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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Achtung, dieses Spiel wird nicht in der Challenge gewertet

    Neugier: The Journey Home



    Originaler Titel: Neugier: Umi to Kaze no Koudou
    System: SNES [NTSC-J] (Fanübersetzung / Emulator)
    T+Eng2.00_Haeleth&RPGOne / snes9x_1.53
    Challenge #: --


    Vorwort
    Bereits um die 2000er herum, als ich die Welt der Emulation für mich entdeckte, ist mir das Spiel aufgefallen. Ich fand es damals interessant da es sich ähnlich wie Terranigma spielte, habe es aber aufgrund einer fehlenden Übersetzung nie länger gespielt.
    Mittlerweile ist nicht nur eine solche vorhanden, besser noch, seit letztem Jahr gibt es auch eine Reproduktion mit schöner Box und Anleitung. Wie kann ich da schon widerstehen? Die perfekte Gelegenheit es nach so langer Zeit endlich in Angriff zu nehmen.
    Obwohl es gemeinhin als Action-RPG betitelt wird gibt es allerdings nicht wirklich viele Elemente um es als solches klassifizieren zu können. Daher schließe ich es aus meiner Zählung für die Challenge aus.


    Das Spiel
    Duke, der Sohn von König Wein aus dem Land Neugier, wurde vor zwei Jahren aus dem Königreich verbannt. In letzter Zeit gibt es Gerüchte dass Handelsschiffe vor der Küste Neugiers von Piraten attackiert und versenkt werden. Besorgt über die Umstände besteigt Duke ein Schiff Richtung alter Heimat. Auf der Überfahrt wird es tatsächlich von Piraten angegriffen, die von einem Magier und einer Hexe angeführt werden und versenkt. Duke kommt an der Küste von Neugier wieder zu sich.
    Hier beginnt nun sein ziemlich belangloses Abenteuer in dem er versucht herauszufinden, was im Königreich vor sich geht und wer dieser mysteriöse Magier ist.

    Das Spiel ist in sechs Stages aufgeteilt in denen es jeweils am Ende eine kurze Storysequenz gibt. Teilweise trifft man auch innerhalb einer Stage auf einen Charakter mit dem sich ein kurzes Gespräch entwickelt. Diese sind alle relativ belanglos. Charaktertiefe ist kaum gegeben. Die Stages selbst sind relativ kurz, das gesamte Spiel kann locker in unter zwei Stunden durchgespielt werden. Alles wirkt sehr arcadig.




    Leider kann auch das Gameplay nicht überzeugen. Man hat mit dem Schwert nur eine Waffe und damit sind nur zwei Angriffe möglich, einen Schwertstreich aus dem Stand und eine Sprungattacke. Diese können aufgelevelt werden je öfter man sie einsetzt. Das ist auch schon der einzige Aspekt welcher dem Spiel noch irgendwelche Verwandtschaft mit RPGs attestieren könnte.
    Die HP werden durch Herzcontainer erweitert die man entweder durch manche besiegte Feinde erhält oder die man in zerstörbaren Objekten findet. Ansonsten gibt es keine Statuswerte. Es gibt noch drei Ringe die die Angriffskraft und/oder die Verteidigung erhöhen, jedenfalls laut Anleitung, denn im Spiel selbst gibt es dazu keinerlei Beschreibung.
    Da hier alles so rudimentär gehalten ist gibt es, bis auf das HUD, selbstverständlich auch kein Menü - mal abgesehen vom Speichermenü...

    Eine nette Idee ist der Enterhaken mit dem man sich über Abgründe schwingen, Objekte aufnehmen und werfen oder Gegner nach hinten schubsen kann.

    Das Kämpfen selbst macht nicht wirklich Spaß. Es gibt einfach kein richtiges Trefferfeedback und man hämmert meist auf der Angriffstaste herum während man frontal in die Gegner hinein rennt. Von einem Terranigma oder Illusion of Time ist es weit weit weit entfernt.

    Da es möglich ist zu springen gibt es viele Plattformer Elemente. Die Steuerung ist aber etwas ungenau und gerade im letzten Dungeon muss man sehr viele weite, diagonale Sprünge auf schmale Plattformen durchführen. Ohne Savestates eine Qual!

    In der Präsentation gibt es noch einige Dinge, da frage ich mich wie die durch die Qualitätskontrolle kommen konnten. Z.B. wenn in einer Zwischensequenz die Figuren oben am Bildschirmrand stehen und dabei vom HUD verdeckt werden...




    Fazit
    Wie sich herausgestellt hat ist es also kein Action-RPG sondern ein Action Adventure - und ein eher schlechtes obendrein, bei dem weder das Gameplay spaßig- noch die Geschichte auch nur annähernd interessant ist. Glücklicherweise muss man es nur maximal zwei Stunden aushalten und kann es dann abhaken.
    Das einzig Positive am Spiel ist die Intro Musik (die später auch in Stage 3 verwendet wird), die könnte ich mir tatsächlich stundenlang anhören.



    Wertung: 0/5




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    Geändert von Nayuta (10.06.2018 um 08:46 Uhr)
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