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  1. #61

  2. #62
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Ich habe vor ein paar Tagen kurz Breath of Fire II angespielt. Der Anfang macht einen netten Eindruck. Klassisch und sehr sympathisch. Leider kommt mir das Spiel aber auch recht langsam vor, von den Texten (die selbst bei der schnellsten Option recht langsam sind) bis hin zu den Kämpfen. Habe es dann erst mal nicht weitergespielt, aber das kommt noch.
    Da hab ich letztens gelesen, dass die offizielle Übersetzung furchtbar gewesen wäre (und an einer Stelle einfach mal Ja und Nein vertauscht wurde) was mich damals scheinbar nicht gestört hat. Es gibt aber einen Retranslation Patch der scheinbar gar nicht schlecht ist. Wäre fast ein Grund das Spiel nochmal zu spielen. Hat mir zumindest besser gefallen als der Vorgänger.

    Bei Xanadu Next warte ich aber trotzdem lieber auf einen Patch. In nächster Zeit kommen eh zu viele Spiele raus

  3. #63
    Bei Breath of Fire spiele ich (zum vermutlich ersten Mal in meinem Leben) mit einer deutschen Fanübersetzung. Die ist sprachlich vollkommen in Ordnung und scheint viele andere Probleme des Originals zu beheben. Wie gut oder schlecht die Lokalisierung der englischen Version wirklich ist, kann ich aber nicht beurteilen. Ich weiß nur, dass der erste Teil eine Abkürzungshölle sondergleichen war.

    Zitat Zitat von T.U.F.K.A.S. Beitrag anzeigen
    Die Werbepause
    Für Yakuza 0 scheue ich keine Mühen!


  4. #64

    Xanadu Next

    Das ging fix. Xanadu Next bin ich jetzt nach drei Tagen auch durch. Meine Eindrücke waren zunächst sehr positiv und sind es in vielerlei Hinsicht auch geblieben, aber ein paar insbesondere technische Dinge sind dem Spiel dann doch anzulasten.

    Warum dieses Spiel?
    Es ist ein Falcom-Spiel, die sind fast alle spielenswert. Es ist außerdem eins von Toms (XSEED-Mitarbeiter) Lieblingsspielen und hat einige Fans. Der Stil ist eher westlich, die Handlung sehr lorelastig und eigentlich im Vordergrund, das Gameplay wohl am ehesten mit Brandish oder vielleicht ein bisschen mit Diablo zu vergleichen. Ich hatte es zum Steam-Release schon mal angespielt, dann aber wegen technischer Probleme schnell abgebrochen. Nun hat es zum Glück geklappt.

    Erlebnisse beim Spielen
    Xanadu Next macht Spaß! So viel Spaß, dass ich nach dem Starten direkt fünf Stunden gespielt habe. In wenigen Worten könnte man das Spiel als lorelastigen Action-RPG-Dungeon-Crawler, der auf der abgelegenen Insel Xanadu spielt, bezeichnen. Zunächst gibt es kein offensichtliches Spielziel, aber je weiter man voranschreitet, umso mehr antike Steintafeln und Schriftrollen findet man, die einem die dunkle Hintergrundgeschichte von Xanadu und dem Drachenkönig näherbringen.

    Abgesehen davon gibt es wirklich wenig "aktives" Storytelling. Die meisten längeren Szenen sind am Ende, vorher gibt es oft nur kurze Dialoge.

    Xanadu Next ist ein Action-RPG mit ein paar Besonderheiten:
    • Jedes Schwert, das man anlegen kann, hat einen einzigartigen (aktiven oder passiven) Skill
    • Kämpft man genug mit dem Schwert, wird es stärker und der Skill bleibt verfügbar, auch ohne dass man das Schwert angelegt hat (wie in Final Fantasy IX also)
    • Jeder Skill kann X mal eingesetzt werden (je nach Skill 10, 14 oder 20). An Speicherpunkten und bei Level-Ups werden die Skillpunkte regeneriert
    • Ausrüstungsgegenstände können erst angelegt werden, wenn man die entsprechenden Statuswerte dafür hat
    • Pro Levelanstieg kann man 6 Punkte auf fünf Statuswerte verteilen
    • Man kann jeweils einen von 10+ Geistern mit sich führen (in der Kirche austauschbar), die zusätzliche Boni bringen, z.B. mehr Skilleinsätze, Preissenkungen in Läden, mehr HP, stärkere Magie und so weiter.

