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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich habe in den letzten Tagen ein paar Spiele angespielt.

    Pokémon Y enttäuscht mich etwas. Es ist Pokémon, es ist kurzweilig und macht auch Spaß. Der Stil wirkt gut in 3D, auch wenn er in 2D unterm Strich schöner war (insbesondere die Sprites der Pokémon), das hatte ich schon etwas beim ersten Pokémon Mystery Dungeon für 3DS bemängelt. Was mich aber am meisten stört, ist, dass die Geschichte so extrem fröhlich und belanglos wirkt. Versteht mich nicht falsch, bei Pokémon ging's nie primär um die Geschichte, aber die erste Generation hatte viele atmosphärische und etwas dunklere Momente (Lavandia, Team Rocket, Zinnoberinsel etc.), Generation 2 hatte coole Mystery-Momente und Generation 3 eine sehr kreativ gestaltete Welt. Bin natürlich noch ganz am Anfang bei Y, aber es scheint mir bisher wirklich sehr sorgenfrei und "goofy" im Vergleich zu den anderen Spielen zu sein (auch Gen 4 und 5). Vielleicht legt sich das ja noch, hab ja erst drei Stunden gespielt. Weiterspielen werde ich aber sicherlich.

    Yakuza: Ishin ist nach einer Stunde verdammt cool. Hatte im Yakuza-Thread ja schon ein paar Zeilen zu geschrieben. Wird gespielt, wenn ich mal richtig Zeit und Konzentration dafür habe, also definitiv nicht vor Mai. Ist nämlich doch nicht ganz einfach, das auf Japanisch zu spielen. Aber ich bin mir jetzt schon sicher, dass es ein fantastisches Spiel ist.

    Dragon Quest Heroes ist macht nach ca. 1,5h leider einen doch seht stumpfen Eindruck. Hat viel Charme, tolle Lokalisierung und englische Vertonung und schön nostalgische Dragon-Quest-Musik, aber das Gameplay gibt mir leider gar nichts. Vielleicht spiel ich’s mal weiter, wenn ich wirklich so was brauche, was man ohne viel Konzentration spielen kann, aber wenn’s mir allein um die Action geht, werde ich sicher eher zu Kingdom Hearts oder Ys greifen.


  2. #2
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Pokémon Y enttäuscht mich etwas. Es ist Pokémon, es ist kurzweilig und macht auch Spaß. Der Stil wirkt gut in 3D, auch wenn er in 2D unterm Strich schöner war (insbesondere die Sprites der Pokémon), das hatte ich schon etwas beim ersten Pokémon Mystery Dungeon für 3DS bemängelt. Was mich aber am meisten stört, ist, dass die Geschichte so extrem fröhlich und belanglos wirkt. Versteht mich nicht falsch, bei Pokémon ging's nie primär um die Geschichte, aber die erste Generation hatte viele atmosphärische und etwas dunklere Momente (Lavandia, Team Rocket, Zinnoberinsel etc.), Generation 2 hatte coole Mystery-Momente und Generation 3 eine sehr kreativ gestaltete Welt. Bin natürlich noch ganz am Anfang bei Y, aber es scheint mir bisher wirklich sehr sorgenfrei und "goofy" im Vergleich zu den anderen Spielen zu sein (auch Gen 4 und 5). Vielleicht legt sich das ja noch, hab ja erst drei Stunden gespielt. Weiterspielen werde ich aber sicherlich.
    Pokémon SoMo leidet ja auch darunter. Ist aber wirklich etwas eigenartig, dass das erst seit Generation 6 so ist. An die ersten 3 Generationen kann ich mich auch noch gut erinnern, an die 4. schon weniger und an die 5. nur noch extrem schlecht (weshalb ich B2 wohl auch noch mal durchspielen werde), aber soweit ich weiß, hatten die da noch nicht diese furchtbare Vermeidung von Negativität - das ist erst seit X/Y und jetzt eben in SoMo so.

    Find ich etwas schade, und es erweckt halt auch den Eindruck, dass man mit aller Gewalt versucht hat, in den neueren Pokémon-Spielen nirgendwo anzuecken - und eben diese Perma-lächelnden/grinsenden Protagonisten miteinzuführen.

  3. #3
    Das hast du schon gut geschrieben. Gerade Schwarz/Weiß hatten ja eine durchaus ernste Ansätze (vielleicht ernster als die von Generation 2-4). Habe das Gefühl, dass sich Pokémon damit vielleicht anderen Formen der modernen Kinderunterhaltung annähern will. Yo-Kai Watch scheint ja zum Beispiel auch ziemlich "hell" zu sein (wobei ich da nur auf Basis von ein paar Eindrücken urteilen kann). Habe das in den letzten Jahren leider häufiger in verschiedenen Unterhaltungsformen festgestellt. Oft kriege ich das Gefühl, dass viele Erwachsene denken, man könnte Kindern keine traurigen / dunklen / schwermütigen Inhalte zumuten. Klar, irgendwo muss man natürlich eine Grenze ziehen, aber alles Dahingehende zu vermeiden halte ich da trotzdem für wenig sinnvoll. Wenn ich mich an meine eigene Kindheit und die Dinge, die mich damals beeinflusst und bewegt haben, zurückerinnere, dann sind das oft Dinge, die auf emotionaler Ebene durchaus harte Momente hatten, die aber absolut essenziell waren.

    Die Entwicklung hin zum ausschließlich Positiven mit großem Schwerpunkt auf Humor und ggf. albernen Momenten sieht man leider sehr deutlich, wenn man sich beispielsweise moderne (meist, aber nicht ausschließlich) amerikanisch Animationsfilme und -serien für Kinder anschaut und die mit dem vergleicht, was es vor zwei Jahrzehnten und davor gab. Oder anders gesagt: So was wie Bambi oder König der Löwen würde Disney heute wohl nicht mehr produzieren.
    Geändert von Narcissu (20.03.2017 um 13:41 Uhr)


  4. #4
    In den letzten zwei Wochen habe ich eigentlich gar nichts gespielt. Hatte irgendwie keine große Motivation und andere Dinge zu tun, weshalb Kingdom Hearts 2.8 immer noch vor sich hindümpelt und ich auch bei Pokémon Y keinen Fortschritt gemacht habe. Nun habe ich aber NieR: Automata angefangen, und nach ein paar Stunden hab ich auch langsam das Gefühl, drin zu sein. Da das Spiel ja sehr gelobt wird und ich quasi noch nichts über die überraschenden Momente weiß, außer, dass es sie gibt, bin ich sehr gespannt.


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