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  1. #61
    #6: Pokémon Reborn Episode 16 - A City, Reborn

    Gestartet: 13.04.2017
    Beendet (Cleared!): 09.05.2017

    Beendet (Finished!): 09.05.2017




    Warum gerade dieses Spiel?

    Die Geschichte, wie ich zu Pokémon Reborn gekommen bin, ist relativ schnell erzählt – da ich Pokémon-Fangames und Hacks grundsätzlich nicht abgeneigt bin (aber auch nicht jeden Mist spiele und ausprobiere), gucke ich hin und wieder mal auf Pokécommunity, ob irgendetwas brauchbares dabei ist. Reborn war aber mehr als nur das – damals bekannt für seine heftige, packende Story und den noch übleren Schwierigkeitsgrad. Ich hab Reborn schon einmal 2014 angefangen, bin bis zum 7. Orden gekommen, bei dem übel gescheitert und hatte das seitdem nicht mehr angerührt. Ich habe mir aber damals schon gesagt, dass ich das nochmal aufgreife, wenn mehr Content da ist. Dieser Zeitpunkt ist jetzt – mit Pokémon Reborn Episode 16 - A City, Reborn gibt es 14 von 18 Orden (und 16 Arenaleiter) – und da ich bisher für die JRPG-Challenge erstaunliches Durchhaltevermögen gezeigt hab (Ist klar!), dachte ich mir, dass ich Reborn dieses Mal komplett durchbekomme.


    Spielweise:

    Ich setze voraus, dass ihr bisschen was über Pokémon wisst (wie EV, DV, Wesen, Egg Moves, TM, HM), sonst könnt ihr damit vermutlich nicht viel anfangen.

    • Mein Hauptcharakter war „non-binary“ = geschlechtslos. Der wird im Spiel mit „xe“ angesprochen astatt von „he/she“. Lag primär daran, dass mir die weiblichen Hauptcharaktere nicht gefallen haben und ich den einen männlichen Hauptcharakter in meinem letzten abgebrochenen Durchgang schon hatte. An sich sah der aber deutlich mehr männlich als weiblich aus.
    • Eine Anmerkung zur hohen Spielzeit: Mithilfe von „Alt“ konnte man die Geschwindigkeit im Spiel verdreifachen. Zu behaupten, es wäre ein Drittel von der angezeigten Spielzeit, wäre allerdings gelogen (da ich nicht immer auf x3 gespielt habe). Ich schätze, die Spielzeit dürfte um die 60-70 Stunden gelegen haben, zumal ich währenddessen auch noch an meiner Story-„Zusammenfassung“ geschrieben habe (welche aber für dieses Review nicht relevant sein soll).
    • Generell wurde wegen egal was, sei es Wesen, DV oder Egg Moves NICHT resettet (im Gegensatz zu meinem Spielstand auf Omega Rubin z.B.). Das Wesen konnte man später zwar ändern, aber nur zufällig, weswegen ich mir das Savescummen auch gespart habe. Das liegt daran, dass ich mal gucken wollte, wie sich das Spiel spielt, wenn man gerade am Anfang mit dem klarkommen muss, was einem vor die Füße fällt.
    • Ebenso wenig wurden EV gezielt trainiert. Hätte ich das gemacht, hätte das Spiel sich wohl als ein wenig leichter herausgestellt als wie ich es mir gemacht habe.
    • Ich habe am Anfang kaum Heil-Items benutzt, später ging das dann nicht mehr.
    • Mein Team bestand insgesamt aus 10 Pokémon – Serpiroyal, Arkani, Bissbark, Irokex, Klikdiklak und Tandrak als Hauptpokémon – sowie Cerapendra, Sleimok, Noibat und Krakeelo. Eine genaue Aufstellung der Pokémon, wie sie im Moment sind, gibt es am Ende der Rubrik.
    • Im Anschluss an den Punkt darüber – ich habe die Arenaleiter im Hardtry-Modus versucht, soll heißen – ich wollte mein Team, weil ich bei einem Arenaleiter nicht weiterkomme, nicht ändern, nur um den im Anschluss zu cheesen (oder das zumindest zu versuchen, keine Ahnung, ob das beim 11. Arenaleiter überhaupt möglich ist). Details dazu sind in der Arenaleiter-Rubrik.
    • Komplettlösung/Walkthrough wurde nicht benutzt. Im Spiel gibt es allerdings mehrere Möglichkeiten, das Verhältnis von NPCs zum Spielercharakter zu verändern, was ich dann nachgeguckt - und mich dabei hart gespoilert habe. Im Reborn-Forum gab es auch eine Rubrik, wo man sich zu Arenaleitern Hilfestellungen geben lassen konnte (welche meist nur beinhalteten, dass man Pokémon X auf Lv Y nehmen soll), welche ich ebenfalls nicht benutzt habe.
    • Ich hab eine Zusammenfassung geschrieben, bei welchen Arenaleitern ich Probleme hatte und welche Items ich bei den Arenaleitern verwendet habe sowie, welche Pokémon die haben und welches Level-Cap es gab. Gegen Ende lässt das leider nach (hab das einfach vergessen) und ich will das auch nicht verfälschen. >_<
    • Sämtliche TMs wurden von mir kaum angerührt (lediglich Trick Room/Bizarroraum für mein Klikdiklak, wobei Delegator vermutlich auch ganz cool gewesen wäre xD), TxHMs (was nichts anderes als HMs sind, bis auf dass man sie einfach so verlernen kann) dagegen schon, weil das nicht anders ging.
    • Von meinen 6 Hauptpokémon trug jedes über kurz oder lang ein anderes Item.
    • Sprache war logischerweise englisch.

    Spielzeit (bis der Abspann gesehen wurde): 107:10 (Finished!)

    Hinweis: Der Name des Pokémon ist auf Deutsch/Englisch, der Rest ist leider nur auf Englisch, da ich keine große Lust habe, das noch zu übersetzen und nachzugucken. Sorry dafür.




    Anmerkung zur Story: Es gibt wohl kleinere Spoiler, die aber das Gesamtbild an sich nicht trüben sollten. Glaub ich zumindest.

    Story:


    Der Spieler fährt mithilfe eines Zugs nach Reborn City, um dort an der Liga teilzunehmen. Der Zug wird jedoch Opfer einer Explosion, als er in den Bahnhof einfährt, wodurch dem Spieler die Rückreise verwehrt wird und er gezwungen ist, in Reborn City zu bleiben.

    Dort angekommen staunt er nicht schlecht. Die Pokémon-Welt ist mehr oder weniger kurz vor dem Zusammenbruch. Durch die menschliche Bevölkerungs-Expansion und der damit verbundene Industrialisierung sowie Ausdehnung von Reborn City wurden die Pokémon zu einem Großteil aus ihren natürlichen Reservaten vertrieben. Übrig geblieben sind Pokémon, die sich in der Welt der Menschen halbwegs wohl fühlen und mit ihnen klarkommen, was aber nichts daran ändert, dass es nur noch sehr wenige freilebende Pokémon gibt. Einige Menschen versuchen, künstliche Reservate für wilde Pokémon zu schaffen, die noch nicht dem verseuchten Wasser und der durch Fabriken verpesteten Luft erliegen.

    Außerdem machen sich Armut und Verzweiflung sowie Kriminalität in der Bevölkerung breit – viele Bürger leben in Angst vor irgendwelchen Straßengangs und Kleinganoven, die sich durch die verschlechterten Umstände gebildet haben - denn mit dem zunehmend katastrophalem Klima wächst auch die Häufigkeit „natürlicher“ Katastrophen wie Erdbeben und Ähnlichem, aber auch widernatürlicher wie Pflanzenwachstum lächerlichem Ausmaßes sowie andere eigenartige Ereignisse. Und dann gibt es noch wieder das übliche Team, gegen das man spielt, Team Meteor – mit ihren ganz eigenen Plänen…

    Diese Welt braucht einen Helden.


