Ergebnis 1 bis 20 von 1220

Thema: Endzeit

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Zitat Zitat von real Troll Beitrag anzeigen
    @ FTL
    Wenn du gegen das Kreuz trittst, verändert sich in Abhängigkeit von der Fackelposition auch die Schattenform. So kannst du ein Feld "ankreuzen" (Schattenspitze bildet ein Kreuz) oder auf ein Feld "zeigen" (Schattenspitze bildet eine Spitze). Die genannten Felder zählt man von oben links fortlaufend ab und bildet die jeweils nötige Schattenform auf ihnen ab. Also total "einfach" ...
    Vielen Dank dafür! Inzwischen bin ich ja ins fünfte Kapitel fortgeschritten und habe sehr ungünstig gespeichert weswegen meine beiden halbwegs aktuellen Speicherstände sich jetzt in zwei Räumen im Gruselkabinett des Rummels befinden vor einem Zahlenschloss auf dessen Lösung ich gefühlt keinerlei Hinweise habe während Captain Atom sagt, dass er die Räumlichkeiten nun aber nicht verlassen möchte.

    Nachdem wir sogar mutierte Rheinländer überstanden haben und unerwarteterweise noch nicht an einem Zuckerschock gestorben sind könnte uns jetzt falscher Stolz zum Verhungern führen. Bitte helfen Sie weiter, Herr real troll! (oder jemand anderes, der die Lösung weiß, wenn man in zwei kleine Räume eingesperrt ist, ist man nicht so wählerisch)

  2. #2
    In welches Krankenhaus gehe ich denn am besten zur Herstellung eines gewissen ... "Tests"?

  3. #3
    @ FTL
    Hilfe naht! Die Rückseite eines der Pappaufstellervampire wird von einem einzelnen Lichtstrahl beschienen. Guck dir die Stelle ganz genau an und folge dann den Anweisungen oder linse direkt in den Spoiler.


    @ IndependentArt
    Es gibt nur ein Krankenhaus, dem du hier vertrauen solltest: Es steht direkt am Eingangsplatz des Sektors 5. Im Obergeschoss ist der gesuchte Testkasten.

  4. #4
    Lieber real Troll,
    ich habe es nun auch durch dein neutstes Erzeugnis hindurch geschafft und möchte mich in Form von Lobpreisungen und Kritik bei dir für das Spiel bedanken. Auch wenn du mittlerweile vmtl. weißt, was du kannst, ist es sicher immer nett, das aufs neue zu hören.


    Geändert von IndependentArt (06.08.2023 um 18:19 Uhr)

  5. #5
    @ IndependentArt
    Es ist mir einfach eine besondere Freude, eine so ins Detail gehende Antwort - eigentlich ja schon eine Auseinandersetzung - mit meinem Spiel lesen zu dürfen. Hab vielen Dank. Alles, was du an positiven Dingen anführst, kann ich nur beifällig benicken, denn ich betrachte mein eigenes Spiel ja ebenfalls als gelungen. Und ja: Die Dialoge zu loben, geht natürlich sehr viel schneller als sie in einer dieses Lob überhaupt erst verdienenden Konstanz zu verfassen. Ich halte mich da einfach an deinen Vorschlag und verlängere den Lobteil deines Textes nach meinem Belieben, indem ich mich dich in verschiedenen Verzückungsstadien zahlreicher Gelegenheiten illusioniere.

