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Thema: Der Yakuza-Thread ~ Welcome to Kamurocho!

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ja, das sieht alles großartig aus! Hoffentlich kann das Kampfsystem auch langfristig unterhalten. Bin aber doch sehr gehyped aktuell.

  2. #2
    Das Jobsystem ist jedenfalls eine Nummer für sich.
    Neuer Job? Geh zum Arbeitsamt.

    Download läuft momentan, danke an dieser Stelle an 1&1.
    Denn exakt heute nach der Arbeit ist mein Internet über Stunden ausgefallen und somit kann ich erst morgen anfangen.

    Anbei noch der Launch-Trailer:


  3. #3
    Bin in Kapitel 3. Ich hoffe, das Spiel öffnet sich jetzt langsam mal.

  4. #4
    Ich spiel es seit gestern und bin nun in Kapitel 4. Der Anfang ist (wohl bewusst) sehr nah an Yakuza 1 und hat mich entsprechend noch nicht ganz abgeholt. Ab Kapitel 3 dann aber voll.

    Ich finde es super, wie das Spiel viele Themen behandelt, die von anderen Spielen quasi nie oder nie ernsthaft behandelt werden. In einer Szene in Kapitel 3 versucht Ichiban (leichte Spoiler) [insp]Obdachlose dazu zu motivieren, zum Arbeitsamt zu gehen und einen Job zu suchen, der mehr abwirft als Dosen zu sammeln. Daraufhin er darauf hingewiesen, dass jeder dort seine eigenen Umstände hat und das alles viel komplexer ist. Infolgedessen versucht Ichiban der selbst obdachlos ist, selbst zum Arbeitsamt zu gehen und lernt auf die harte Tour kennen, dass man ohne festen Wohnsitz keinen Job bekommt.

    Kurz darauf folgt eine Szene, in der Leute auf der Straße gegen illegale Prostitution (d.h. in Japan Prostitution im Allgemeinen) protestieren. Auch hier folgt wieder eine Szene, wo sich das Spiel für eine marginalisierte Gruppe einsetzt, die im öffentlichen Diskurs in Japan quasi keine Beachtung findet. Dieses sehr erfrischende un-shaming von Sexworkern und Obdachlosen habe ich in RPGs (oder Videospielen allgemein?) noch nie erlebt. Das sind wohlgemerkt keine Sidequests, sondern Szenen der Hauptstory.

    Kapitel 3 endet dann mit einer richtig coolen Szene, wo sich (minimale Spoiler) zwei im Leben gescheiterte Männer in den 40ern (sprich: die Hauptcharaktere) fragen, was sie mit ihren Leben anstellen sollen. Und zwar auf so richtig sympathische Weise. Das war ein toller Bonding-Moment und auch eine Beziehungskonstellation, die in Videospielen sonst quasi ignoriert wird (zumindest in Japanischen, vermutlich aber auch allgemein).



    Habe jetzt 3 Party-Mitglieder, der Altersdurchschnitt liegt bei 50 und die Jobs sind einfach richtig klasse. Generell bocken die Kämpfe auch sehr. Sie sind nicht allzu anspruchsvoll und ich bin nicht ganz zuversichtlich, dass alle Gameplay-Komponenten über das Spiel gesehen richtig aufgehen werden, aber die Inszenierung ist super, es gibt schön interaktive Elemente und durch die dynamischen Elemente (sprich: Kämpfe in der echten Umgebung, die sich weiterbewegt) gibt es ein paar nette Kniffe und Synergien.

    tl;dr: Ersteindruck bisher sehr positiv. Bin besonders auf den 4. Charakter (die Frau) gespannt.