    Story-Eindruck:

    Die Story-Variante oben ist schon sehr stark gekürzt und beschreibt nur geringfügig, was genau in Reborn City passiert – für ein Pokémon-Spiel hat Reborn geradezu beängstigend viel Story. Die Geschichte mit der Umwelt fällt mit der Zeit ab, da erklärt wird, warum Reborns Umwelt so ist, wie sie ist – und aufgrund diverser Umstände verwickelt sich der Spieler selbst immer tiefer in die Geschehnisse um Reborn City und gerät dabei mit einem Haufen an Leuten – weitere Protagonisten sowie Antagonisten - aneinander, die ebenfalls ein zentraler Teil des Spiels sind. Aufgrund von der schieren Anzahl an auftauchenden Charakteren habe ich mir letzten Endes auch die Story-„Zusammenfassung“ geschrieben, da auch oft Handlungsstränge angefangen und dann erst etliche Episoden später noch einmal aufgegriffen werden.

    Angeblich basieren die gefühlten 200,000 Hauptcharaktere (also alles, was irgendwie auffällig ist und mehr als 1x in der Geschichte vorkommt) sowie die Story an sich auf real existierenden Personen. Dafür ist die Story immer noch ziemlich düster und wirkt unter Umständen ein wenig „edgy“ und künstlich. Ich will an dieser Stelle ehrlich sein – storymäßig ist Reborn kein besonders „schönes“ Game. Weder geht es zimperlich mit seinen Charakteren um, noch scheut es, Themen in einem Spiel anzusprechen, mit denen man sich auf äußerst dünnem Eis bewegt, und dann im Anschluss noch ein paar Klopper draufsetzt.

    Als Beispiel dazu sei einfach mal eine der ersten Szenen im Spiel genannt (was das erste ist, was man sieht, nachdem man sein erstes Pokémon bekommt) – der Attentäter, der den Zug (sowie diverse Leute, die sich im Zug befanden, als er explodiert ist) auf dem Gewissen hat, wird gefangen und kurzerhand über die Organisation „befragt“, für die er arbeitet. Das „Befragen“ ist aber vergleichsweise schön ausgedrückt – er wird an einen Metallstuhl gefesselt, der bei Gelegenheit von einem Qurtel erhitzt wird, sollte er nicht antworten. Das mal dazu.

    Außerdem sollte man noch erwähnen, dass fast jeder Hauptcharakter entweder einen Sprung in der Schüssel oder einen gewaltigen Knacks hat (welcher oftmals storybedingt ist). Bei einigen ist der extrem stark ausgeprägt, bei anderen wiederrum tolerierbar. Es sollte aber erwähnt werden, dass das doch auf Dauer nervt, wenn jeder Charakter irgendwohin ins Extreme abdriftet – es gibt kaum einen „normalen“ Charakter. Ich verstehe ja auch, dass man die Charaktere nicht langweilig machen will, aber wenn man das bei jedem neuen Charakter miteinbringt, der dann noch absurder ist wie der letzte Charakter, den man eingeführt hat, ist das nur lästig. Zumal es dann auch noch zwei (bzw. drei) Charaktere gibt, die sehr, sehr schrecklich sind – bzw. wo ich mich auch frage, wie die überhaupt ein reales Ebenbild haben können. Im Anschluss daran sollte man noch erwähnen, dass ab einem gewissen Zeitpunkt im Spiel der düstere Teil der Story ein wenig aufgehoben wird, indem andere, entweder seltsame Charaktere oder Situationen auftauchen, die die Atmosphäre ein wenig auflockern (sollen) - z.B. bei Radomus und Terra. Während die Story rund um ersteren schlicht und einfach genial ist, weiß ich gar nicht, was ich in letzterem Fall sagen soll.

    Ansonsten ergänzt sich die Story vergleichsweise gut in das eigentliche Vorhaben des Spielers, nämlich die Reborn-Liga zu gewinnen und der neue Champion zu werden. Wie es die Ironie so will, wird im Spiel darauf hingewiesen, wie schwer das eigentlich ist, da viele der Arenaleiter schlecht bis gar nicht zugänglich sind und der Spieler lediglich das Glück hat, zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein – was stark nach „For the Plot!“ schreit.

    Genau das zieht sich leider auch durch den Rest vom Spiel, angefangen bei der Szene in Tanzan Mountain – die mit Abstand eigenartigste, seltsamste Szene im ganzen Spiel – über die 3 Arenaleiter des Agate Circus, die man wegen dem Plot nicht nacheinander bekämpfen darf bis hin zu der Aktion bei der Devon Corporation. Man sollte aber fairerweise dazu sagen, dass das Spiel noch nicht fertig ist, weswegen da die Erklärungen für das Verhalten der Charaktere noch kommen könnten.

    Im Groben ist die Story, denke ich zumindest, auch nicht wirklich etwas für schwache Nerven. Was im Laufe des Spiels passiert, ist teilweise schon echt übel. Und an sich reicht es dazu auch. Long story short: Das Game an sich ist arg düster, stark an der Grenze zu "dark-edgy". Während ich die Story an sich genial geschrieben finde (wenn auch mit vereinzelten Plotholes und seltsamen Twists), dürfte gerade das Düstere nicht jedem gefallen - und wird auch durch diverse Szenen stark aufgehellt. Als Abschluss noch die oben genannte Szene, welche ein übler, heftiger Spoiler ist:



    Gameplay:


    1) Allgemein

    - Abseits der Story gibt es noch Gebiete, welche man nicht zwangsweise erkunden muss (z.B. die Dive Spots des Citrine Mountain). Wenn man das doch tut, kommt man entweder an Pokémon, die sonst nur schwer bis gar nicht zugänglich sind oder aber an seltene Items, wie z.B. TMs - die in diesem Game eher selten und versteckt sind.

    - Sidequests & Minispiele sind vorhanden und belohnen einen ebenfalls mit entweder seltenen oder starken Pokémon und/oder Items. Zum Beispiel gibt es wetterabhängige Pokémon-Events und Items - was nicht unbedingt gut ist, da das Wetter auf dem Zufallsprinzip basiert. Windiges Wetter z.B. hatte ich das ganze Spiel über nicht.

    - Es gibt (danke für den Hinweis, Narcissu) leider Points of No Return - welche allerdings relativ gut implementiert sind und sich auch gut in die Story einfügen. Außerden wird davor gewarnt, wobei man in einem Fall noch Zugriff auf so ziemlich vieles hat.

    - Über den Soundtrack ist man geteilter Meinung - ich persönlich finde ihn gut - er unterstreicht nochmal die Atmosphäre des gesamten Spiels, andere bekommen davon Ohrenkrebs.

    2) Schwierigkeit

    Reborn an sich ist für ein Pokémon-Spiel knüppelhart, vor Allem, wenn man es mit den Originaleditionen vergleicht – Gegen Reborn ist jegliches Pokémon-Originalgame ein Kinderspaziergang. Das liegt an mehreren Faktoren – anfangs wird die Schwierigkeit hauptsächlich durch das Einschränken von Items und vor allem auch durch die Pokémon sowie deren Anzahl bedingt - jeder Arenaleiter, sogar der erste, hat 6 Pokémon, später dann durch Pokémon jenseits des Level Caps, „Heimvorteils-Felder“, auf denen die Arenaleiter spielen, Mega-Entwicklungen, heftige Team-Setups und noch mehr. Hinzu kommt noch das Level-Cap, was Pokémon über Lv X dir nicht mehr gehorchen lässt, was Solo-Runs erheblich erschwert. Ich muss zwar zugeben, dass ich mich nicht an einem Solo-Run versucht habe, aber ich stelle mir das auf jeden Fall nicht grad bequem vor.

    Die Arenaleiter sind alle irgendwo schwer. In der Vergangenheit gab es welche, die generft werden mussten, weil sie zu stark waren (einer spielt z.B. auf einem Evasion Field und einige der Pokémon haben Brightpowder ausgerüstet, viel Spaß damit unter normalen Umständen). Natürlich hängt auch viel von der Wahl der Pokémon ab, weswegen ich die auch möglichst wenig ausgetauscht habe. Natürlich kann man irgendwo auch ein Team aufbauen, was die Arenaleiter mit links schlägt (z.B. ein Team aus Psycho- und Stahl-Pokémon für einen Gift-Arenaleiter), aber selbst dann garantiert das nicht den Sieg und ist außerdem mit weiterem Grinding verbunden (war zwar kein Problem darstellt, aber trotzdem).

