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  1. #11
    Zu Kiwami: Neu sind auf jeden Fall viele Szenen, die Nishikis Entwicklung beleuchten und die im Original komplett fehlen. In Kiwami wird halbwegs nachvollziehbar erklärt, wieso er zu von Kiryus "Bruder" zu so einem Kerl wurde. Das Original muss ich deshalb eigentlich nicht unbedingt auch noch spielen.

    Zum Thema Recycling: Ich glaube, das hier ist selbst für die Serie recht extrem. Es wurde halt die gleiche Engine verwendet, die Minispiele sind fast alle mit nur kleinen Änderungen aus Zero übernommen, selbst der CP-Katalog ist sehr ähnlich. Die Stadt sieht trotz des Zeitsprungs sehr, sehr ähnlich aus, den Zahn der Zeit sieht man da nicht wirklich. Die Kampfstile von Kiryu sind alle fast genau gleich (nur das Balancing wurde etwas verändert), Waffen und Items wurden größtenteils übernommen, ebenso die Heat Actions. Einige Bosse haben Movesets von Gegnern aus Zero (z.B. gibt es mehrere Gegner, die ein leicht verändertes Moveset von Mr. Shakedown haben). Wirklich neu kommen mir eigentlich nur die Cutscenes vor. Es freut mich ja, dass Yakuza eine Serie ist, wo relativ effizient und in kurzer Zeit neue Spiele auf hohem Niveau rausgebracht werden können, aber hier waren mir die Neuerungen doch etwas zu minimal.

    Ich weiß nicht genau, wie das bei Ishin ist. Hat ja auch dieselbe Engine und dasselbe Kampfsystem. Aber zumindest die Umgebung ist ja komplett neu und es gibt afaik auch einige neue Minispiele.

    Zu Ys VIII: Ich hab Celceta nicht gespielt, aber glaube, VIII geht da noch eine Stufe weiter. Ursprünglich war ich eher abgeneigt und ich kann auch immer noch nicht abstreiten, dass die Erkundung in gewisser Weise auch repetitiv ist, aber gerade in der zweiten Hälfte (ab Kapitel 4) kommen noch mal einige richtig coole Orte dazu, wo man sich nicht einfach durch die Gegner schnetzelt, sondern in erster Linie erst mal davonläuft. Imo hat das Spiel bei den Dinos und Drachen richtig, richtig coole Gegnerdesigns und die Atmosphäre auf der nördlichen Seite der Insel ist echt klasse. In dem Sinne finde ich es positiv, das Ys VIII diesen Schitt gegangen ist. Denn für ein "Open-World"-Spiel (na ja, so halb) hat es imo sehr angenehme Dimensionen. Man kann, ohne übermäßig Zeit zu investieren, alle Orte komplett erkunden und es gibt jetzt keine langen Durststrecken. Was allerdings dem Setting geschuldet ist, ist, dass einige Orte sich doch recht stark ähneln, z.B. gibt es mehrere Standregionen. Aber ein bisschen Abwechslung gibt es schon.

    Bin auf jeden Fall jetzt deutlich positiver gestimmt als nach den ersten paar Spielstunden. Allerdings nicht unbedingt, was die Story angeht. Da finde ich die Gestrandet-Prämisse eigentlich am Interessantesten. Die Hintergrundgeschichte mit Dana ist eher Standardkost, wenn auch es die Lore liefert, die ein Ys-Spiel imo haben sollte. Weniger angetan bin ich jedoch von den teils sehr animemäßig schrillen Charakterdesigns (teils mit den dazugehörigen Persönlichkeiten). Ys war da ja bisher eher zurückhaltend, aber mit VIII wollte man wohl verstärkt neue und jüngere Spieler ansprechen.
    Geändert von Narcissu (10.09.2017 um 12:53 Uhr)


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