    In den Dungeons, die meist ziemlich groß und oft verworren sind, kämpft man gegen zahlreiche Gegner und löst ein paar Rätsel. Xanadu Next hat ein paar echt coole Kisten- und Schalterrätsel, an denen ich eine Weile saß. Hat mich ein bisschen an die Millennium Puzzles in Wild ARMs 3 erinnert.



    Das Spiel macht deshalb so viel Spaß, da die Kämpfe recht anspruchsvoll sein können (leichter natürlich, wenn man viel levelt und viele Heilgegenstände mit sich führt) und man permanent das Gefühl von Fortschritt hat. Es macht außerdem Spaß, die Dungeons zu erkunden, weil die cool designt sind und man in Schatztruhen oft coolen Kram findet. Stirbt man, heißt es entweder Game Over oder man bezahlt 50% seines Gelds, um in die Stadt (es gibt nur eine) zurückgebracht zu werden. Obwohl die Dungeons recht groß sind, verirrt man sich eigentlich nicht, weil man eine Karte hat. Selbst im letzten Dungeon, der falcomtypisch verdammt groß war, kam ich recht gut voran.

    Während die Cutscene-Präsentation wirklich recht mau ist, überzeugt Xanadu Next durch die mysteriöse Atmosphäre. Die Hintergrundgeschichte ist gut durchdacht und schön gestrickt, wird teils durch NPC-Gespräche, teils durch Erfahrungsberichte in Schriftrollen oder Erzählungen auf Steintafeln widergegeben. Das Finale des Spiels greift viele dieser Infos dann wieder auf und hält noch eine schöne Wendung bereit.

    Leider ist die PC-Version von XSEED technisch deutlich schlechter als die Ports der Ys- oder die Trails-Spiele für PC. Die Schriftart ist unscharf und auf hellen Hintergründen in Zwischensequenzen teilweise sehr schwer lesbar. Die Steuerung ist wirklich nicht auf Controller optimiert, durch Menüs navigiert man sich besser mit der Maus. Hin und wieder findet sich im Kampflog auch noch eine japanische Zeile, und bei manchen Truhen verschwindet die Textbox, in der steht, was man gefunden hat, sofort wieder.



    Fazit: Xanadu Next ist definitiv eines der westlicheren Falcom-Spiele und ein äußerst spaßiges und gut durchdachtes Action-RPG mit schönem Boss- und Dungeondesign und netten Gameplay-Systemen. Die Handlung überzeugt primär durch die Lore, die sehr viel Atmosphäre aufbaut; die Zwischensequenzen sind von der Präsentation nicht gerade beeindruckend. Wer Spiele wie Brandish oder Ys mag, sollte definitiv einen Blick riskieren. Die englische PC-Fassung wird allerdings leider immer noch von einigen Problemen geplagt.

    Spielzeit: ~15:00 Stunden (Spiel zeigt 12 an, aber Steam 17, und scheinbar wird die Zeit nur beim Herumlaufen und Kämpfen gezählt, nicht in Menüs oder Szenen)
    Wertung: 7 von 10 (halber Punkt Abzug wegen technischer Mängel)

    Als nächstes steht Shadows of Adam auf dem Plan, das ich auch schon angefangen habe und das mir bisher gefällt. Es ist klassisch und charmant und die Kämpfe machen Spaß. Mehr dazu später.


  5. #65
    Grade mal Februar und schon 5/12 - übel. xD

  6. #66
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Grade mal Februar und schon 5/12 - übel. xD
    Bin auf gutem Weg zur 6/12. Aber erfahrungsgemäß gibt’s bei mir im Jahr auch immer Monate, wo ich kaum oder gar nicht spiele. Aber mit NieR: Automata und Persona 5 sollte zumindest in den nächsten beiden Monate jeweils ein Spiel gesichert sein, das ich definitiv spielen werde.