    Es soll noch kurz auf die Felder eingegangen werden. Felder sind nichts anderes, wie schon erwähnt, als ein Heimvorteil für Arenaleiter, die ja bekanntlich in „ihrem Territorium“ kämpfen. Das macht die Kämpfe in manchen Situationen leichter, wenn man das Feld zerstören und neu aufsetzen kann, und massiv schwerer, sollte man das nicht tun, da in der Regel die meisten bis alle Pokémon eines Arenaleiters von einem Feld profitieren. Dies sei anhand des „Corrosive Mist Fields“ erklärt:



    Klingt ziemlich grässlich? Ist auch ziemlich grässlich (wobei man sagen muss, dass ein paar Effekte davon mir die Möglichkeit zum Sieg über den entsprechenden Arenaleiter gegeben haben xD)! Im Endeffekt hat jedes seine eigenen Tücken und man muss gucken, wie man damit umgeht.


    Außerdem gibt es noch Mega-Entwicklungen bei den Arealeitern und auch ein paar Bosse (die sich teilweise auch in ein Team aus 5 weiteren Pokémon eingliedern). Während die natürlich anfällig gegenüber Cheese-Taktiken waren (z.B. Focus Sash & Perish Song/Abgesang), haben sie sich ohne als echt heftig herausgestellt. An sich ist es zwar auch etwas langweilig, dass es überhaupt die Möglichkeit gibt, die Bosse zu cheesen - Abgesang ist nur die bekannteste Möglichkeit, genauso gibt es ja auch Destiny Bond, Toxin (in gewisser Weise, gegen viele Bosse hat das nicht wirklich etwas gebracht), Endeavor + Priority Attack, Sandwirbel-Spam uvm., aber naja.

    Im Anschluss folgen noch zwei Sachen (die spoilerbehaftet sind): Zum einen die Anzahl der Wipeouts übers komplette Spiel verteilt, soll heißen, wie oft mein Team komplett ausgelöscht wurde - 89x. Ja, das ist eine Menge, zumal dann noch die Versuche dazukommen, die ich für eigentlich unbesiegbare Gegner gebraucht habe. Ich erinnere mich früher an 'nen Spruch von einem Kumpel bezüglich Originaleditionen (den er durchaus auch von irgendwem haben kann): "Solltest du mehr als 5x gegen einen Arenaleiter kämpfen und verlieren, solltest du deinen Spielstand löschen und neu anfangen. In diesem Fall hast du dir die falschen Pokémon ausgesucht." => Das hätte ich hier wohl ohne Probleme überschritten.

    Die Zusammensetzung war wie folgt:



    Im Anschluss noch die Arenaleiter mit ihren Pokémon, meinen Pokémon und was ich für Items eingesetzt habe. Hier wieder eine Spoilerwarnung. Bei einigen Pokémon wusste ich den deutschen Namen nicht, da hab ich dann einfach den englischen Namen gelassen.



    Wem das im Übrigen immer noch nicht reicht, der kann den Hardcore-Mod anrühren - noch härter und noch übler als das Spiel sowieso schon ist.

    Fazit / Zusammenfassung (9,0/10):

    Zuallererst - vor 3 Jahren wäre das Spiel für mich womöglich im 9,5er- oder im tiefen 9er-Bereich gelandet. Ich kann gar nicht beschreiben, wie genial das Spiel bisher ist - angefangen von der am Anfang herausstechenden Umweltproblematik in Reborn City über die tragische Story diverser Charaktere bis hin zum Gipfel des (Un-)Möglichen. Die Atmosphäre ist unglaublich gut eingefangen und man merkt gerade am Anfang richtig, wie die Stadtbewohner der blanken Verzweiflung nahe sind. Das Ganze zieht sich solange hin, bis man die Stadt (= Reborn City) verlässt - wie schon erwähnt, das erste Drittel das Spiels ist absolut genial.

    Nachdem man die Stadt verlassen hat, ändert sich dann das Ganze ein wenig. Die Stadt ist insgesamt in einem weniger desolaten Zustand, wodurch der Spieler neue Aufgaben braucht - und leider dadurch auch die ersten extremen Charaktere anfangen, aufzutauchen. In Prinzip ist das eines der wenigen Negativpunkte des Spiels - neue Charaktere sowie alte Charaktere driften extrem ins Extreme ab (und das mein ich so, wie ich's schreibe!). Und dann gibt es eben noch den Punkt, dass noch krampfhaft versucht wurde, die alten Charaktere durch neue, noch absurdere Charaktere in den Schatten zu stellen, was bei mir dazu geführt hat, dass diverse Charaktere ihr ehemals vorhandenes Profil verlieren und ins Lächerliche gezogen werden, weil hart versucht wurde, dem Spielenden bestimmte Charakteristika ins Gesicht zu klatschen.

    Womit wir gleich beim nächsten Punkt wären - mit der düsteren Storyline wandelt man hier auf einem schmalen Grat zwischen "sehr gut umgesetzt" und "übertrieben" (wodurch das Ganze dann eher dark-egdy wirkt). Unter anderem wirken die Arenaleiter vor Allem im zweiten Drittel des Spiels auch irgendwo leicht deplatziert und sind nur da, damit man ein neues Level-Cap einführen kann - wir sind mittlerweile bei 20 Arenaleitern + Top 4, eventuell ist das auch etwas zu viel des Guten (obwohl ich die Idee, einen Arenaleiter von jedem Typ zu haben, eigentlich brillant finde). Im dritten Drittel des Spiels geht das auch ähnlich weiter, mit noch seltsameren Twists und Charaktereigenschaften.

    Zum Schluss noch zum Schwierigkeitsgrad - der vergrault natürlich die, die das Spiel alleine wegen der Story spielen wollen und ansonsten auf EZ-Mode schalten. Teilweise gibt es unter den Arenaleitern und namenhaften Antagonisten nämlich ganz schöne Brocken, die man aus dem Weg räumen muss, einen EZ-Mode dafür gibt es nämlich nicht, nur noch einen zusätzlichen Hardcore-Mode.

    Im Kern ist es mit eines der besten Pokémon-Fangames, die ich so kenne - und weitaus interessanter gestaltet als jegliches Pokémon-Originalgame. Wen der hohe Schwierigkeitsgrad nicht stört und wer durchaus auch mal eine düsterere Story erträgt die doch auch diverse Grenzen überschreitet, ist mit Reborn gut beraten, auch wenn das Spiel noch nicht fertig ist.

  2. #62
    Danke für den Bericht! Hab mir jetzt alles durchgelesen und muss sagen, dass das schon ziemlich interessant klingt, auch wenn ich denke, dass mich die von dir angesprochenen Kritikpunkte der Story schon sehr stören würden. Und ich weiß auch nicht, ob ich hart genug wäre, so ein schweres Spiel wirklich durchzuziehen. Die normalen Pokémon-Spiele sind mir natürlich zu leicht (und die kann man ja von Anfang an auch schon exploiten), aber das hier scheint ja das genaue Gegenteil zu sein. Verstehe ich das richtig und man kann sich mit den falschen Entscheidungen quasi das Spiel verbauen? Und das Spiel ist aktuell noch nicht komplett? Spielt es sich denn rund (sprich: keine größeren Bugs und Unschönheiten)?


  3. #63
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Und ich weiß auch nicht, ob ich hart genug wäre, so ein schweres Spiel wirklich durchzuziehen. Die normalen Pokémon-Spiele sind mir natürlich zu leicht (und die kann man ja von Anfang an auch schon exploiten), aber das hier scheint ja das genaue Gegenteil zu sein. Verstehe ich das richtig und man kann sich mit den falschen Entscheidungen quasi das Spiel verbauen? Und das Spiel ist aktuell noch nicht komplett? Spielt es sich denn rund (sprich: keine größeren Bugs und Unschönheiten)?
    Freut mich, dass du den komplett durchgelesen hast.

    - bzgl. Schwierigkeit:
    Pokémon kann man leider immer irgendwo exploiten/cheesen (auch hier, da gibt es ebenfalls Starter, die den anderen Startern sehr überlegen sind), aber hier wurde eben darauf geachtet, dass das nicht so ganz leicht ist. Über Abgesang gibt es ja schon eine Rubrik und das ist nur die bekannteste Möglichkeit - es gibt noch viele mehr. Wenn du normal spielst, merkst du allerdings eben doch sehr schnell, dass die Pokémon der Arenaleiter und einiger namenhafter Bosse auf Competitive-Level ausgelegt sind - die haben in der Regel irgendwas, um ihre Schwächen zu kompensieren und ihre existenten Stärken noch zu verstärken.

