@ TheDude
Danke für die Glückwünsche. "Endzeit" ist mein achtes Spiel, schon allein für meinen persönlichen Abwechslungswunsch hat sich die Entwicklung in einem anderen Modus gelohnt.

Aber die anderen Vorteile sind ebenfalls erwähnenswert. Das strukturiertes Arbeiten auf deutlich umrissene Ziele hin wird auf jeden Fall befördert. Dem Spieler wiederum bieten sich Segmente mit klarer Kontur sowie gut portionierte Spielzeitinseln. Außerdem bleibt das Projekt länger in der Aufmerksamkeit.
Mittellange Questreihen mit späterer Auflösung sind in diesem Format hingegen kaum befriedigend möglich, wenn ausschließlich die Haupthandlung über das Episodenende hinausragen soll – das sollte man sich als Autor vergegenwärtigen.
Mein Ziel eines sehr interaktiven Entwicklungsprozesses mit stetem Austausch zwischen Spielern und Entwickler habe ich nicht erreicht, dafür hatte ich "Endzeit" zu unglücklich in die Zeit des langsamen Forenschlafs platziert. Klagen brauche gerade ich nun wirklich nicht, wenn ich mir die viertel Million Aufrufe betrachte, die das Spiel allein im Atelier eingefahren hat. Aber ich hatte mir den weiteren Verlauf zum Projektstart vor fünf Jahren dennoch redseliger vorgestellt.