  7. #67
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Aber (...) Persona 5 sollte zumindest in den nächsten beiden Monate jeweils ein Spiel gesichert sein, das ich definitiv spielen werde.
    Das brauchst du auf jeden Fall.

    Übrigens danke für den Tip mit Yakuza 0 - ich hätte die Reihe nie angerührt, weil ich sie mir als so eine Art GTA-Verschnitt vorgestellt habe. Bin jetzt 14 Stunden drin und finde es richtig gut, vor allem, was Handlung und Präsentation angeht.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  8. #68
    Sehr schön, das freut mich! Jedes Mal, wenn sich jemand hier im Forum (oder in meinem Bekanntenkreis) Yakuza 0 kauft, werte ich das als persönlichen Erfolg.


  9. #69


    Nachträglich verlinke ich zu Shadows of Adam mal auf mein JPGames-Review, da stehen alle Details.

    Warum gerade dieses Spiel?
    Ich folge ja einigen Indie-JRPGs und habe auch ein paar davon auf Kickstarter unterstützt. Dazu zählt auch Shadows of Adam, das sich mit seinem Grafikstil noch etwas von anderen 16-Bit-Spielen abhebt. Ist auch das erste von diesen Spielen, das nun auch erschienen ist. Da war ich natürlich sehr gespannt. Meine Erwartungen waren zwar weit niedriger als bei Cosmic Star Heroine / Shiness / CrossCode, aber umso positiver war ich überrascht, wie gut es mir doch gefallen hat.

    Wie gespielt?
    Ich habe eigentlich alle Nebenaufgaben gemacht. Zwei Steam-Achievements fehlen mir: eins, das man fürs Finden bestimmter Schatztruhen bekommt, und eins fürs Grinding. Die brauch ich aber auch beide nicht.

    Fazit:
    »Shadows of Adam ist ein optisch wunderschönes und inhaltlich äußerst charmantes Retro-RPG mit einer klassischen Geschichte, liebenswürdigen Figuren und sympathischem Humor. Das Herzstück ist jedoch das Gameplay, das ohne die mühseligen Aspekte der meisten Genrevertreter auskommt: Sowohl Rätsel als auch Kämpfe sind intelligent konzipiert worden, fordern, machen Spaß und fühlen sich nie überflüssig an. Retro-Liebhabern und Fans strategischer rundenbasierter Kampfsysteme sei das Spiel wärmstens ans Herz gelegt.«

    Spielzeit: 11:15 Stunden
    Wertung: 7 von 10


  10. #70
    Ich habe in den letzten Tagen ein paar Spiele angespielt.

    Pokémon Y enttäuscht mich etwas. Es ist Pokémon, es ist kurzweilig und macht auch Spaß. Der Stil wirkt gut in 3D, auch wenn er in 2D unterm Strich schöner war (insbesondere die Sprites der Pokémon), das hatte ich schon etwas beim ersten Pokémon Mystery Dungeon für 3DS bemängelt. Was mich aber am meisten stört, ist, dass die Geschichte so extrem fröhlich und belanglos wirkt. Versteht mich nicht falsch, bei Pokémon ging's nie primär um die Geschichte, aber die erste Generation hatte viele atmosphärische und etwas dunklere Momente (Lavandia, Team Rocket, Zinnoberinsel etc.), Generation 2 hatte coole Mystery-Momente und Generation 3 eine sehr kreativ gestaltete Welt. Bin natürlich noch ganz am Anfang bei Y, aber es scheint mir bisher wirklich sehr sorgenfrei und "goofy" im Vergleich zu den anderen Spielen zu sein (auch Gen 4 und 5). Vielleicht legt sich das ja noch, hab ja erst drei Stunden gespielt. Weiterspielen werde ich aber sicherlich.

    Yakuza: Ishin ist nach einer Stunde verdammt cool. Hatte im Yakuza-Thread ja schon ein paar Zeilen zu geschrieben. Wird gespielt, wenn ich mal richtig Zeit und Konzentration dafür habe, also definitiv nicht vor Mai. Ist nämlich doch nicht ganz einfach, das auf Japanisch zu spielen. Aber ich bin mir jetzt schon sicher, dass es ein fantastisches Spiel ist.