    Geändert von Narcissu (10.11.2020 um 23:28 Uhr)

  5. #5
    Ich habe bisher auch mal reingespielt und erst mal nur das erste Kapitel absolviert. Wirklich viel zum Gameplay kann ich noch nicht sagen, ich denke aber mal das rundenbasierte Kampfsystem wird durch die detailierte Präsentation aufgewertet, alles ist schnell dynamisch und geht flüssig ineinander über, außerdem ist das Setting recht unüblich für ein klassisches RPG.
    Eigentlich auch ganz witzig dass sie masochistische Tendenzen dem Hauptcharakter zugesprochen haben, um zu erklären, warum er, wie es nun mal in rundenbasierten Spielen üblich ist, auf die Schläge abwartet und sich treffen lässt. Bei so einem drastischen Gameplay-Wechsel ist es ganz passend. dass man nun nicht mehr mit Kiryu spielt. Dass es zu einem RPG wurde, war auch ein Grund mir das Spiel zu holen, denn die letzten Teile waren ja wirklich gefühlt immer nur das Gleiche, das gilt auch für Judgement, deswegen habe ich die Kiwamis wie auch Yakuza 5 & 6 übersprungen.

    Graphisch habe ich nicht das Gefühl dass sich groß was getan hat, auf der normalen PS4 sind in den breiten Straßen Framerate-Einbrüche zu bemerken, die Charaktermodelle könnten auch aus Yakuza 3 sein, (außerhalb der Cutscenes - wo sie aufwändiger gestaltet wurden) manche Gesichtsanimationen und Bewegungen dazu sind aber wirklich gruselig, wie z.B beim Hostessen-Club, da hat man sich wirklich keine Mühe gegeben, man kann praktisch den Auslöser einer jeden Bewegung erkennen, wie Mannequins und das ist bei so einem Spiel wo viel Wert auf den Expressionen der Charakterte gelegt wird wirklich Schade, aber wie schon erwähnt gibt es noch mal aufwändiger gestaltete Cutscenes, wo sich mehr Mühe mit den Bewegungsnaimationen gegeben wurde.

    Dazu finde ich es auch schade dass es wieder mal in Kamurocho spielt, womit ich zugegebermaßen inzwischen so vertraut bin, dass ich die Minimap abschalten konnte.

    Ansonsten bestand das Spiel bislang zu 90% aus Cutscenes. Ich fande sie an sich wirklich sehr gut gespielt und gesprochen. (ich nutze die englische Synchro) allzu viele Gedanken über die Geschichte sollte man sich jedoch nicht machen (Ich sag nur Neugeborenes im Spind) eben wie typisch für die Serie, so lange man sein Hirn abschaltet kann man auch gefesselt werden, dafür ist das acting ziemlich gut. Bisweilen geht mir aber das ganze Gerede von Ehre und allgemein dieses Machotum etwas auf die Nerven, aber ich sollte natürlich kein Yakuza spielen ohne sowas zu erwarten. Ich könnte mir jedoch vorstellen dass Jüngere Spieler sowas ein bisschen zu ernst nehmen könnten.
    Der Hauptcharakter verköpert recht Shounen-typisch alle Eigenschaften eines Goody-Two-Shoes, hat aber auch ein paar liebenswertere Macken (die ihn aber wie gesagt nur in einem noch positiveren Licht darstellen sollen) es gab aber eine Stelle am Ende, da ging mir das Kriechertum deutlich zu weit.
    Alles in allem hätte ich aber nichts dagegen in Yakuza auch mal einen egoistischeren Charakter zu spielen, meinetwegen kann er ja auch im Laufe der Handlung eine Charakterwandlung durchführen.

    Geändert von Klunky (12.11.2020 um 13:10 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Dazu finde ich es auch schade dass es wieder mal in Kamurocho spielt, womit ich zugegebermaßen inzwischen so vertraut bin, dass ich die Minimap abschalten konnte.
    Dann freue dich auf Kapitel 3.

    Im besagten Kapitel bin ich jetzt nach 5 Stunden angekommen und an sich bin ich relativ angetan, selbst wenn einige Punkte stören.

