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So, ich habe die 2. Demo von Octopath Traveler jetzt auch mal gespielt. Dabei habe ich mit jedem Charakter das erste Kapitel beendet. Ich bin ebenfalls kein Fan von Time-Gate Demos, interessant für euch ist aber vielleicht die Tatsache, das das 3h Limit lediglich auf den Speicherstand bezogen ist. Ihr könnt also alles sehen, wenn ihr einfach entsprechend oft ein neues Spiel beginnt.
Folgende Sachen sind mir jetzt mal aufgefallen. Rot und unterstrichen empfinde ich aktuell als Spielschädigend. Ich hoffe das ist nur für die Demo so, oder man bekommt zumindest in der Vollversion die Option es anzupassen.
PRO![]()
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Japanische Sprachausgabe, jetzt auch in den Zwischensequenzen vertont, und außerdem bereits im Titelbildschirm auswählbar
Charmante Retrooptik
Ein wirklich toller Soundtrack, der mich zu keiner Zeit gelangweilt hat
Solides Kampfsystem was teilweise von Bravely Default und FF6 inspiriert ist
CON![]()
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Unnötige Gesprächs Pop Ups über den NPCs, was für mich die Immersion des Spiels bricht
Viele NPCs sind in der Demo einfach stumm und können nicht angesprochen werden
Die Feldfähigkeiten mancher Charaktere ähneln sich. Hier würde ich mir etwas mehr Varianz wünschen
Vor jedem Bossfight steht ein Händler, bei dem man Sachen kaufen kann. Etwas Anspruch darf schon sein
NEUTRAL
Eine Schnellreisefunktion werde ich für mich nicht nutzen, weil ich es einfach liebe Old School mäßig durch die Welt zu trampen![]()
Geändert von Laguna (16.06.2018 um 06:47 Uhr)
Ich habe jetzt auch mal mit fast jedem Charakter das erste Kapitel beendet und mein Eindruck über die negativen Aspekte bleibt leider.
Das Problem was ich bei Octopath Traveller sehe dass es wohl dem "streamlining" zum Opfer gefallen ist, also das heißt im Entwicklungsprozess wurden viele Funktionen generalisiert und in eine einheitliche Form gebracht um den Entwicklungsaufwand zu schmälern, das kann man auch bei den Feldfähigkeiten erkennen, wenn z.B die eigentliche Funktion überhaupt nichts mit der Narrative zu tun hat.
So kann man z.B mit Alfyn von Bewohnern Biographien herausbekommen, diese erlauben manchmal gewisse Vorteile, wie "Hinweise" auf einen versteckten Gegenstand. Nur wie sehen diese Hinweise denn aus? Irgendwo in der Landschaft fängt willkürlich irgendein Gegenstand zu leuchten an, absolut unabhängig von dem was in dieser Biographie steht.
Da sind nicht unbedingt viele Gedanken in die einzelnen NPC's geflossen, so glaube ich auch haben sie den Großteil der Charaktere in den Städten hirntot gemacht, damit diese nicht so unbevölkert wirken und es ihnen zu viel Arbeit wäre, jeden irgendeinen sinnvollen Satz sprechen zu lassen und mit der Feld-Fähigkeit interagierbar zu machen.
Die Folge draus: nur noch eine handvoll Auserwählter ist ansprechbar.
Da wirbt man also groß mit einer einzigartigen Weise mit NPC's interagieren zu können und plötzlich stutzt man diesen Aspekt auf ein großes Maß zurück um den Aufwand überschaubar zu halten. Sowas wirkt sich dann natürlich auf das Spielerlebnis aus, zumindest mir persönlich fällt das negativ auf.
Zudem ist es auch einfach langweilig und vorhersehbar wenn man von vorne rein sehen kann, wer jetzt alles eine Nebenquest hat und wer wichtig zur aktuellen Hauptmission ist usw. Der Spaß am entdecken geht verloren, weil es abseits dieser hervorgehobenen Punkte nichts gibt, man entwickelt einen Tunnelblick und klappert stumpf alle Interaktionsmöglichkeiten ab, dann ist man sich auch sicher nichts verpasst zu haben. Dies würden dann viele als Komfort sehen, man kann so Dinge fast unmöglich verpassen, was jedoch auch bedeutet dass man wiederum nichts mehr selbst entdecken kann.