    Dragon Quest Heroes ist macht nach ca. 1,5h leider einen doch seht stumpfen Eindruck. Hat viel Charme, tolle Lokalisierung und englische Vertonung und schön nostalgische Dragon-Quest-Musik, aber das Gameplay gibt mir leider gar nichts. Vielleicht spiel ich’s mal weiter, wenn ich wirklich so was brauche, was man ohne viel Konzentration spielen kann, aber wenn’s mir allein um die Action geht, werde ich sicher eher zu Kingdom Hearts oder Ys greifen.


  11. #71
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Sehr schön, das freut mich! Jedes Mal, wenn sich jemand hier im Forum (oder in meinem Bekanntenkreis) Yakuza 0 kauft, werte ich das als persönlichen Erfolg.
    Und wenn ich es nicht kaufe? Ist das dann ein Misserfolg? :P
    Kommt aber noch.

  12. #72
    Zitat Zitat von DrunkIceBear Beitrag anzeigen
    Kommt aber noch.
    q.e.d


  13. #73
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Pokémon Y enttäuscht mich etwas. Es ist Pokémon, es ist kurzweilig und macht auch Spaß. Der Stil wirkt gut in 3D, auch wenn er in 2D unterm Strich schöner war (insbesondere die Sprites der Pokémon), das hatte ich schon etwas beim ersten Pokémon Mystery Dungeon für 3DS bemängelt. Was mich aber am meisten stört, ist, dass die Geschichte so extrem fröhlich und belanglos wirkt. Versteht mich nicht falsch, bei Pokémon ging's nie primär um die Geschichte, aber die erste Generation hatte viele atmosphärische und etwas dunklere Momente (Lavandia, Team Rocket, Zinnoberinsel etc.), Generation 2 hatte coole Mystery-Momente und Generation 3 eine sehr kreativ gestaltete Welt. Bin natürlich noch ganz am Anfang bei Y, aber es scheint mir bisher wirklich sehr sorgenfrei und "goofy" im Vergleich zu den anderen Spielen zu sein (auch Gen 4 und 5). Vielleicht legt sich das ja noch, hab ja erst drei Stunden gespielt. Weiterspielen werde ich aber sicherlich.
    Pokémon SoMo leidet ja auch darunter. Ist aber wirklich etwas eigenartig, dass das erst seit Generation 6 so ist. An die ersten 3 Generationen kann ich mich auch noch gut erinnern, an die 4. schon weniger und an die 5. nur noch extrem schlecht (weshalb ich B2 wohl auch noch mal durchspielen werde), aber soweit ich weiß, hatten die da noch nicht diese furchtbare Vermeidung von Negativität - das ist erst seit X/Y und jetzt eben in SoMo so.

    Find ich etwas schade, und es erweckt halt auch den Eindruck, dass man mit aller Gewalt versucht hat, in den neueren Pokémon-Spielen nirgendwo anzuecken - und eben diese Perma-lächelnden/grinsenden Protagonisten miteinzuführen.

  14. #74
    Das hast du schon gut geschrieben. Gerade Schwarz/Weiß hatten ja eine durchaus ernste Ansätze (vielleicht ernster als die von Generation 2-4). Habe das Gefühl, dass sich Pokémon damit vielleicht anderen Formen der modernen Kinderunterhaltung annähern will. Yo-Kai Watch scheint ja zum Beispiel auch ziemlich "hell" zu sein (wobei ich da nur auf Basis von ein paar Eindrücken urteilen kann). Habe das in den letzten Jahren leider häufiger in verschiedenen Unterhaltungsformen festgestellt. Oft kriege ich das Gefühl, dass viele Erwachsene denken, man könnte Kindern keine traurigen / dunklen / schwermütigen Inhalte zumuten. Klar, irgendwo muss man natürlich eine Grenze ziehen, aber alles Dahingehende zu vermeiden halte ich da trotzdem für wenig sinnvoll. Wenn ich mich an meine eigene Kindheit und die Dinge, die mich damals beeinflusst und bewegt haben, zurückerinnere, dann sind das oft Dinge, die auf emotionaler Ebene durchaus harte Momente hatten, die aber absolut essenziell waren.