    - Zum einen ist die Controller-Unterstützung ziemlicher Mist am PC.
    Mit R3 geht man ins Menü, auf Start passiert nichts und die Kamera lässt sich nicht drehen.
    Selbst in den Einstellungen geschieht nichts wenn man die Buttons anpassen möchte.
    Hoffentlich kommt dafür besser früh als spät ein Patch für raus.

    - Dann die Rennanimationen. Scheußlich!
    Sollte man nach all den Teilen besser hinbekommen.

    - In jeder Zwischensequenz bleibt irgendein Passant stehen, schaut auf die Uhr, dreht sich um und geht weg.

    - Kamurocho schaut am Tag sehr hässlich aus.
    Hoffentlich macht sich Yokohama besser.

    Gut, diese vier Punkte sind für mich durchaus zu vernachlässigen.
    Also nichts weltbewegendes und die Pro-Liste hat es dafür in sich.

    + Toller Cast.
    Habe erst drei Mitglieder und ist es so erfrischend anders im Vergleich zu vielen anderen JRPGs.
    Ichiban ist zwar im inneren ein Kind geblieben mit seinem Optimismus, ist mir dennoch sehr sympathisch, selbst wenn er mit seiner unterwürfigen Art etwas übertreibt in den ersten Stunden.
    Von den anderen beiden kam zwar noch nicht so viel, aber endlich mal keine Ja-Sager, die den Protagonisten wie einen Gott verehren.
    Der erwähnte Altersdurchschnitt setzt all dem natürlich die Krone auf.

    + Cooles Kampfsystem.
    Ich weiß, da kommt ab Kapitel 3 noch einiges, aber es fühlt sich sehr lebendig an.

    Empfand selbst die ersten beiden Kapitel recht passend.
    Sicher, man kann den Controller für knapp 4 Stunden zur Seite legen und sich von zig Szenen berieseln lassen, aber wenigstens bekommt alles einen Hintergrund, man lernt die Charaktere kennen und ich will wissen wie es weitergeht.
    Ist zur Abwechslung mal was anderes und in den meisten JRPGs kann man die Handlung + Charaktere auf einer halben Seite erklären (überspitzt formuliert ).

    edit:

    + Geile Battle Theme.

    Geändert von Ὀρφεύς (12.11.2020 um 21:55 Uhr)

  7. #7
    @Klunky: Mir hängt Kamurocho mittlerweile auch zum Hals raus, weshalb ich in den Kapitel primär der Story gefolgt bin. Ab Kapitel 3 gibt es dann aber ein riesiges neues Gebiet, laut offiziellen Aussagen 3x so groß wie Kamurocho, wo man erst mal wirklich sehr viel Neues geboten bekommt. Ich muss zwar sagen, dass ich zur Abwechslung auch mal nichts gegen ein weniger urbanes Setting hätte – zumindest zeitweise –, aber gerade mit den RPG-Elementen ist diese offene Welt dann doch gleich noch ein Stück reizvoller. Wenn gleich sicher auch etwas erschlagend. Ich bin jetzt in Kapitel 5 und noch immer werden neue Spielsystem eingeführt (ich kann z.B. noch immer keine Jobs wechseln) – zuletzt Crafting, davor RPG-typische Fetch- und Killquests neben den serientypischen normalen Sidequests.

    Ich bin mal gespannt, wie das am Ende alles zusammenspielt. Bisher fand ich das Spiel relativ einfach, was die Hauptstory angeht, aber wenn man sich in Gebiete mit zu starken Gegnern verirrt, kann man auch schnell mal verlieren (was einem wie bei Pokémon die Hälfte des Geldes kostet). Geld ist übrigens tatsächlich Mangelware, weshalb es fast schon charmant ist, wie relevant es zumindest anfangs tatsächlich ist, unter Getränkeautomaten nach Münzgeld zu fischen. ^^