Das Streamlining schlägt leider auch beim Layouts der Dungeons und Feldwege zu. Diese sind ähnlich wie in Bravely Default immer ein Schlauch mit Abzweigungen an dessen Ende irgendwelche Truhen mit willkürlichen Belohnungen warten. Bis auf Primrose wo es ein bisschen Variation gab, war der Aufbau mit jedem Charakter bisher gleich: Man startet in der Stadt, erprobt seine Feldfähigkeit, geht einem Feldweg entlang in eine Höhle (es ist immer eine Höhle) killt den Endgegner und landet wieder im Dorf wo die Reise beginnt. Die Narrative ist zwar stets verschieden, spielerisch folgt es aber immer dem selben Muster, das tut es jetzt nach dem 4 Charakter (respektive 6. wenn man die vorherige Demo hinzu zählt) langsam ermüdend machen.
Was ich dem Spiel zu Gute halten kann, dass es wirklich ein ordentliches Kampfsystem hat mit einer angenehmen Geschwindigkeit, einer wuchtigen Optik und interessanten Mechaniken bietet, die es einen erlauben variantenreich zu spielen.
Langfristig muss man natürlich schauen ob die Kämpfe an Komplexität dazu gewinnen und dass die Charakterentwicklung reichhaltig und motvierend vonstatten geht, doch im frühen Spiel ist es auf jeden Fall in Ordnung.
Naja muss man mal schauen, ob es jetzt der erhoffte Throwback zu alten Zeiten ist, wage ich es zu bezweifeln, dafür ist es in viel zu vielen Bereichen, ich sage es mal fies: "an Ubisoft Standards" angepasst. Es sieht teilweise aus wie ein Final Fantasy 6, aber von den Designentscheidungen hat es wirklich wenig damit zu tun, da täuscht der Stil auch nicht darüber hinweg dass ich ein modernes JRPG spiele.
Bisher würde ich das Spiel auf jeden Fall nicht so sehr hypen, ich werde die Demo noch zu Ende spielen, aber erwarte nicht großartig überrascht zu werden.
Geändert von Klunky (16.06.2018 um 07:53 Uhr)
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Trotz der oben genannten Kritikpunkte hat mich das Spiel irgendwie gepackt und ich habe inzwischen mehr als 30 Stunden mit der Prolog Demo verbracht (Ja, ich weiß die Spielzeit ist auf 3h beschränkt, aber ich fange immer wieder ein neues Spiel an)
Mittlerweile habe ich so ziemlich alles gemacht was man machen kann, sämtliche Charaktercombinationen ausprobiert, alle Quests erledigt, alle zugänglichen optionalen Dungeons mit ihren Bossen absolviert, mit Haanit alle möglichen Monster gefangen, Lvl 30 mit allen Charakteren erreicht, alle Fähigkeiten des ersten Jobs freigeschaltet und alle Feldskills der Charaktere an NPCs ausprobiert.
Wie ich so ein hohes Level bereits in der Demo erreicht habe? Ab und an taucht im Kampf ein seltener Gegner, der Cait auf, wenn man ihn besiegt bekommt man 1000 EXP und 500 Job Punkte für jeden Charakter. Jetzt gibt es noch die Möglichkeit "Bewildering Dance" von Primrose zu spammen, was als Random Effekt unter anderen 5 x Job Points und 5 x EXP erzielen kann. Das scheint momentan zu stacken, also ist es möglich das mehrmals zu machen, sollte man das seltene Glück haben genau diesen Effekt auszulösen. Ich habe am Ende von diesem Kampf etwa 17.500 Job Points mitgenommen und tonnenweise EXP, was es einfach gemacht hat Lvl 30 und alle Job Skills zu erreichen. Ich gehe davon aus das das zumindest generft wird, da das im Feedback Thread ganz oben steht.
Mein gemischter Eindruck von dem Spiel bleibt, aber ich muss zugeben das es mir doch eine Menge Spaß macht.
Mit Alfyns Feldfähigkeit bekommt man nicht nur versteckte Gegenstände sondern auch Hinweise um bestimmte Sidequests abzuschließen. So verrät einem z.b. Ein Vater in Klarach ein Geheimnis über seine Tochter, das man dann wiederum der Tochter erzählen kann, weil diese sich mit ihrer Vergangenheit beschäftigen will. In einer nett erzählten Cutscene wird die Sidequest dann abgeschlossen.