    Die Entwicklung hin zum ausschließlich Positiven mit großem Schwerpunkt auf Humor und ggf. albernen Momenten sieht man leider sehr deutlich, wenn man sich beispielsweise moderne (meist, aber nicht ausschließlich) amerikanisch Animationsfilme und -serien für Kinder anschaut und die mit dem vergleicht, was es vor zwei Jahrzehnten und davor gab. Oder anders gesagt: So was wie Bambi oder König der Löwen würde Disney heute wohl nicht mehr produzieren.
    Geändert von Narcissu (20.03.2017 um 13:41 Uhr)


  15. #75
    In den letzten zwei Wochen habe ich eigentlich gar nichts gespielt. Hatte irgendwie keine große Motivation und andere Dinge zu tun, weshalb Kingdom Hearts 2.8 immer noch vor sich hindümpelt und ich auch bei Pokémon Y keinen Fortschritt gemacht habe. Nun habe ich aber NieR: Automata angefangen, und nach ein paar Stunden hab ich auch langsam das Gefühl, drin zu sein. Da das Spiel ja sehr gelobt wird und ich quasi noch nichts über die überraschenden Momente weiß, außer, dass es sie gibt, bin ich sehr gespannt.


  16. #76
    Damn I'm so hyped für Trails in the Sky 3
    Und Cold Steel 1+2 kommen auch für PC.

    Habe das Jahr auch schon drei rpg's mehr oder weniger durch und Berseria wird das we mit 3 Jungs in Angriff genommen. Ich bin gespannt.

    Finde die Idee des Forums hier klasse.


    'Warum ich schreib:
    Nier Automata hab ich auf Steam gesehen und so, was genau ist das und wie gut ist es?


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

  17. #77
    Zitat Zitat von one-cool Beitrag anzeigen
    Damn I'm so hyped für Trails in the Sky 3
    Und Cold Steel 1+2 kommen auch für PC.
    Oh jaaaa! ♥ Wobei ich ehrlich gesagt nicht weiß, ob ich Cold Steel für PC spielen werde, da ich nicht weiß, ob mein Laptop gut genug dafür ist. ^^ Außerdem habe ich ja schon einen PS3-Spielstand mit 15h oder so. Aber ausprobieren werde ich es mal.

    Zitat Zitat
    Habe das Jahr auch schon drei rpg's mehr oder weniger durch und Berseria wird das we mit 3 Jungs in Angriff genommen. Ich bin gespannt.

    Finde die Idee des Forums hier klasse.
    Jaa, ich auch! Viel Spaß bei Berseria, das will ich, falls möglich, auch dieses Jahr noch spielen.

    Zitat Zitat
    'Warum ich schreib:
    Nier Automata hab ich auf Steam gesehen und so, was genau ist das und wie gut ist es?
    Es ist auf jeden Fall einzigartig. Die Meinungen sind generell sehr positiv, aber auch nicht ungeteilt. Ich weiß nicht, ob du NieR gespielt hast. Aber Automata ist definitiv noch mal ’ne andere Hausnummer. Es lohnt sich bei dem Spiel auf jeden Fall, die Augen offen zu halten und die Geschichte auch abseits der Hauptstory genauer zu betrachten, denn nur so lernt man das Spiel in seiner Gesamtheit kennen. Habe es ja auch nun eine Weile durch und werde die Tage was dazu schreiben, aber aktuell hält mich Persona 5 noch beschäftigt (was ich aber auch spätestens morgen durchgespielt haben sollte).


  18. #78

    NieR: Automata



    Der Bericht ist ja auch noch fällig~ (Gammelt schon Wochen auf meinem Desktop herum.)

    Warum gerade dieses Spiel?

    Bevor ich mir eine PlayStation 3 kaufe, gab es zwei Spiele, an die ich besondere Erwartungen hatte. Das waren Catherine und NieR. Von Catherine war ich begeistert, NieR hat mir auch gut gefallen und hatte einige erinnerungswürdige Highlights. Nach der E3-Ankündigung mit den wunderschönen Artworks, den tollen Trailern und der positiven Rezeption war es also selbstverständlich, dass ich auch NieR: Automata spielen würde.