    Ich prophezeie mal, dass nicht alle Systeme am Ende restlos gut zusammenarbeiten und das Balancing auch noch verbesserungswürdig sein wird (ist ja selbst bei RPGs von typischen RPG-Studios meist der Fall). Aber es ist definitiv ein vollwertiges RPG, das viel bietet und oberflächlich auch eine Menge Spaß macht. Allein aus dem Grund würde ich gern sehen, wie das Team darauf aufbaut und die zugrundeliegenden Systeme nach und nach verfeinert/ausbaut (wie beispielsweise bei den FFs mit ATB), statt wieder zurück zum Brawler-Kampfsystem zu gehen. Durch das Setting bedingt fehlt natürlich ein bisschen die Gegnervielfalt, die man in einem Fantasy-RPG hat, aber auch in der Hinsicht hat das Team versucht, viel mit Kreativität zu kompensieren. Also gibt definitiv viele Gegnertypen, aber letztlich sind halt alles normale Menschen/Männer.

    Schön sind übrigens die Gegnernamen:

    Battle Bum
    Beerserker
    Turncoat Titilator
    Twitchy Streamer
    Burnout Bully

    etc.

    (kA wie es auf Deutsch ist.)

  8. #8
    Aktuell in Kapitel 3 und das Dosen-Quest Minispiel ist richtig witzig, diese Art Pac-Man im Kontext mit dem Dosen sammeln funktioniert erstaunlich gut. Schade dass es davon keine Multiplayer-Variante gibt, das wäre ein richtiger Twitch-Kracher vielleicht. Penner die sich gegenseitig in den Karren crashen, ein Müllwagen der dir deine Dosen raubt, das tollpatschige Mädchen als "Bonus-Ziel" was auf dem Weg den Müll rauszubringen die Hälfte verliert, das passt so gut zum Yakuza Humor. xD

    Ich finde es wie Narcissu sagt ganz gut dass - zumindest zu Beginn - Geld wirklich etwas wert ist und das auch gut in die Narrative des Spiels rein passt wo man ganz unten ist. Das Minispiele alle so ne Art "Belohnungstabelle" haben mit eigener Währung erinnert mich etwas an MMO's, da es auch durchaus Grinding beinhaltet, aber zumindest wird es dadurch etwas transparenter und man macht die Minispiele nicht allein nur weil man hofft damit irgendein Ereignis anzustoßen was vielleicht nie eintritt. Ohnehin habe ich bislang noch keine dieser typischen Checklisten gesehen wie "Esse 35 Mahlzeiten in Restaurants" und so'n Quatsch. Das macht es für Perfektionisten vielleicht etwas ungezwungener.
    Ich hoffe nur dass die Kämpfe über den Spielverlauf noch anziehen, dass Zufallskämpfe schnell gewonnen sind, ist wohl zuträglicher für den Spielfluss, aber bei den Event-Kämpfen, würde ich schon hoffen dass ich die Gegner nicht einfach in einem Zug erledige. Es gab z.B in einer Nebengeschichte einen Typ der in den Fluss gepinkelt hat, wer weiß, vielleicht wäre ja eine seiner Spezialangriffe dass es mich anpisst, da der Kampf aber schon in einer Runde entschieden war, werde ich ie davon erfahren und falls dem so ist haben die zuständigen Entwickler eine derartig lustige (und eklige) Animation umsonst gemacht. ¯\_(ツ)_/¯

  9. #9
    @Klunky: Gefühlt sind zumindest bei mir noch Kämpfe in Story und Nebenquests recht einfach. Dafür hab ich aber an normalen Straßemkämpfen teils schon recht lange gesessen. Du dürftest recht bald einen großen Teil der Map erkunden können. Dann kannst du auch Gebiete betreten, wo die Gegner deutlich zu stark sind. Oft kann man sie doch besiegen, aber das dauert dann natürlich bedeutend länger und ist bedeutend schwerer. Fliehen klappt da auch nicht immer, weshalb ich schon 3-4-mal besiegt worden bin. ^^

    Geld kann man übrigens in ATMs in den Läden lagern, das verliert man dann nicht, falls man auf der Straße vermöbelt wird. ^^

