@ El Chita
Zum Glück habe ich eine angemessen kaputte Persönlichkeit, um so einer Detailarbeit mit Endorphinausschüttungen zu begegnen. Vermutlich Pedantendoping.
Auf das Atomium sei zu Recht gespannt. Es ist ganz einfach fabulös - zumindest für diejenigen, die es hineinschaffen.
Ich bin überaus entzückt ob der hier und besonders deiner Homepage beschriebenen Fortschritte!!!
Das quengelnde Über - ich, dass du auf deiner Homepage beschreibst, das kenne ich leider auch allzu gut. Ich trickse es per Selbsterpressung aus. Beispiel:
Ich: Am Morgen schon das - und das machen? Aber es ist MORGEN! UND Wochenende! Ich will einen Kaffee!!!
Über - Ich: na gut, du darfst einen Kaffee trinken, aber dann machst du GARNICHTS mehr, bis du das-und-das erledigt hast! Bist du einverstanden?
Ich: na gut. Damit ich den Kaffee kriege.
Und wenn ich dann nach dem Kaffee 20 Minuten bockig auf dem Sofa gesessen habe (weil ich ja nichts darf), muss ich über mich selbst lachen und mach`s halt.
O.K., ist nicht für jeden was, aber bei mir zieht die Masche gut. Muss auch nicht unbedingt Wochenende, Morgen oder Kaffee sein.
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"Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht durch Rechte und Beschränkte."
@ why not?
Selbsterpressung muss ich mal ernsthaft versuchen. Bislang klappt der Psycho-Poker nicht, weil sich beide Spieler in die Karten gucken können, aber vielleicht überliste ich mein Quengel-Ich ja, indem ich paranoid werde? Ha!
Zu den bislang weder hier noch im Blog geäußerten Fortschritten zählt übrigens auch die überraschend offensichtliche Lösung eines verwickelten Problems: Wie pixelt man eigentlich einen Unsichtbaren?
Falls es in der finalen Episode noch ein möglichst realistisches Flashback zum Zeitraum kurz nach dem Einschlag geben soll, hätte ich hier etwas Infomaterial, auf das ich gerade gestoßen bin. Aus bloßem Interesse darf es sich jeder natürlich auch angucken
Aphonia heroica: Unvermögen eines Helden, eigene Dialoge zu generieren. Prominente Fälle: Link (Legend of Zelda), Crono (Chrono Trigger), Edel (Hell Gates 2)
Pi = 2! ...zumindest in 1D...
Kutte benutzt Dinkelplätzchen. - Es ist sehr effektiv!
@ Ark_X
Der Film ist mir dann doch etwas zu salopp. Kein Wort über Atombestien, Superkräfte und erst recht nicht einmal der Ansatz eines aufrichtigen Erklärungsversuchs, weshalb sich von der Atombombe getroffene Städte zu Ruinenarealen voller Umgebungsrätsel arrangieren. Pah! Wer sich seriös und unvoreingenommen über die Auswirkungen informieren möchte, greife weiterhin zu "Endzeit".
Es bleibt nicht aus, ich muss ein Wort der Warnung aussprechen, also lest diese wahrhaft ergreifende Geschichte.
Mir ging es anfangs ja genauso. In unschuldiger Neugier wühlte ich mich durch Youtubes Beutesack nuklearexplosiver Videos. Die Raketensiloklappe im endzeitlichen Bunker beispielsweise habe ich einer originalen Minuteman-Abschussvorrichtung aus den 60ern Jahren nachempfunden. Und wie war so eine Bunkeranlage im Kalten Krieg eigentlich aufgebaut? Man findet sehr schnell interessante Zeichnungen, Fotos, Interviews, Beschreibungen der Kommandoketten, sowie einen Ablaufplan, wie man 10 m unter der Erde einen Atomkrieg beginnt. Sehr erhellend. Zwischendurch habe ich mich zwar schon gefragt, wie klug das eigentlich von der offenen, westlichen Gesellschaft sei, solche Informationen mal eben ins Netz zu stellen, aber dann dachte ich mir, wenn das geheim gehalten würde, könnte ich es ja gar nicht mehr lesen und war wieder zufrieden. Ich hatte eine richtig schöne Lektürezeit mit Explosionen, Druckwellen, Todeszonen und radioaktiv verstrahlten Städten.