Ebenso kann man mit Olberics Feldfähigkeit einen arroganten Gutsbesitzer im Wirtshaus von Sonnenschatt herausfordern und wird neben einer tollen Kampfmusik mit einer Cutscene und einer versteckten Sidequest belohnt.
Mit Haanit kann man sich außerdem in Klarach zutritt zu einem bewachten Haus verschaffen, und der alte Mann in dem Haus kann wiederum von Therion bestohlen werden. Die goldene Axt die man mit einer 3 % Wahrscheinlichkeit abstauben kann, ist übrigens die beste in der Demo und ziemlich Overpowered.
Ich würde also sagen die Fähigkeiten der Charaktere bieten mehr an als nur irgendwelche Gegenstände aufzudecken die dann auf dem Boden beginnen zu leuchten. Aber das habe ich auch erst gesehen nachdem ich mich längere Zeit mit dem System beschäfigt habe.
Ich würde es begrüßen wenn man das ein und abschalten könnte. Das sind alles Komfortfunktionen die aus dem Feedback der letzten Demo miteingeflossen sind. Genauso der Radar, auf den ich eigentlich nie schaue.Zitat
Allerdings gibt es wie oben schon gesagt auch versteckte Sidequests, die erst durch den Einsatz bestimmter Feldfähigkeiten freigeschaltet werden.
Ich sehe was du meinst, aber das stört mich jetzt ehrlich gesagt nicht so sehr. Die Origin Storys die jeder Charakter durchlebt, sind wirklich gut geschrieben. Klar, hätte sich hier etwas mehr Varianz angeboten. Nicht jeder Charaktere müsste in einen Dungeon laufen um seine Story Quest abzuschließen. Aber was die Feldwege betrifft stimme ich nicht zu, hier sehe ich genügend Variation. Z.b. verschneite Felder bei Ophelia, oder Flüsse im Startgebiet von Alfyn. Primrose beginnt in einer glitzernden Wüste und Tressa schlägt sich durch ein sandiges Strandgebiet. Das Truhen mit Inhalten auftauchen finde ich total normalZitat
Hier gibts auch den Unterschied zwischen braunen Truhen, den wertvolleren Roten und den besonderen Lila Truhen die nur von Therion geöffnet werden können.
Das Spiel wird definitiv an Komplexität dazugewinnen. Der erste Beruf ist ja nur der Anfang. Es gibt später noch einen zweiten und ich glaube auch einen dritten Job, die sich je nach Charakter etwas anders spielen. Experimentierfreudige Spieler kommen also auf ihre Kosten denke ich.Zitat
Octopath Traveler wird natürlich an dem gemessen womit es für sich wirbt. Eine Retroptik allein, macht ja noch kein gutes Spiel aus. Die Anspruche der Zielgruppe sind mit Sicherheit nicht leicht zu erfüllen. Ich finde es ist ein interessanter Mix aus FF, Bravely Default und Saga Frontier. Ob es in diese großen Fußstapfen treten kann wird sich noch zeigen denke ich. Ich bin aber mal vorsichtig optimistisch, das gespielte hat mir bisher wirklich Spaß gemachtZitat
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Geändert von Laguna (24.06.2018 um 07:43 Uhr)
Gut dass es auch versteckte Nebenquests gibt war mir nicht bewusst, zumindest in der Prolog Demo, ich hatte nur noch mal zum Vergleich ein Prolog Spiel mit Olberic gestartet und siehe da, überall tauchen Sprechblasen auf in Weiß, Grün und Ocker.
In der vorherigen Demo konnte man mit dem Herausfordern eines NPC's einer Bar oder das Hinführen eines bestimmten Charakters in die Wüste verstecke Nebenquests und Zwischensequenzen auslösen. Wenn man das immer noch so geht, finde ich das gut und ich hoffe es bleibt so, meine Erwartung war, gerade weil ich eben schon in den anderen Geschichten dieses Symbol gesehen habe, das jeder dieser Vorgänge inzwischen quantifiziert und katalogisiert wird. Dass der einzige Aufwand nur noch der Vogang an sich ist.
Das die Feldfähigkeiten eben auch kreativeres Potenzial haben wird dadurch deutlich, umso mehr betrübt es mich dann wenn an vielen Stellen Potential vergeudet wird.
Ich werde mir das vielleicht später noch mal näher zu Gemüte führen ob die Quests immer noch auf der selben Art versteckt sind wie in der vorherigen Demo, die ich völlig in Ordnung fand.