  10. #10
    Ja ich habe es inzwischen gemerkt dass manche Kämpfe auf der Straße äußerst haarig werden können und das ist auch ganz cool so.
    Bisher ist es mit 3 Charakteren und ohne Jobwechsel ohnehin noch recht eintönig also gehe ich jetzt mal naiv davon aus dass die Gefahren mit den Möglichkeiten wachsen, tatsächlich habe ich auch erstmalig sowas wie einen Gefahrenbarometer bemerkt. (sieht man nicht wenn die Minimap aus ist)
    Und zumindest war der 2. Boss ein Triumvirat aus Heiler, Damage Dealer & Tank. Da wird man sich wohl schon noch Gedanken gemacht.
    Ich fands ja recht putzig wie der 2. "Dungeon" einen Schlüssel und Backtracking, sowie einen Geheimgang beinhaltet, man aber auf der Karte durch die lila Markierung sowieso alles vorgekaut kriegt. Das ist dann wohl eher eine Dragon Quest Referenz als Spielelement, ich habe da jedoch eh nicht so viel erwartet.

    Was ich dahingehend loben muss sind die Party-Interaktionen. Die Chemie zwischen den 3 Typen klappt verdammt gut. Sowas gabs soweit ich die Yakuza Teile gespielt habe noch nie, klar hatte man Story-Charaktere und Kampfgefährten, aber so wirklich das Feeling als Clique unterwegs zu sein, das gemeinsame Band zu stärken und die zahlreichen Bonding Momente innerhalb der Hauptgeschichte waren schon echt gut. Zudem lässt man die Charaktere nun auch häufiger in Gefahrensituationen stoßen, wo sie sich ernsthaft Sorgen umeinander machen, da gab es so eine Szene im 2. "Dungeon" die ich echt gut fand. Bei zu vielen Gegnern wird dann auch mal getürmt und die Tür blockiert und nicht wie bei Kiryu 30 Yakuza mit Pistolen und Messer in einem engen Raum verklatscht.
    Da man ja auch mit einer Party von später bis zu 4 Mitgliedern spielt, gleicht sich das Kräfteverhältnis auf natürlichem Wege besser aus, auch wenn dann der Gegner schon mal leicht in der Überzahl ist. Das war mit so eines meiner größeren Probleme mit der Reihe, dieses lächerlich ungleiche Kräfteverhältnis.

  11. #11
    Ayayay, ich erwähne es ja nicht gerade gerade gerne, da ich es selber nicht mag wenn man über solche Themen zu viel nachdenkt, aber Yakuza und sein Chauvinismus sind mal wieder... naja unverkennbar

    Ich finde die Einführung des weiblichen Partymitglieds ziemlich platt und erzwungen, sie ist einfach die Zwillingsschwester eines anderen Mädchens, was man der Stelle viel besser hätte kennen lernen können. Dann ist ihre Synergie mit den anderen Charakteren... weiß nicht, die 3 Typen verstehen sich halt prächtig und so wird es im Spiel auch dargestellt, sie wirkt eher wie ein Anhängsel und muss sich in den Vordergrund drängen was selten passiert (hoffe das wird noch im Spiel thematisiert)
    Was mich aber ziemlich stört ist ihre Job Auswahl, die ist von allen Charakteren mit Abstand mickrigste, während jeder von den männlichen Mitgliedern, alle möglichen Jobs auswählen kann, die jeder durchführen könnte, stehen Saeko lediglich 5 popelige Jobs zur Verfügung, die auch typische Frauenjobs sind. Nämlich Bardame, was nur ein Deckmantel für alle weiblichen Rollenklisches in einen Beruf gepackt ist, finde ich ok und ist sogar ziemlich witzig wenn es dabei bleiben würde, aber dann gibt es noch Edelnu... äh ich meine Hostess (jap mein kulturelles Verständnis & Toleranz ist echt Null für sowas. xD), Popidol, Domina und Sexy-Casino-Croupier. (und ja es gibt viele männliche Croupiers, nur nicht so wie dort dargestellt.)