    Die Schattenseiten deiner Reise habe ich natürlich auch gelesen. Oftmals empfehle ich mir selbst, nicht sogleich darauf zu antworten, denn erstens will ich nicht noch ganz frischen Heißhass auskippen, weil es jemand wagt, mein Spiel zu kritisieren, und zweitens ist ein bisschen Abstand immer gut, um einmal in Ruhe um den anderen Blickwinkel herumzuschlendern und zu schauen, ob man aus den mitgeteilten Motiven nicht zu ganz anderen Entwicklerideen als den bisherigen gelangen kann. Austausch ist bereichernd. Daher nur eine vorläufige Entgegnung, noch ganz frisch:
    Mir ist es auch aufgefallen - auch an mir selbst -, dass viele Spieler eher portioniert und zeitlich gestreckt spielen. Es wird zunehmend normal, nach einer längeren Pause wieder ins Abenteuer einsteigen zu wollen und Spiele sollten sich dem anpassen. Würde ich "Endzeit" heute neu aufsetzen, spendierte ich ihm ein Journal. Und auf dem lädierten Schild vor der Basis könnte statt des Logos ebenso gut die Kurzfassung der aktuellen Hauptmission angezeigt werden.
    Wenn du für einen Kampf 30 Anläufe brauchtest, lief etwas komplett schief. Und statt nun langatmig mein Kampfsystem erklären zu wollen (es ist tatsächlich bereits das, was du ihm erst vorzuschlagen meinst: taktisch nämlich mit Optionen und Kontern), nehme ich den Punkt direkt ernst, denn du klingst, als habest du im Spiel gar nicht erst die Möglichkeit variantenreicher Kampfoptionen vermutet. Dann scheint das Problem nicht erst in einem der Kämpfe, sondern im Vorfeld zu liegen, wenn das Spiel seine Möglichkeiten nicht für alle ersichtlich kommuniziert.
    Mit dem Ende des Spiels hingegen bin ich sehr zufrieden. Die mir wichtigen Themen (im Neuen heimisch werden; gegenseitige Stützen; Macht der Ideen, auch der bösen; die ehedem Großen werden im Scheitern ganz klein) werden zu einem Abschluss geführt, der auch den zurückgelegten Weg im Auge behält. Du hast natürlich jedes Recht der Welt, etwas ganz anders zu erwarten, beispielsweise eben etwas "episches". Da erzähle ich wohl einfach nicht deine erwünschte Geschichte.
    Nur eine Verständnisfrage zum Krater: Hast du im (sehr guten) Let's Play von Murdo geguckt, was die Lösungshilfenfee sagt und das dann nachgespielt, anstatt deine eigene Fee zu fragen?

    Also nochmal vielen Dank für das schöne Fazit und die vielen nachdenkenswerten Bemerkungen.

  6. #6
    Vielleicht war ein Teil meiner Kritik etwas zu leidenschaftlich oder heißblütig vorgetragen. Die Emotionen waren zum einen frisch und zum anderen waren Dinge wie die Todesräume schon so lange her, dass ich schon wieder verdrängt hatte, dass es überhaupt so etwas wie eine Fee gab. Aber vielleicht ist es ja für dich auch manchmal ganz interessant, frische und ungefilterte Emotionen wahrzunehmen. Ich denke, dass sollten wir als Spielentwickler vertragen können, weil die Spieler sowieso immer perspektivisch auf unser Werk reagieren.



    Episch war für mich übrigens die Verfolgungsjagd im Karussel und wie gesagt der Raketenaustausch. Das war ja im Grunde ein würdiger Endkampf und der Besuch beim Kommissar nur noch eine Formalie.

    Ich muss nun aber doch noch darauf beharren, dass du die Frage am Ende meines letzten Beitrags zumindest als "zu persönlich" zurückweist. Sie dient lediglich dazu, Neugier zu befriedigen, welche beim Spielen deiner Spiele entsteht, ob deine physische, kommerzielle Existenz in irgendeinem Zusammenhang zu deiner virutellen, kreativen steht oder vielleicht auch gerade nicht.

    Geändert von IndependentArt (07.08.2023 um 12:54 Uhr)

  7. #7
    @ IndependentArt
    Ich fand dich weder zu heißblütig noch sonstwie irgendwie unpassend. Ganz im Gegenteil - die Eindrücke sind mir wie gesagt sehr willkommen.