    Eindrücke beim Spielen
    NieR: Automata spielt sich so schnell und flüssig, wie man es von einem Spiel von Platinum Games erwarten würde. Die Kämpfe machen Spaß, die Bosskämpfe sind komplex und größtenteils gut designt und die Genre-Ausflüge sind auch gelungen. Allerdings kann man auf "Normal" auch alle Kämpfe mit derselben Taktik gewinnen und auch ohne übermäßig viele Heilitems sind die Strategien in den Kämpfen meist ziemlich simpel: Angreife, R2 zum Ausweichen spammen, Pod-Waffen feuern, hin und wieder heilen. Für mich gehört NieR: Automata definitiv nicht zu den besten Action-RPGs. Es ist kurzweilig, aber Spiele wie Ys und Kingdom Hearts bieten meiner Meinung nach mehr spielerische Tiefe.

    Die Geschichte hat mich zunächst kaltgelassen, da die Charaktere ziemlich distanziert sind und es auch die meiste Zeit über bleiben bleiben. Sie kommen dem Spieler zwar mit der Zeit etwas näher, aber die Wärme des Vorgängers, das Mitgefühl für die Figuren, konnte ich hier nicht aufbringen. Vielleicht auch deshalb, weil ich die komplexeren Zusammenhänge der Handlung nicht alle begriffen habe, aber das ist nur ein Grund. Von der Art der Präsentation funktioniert das Spiel einfach anders als NieR.


    Die Spielstruktur ist folgendermaßen: Man spielt die erste Hälfte des Spiels zweimal (Ende A und B) aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven, die trotz spielerischer Unterschiede inhaltlich jedoch zu mindestens 80% gleich sind, und dann die zweite Hälfte einmal, was zu Ende C und/oder D führt. Wenn man die beiden Enden gesehen hat, folgt automatisch Ende E. Ende A und B sind keine richtigen Enden, man sollte also mindestens C oder D gesehen haben, um das Spiel als abgeschlossen anzusehen.

    Im Thread zum Spiel habe ich ja schon erwähnt, dass ich den B-Durchgang recht mühselig fand, da er größtenteils nur Wiederholung ist, was ich in Spielen generell nicht so gern mag. In Bravely Default gab es das ja auch, wobei man es da stärker beschleunigen konnte. Den B-Durchgang habe ich entsprechend auch etwas gerusht.

    Toll an der Geschichte ist, dass sie wirklich einige äußerst coole Wendungen hat, wenn man sich genau mit ihr befasst. Das habe ich nicht zur Genüge getan (Main Story reicht nicht), weshalb ich leider vieles verpasst habe. Aber nachträglich nochmal zu lesen, was all die Enthüllungen bedeuten, die das Spiel macht, war doch sehr cool. Andererseits gibt es aber auch durchaus Punkte und Konzepte, die besser hätten präsentiert werden können.

    So richtig Klick gemacht hat das Spiel bei mir leider nicht, weder spielerisch noch von der Geschichte. Aber es gab doch einige denkwürdige Momente und die trostlose Atmosphäre, der gelegentliche Humor und einige der Orte (Roboterdorf und Vergnügungspark) sowie der melancholische Soundtrack machen NieR: Automata definitiv zu einem einzigartigen Spiel.



    Wie gespielt
    Mit allen fünf Hauptenden (A-E) und einigen schlechten Enden. Level 82, Sidequests allerdings nur eine Handvoll gemacht und von den Goldgegnern auch nur einen besiegt.

    Fazit: NieR: Automata ist der neuste Streich von Yoko Taro und wie seine anderen Spiele ein einzigartiges Erlebnis, das dieses Mal glücklicherweise spielerisch runder ist als die bisherigen Werke. Es ist allerdings definitiv auch kein Spiel ohne Schwächen und anders als einige Reviews behaupten sicherlich auch keine Revolution des Mediums Videospiel. Ich hatte Spaß an NieR: Automata und es gab – insbesondere nachträglich – einige tolle Aha-Momente. Die audiovisuelle Präsentation ist auch klasse. Ich werde mich positiv an das Spiel zurückerinnern, aber mir persönlich ging es weniger nah als der Vorgänger, da mir die Charaktere zu distanziert waren.