    - bzgl. falscher Entscheidungen, die dir das Spiel verbauen können
    Ich muss grade zugeben, dass ich nicht ganz verstehe, was du damit meinst, aber danke dafür, dass du das angerissen hast - es gibt nämlich "Points of No Return" im Spiel, wobei die so umgesetzt sind, dass das nicht mal wirklich stört und auch kein größeres Problem ist, da davor noch einmal gewarnt wird.
    Ansonsten wüsste ich keine Stelle, wo man sich das Spiel wirklich verbauen kann, da das Spiel immer noch Pokémon als Ganzes ist, sprich, wirst du besiegt, verfrachtet man dich ins letzte Pokémon-Center (und knöpft dir Geld ab). Lediglich in den Fällen, wo das (1) nicht so ist, du (2) auch an keine Items zum Nachkaufen herankommst, (3) deine Pokémon zu schwach für einen Trainer sind und (4) deine Pokémon schon am Level-Cap sind, könnte man sagen, dass du dir das Spiel verbaut hast, da du dich weder vor noch zurück bewegen kannst. Die Situation gibt es an sich zwar, aber das muss man auch erst einmal hinkriegen, zumal man vor besagter Stelle auch nochmal gewarnt wird.

    Wenn du Liferippers UiD-Lowlevel-Run gelesen hast, kannst du dir das ungefähr so vorstellen => "Aus Versehen" ist es schlecht bis nicht möglich, sich das Spiel mit der Wahl von falschen Pokémon zu verbauen.

    Wenn du die Geschichte mit der Affection meinst - bis heute hat die noch keine Relevanz und soll später anscheinend für irgendwelche Sidequests mit den entsprechenden Charakteren gut sein, hat aber bisher kaum einen Einfluss auf den Spielverlauf. Entscheidungen die der Spieler im Spiel treffen muss, erhöhen oder verringern das Verhältnis diverser Hauptcharaktere zum Spieler, sonst nix.

    bzgl. Episode 16 und die darauf folgenden Versionen:
    Im Endeffekt ist das noch eine Demo mit vergleichsweise viel Content. Wenn man das Spiel nach dem Momentanen Stand durchgespielt hat, kommt (wie in vielen Demos) die Message, dass das Spiel an dieser Stelle zu Ende ist und der Spieler kann noch losziehen, um Sidequests zu erledigen. Episode 16 ist im Dezember 2016 herausgekommen, irgendwann dieses Jahr kommt wohl Episode 17 und was danach kommt bzw. wie schnell Amethyst an Episode 18-20+ arbeitet, weiß nur der Wind. Das Ding ist halt auch, dass alle 802 bisher existenten Pokémon auftauchen sollen, da hilft es halt auch nicht, wenn Nintendo alle paar Jahre ein neues Pokémon-Game mit nochmal 80 Pokémon raushaut - die müssen implementiert werden und alles, neue Fähigkeiten, neue Moves, die Abänderung von Sprites, etc.
    Unschönheiten existieren durchaus in Form von teilweise nicht vorhandenen Angriffsanimationen, und geringfügigen Rucklern, wenn man nachts spielt (weil da die Straßenlaternen angehen, die Lichteffekte verursachen leichte Ruckler), aber ansonsten nichts, was erwähnenswert wäre.

    Noch ein kleiner EDIT als Abschluss: Was das Spiel auch z.T. großartig macht, ist, dem Spieler bestimmte Pokémon nahelegen. Dadurch, dass gerade am Anfang die Pokémon selten und meist nur über Events zu erhalten sind, ist man dazu verleitet, Pokémon zu nutzen, die man normal eher weniger nutzen würde - falls man erwartet, gute Pokémon am Anfang nutzen zu können, wird man bitter enttäuscht - kein Dragoran und so .
    Als Beispiel: Bissbark - ich mochte Bissbark an sich noch nie so richtig, aber Bissbark ist ein erstaunlich gutes Pokémon, vor allem, wenn man es mit dem Spiel sowieso schon nicht so leicht hat. Ein Pokémon ist gerade draufgegangen und du stehst vor einem nahezu unbezwingbaren Gegner, der nicht vom Typ Gestein, Geist oder Stahl ist? Würge ihm ein STAB-Silk-Scarf-boosted Retaliate rein. Die Attacke ist absolut super. xD

  4. #64
    Bisschen was zu Digimon Story: Cyber Sleuth.

    Ich bin gerade in Kapitel 11. Zur Story will ich nicht allzu viel sagen, zumal da eh noch relativ viel kommt, an das ich mich nicht 100% erinnere. Der Boss in Kapitel 10 war vielleicht nicht gerade easy, aber ließ sich ganz gut herunterkloppen. Der Boss von Kapitel 11 dagegen? Kann man vergessen. Eigentlich dachte ich ja, dass mich nach Reborn nichts mehr umhauen kann, was Bosskämpfe betrifft (Hi, 11. Arenaleiter), aber der hier ist echt übel. Ich sollte dazu anmerken, dass ich auf Hard spiele. Bisher war davon irgendwie nicht viel zu sehen, abgesehen vom Anfang bzw. den ersten Schritten - der Endboss von Kapitel 11 verleiht dem ganzen doch noch ein wenig eine andere Note.

    Digimon sind btw. PlatinumNumemon Lv92, LadyDevimon Lv39, Titamon Lv59, MegaKabuterimon Lv39, Lilamon Lv44, Zudomon Lv46, Imperialdramon DM Lv53.

    Wer's noch nicht gespielt hat (und das volle Spielerlebnis will), sollte sich das hier vielleicht nicht angucken.



    => Mal gucken, wie ich an dem Ding vorbeikomme.

    EDIT: Der 5. Versuch hat geklappt, nachdem ich MegaKabuterimon durch Imperialdramon DM ersetzt habe. 500 Schaden pro Runde (danke für die Status Barrier, TigerVespamon) ist halt was anderes als 300 Schaden pro Runde aufgrund von INT.

  5. #65
    Ein Spiel wo ich mich schon sehr auf einen Bericht freue.
    Gehe nämlich immer und immer wieder an Digimon Story: Cyber Sleuth in diversen Geschäften vorbei und kann mich nie durchdringen es zu kaufen, dabei sieht es verlockend genug aus.
    Now: Banishers: Ghosts of New Eden / Done: Prince of Persia: The Lost Crown
    Now: Avatar – Der Herr der Elemente / Done: Bodies Staffel 1
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  6. #66
    Hast du eigentlich die ganzen Nebenquests gemacht gehabt? Da gibt es ja so einige von. ^^
    Dein Gedächtnis sei dir übrigens verziehen, ich weiß eigentlich auch nicht mehr, um was es da eigentlich alles ging.

  7. #67
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Hast du eigentlich die ganzen Nebenquests gemacht gehabt? Da gibt es ja so einige von. ^^
    Dein Gedächtnis sei dir übrigens verziehen, ich weiß eigentlich auch nicht mehr, um was es da eigentlich alles ging.
    Letztes Mal? Ja. Inklusive die der Great Challenges (weil ich Examon wollte, um zu gucken, wie groß es auf dem Bildschirm ist ^^)
    Dieses Mal? Ja, wobei man doch auch teilweise viel verpasst, wenn man die nicht macht. Teilweise sind da echte Perlen dabei:



    Wobei ich die Story insgesamt auch ziemlich weird finde, wenn ich mal ehrlich bin. Ich hab aber vor, so ziemlich alles zu machen, was es in dem Spiel gibt (außer DLCs), die Bosse später sind ja auch nicht zu verachten. Vielleicht stell ich dann die Difficulty aber auf Normal um, wenn es gar nicht geht.

    Muss aber noch mal überlegen, wie man die Statuswerte separat erhöhen konnte, außer durch diese Früchte. Bisher bin ich ohne Lilithmon ausgekommen, aber an sich ist das Teil echt übel. Ich hab mir ganz am Anfang ein Impmon beschafft (das nebenbei "Levia" heißt), was mittlerweile mein stärkstes Digimon ist (mit einer ABI von 87), wobei ich für das Teil Acceleration Boost noch haben will. Ob sich das lohnt, steht auf einem anderen Blatt. xD

  8. #68
    Bin heute (bzw. grade eben) mit Digimon Story: Cyber Sleuth (PSV) fertig geworden. Lang genug hat's ja gedauert, um ehrlich zu sein. Kommt davon, wenn man die ganzen Nebenmissionen noch macht, heftige Digimon heranzüchtet und aber sonst nur im Zug spielt.

    Meinen Hard Mode Run musste ich im Übrigen abbrechen, zumindest für den zusätzlichen Content. Mal davon abgesehen, dass ich nur mit Ach und Krach sowie massivem Glück an UlForceVeedramon vorbeigekommen bin (erinnert mich daran, den Kampf ins Review miteinzufügen), musste ich auch für ein paar andere der sog. "Great Challenges" auf den Normal Mode wechseln, wo das dann ein Kinderspaziergang war, mehr oder weniger zumindest. Das Hauptgame dagegen, inklusive den Endboss, konnte ich auf Hard bewältigen.

    Hatte nebenbei am Ende alle meine Digimon auf Lv99 und mit 100 ABI (in anderen Worten - das Maximale vom Maximalen) - bis auf PlatinNumemon (38), UlForceVeedramon (94) und Mastemon (97). Außerdem war mein Lucemon SM "nur" Lv73, weil ich gegen Ende hin auch keine wirkliche Lust mehr hatte, das hochzuleveln, da der Master Cup eh noch kommt.

    Bezüglich Finished!: Lediglich der Master Cup wäre noch erwähnenswert. Ansonsten hab ich 227/237 Digimon "gesehen" und 196/237 "eingefangen". Ich bin mir nicht sicher, ob ich den "Digidex" noch abschließen möchte. Einiges davon erfordert doch noch mehr als nur Leveln.

    DLCs hab ich im Übrigen nicht gemacht, die bieten noch mal eine Herausforderung der Extraklasse, wenn man sich das antun möchte - als ob die Challenges nicht genug wären. Oder, um mal einen Vergleich mit FFX anzustellen:



    Achja - weiter geht es dann wohl mit Operation Babel: New Tokyo Legacy (PSV). Wenn das mal kein absoluter Motivationsüberbringer ist...
    Außerdem wurde für den 23.06. MGQ Paradox 2 angekündigt. Da muss ich aber mal gucken, wie schnell das in eine Form "übersetzt" wird, mit der man arbeiten kann und selbst dann bin ich nicht mal sicher, ob das Spiel überhaupt JRPG-Challenge-tauglich ist (was wohl dessen Natur zu verdanken ist, danke dafür - zählt das, wenn ich die ganzen Grafiken durch Pokémon ersetze?). Wir werden's sehen.

  9. #69
    Glückwunsch!
    Du hast dich ja richtig intensiv mit dem Spiel auseinandergesetzt, ich bin da eher oberflächlich gewesen.

    Bist du denn nächstes Jahr mit dem nächsten Teil wieder mit dabei?

  10. #70
    Auf jeden Fall!
    Bin schon super gespannt darauf.

    Next Order hätte ich auch noch gern angerührt, das gibt's aber ja nur für die PS4. Lame.

  11. #71
    Digimon World - Next Order habe ich letzte Woche bei der 3 für 2 Aktion bei Saturn mitgenommen.
    Musste an diesen Thread denken und da die für Cyber Sleuth 25 Euro möchten, musste halt der neuste Teil her, damit es sich auch lohnt und deutsche Untertitel hat es angeblich auch.
    Das wird dann mein Bonusspiel für die JRPG-Challenge.
    Now: Banishers: Ghosts of New Eden / Done: Prince of Persia: The Lost Crown
    Now: Avatar – Der Herr der Elemente / Done: Bodies Staffel 1
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  12. #72
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Digimon World - Next Order habe ich letzte Woche bei der 3 für 2 Aktion bei Saturn mitgenommen.
    Musste an diesen Thread denken und da die für Cyber Sleuth 25 Euro möchten, musste halt der neuste Teil her, damit es sich auch lohnt und deutsche Untertitel hat es angeblich auch.
    Das wird dann mein Bonusspiel für die JRPG-Challenge.
    Cyber Sleuth gab es afaik mal im PSV-Sale für 9,99€. Da hab ich dann auch zugeschlagen.

    Wegen dem Review (bzw. an diejenigen, die darauf warten): Ich gucke zu, dass ich das dieses Wochenende hinbekomme, aber ich versprech nix xD

  13. #73
    #7: Digimon Story: Cyber Sleuth
    Gestartet: 24.04.2017
    Beendet (Cleared!): 04.06.2017



    Warum gerade dieses Spiel?

    In Prinzip deswegen, weil es schon lange herumliegt, zumal mich zwei andere User aus einem Forum auf das Spiel aufmerksam gemacht haben. Da ich das Ende eh noch sehen wollte, hab ich mir gedacht, dass man dieses Spiel auch noch mal ordentlich durchspielen könnte.

    Spielweise:

    • Mein Hauptcharakter war zwar weiblich, im Laufe des Spiels merkt man aber, dass das wohl nicht wirklich so sein sollte – weswegen ich auch für dieses Review den männlichen Protagonisten, Takumi verwenden werde. Warum, wird noch erklärt.
    • Es gab zwei Schwierigkeitsstufen, Normal und Hard. Ich hab auf Hard angefangen und hab das Spiel auf Hard beendet (alle Bosse der Hauptstory) – lediglich für paar Nebenbosse musste ich den Schwierigkeitsgrad auf Normal abändern.
    • Komplettlösung/Walkthrough hab ich dann benutzt, wenn ich nicht weitergekommen bin (was vermutlich auch ein Grund für die hohe Spielzeit ist). Manchmal sind die Missionen nur ungenügend beschrieben was man wo machen soll.
    • Ich hab alle Nebenmissionen gemacht, das Offline-Colosseum bis zum Legendary Cup gemacht (Master Cup fehlt noch), alle Great Challenges absolviert und 227/237 Digimon „gesehen“ sowie 196 Digimon „gefangen“. Von 100% ist das weit entfernt.
    • Multiplayer wurde von mir nicht angerührt.
    • Sprache war logischerweise englisch.
    • Spielzeit (bis der Abspann gesehen wurde): 061:16 h (Cleared!), Party-Level: 73-99, ABI: 38-100, „Digidex“: 196/237 = 82,7%
    • Die Digimon, wer sich dafür interessiert:




    Story:


    BlueBox, Akkino und Aiba treffen sich mit einigen anderen wie gewohnt in einem Passwort-geschütztem Chatraum, vergleichbar mit Skype, als dieser von Mr. Navit gehackt wird. Dieser macht ihnen allen ein Angebot und meint, wenn sie sich am folgenden Tag in EDEN, einem visuellen virtuellen Netzwerk, in dem Menschen unabhängig von ihrer Distanz als Avatare miteinander interagieren können, einloggen, bekommen sie alle ein wundervolles Geschenk. Während sich der Rest des Chats bei dieser Ansage ordentlich ins Hemd macht, gehen Akkino und BlueBox sowie Aiba, der Spieler darauf ein und loggen sich am folgenden Tag in EDEN ein und begeben sich nach Kowloon - eine Zone in EDEN, die bis zum Erbrechen mit Hackern verseucht ist.

    In Kowloon angekommen, werden die Avatare der drei gehackt, wodurch sie ein Programm namens „Digimon Capture“ bekommen und im Endeffekt nun selbst Hacker sind. Während BlueBox, der mit echtem Namen Arata heißt, sich in Kowloon umsehen möchte, ob es einen Ausgang gibt, da der Zugang überraschenderweise versperrt ist, bekommt Akkino bzw. mit echtem Namen Nokia es mit der Angst zu tun, bis sie auf Agumon und Gabumon trifft, die sie im Grunde genommen ganz süß findet. Aiba, der außerhalb der virtuellen Welt auf den Namen Takumi hört, trifft dagegen erst auf eine Art Geist in Form eines Jugendlichen mit schwarzen Haaren und im Anschluss einen Hacker namens Yuugo, der dem Geist verblüffend ähnlich sieht, nur dass er weiße Haare hat. Dieser überreicht dem Spieler dann sein erstes Digimon.

    Als Arata den Ausgang gefunden hat, werden die drei Helden von einem Eater überrumpelt – einem Wesen, das nichts Besseres zu tun hat, als sich von Daten anderer zu ernähren. Während Agumon und Gabumon den Eater eine Weile aufhalten können und Arata sowie Nokia zur Flucht verhelfen können, schafft es Takumi nur zur Hälfte, dem Eater zu entkommen, was dazu führt, dass er in der realen Welt als eine Art „geglitchte Masse“ auftaucht – sprich, ein halb virtuelles, halb echtes Wesen ist.

    Eine Detektivin namens Kyoko findet Takumi und bietet ihm an, nachdem er zumindest wieder danach aussieht, als wäre er ein Mensch aus Fleisch und Blut, für ihn zu arbeiten, da Takumi durch seinen Status als Halb-Cyber-Wesen praktische Fähigkeiten zu besitzen scheint, wie z.B. in das Netzwerk eines Computers oder Handys einzutauchen. Diese Fähigkeit, die Kyoko „Connection Jump“ getauft hat, befördert den Spieler zu einem Cyber Sleuth, der mysteriöse Vorfälle elektronischer Art lösen soll. Dabei möchte Takumi selbst früher oder später herausfinden, was mit ihm passiert ist, seitdem er von dem Eater angegriffen wurde…

    Story-Eindruck:

    Die Story ist im Grunde ein wenig seltsam, zumal viel auch einfach übermäßig komplex ausgedrückt wird – was zwar an sich etwas nervig ist, aber angesichts der Tatsache, dass sich die Detektive in dem Spiel gerne mal kryptisch ausdrücken, integriert es sich zumindest gut in den Spielverlauf. Viel wird einfach aufgegriffen, ohne zu erklären warum, bzw. wie genau ein Problem gelöst wurde.

    Später gibt es auch noch einige Szenen, bei denen ich mir nicht so ganz sicher bin, ob ich die aufgrund der komplexen Ausdrucksweise als Ganzes verstanden habe. Dazu gehören auch das Ende und einige Szenen in der zweiten Hälfte des Spiels. Das Ende generell ist sowieso ziemlich weird.

    Die Charaktere haben, wie in Reborn, teilweise etwas drastische Charakterzüge – die besten Beispiele dafür sind Arata und speziell Nokia. Entweder man mag sie, oder eben nicht – ich fand gerade letztere etwas nervig, auch wenn Nokia als Charakter ganz unterhaltsam war. Apropos Humor – der Hauptcharakter redet ja nicht besonders viel – dafür hat er gelegentlich ein paar Gesichtsentgleisungen. Hin und wieder sind die sehr genial, da wurde ganze Arbeit geleistet.

    Gameplay:


    1) Schwierigkeit

    Zu allererst mal – der Schwierigkeitsgrad auf Normal muss ein Witz sein. Ich fand Hard bis zum 11. Kapitel auch schon nicht wirklich schwer (wo dann dieser Wake-Up-Boss war) und danach musste man eben wirklich auf das zugreifen, was das Spiel einem bot. Im 19. Kapitel gibt es dann noch einen richtig üblen Boss auf Hard – der war deutlich schwerer als der letzte Story-Boss.

    Hier noch einmal der Boss aus dem 11. Kapitel:



    Den Kampf gegen UlForceVeedramon HM lass ich jetzt doch weg, weil ich den auch nicht mehr im Detail genau weiß. Das Problem war im Kern, dass der Typ eiskalt 8x angreifen konnte, bevor ich meinen Zug machen konnte und irgendwie hat er in einem Versuch fast nur harmlose Angriffe/Single-Target-Angriffe ausgepackt hat, weswegen ich seinen Typus mit Character Reversal umdrehen konnte und Lilithmon konnte ihn dann mit 2 Phantom Pain umlegen. Davor sind zwar noch eine ganze Standge an Digimon draufgegangen, aber zumindest hab ich das hinbekommen. War trotzdem Glück und ein ziemlicher Krampf.

    Was man allerdings sagen muss – die Balance leidet teilweise schon ein wenig. Speziell auf Hard sind gewisse Digimon mehr oder weniger Pflicht, wodurch andere unterlegene Digimon auf der Strecke bleiben.

    Zugute halten muss man dem Spiel, dass es nicht so verwahren ist wie seine Vorgänger, Digimon World Dusk/Dawn und DS, da konnte man irgendwann jedes Digimon mit Werten von 9999 bzw. 999 haben und rumpelt damit durch das komplette Spiel. Das geht in Cyber Sleuth zum Glück nicht.

    Außerdem hat man noch „Memory“ als Begrenzer eingefügt. Jedes Digimon verbraucht Memory – von 2 bis maximal 25. Memory UPs bekommt man im Laufe der Story, weswegen es an sich nicht möglich ist, sich mit 11 Mega-Level-Digimon von Anfang an durchzuschimmeln. Es soll aber erwähnt werden, dass das am Anfang teilweise extrem eingrenzt (was es ja eigentlich auch tun soll).

    2) Weiteres (in Stichpunkten)

    - Als erstes mal das größte Problem, was nicht gerade schön anzusehen ist: Die Übersetzung. Im Spiel wird man zwangsweise auf Stellen stoßen, die einem eigenartig übersetzt vorkommen. Dazu gehört die Sache mit dem Protagonisten, der wegen mangelhafter Übersetzung als männlich betrachtet wird, obwohl er auch weiblich sein kann oder die Übersetzung der Eater zu „Bakemon“ – Bakemon und die Eater haben nichts miteinander zu tun, klingen aber im japanischen ähnlich, irgendwo stand das mal.

    - Ich bin kein großer Fan vom Levelsystem. Der Grund ist der, dass jedes herab- oder heraufgestufte Digimon wieder auf Lv1 anfängt, was in der Regel zunächst schlechtere Werte hat als eines auf Lv50, zumal ich seit Touhou Genso Wanderer dieses Relevel-System auch nicht mehr wirklich sehen kann. Das Lv1-repeat-System ist allerdings für Digimon regelrecht charakteristisch.

    - Die Ingame-Hilfe bietet keine Übersicht über die "Crystallize" und "Helpless"-Zustandsveränderungen.

    - Ein wenig schade finde ich, dass man für die Skills so standardisierte Namen hergenommen hat. Der Dunkelheits-Multihit-Skill heißt Hell Crusher. Davon gibt es Hell Crusher 1, 2 und 3. In Dawn Dusk dagegen hatte jeder Skill seinen eigenen Namen.

    - Die Musik variiert von „nervig, aber zumindest passend“ bis „echt gut“, wäre aber nix, was ich mir auch außerhalb des Spiels anhören könnte.

    - Der Humor basiert, wie schon erwähnt, zum Großteil auf dem Charakter Nokia (wobei Arata und Kyoko auch ihre Glanzmomente haben) und auf der Mimik/Gestik des Protagonisten, die manchmal mehr sagt als 1000 Zeilen Text. XD

    - Es lohnt sich, selbst die Nebenmissionen zu machen. Einige sind richtig gruselig (meistens, wenn der Occult Club beteiligt ist), andere witzig oder einfach nur heftig.

    Fazit (8/10):

    Im Grunde genommen gibt es nicht so viel Negatives über das Spiel zu erzählen, was richtig gestört hat (im Gegensatz zu z.B. SAO - Hollow Realization oder Pokémon Reborn, was Licht und Schatten vereint), sondern es sind mehr so kleine Ärgernisse, die das Gesamtpaket beeinflussen. Dazu zählen, wie schon erwähnt, vor Allem die fehlerhafte Übersetzung, ein leicht demotivierendes Level-System (wobei das Negative da noch abgefedert wird) und die Sache mit der Hilfedatei. Im Allgemeinen lassen sich viele Negativpunkte, die das Spiel hat, doch bequem umgehen - Encounter-Rate, das Fangen von Digimon und das Leveln. Lediglich das Kampfsystem ist im Allgemeinen etwas langsam.