    Die finalen Barrikadenkämpfe kann man grundsätzlich auf zwei Arten angehen: Klassisch oder im erzählerischen Einklang.




    Die Fee gibt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Todesräume. Wer gar nicht selbst probieren mag, kann es sich also sogar komplett vorgeben lassen. Das ist für mich natürlich schade, weil dann die ganzen Ideenketten umsonst aufgestellt wurden, aber der gezielte Bruch der bisherigen Spielmechanik, um den Krater eben als eine ganz eigene Welt mit Gefahren, denen die Helden mit den gewöhnlichen Mitteln des Kampfsystems gar nicht gewachsen sein können, darzustellen, darf nicht zu Lasten des Spielers gehen. Wer partout keinen Nerv für diese Abweichung von der zuvor etablierten Spielweise hat, nimmt halt die Abkürzung per angebotener Hilfe. Mir bricht auch kein Zacken aus der Krone, wenn ich hier gestalterische Kompromisse eingehe.
    Mir war es an der Stelle wichtig, die Narrative auch spielmechanisch zu begleiten. Wenn ich von einer fremdartigen Welt eigener Gesetzlichkeit erzähle (der Krater), dann aber den Spieler dort nichts weiter machen lasse, als die Routine der gewöhnlichen Spielmechanik walten zu lassen, ist das gerade für das interaktive Medium ein zu schaler Ansatz. Ähnlich gehe ich auch bei der Konzeption von Minispielen vor: Lässt sich aus dem konkreten Geklicke eine Verbindung zum Erzählten bewirken? Wem das egal ist, der freut sich hoffentlich in den meisten Fällen zumindest über die formale Abwechslung.

    Deine Schlussfrage habe ich gelesen, aber ich möchte mich zu mir selbst nicht weiter verbreiten als ich es über meine Spiele und anhängende Gedanken wie diese tue.

  8. #8
    Zum Minderheitenweg:

  9. #9
    Nun habe ich das Spiel bereits zweimal begonnen. Bereits direkt nach Release der ersten Episode und ich glaube nach der dritten oder vierten. Ist jetzt nur ein bisschen doof dass ich nicht mehr genau weiß, an welcher Stelle ich damals aufgehört habe. Würde das Spiel ja schon gern auch endlich komplett spielen, aber ganz von vorne anfangen möchte ich eigentlich nicht. Na ja, schauen wir mal.

  10. #10
    @ Kelven
    Das klingt unstatthaft tollkühn. Ich hoffe, du hattest wenigstens einen Sicherheitsgurt um!

    @ Don Sella
    Hier ist ein Paket mit den Speicherständen zum jeweiligen Episodenende. Such dir das für dich passende raus, benenne deine Liga ganz Wunsch um und betrachte alles Folgende dann als dein weiteres Abenteuer.
    Speicherstände

  11. #11
    Zu den Todesräumen:
    Ich fand die sogar ziemlich witzig - so im Sinne von: "Herantasten, herantasten, heranta... Mist, falsches angeklickt! Also noch mal: herantasten, herantasten, heraaaaaantasten, jetzt das nehmen uuuuund... BÄM, wieder verkehrt." Trainierte wunderbar die Gedächtnisleistung. (Und wir waren ja schon zu zweit beim Spielen.)
    Die einzige Ausnahme war die Hatz zu Beginn der zweiten (?) Episode mit dem guten Doktorchen, aber das lag dann wieder am Zeitlimit.

  12. #12
    Sehr geehrter real Troll,

    am 21.07.2023 habe ich mein Sightseeing in Brüssel begonnen und heute nach 18 Stunden, 58 Minuten und 50 Sekunden zum Ruhme der Skeletor-Liga beendet. Dein Abenteuer hat mir so gut gefallen, dass ich mein MMX-Account entstaubt und mich angemeldet habe, um paar Worte fallen zu lassen.



    Ich freue mich schon auf dein nächstes Projekt und werde es fleißig verfolgen,
    Schotti

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •