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  1. #10
    Trotz der oben genannten Kritikpunkte hat mich das Spiel irgendwie gepackt und ich habe inzwischen mehr als 30 Stunden mit der Prolog Demo verbracht (Ja, ich weiß die Spielzeit ist auf 3h beschränkt, aber ich fange immer wieder ein neues Spiel an)

    Mittlerweile habe ich so ziemlich alles gemacht was man machen kann, sämtliche Charaktercombinationen ausprobiert, alle Quests erledigt, alle zugänglichen optionalen Dungeons mit ihren Bossen absolviert, mit Haanit alle möglichen Monster gefangen, Lvl 30 mit allen Charakteren erreicht, alle Fähigkeiten des ersten Jobs freigeschaltet und alle Feldskills der Charaktere an NPCs ausprobiert.

    Wie ich so ein hohes Level bereits in der Demo erreicht habe? Ab und an taucht im Kampf ein seltener Gegner, der Cait auf, wenn man ihn besiegt bekommt man 1000 EXP und 500 Job Punkte für jeden Charakter. Jetzt gibt es noch die Möglichkeit "Bewildering Dance" von Primrose zu spammen, was als Random Effekt unter anderen 5 x Job Points und 5 x EXP erzielen kann. Das scheint momentan zu stacken, also ist es möglich das mehrmals zu machen, sollte man das seltene Glück haben genau diesen Effekt auszulösen. Ich habe am Ende von diesem Kampf etwa 17.500 Job Points mitgenommen und tonnenweise EXP, was es einfach gemacht hat Lvl 30 und alle Job Skills zu erreichen. Ich gehe davon aus das das zumindest generft wird, da das im Feedback Thread ganz oben steht.

    Mein gemischter Eindruck von dem Spiel bleibt, aber ich muss zugeben das es mir doch eine Menge Spaß macht.

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen

    Das Problem was ich bei Octopath Traveller sehe dass es wohl dem "streamlining" zum Opfer gefallen ist, also das heißt im Entwicklungsprozess wurden viele Funktionen generalisiert und in eine einheitliche Form gebracht um den Entwicklungsaufwand zu schmälern, das kann man auch bei den Feldfähigkeiten erkennen, wenn z.B die eigentliche Funktion überhaupt nichts mit der Narrative zu tun hat.
    So kann man z.B mit Alfyn von Bewohnern Biographien herausbekommen, diese erlauben manchmal gewisse Vorteile, wie "Hinweise" auf einen versteckten Gegenstand. Nur wie sehen diese Hinweise denn aus? Irgendwo in der Landschaft fängt willkürlich irgendein Gegenstand zu leuchten an, absolut unabhängig von dem was in dieser Biographie steht.
    Mit Alfyns Feldfähigkeit bekommt man nicht nur versteckte Gegenstände sondern auch Hinweise um bestimmte Sidequests abzuschließen. So verrät einem z.b. Ein Vater in Klarach ein Geheimnis über seine Tochter, das man dann wiederum der Tochter erzählen kann, weil diese sich mit ihrer Vergangenheit beschäftigen will. In einer nett erzählten Cutscene wird die Sidequest dann abgeschlossen.

    Ebenso kann man mit Olberics Feldfähigkeit einen arroganten Gutsbesitzer im Wirtshaus von Sonnenschatt herausfordern und wird neben einer tollen Kampfmusik mit einer Cutscene und einer versteckten Sidequest belohnt.

    Mit Haanit kann man sich außerdem in Klarach zutritt zu einem bewachten Haus verschaffen, und der alte Mann in dem Haus kann wiederum von Therion bestohlen werden. Die goldene Axt die man mit einer 3 % Wahrscheinlichkeit abstauben kann, ist übrigens die beste in der Demo und ziemlich Overpowered.

    Ich würde also sagen die Fähigkeiten der Charaktere bieten mehr an als nur irgendwelche Gegenstände aufzudecken die dann auf dem Boden beginnen zu leuchten. Aber das habe ich auch erst gesehen nachdem ich mich längere Zeit mit dem System beschäfigt habe.

    Zitat Zitat
    Zudem ist es auch einfach langweilig und vorhersehbar wenn man von vorne rein sehen kann, wer jetzt alles eine Nebenquest hat und wer wichtig zur aktuellen Hauptmission ist usw. Der Spaß am entdecken geht verloren, weil es abseits dieser hervorgehobenen Punkte nichts gibt, man entwickelt einen Tunnelblick und klappert stumpf alle Interaktionsmöglichkeiten ab, dann ist man sich auch sicher nichts verpasst zu haben. Dies würden dann viele als Komfort sehen, man kann so Dinge fast unmöglich verpassen, was jedoch auch bedeutet dass man wiederum nichts mehr selbst entdecken kann.
    Ich würde es begrüßen wenn man das ein und abschalten könnte. Das sind alles Komfortfunktionen die aus dem Feedback der letzten Demo miteingeflossen sind. Genauso der Radar, auf den ich eigentlich nie schaue.