    Das Problem hierbei ist für mich dass sich damit auch spielerisch Nachteile ergeben. Wenn ihre Jobvielfalt die niedrigste ist und ich alles weitesgehend ausgeschöpft habe, werde ich sie mit einem männlichen Mitglied ersetzen, falls so eines noch in die Party kommt. Da hat man eine Bandbreite aus allen möglichen Berufen der Gesellschaft.

    Ich denke hier wäre es besser gewesen, wenn die anderen Partymitglieder, auch nicht doppelte Jobs hätten und diese alle charakterspezifisch wären, dann würde das für mich nicht so negativ herausstechen.
    Ansonsten naja typisch Yakuza eben, ich denke nur wenn sie es nicht richtig können, sollen sie es lieber gleich lassen und serientypisch Frauen komplett als Schlüsselfiguren und aus dem Kampfgeschehen entfernen.
    So kann sich das Spiel stärker auf die "Bromance" fokussieren, die ich bis zu dem Punkt wirklich klasse fand.

    Geändert von Klunky (17.11.2020 um 20:15 Uhr)

  12. #12
    Boah sagt mir bitte dass Dungeons wie der Yokohama Untergrund die absolute Ausnahme bleiben, das ist ja nicht auszuhalten von der Monotonie her. Nicht nur sieht es genau so aus wie der erste "Dungeons" es ist auch 5x so lang. Dabei macht man nichts anderes als irgendwelche immer gleich aussehenden Korridore mit kleinen Abzweigungen zu durchwandern und irgendwelche Freaks zu bekämpfen, dabei ist das Kämpfen an sich so anspruchslos und ein No-Brainer, dass man sich irgendwann wieder das alte Kampfsystem wieder zurück wünscht, da kann man dann wenigstens in Echtzeit Schellen verteilen und alles geht schneller.
    Zu mal ich schon teils extreme Balancing Probleme erkenne, der Idol-Job ist einfach viel zu stark, es gibt einen Flächenheilzauber, der zu wenig kostet und die Gruppe komplette voll heilt. Und auch so ist der RPG-Anteil sehr simpel gestrickt, während Gegner bislang keinerlei interessante Gimmicks oder so besitzen. Bisher wandelt sich mein zunächst positiver Eindruck leider immer mehr ins Negative. Ich bin was RPG's betrifft eben leider sehr viel besseres gewohnt, da mag das noch so fancy aussehen, man sieht sich eben doch schnell satt, ich habs mir teilweise auch noch ein bisschen verrückter vorgestellt von den Moves die man lernen kann. Also ja kA kann nur hoffen dass es besser wird.

    Wenigstens macht das Management-Spiel Spaß, hätten sie mal so viel Überlegung in das Hauptspiel gesteckt. x)

  13. #13


    Mal wieder ein sehr interessantes Video von Archipel über die Entstehung von Yakuza und die Designphilosophie dahinter!

  14. #14
    Ich muss hier noch mal nach meinem letzten Post, der ja nen recht negativen Nachgeschmack hatte, das Spiel lobigend erwähnen.

    Ich bin jetzt in Kapitel 14 und damit denke ich mal fast durch. Der Punkt an dem ich meinen letzten Post abgesetzt habe, war aber auch wirklich der Tiefpunkt des Spiels, danach wurde es konsequent von mal zu mal besser. Diese elendig lange Dungeon war wohl nur die Einführung eines optionalen Leveldungeons den ich auch danach nicht mehr eines Blickes gewürdigt habe, der Rest des Spiels verläuft wieder in dem gewohnt geschäftigen Pacing ab, wo Abschnitte gegen normale Gegner nicht zu lange dauern und da bin ich auch froh drüber.