    Spielzeit: 28h
    Wertung: 7,5 von 10 Punkten


  19. #79


    Ich habe schon recht viel zu Persona 5 geschrieben, deshalb will ich mich hier nicht noch mal groß wiederholen.

    Einen ausführlichen Bericht gibt es hier (mein JPGames-Review), eine Story-Kritik hier (Spoiler!).

    Das Fazit aus dem Review kopier ich mal hier rein:
    »Persona 5 ist ein Spiel, dem viele Spieler mit geradezu astronomischen Erwartungen entgegengefiebert haben. Obwohl das Endprodukt letztlich toll und außergewöhnlich ist, enttäuscht das Spiel in einigen erzählerischen Aspekten leider. Aber obwohl Handlung und Präsentation signifikante Schwächen aufweisen und die Ähnlichkeit zum Vorgänger bisweilen zu groß ist, ist Persona 5 immer noch ein charakterorientiertes Spiel mit einem tollen Gruppengefühl, spannenden Konzepten, unverbrauchten Ideen und einer einzigartigen Ästhetik, das spielerisch äußerst ausgereift ist und die bekannten Systeme an vielen Stellen verfeinert. Trotz all der geäußerten Kritik sei das Spiel allen Liebhabern japanischer Spiele ans Herz gelegt – wie seine Vorgänger ist auch Persona 5 eine ganz besondere Erfahrung.«

    Prinzipiell kann ich sagen: Auch wenn ich mich viel negativ über Persona 5 ausgelassen habe, war das immer noch Kritik an einem Persona-Spiel, wo die Erwartungshaltung halt sehr hoch ist. Unterm Strich war es für mich trotzdem eines der besten Spiele, die ich in letzter Zeit gespielt habe. Auch, wenn ich in vielerlei Hinsicht enttäuscht zurückgeblieben bin, ist meine letztliche Meinung vom Spiel keinesfalls negativ.

    Spielzeit: 88:15h
    Wertung: 8 von 10


  20. #80
    Nach Persona 5 habe ich erst mal eine kleine Pause eingelegt und da ich momentan recht viel zu tun habe, weiß ich auch nicht, wie viel Lust ich in den nächsten Tagen zum Spielen habe.

    Am 3. Mai erscheint ja The Legend of Heroes: Trails in the Sky the 3rd, das ich definitiv zum Release spielen werde. Darauf freue ich mich auch schon sehr!

    Mittlerweile erschienen sind die von mir langerwarteten Indie-Titel Cosmic Star Heroine und Shiness. Shiness habe ich schon angespielt, war dann aber recht ernüchtert, als ich erfahren habe, dass die Fantasiesprache in der PS4-Version aus technischen Gründen nicht vorhanden ist. Ich überlege, die PC-Version zu spielen, aber eine der Demos, die ich damals probiert habe, lief auf meinem Laptop nicht so flüssig, weshalb ich da zwiegespalten bin. Ich will halt ungern nochmal 30€ für ein Spiel ausgeben, das ich schon mit 100+€ auf Kickstarter unterstützt habe – wobei es bei Steam ja jetzt eine Refund-Möglichkeit gibt, damit könnte ich es mal versuchen. Cosmic Star Heroine habe ich noch nicht angefangen, weil … Ja, gute Frage.

    Gestern habe ich Atelier Marie (den ersten Teil der Serie) angespielt. Die PS1-Version habe ich auf der PSP bisher nicht zum Laufen bekommen, aber dann habe ich entdeckt, dass es das Spiel auch ganz legal für PS3 / PSP / Vita im japanischen PS-Store gibt. Da ich noch 817 Yen auf meinem japanischen Account hatte, habe ich mal zugeschlagen. In einem FAQ habe ich mich mal eingelesen, da das Spiel doch einige ungewöhnliche Mechaniken hat. Die Sprachbarriere ist in normalen Dialogen nicht allzu hoch, allerdings ziehen einige spezialisierte Begriffe den Prozess etwas in die Länge. Gerade bei den Item-Namen muss ich noch oft nachschlagen, weshalb das Spielen noch nicht so ganz entspannt ist. Aber da ich Atelier Marie schon so lange spielen wollte, hoffe ich, dass ich's auch zu Ende bringen werde.


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