    Allerdings gibt es wie oben schon gesagt auch versteckte Sidequests, die erst durch den Einsatz bestimmter Feldfähigkeiten freigeschaltet werden.

    Zitat Zitat
    Das Streamlining schlägt leider auch beim Layouts der Dungeons und Feldwege zu. Diese sind ähnlich wie in Bravely Default immer ein Schlauch mit Abzweigungen an dessen Ende irgendwelche Truhen mit willkürlichen Belohnungen warten. Bis auf Primrose wo es ein bisschen Variation gab, war der Aufbau mit jedem Charakter bisher gleich: Man startet in der Stadt, erprobt seine Feldfähigkeit, geht einem Feldweg entlang in eine Höhle (es ist immer eine Höhle) killt den Endgegner und landet wieder im Dorf wo die Reise beginnt. Die Narrative ist zwar stets verschieden, spielerisch folgt es aber immer dem selben Muster, das tut es jetzt nach dem 4 Charakter (respektive 6. wenn man die vorherige Demo hinzu zählt) langsam ermüdend machen.
    Ich sehe was du meinst, aber das stört mich jetzt ehrlich gesagt nicht so sehr. Die Origin Storys die jeder Charakter durchlebt, sind wirklich gut geschrieben. Klar, hätte sich hier etwas mehr Varianz angeboten. Nicht jeder Charaktere müsste in einen Dungeon laufen um seine Story Quest abzuschließen. Aber was die Feldwege betrifft stimme ich nicht zu, hier sehe ich genügend Variation. Z.b. verschneite Felder bei Ophelia, oder Flüsse im Startgebiet von Alfyn. Primrose beginnt in einer glitzernden Wüste und Tressa schlägt sich durch ein sandiges Strandgebiet. Das Truhen mit Inhalten auftauchen finde ich total normal Hier gibts auch den Unterschied zwischen braunen Truhen, den wertvolleren Roten und den besonderen Lila Truhen die nur von Therion geöffnet werden können.

    Zitat Zitat
    Was ich dem Spiel zu Gute halten kann, dass es wirklich ein ordentliches Kampfsystem hat mit einer angenehmen Geschwindigkeit, einer wuchtigen Optik und interessanten Mechaniken bietet, die es einen erlauben variantenreich zu spielen.
    Langfristig muss man natürlich schauen ob die Kämpfe an Komplexität dazu gewinnen und dass die Charakterentwicklung reichhaltig und motvierend vonstatten geht, doch im frühen Spiel ist es auf jeden Fall in Ordnung.
    Das Spiel wird definitiv an Komplexität dazugewinnen. Der erste Beruf ist ja nur der Anfang. Es gibt später noch einen zweiten und ich glaube auch einen dritten Job, die sich je nach Charakter etwas anders spielen. Experimentierfreudige Spieler kommen also auf ihre Kosten denke ich.

    Zitat Zitat
    Naja muss man mal schauen, ob es jetzt der erhoffte Throwback zu alten Zeiten ist, wage ich es zu bezweifeln, dafür ist es in viel zu vielen Bereichen, ich sage es mal fies: "an Ubisoft Standards" angepasst. Es sieht teilweise aus wie ein Final Fantasy 6, aber von den Designentscheidungen hat es wirklich wenig damit zu tun, da täuscht der Stil auch nicht darüber hinweg dass ich ein modernes JRPG spiele.
    Bisher würde ich das Spiel auf jeden Fall nicht so sehr hypen, ich werde die Demo noch zu Ende spielen, aber erwarte nicht großartig überrascht zu werden.
    Octopath Traveler wird natürlich an dem gemessen womit es für sich wirbt. Eine Retroptik allein, macht ja noch kein gutes Spiel aus. Die Anspruche der Zielgruppe sind mit Sicherheit nicht leicht zu erfüllen. Ich finde es ist ein interessanter Mix aus FF, Bravely Default und Saga Frontier. Ob es in diese großen Fußstapfen treten kann wird sich noch zeigen denke ich. Ich bin aber mal vorsichtig optimistisch, das gespielte hat mir bisher wirklich Spaß gemacht
    Geändert von Laguna (24.06.2018 um 07:43 Uhr)

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