    Also nichts für Ungut aber als RPG ist das Spiel höchstens Mittelmaß, da kommt es nicht über ein sehr barebones Dragon Quest Niveau hinaus (Ein Dragon Quest 11 ist da z.B interessanter), es gibt so gut wie keine interessanten Spielsysteme, Bosse lassen schmerzlichst irgendwelche Mechaniken vermissen und überhaupt fehlt es den Gegnern, so verrückt diese manchmal auch auftreten, an Wiedererkennungswert und Individualität, es gibt eine Hand voll Bosse die eindrucksvoll inszeniert werden, aber auch deren Kampfverlauf ist eigentlich immer äußerst straight forward. Solange man sich mit Heilitems zudeckt hat man nichts zu befürchten und davon gibt es auch genügend.
    Dafür gibt es eben haufenweise alberne wie auch cool inszenierte Angriffe, dass es durch die Präsentation irgendwie bei der Stange hält, gibt ja auch genug Klassen aus denen man wählen kann, nur deren Unterschiede empfinde ich im Detail als nicht sonderlich signifikant als dass man irgendwie eine andere Spielweise an den Tag legt geschweige denn Synergien entwickelt. Naja sagen wir einfach mal es funktioniert. Es ist also trotz allem keine Katastrophe.

    Dem entgegen steht die für mich bis dato beste Yakuza Geschichte, mit einem wirklich fulminanten Spannungsbogen. Wenn man sich stets auf die nächste Cutscene freut, dann macht ein Spiel gehörig was richtig, die Charaktere sind symphatisch und reagieren auf die meisten Situationen glaubwürdig. (wer meine früheren Posts kennt, weiß dass ich gerade damit in Yakuza 4 und Yakuza Zero so meine Probleme hatte) das Pacing nimmt ab Kapitel 7 gehörig zu, aber auch abseits dessen gibt es keine wirklich großen Zeiträume in denen nichts passiert, daher kann man die Handlung von Yakuza Like a Dragon noch am objektivsten noch als "ereignisreich" beschreiben.
    Selbst den Nebenkram finde ich nicht überfordernd, was ja schnell in eine stumpfe abzuarbeitende Liste münden könnte, wo man dutzende an Nebenquests arbeitet, dafür ist die Frequenz in der man neue freischaltet gut gewählt, man wird nicht überschüttet mit Aktivitäten und kann diese gut beim vorbei gehen mitnehmen. Und selbst dann fand ich die Nebengeschichten tatsächlich gut und interessant geschrieben, ich weiß nicht, bei Yakuza Zero kam mir das manchmal wie eine Slog vor, möglicherweise hängt das damit zusammen dass ich in jüngster Vergangenheit sämtliche Quests in FF14 abgegrast habe was im Vergleich dazu eine Aneinanderreihung aus vorhersehbaren Geschichten ist die nicht meinen Humor treffen, wenn sie denn mal humorvoll sein sollen.
    Die größte Stärke von den Yakuza Nebenaktivitäten ist es sowieso dass sie selbst aus Minispielen kleine Storylines stricken so dass man am Ball bleibt. Das Investment-Minispiel wurde durch die im Hintergrund stattfindende Handlung bei der auch der Umfang des Spiels skaliert ungleich motivierender, auch wenn es dann etwas zu leicht wurde, nachdem man mit den Mechaniken vollstens vertraut war.

    Also ja hier kann ich nur empfehlen am Ball zu bleiben, ich könnte mir vorstellen dass sich ab dem Liumang Arc eine kleine Flaute einstellt, zumindest hatte ich diese. Wenn die aber erst mal wieder überwunden ist wird es zunehmend spannender.

    Geändert von Klunky (09.12.2020 um 23:08 Uhr)

  15. #15


    Na endlich wird auch der Rest der Reihe mal geportet! Dann lohnt es sich ja sogar den zweiten Teil mal weiter zu spielen.

  16. #16
    Hahahaha das Ende, f*ckn gold!! Ich hätte nicht gedacht dass sie die Nishiki Szene noch toppen könnten. "NOOOOOOOOO!!!!"

  17. #17

  18. #18
    Na fucking ENDLICH!

    Darauf habe ich lange gewartet.

  19. #19

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