    Dementsprechend rund gestaltet sich halt auch die Story, wenn auch mit einigen Seltsamkeiten in der zweiten Hälfte des Spiels, wobei es doch schon etwas eigenartig erscheint, dass der Protagonist alles und jedem von seiner Arbeit erzählt - er ist immerhin ein Detektiv(-Assistent). Speziell in einigen Szenen mit Arata erscheint das als mehr als nur eigenartig.

    Auf jeden Fall sollte man erwähnen, dass Digimon Story: Cyber Sleuth unter den Digimon-Spielen doch sehr stark heraussticht - vor allem durch die deutlich "erwachsenere" Story.

    Finished! kommt an sich auch noch, wenn der Master-Cup fertig ist. Danach gibt es außer DLCs keinen Content mehr.

  14. #74
    Die Grafik sieht auf den Bildern ja superschön aus! Hatte bisher zwar vom Spiel gehört, aber mir selbst noch nicht viel von angesehen. Sieht die Vita-Version auch so gut aus?


  15. #75
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Die Grafik sieht auf den Bildern ja superschön aus! Hatte bisher zwar vom Spiel gehört, aber mir selbst noch nicht viel von angesehen. Sieht die Vita-Version auch so gut aus?
    Im Vergleich zu der PS4-Version merkt man natürlich schon einen Grafikabfall (wobei ich auch die Grafik von der PS4 nicht mit der von der Vita vergleichen würde, wenn ich mal ehrlich bin). Die Vita-Fassung sieht leider nicht ganz so rund aus wie die der PS4, ist aber annehmbar. Bezüglich Grafik bin ich aber eh nicht ganz so anspruchsvoll.

    Nebenbei, auch an andere - wenn etwas nicht klar ist oder ihr auch irgendwas am Review vermisst, gebt ruhig Bescheid. ^^

  16. #76
    Update zu Operation Babel: New Tokyo Legacy, nach ca. 15 Stunden und einem Lv von 15 (da war das Vorgänger-Spiel schon halb rum):

    Erst mal das Positive - das Spiel ist besser als sein Vorgänger, Abyss (was auch nicht wahnsinnig schwer ist). Und damit auch gleich zum Negativen - das war es leider auch schon an positiven Aspekten.

    Zum einen gleich was an Ninja_Exit, wenn der hier reinschneit (weil das letzten Endes der Grund war, warum ich bisher nicht so begeistert vom Spiel bin): Wie triggert man das Membran Hole im Aoi Shrine (bzw. in den hinteren Teilen)? Irgendwie bin ich da mal zufällig hingekommen (einmal findet man ja immer hin, aber da bin ich dann sofort raus, weil 2 meiner Leute tot waren, was an sich eine gute Entscheidung war) und wurde dort hart rasiert (again, gut, war Warning Level 5 und mein Main Character hatte noch Enemy Lv+3 ausgerüstet. Gelegentliches Fliehen hilft dagegen xD). Ich würde da ja noch mal hin, um die Map zu vervollständigen und zu gucken, was es da noch so gibt, aber irgendwie finde ich da nicht mehr hin.

    EDIT: Ich hab den Dungeon jetzt noch mal gefunden, dieses Mal in der Abyss Lane. Die Viecher dadrin haben mich trotzdem vernichtet. Sehen ja auch schlimm genug aus, ohne Flux.

    Davon abgesehen nun mal zum eigentlichen Problem:

    • Im sogenannten Information Terminal sind einige Sachen nur ungenügend erklärt. Angefangen davon, was der Unterschied bei den Statuswerten zwischen dem ersten und dem zweiten Wert ist, über diverse Statusveränderungen, die nicht erklärt werden z.B. Gift, Paralyse ist klar, auch wenn letzteres zum Game Over führt, wenn alle davon betroffen sind, aber z.B. den Fear-Zustand hätte man beleuchten können und dann hatte ich noch eine seltsame Zustandsveränderung namens "Crash", die sich irgendwie durch einen roten Toptenkopf bemerkbar gemacht hat. Ich hab keine Ahnung, was die gemacht hat. "Dying" war ja weiß oder schwarz, aber srsly, das rot hat mich richtig beunruhigt.
    • Gegen einige Game Over konnte ich tatsächlich nicht viel machen. Gerade das eine Trap-Game Over hat mich dann doch ein wenig gewurmt - mein Academic hatte versagt, weil de 6 Partymitglieder 6 verschiedene Ergebnisse für einen B-Chip ausgespuckt hatten. Was war's? Paralyzer (wobei man solche blöden Game Over durch entsprechende Decoys verhindern kann, aber wenn ich mir anguck, was es da alleine gibt, wird mir echt schlecht...).
    • Im Anschluss an den oberen Punkt - wird eigentlich irgendwann erklärt, was die ganzen Chip-Traps machen, außer einfach mal die Trap triggern zu lassen?
    • Der Shop ist wie in Demon Gaze limitiert. Dabei hilft es natürlich absolut nicht, dass es lediglich Element-Affixes gibt, aber KEINE Arten-Affixes. Gerade bei den Paranormal-Gegnern sind die extrem wichtig und die droppen nur von der entsprechenden Art selbst.
    • Das Waffensystem ist letzten Endes genau wie in Demon Gaze. Für einige Charaktere hab ich immer noch keine brauchbare Waffe.
    • Hier sollte noch was hinkommen, das hab ich aber tatsächlich vergessen. Vielleicht fällt es mir noch ein.


    Vom Schwierigkeitsgrad ging es bisher. Hat schon (gerade auf Warning Level 6) ordentlich Feuer dahinter.

  17. #77
    Hab nur 10 Minuten. Ich versuche ganz schnell zu antworten. xD

    Man kann nachdem man zum ersten Mal den Muramasa Turm bewältigt hat und "zurückgekehrt" ist zufällig in die Membran Hole fallen. Sprich in jedem Dungeon kann es passieren. Dort sind viele "Code"-Type Monster unterwegs, die du mit "Crushwork" und "Multi-Crush" 1-Hitten kannst. Sie sterben immer sofort. Das sind aber Level 26 und 33 Skills. Fliehe erstmal vor diesen Code-Monstern und vorallen vor diesen Hasen.
    In dem Dungeon ist deine Karte nicht funktionstüchtig. Habe also eine "Open Mapper" im Gepäck um die Karte aufzudecken. Der Ort ist nicht groß aber, er ist so verworren, dass man sich leicht verlaufen kann. Die Karte ist daher sehr nützlich. Der Ausgang ist immer bei X:10; Y:16

    Bevor du nicht die Code-Spells des Academic hast, solltest du dich auf keinen Kampf einlassen.

    Ich habe mal eine Statusliste zusammengetragen, damit du dich besser zurechtfindest.^^

    Typ Effekt
    Fear Der betroffene Charakter ist starr vor Angst, Spell-Codes und Code Identifizierungen funktionieren nicht mehr.
    Sleep Der Charakter pennt. Wird er verletzt wacht er meistens wieder auf.
    Confusion Der Charakter haut meistens auf seine eigenen Freunde, bis er zur Besinnung kommt.
    Exhaustion Signalisiert durch lilanen Glitzer um deinen Charakter. Alle Stats werden gesenkt und stirbt der Charakter mit diesem Zustand besteht bei einem Stat "Dying" [Weißer Totenschädel] eine 15%- und bei "Burnout" [Roter Totenschädel] eine 50% Chance bei Wiederbelebung einen Permadeath zu erhalten.
    Dying Weißer Totenschädel, Wird durch Belebung aufgehoben,
    Burnout Roter Totenschädel. Bei Belebung wird 1 Statpunkt bis zum nächsten Level-Up entzogen.
    Critical Kritischer Treffer, der zum sofortigen Tot führen kann [Dying]
    Code Break Der Charakter wird auf Level 0 gesetzt und kann seine Skills nicht verwenden. Am Besten fliehen bis der Zustand geheilt wird.
    Depression Der Charakter bekommt Halluzinationen und schädigt sich selber. *
    Paralyse Der Charakter kann unter Umständen keine Aktion ausführen.*
    Loss [Engel Symbol] Permadeath.*
    Annihilation Muss durch Vacation im Medic-Center geheilt werden*

    * Sind alle Charaktere im Dungeon von diesen Zuständen betroffen, gibt es ein Game-Over.