Die anschließenden drei Wochen verbrachte ich in einem spärlich möblierten Zimmer mit dem neugierigen Herrn Brögenbeck vom Bundesnachrichtendienst (nebst weiteren Schattengestalten hinter einer unzureichend getönten Scheibe), der ganz zwanglos wissen wollte, welche Stadt ich im Auftrag welcher Macht in nächster Zeit in die Luft zu sprengen trachte. Ich hätte da ein durchaus interessantes Stöberprofil hinterlassen, zu dem er nun ein paar Fragen hätte.
Aber Euer Hochwohlgeboren, winselte ich, das ist doch nur ein Missverständnis!
Ach?, fragte er.
Ei gewiss!, konnte ich zu meiner Verteidigung sagen und zum Glück hatte ich diese wasserdichte Geschichte, da ich doch für ein im postapokalyptischen Brüssel angesiedeltes Atomkriegsmakerspiel recherchierte und zwingend auf Informationen aus erster Hand angewiesen wäre, um die durch das erstaunliche Atom verliehenen Superkräfte dokumentarisch korrekt darzustellen. Ich kam da wieder raus.
Aber jetzt fragt euch mal, was ihr Herrn Brögenbeck antworten könntet, wenn er euch zum Gespräch bittet.
Du hast ja auch zuerst geguckt und dann gemakert. Wer weiss. Vielleicht hattest du vor dem Gespräch mit Herrn Brögenbeck nie vor Endzeit zu makern? Dem können wir am ende noch dankbar sein, dass du die ausrede am Laufen halten musst und wir es spielen können.
Zum Glück hätte ich eine gute Ausrede für den Herrn Brögenbeck:
"Aber Herr Brögenbeck, das ist doch klar, dass ich nicht vorhabe, einen atomaren Schlag auszuführen - wäre dem so, würde ich mich doch niemals auf einer Seite informieren, von der man eigentlich wissen MUSS, dass sie von den Behörden kontrolliert wird! Da wäre ich ja schön blöde!
Inzwischen habe ich mich in der Botschaft etwas umgesehen, einen lustigen Logik-Parcours mit vielen Ecken überwunden, einen peniblen Anwalt ausgezahlt, mich erfolgreich den Tücken der Mathematik gestellt, das Konferenztisch-Rätsel gemeistert, sämtliche Kraftfelder deaktiviert und selbstverständlich eine (längst überfällige) Korrektur an der Tafel des deutschen Botschafters vorgenommen.
Auf der Liste der offenen Dinge stehen nun noch die Deaktivierung des Schutzes im Atom-Labor, die Hilfe für die weinende Frau, die Lösung des Mordfalles, sowie das Geheimnis der Mühle zu ergründen - oder besser gesagt, wie ich den Klumpen (Keine Ahnung, ob das der Müller selbst oder etwas verstimmtes Mehl ist) entfernen soll.
Einen gewissen Entschluss bereue ich mittlerweile, was die Wahl meines neuen "Verbündeten" angeht ... was natürlich GAR NICHTS mit seiner Raketenunterstützung zu tun hat.
@real Troll
Mit ihrem Kommen habe ich gar keine Probleme - die kommen wie bestellt! Die Einschlagsstellen sind es, die mich ein klein wenig stören ...
Vielen Dank für Deine Hilfe!
Schutzvorrichtung: Hier könnte ich mich selbst beißen - oder in bester Kapitän-Atom-Manier gegen etwas treten, weil mir das nicht selbst aufgefallen ist. :P
Weinende Frau: Mist, ich wusste doch, dass ich da was vergessen hatte, zu erledigen ... Ich hatte das arme Krustentier auf eine Rundreise durch das zerstörte Brüssel mitgenommen ...
Lösung des Mordfalles: Ich hatte mich sogar noch gefragt, wer so verrückt sein könnte, DIESEN Köder für harmlos zu halten!
Mühlenzugang: Oh, das hätte ich wirklich nicht so gefunden - ich hatte die besagte Stelle da vermutet, wo das entsprechende Werkzeug stand.
Die Art, wie man sich ins Hauptquartier des Feindes stehlen kann, ist super gemacht und spiegelt echten Teamgeist (nicht den von Europa) wider!
Ich stellte mir auch das Gesicht des Kommissars vor, als Kapitän Atom sich zu erkennen gab ...
Die nächste und letzte Folge verspricht schon spannend zu starten, denn es beginnt wohl mit einem lange erwarteten Treffen!
Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass dem finalen Showdown zwischen der Liga und der White Skull noch ein wahres verbales Duell zwischen Kapitän Atom und Kommissar Totenkopf ansteht, da beide Wordgewandte Streiter sind!