Blicke ich auf meine Entwicklertaten des letzten Monats zurück, erfüllen mich drei Errungenschaften mit besonderer Zufriedenheit.

  1. Einen Gegner auf Wurstbasis ersonnen.
  2. Das Runde ins Eckige gezwungen.
  3. Das finale Atomödengefährt konstruiert.


Wenn man sich solche Kerben ins Holz schnitzen darf, ahnt man was von der im Menschsein schlummernden Göttlichkeit. Geht es auch eine Spur kleiner? Natürlich. Manche Bastelarbeiten sind vermutlich im fertigen Spiel gar nicht zu bemerken, sind zudem auch etwas fitzelig, aber wenn sie fehlten, mangelte es dem Spiel an einer eleganten Kleinigkeit. Beispielsweise habe ich Burghöfe und -zinnen errichtet, die den Held je nach aktueller erklommener Höhe perspektivisch korrekt verdecken. Der Bau ist eine Mischung aus Planung, Fleiß samt anschließender Fehlersuche, vor allem aber ist er latent nervig. Dafür entschädigt das Ergebnis mit einem unaufdringlichen Tiefeneffekt, der 2D-Welten immer einen Tick leibhaftiger wirken lässt.

Nicht alles gelang, aber die Spuren der Fehlschläge bügele ich gewohnt klammheimlich aus und bin schon selbst fast soweit, sie vollständig vergessen zu haben. War was?