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Inzwischen wurde bekannt gegeben das es auch Interaktion unter den Charakteren in der Gruppe geben wird. Diese Skits kommen erst ab Kapitel 2 und sind in der Demo noch nicht enthalten. Wichtigere Story NPCs scheinen auch die Kapuzenmännern zu sein die sowohl in Primroses als auch Cyrus Story eine Rolle spielen. Ich tippe mal auf eine Gruppierung die versucht ein böses Übel wiederzubeleben, wovon man wiederum Hintergrundwissen in Ophelias Story erhält. Die Geschichten scheinen also alle mehr oder weniger miteinander verknüpft zu sein und auf eine rote Linie hinzuarbeiten. Es soll übrigens lt. Entwicklern eine Rolle in Bezug auf die fortschreitende Handlung spielen mit welchem Charakter man das Spiel beginnt.
Ich habe mich in der letzten Zeit ein wenig mehr mit Haanits Fähigkeit der Monsterzähmung beschäftigt, was in mir leichte Pokemon wibes auslöst. Es ist sogar möglich Bossmonster einzufangen, allerdings ist die Chance dafür sehr niedrig. Die Anzahl der möglichen Monsterbeschwörungen die man nach erfolgreichem Einfangen erhält sind zufällig.
Desweiteren ist Tressa ein wirklich genialer Support Charakter, der so ganz nebenbei Geld auf der Straße einsammelt oder es benutzt um ganze Gegnergruppen auszumerzen. Es ist auch möglich besondere Gegenstände in einem Händlermenü von Tressa bei NPCs zu erwerben. Das motiviert und macht Spaß, vorallem weil man mit Tressa auch Rabatte bekommt.
Die ersten Wertungen der Japanischen Spielemagazine sind inzwischen draußen und scheinen sehr positiv zu sein. die Famitsu hat dem Spiel 36 von 40 Punkten gegeben. Andere Seiten haben sich ähnlich geäußert. Für mich ist das natürlich nicht wirklich entscheidend, aber zusammen mit den Impressionen die aus der Demo gesammelt wurden bekommt man mittlerweile doch ein gutes Bild.
Das Spiel erscheint am 13.07.2018, das ist bereits nächsten Freitag. Ich bin mir fast sicher das es sich doch einige von euch holen werden, und wenn es nur aus Neugierde ist. Ich habe inzwischen mehr als 100 Stunden in die Prolog Demo gesteckt und das Spiel bereitet mir mittlerweile viel mehr Spaß als ich zu Anfang dachte.
So in etwa läuft es öftes bei mir ab:
Spielerherz: Ich habe mir die Limited bestellt.
Verstand: Ich habe keinen Platz für große Limiteds.
Ich finde Limiteds dieser Arts super!
Ich habe keinen Platz für große Limiteds.
Ich habe keinen Platz für große Limiteds.
SCHNAUZE DU SCHEIßPLATZ! ICH FINDE DIE DINGER ABER GEIL UND DU KANNST MICH MAL!!!!!!!
Kennt das wer?
@Laguna: welche Axt? Und wie kommt man daran?
Geändert von Loxagon (07.07.2018 um 16:04 Uhr)
Es handelt sich um die goldene Axt, das ist die stärkste Waffe die die Demo beinhaltet. Sie befindet sich in einem Haus in Klarach (das ist das Dorf von dem Charakter Alfyn).
Zuerst muss man sich gewaltsam zutritt verschaffen, entweder mit Haanit or Olberic. Und dann kann man die Goldene Axt von dem alten Opa auch nur mit Therion stehlen, die Chance auf einen erfolgreichen Diebstahl steht bei 3 %. Das muss man also ein paar mal probieren und evtl. Savestates neu laden bis es klappt.
Ich finde es übrigens schade das die Wayfarer Edition von Octopath Traveler bis auf die Münze eigentlich wenig ansprechende Inhalte bietet. Ein ausgewählter Soundtrack mit wahrscheinlich nur wenigen Tracks? Hätte man nicht den kompletten Soundtrack beilegen können? Und warum gibt es kein ordentliches Artbook? Dafür rund 90 EUR auszugeben finde ich dann doch etwas viel.
Geändert von Laguna (08.07.2018 um 08:28 Uhr)
So, der Saturn hatte es schon da, also hab ich es direkt mitgenommen. Werde das gleich mal für ein, zwei Stündchen streamen. Wer also Lust hat, mal reinzuschauen: Klick.
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