    Wird man das erste Mal mit paranormalen Gegnern konfrontiert (Ich glaube das Krankenhaus hat die ersten Geister), kann man sich im Shop PL-Energy kaufen. Der Affix macht die Waffen gegen den Typ Monster effektiv und der Schaden geht ist über 1.^^ Beim Monster Level "Caution" besteht bereits eine 30% Chance, dass die Paranormalen Monster- PL-Energy droppen.

    Hast du zum Beispiel beim Stat "STR" zum Beispiel eine 47/29 stehen, bedeutet die linke Zahl, dass dies dein aktueller Stärkewert mit allen Boni sei es durch Waffen,Rüstungen oder Blood Codes dazugezählt. Der rechte Wert ist dein natürlicher Wert ohne die Boni.

    Morgen kann ich noch mehr dazu schreiben.^^

  18. #78
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Morgen kann ich noch mehr dazu schreiben.^^
    ...Und? Wie sieht's aus? xD

    Bin mittlerweile im Green Museum und Level 21. Ins Membrane Hole bin ich jetzt noch zwei weitere Male gekommen - das scheint tatsächlich zufällig zu sein. So ziemlich alles geht gut kaputt, vielleicht abgesehen vom Leviathan, der auch einmal meine komplette Party paralysiert hat und noch absurd viel aushält. Die Code Eraser und die Eraser Grids gehen ja noch halbwegs, aber von den Muramasa Star Rabbits habe ich bisher noch keinen einzigen erledigen können, zumal die immer in 2er- oder 3er-Gruppen aufkreuzen. Srsly, man sollte Killerkarnickeln kein blutrotes Ninjaschwert in die Hand geben.

    Davon abgesehen - das Mana Shield vom Priest ist natürlich genauso lächerlich wie am Anfang in Demon Gaze. Weiß grad nicht, wann der das bekommen hat, auf Lv18 oder 19. Die Wanted Variants kratzen mich nicht mal mehr und im Moment spiel ich auf Warning Lv6 und mit beiden Lv+-Equips. Zum Vergleich - meine Charaktere sind Lv21, die Gegner Lv38-40. Wenn da mal was durchkommt, tut's weh, aber es muss erstmal was durchkommen, zumal es dann ja auch noch Illusion/Aegis gibt.

    Paar Stichpunkte noch:

    • Du hattest Recht, die Arten-Affixes gab es im Laden doch ... irgendwie. Seltsam, als ich nachgeguckt hab, hätte ich was drauf verwetten können, dass die da noch nicht waren.
    • Eine Liste von den Fallen und was sie bewirken, gibt es tatsächlich, wenn man gerade dabei ist, eine Falle zu öffnen und die entsprechende Falle auszuwählen, die man entschärfen will.
    • Die Tatsache, dass man einfach alles verschreddern und wiederverwerten kann, ist ziemlich praktisch.
    • Dass man paar Variants einfangen kann, ist ja ganz lustig, auch wenn ich keine Ahnung habe, wie viel die der Gruppe eigentlich bringen. Die kann man auch nur mit Multi-Target heilen. Ich hab mal einen von mir eigens vergifteten Blob eingefangen. Rate mal, was mit dem nach ca. 10 Schritten passiert ist... xD
    • Noch mehr, was ich vergessen hab


    Mal gucken, wie lange der Dungeon noch ist. X_x

  19. #79
    So, nachdem ich auch wieder vom BMT wieder da bin, zwei, drei grobe Sachen zu gleich zwei durchgespielten Spielen:

    - [#8] - Fire Emblem Fates - Conquest:

    Ich bin mal ehrlich, ich finde die Story an sich nicht so schlimm, wie es von dem einen oder anderen her erzählt wird. Man muss dazu sagen, dass ich weder Revelation noch Birthright gespielt habe - und das auch nicht vorhabe, weswegen diverse Charaktere, gerade die Antagonisten noch etwas flach wirken, ABER zumindest war das Spiel im Kern so fesselnd, dass ich das mehr oder weniger in einem Rutsch durchgespielt habe (nach Kapitel 4 und 9 hab ich Pausen gemacht, weil die für mich als Fire Emblem-Anfänger - Ich hab sonst nur Shadow dragon gespielt und Heroes, was aber nicht vergleichbar ist - auch einfach ultra-hart waren), im Gegensatz zu Operation Babel, was weiter unten noch kommt. Muss sagen, ich hab auch Corrins Entwicklung vom kleinen, naiven, behüteten Etwas zu einem Heer-Kommandanten sehr genossen, sowie ihre Fähigkeit, selbst zu denken und eben nicht die Marionette zu spielen, auch wenn das an manchen Stellen besser für ihre Gesundheit gewesen wäre.

    Beim Gameplay muss ich sagen, dass Conquest zurecht als schwer betitelt wird - ich hab auf Schwer gespielt, aber ohne Permadeath - quasi den harten Lutscher-Modus (danke dafür, Sölf! xD), aber zumindest gibt es (als ich noch mal von vorne angefangen habe) auch einen EZ-Mode für die, die sich die Story näher angucken wollen. Die Missionen waren größtenteils tatsächlich sehr unterschiedlich, außer dass ich wohl nicht ganz gerafft habe, was der unterschied zwischen "Besetze Feld X" und "Besiege Boss Y" ist, weil der Boss meistens eh auf dem besetzten Feld steht und sich von da auch nicht wegbewegt. Gut, außer, dass man in ersterem Fall noch die herumliegenden Items einstecken, oder zusätzliche Gegner erledigen kann.

    Näheres kommt dann im Review, das ich wohl irgendwann schreiben werde, mal gucken.

    - [#6] - Operation Babel: New Tokyo Legacy:

    Bezüglich Story gibt's nicht groß was zu sagen. Da ist dieses fette, mehrere Kilometer große quaderförmige Teil namens Embryo, was irgendwie halt weg muss, wofür es wiederum die Xth Squad gibt. Die werden wiederrum von der XPD Communication Division unterstützt, die primär das Ziel hat, Zivilisten zu retten (und dabei auch oft selbst in der Scheisse steckt und von den Leuten der Xth gerettet werden muss). Kurz: Die Story ist flach, lame und man hätte mehr aus ihr machen können.

    Das Gameplay dagegen ist größtenteils okay, weist aber ähnliche Probleme auf wie das von Demon Gaze. Wer sich das im Vorfeld mal angucken möchte, kann sich die Dungeonübersicht von Demon Gaze antun, das kann fast 1:1 übertragen werden. Eine derartige Übersicht werde ich aber für Operation Babel nicht machen, sondern nur grob darauf eingehen.
    Ansonsten kann ich noch sagen, dass ich immer dann erfolgreich ins Membrane Hole gedonnert bin, als es mir am wenigsten gepasst hat, was aber nicht schlimm war, da man zumindest eine brauchbare Belohnung bekommt, wenn man das bis zum Ende durchsteht (was nicht schwer ist). Die Muramasa Star Rabbits konnte ich zum Glück über kurz oder lang auch umboxen, war aber etwas verschreckt, als 2 Reihen von denen auftauchten oder alternativ 4 oder mehr innerhalb einer Reihe.

    Außerdem waren die letzten Bosse etwas für den Eimer. Lediglich Joker mit seinen furchtbar lästigen Pillars war eine Herausforderung, bei dem ich auch gleich drei Mal abgekackt bin, der Rest ging teilweise klar ohne Schaden zu nehmen, z.B. Buccaneer & Walpurgis.

    Ich denke, ich werde auch zuerst das Review zu FE: Fates - Conquest fertigmachen, da das noch nicht so lange her ist und ich mich an mehr erinnern kann. XD

    EDIT:

    Und [#7]?

    Tja, dazu gibt es lediglich einen Interface-Patch, der noch nicht mal fertig ist, weswegen ich das auch beiseite schieben werde, zumindest vorerst. Ich hab zwar auch versucht, das selbst mit VNR zu übersetzen bzw. zu machine-translaten, was relativ glorreich gescheitert ist. Wenn ich das hinbekomme, wird es nochmal aufgegriffen, ansonsten wohl erst später, wenn irgendeiner einen Patch dafür hat.

    Und [#9]?

    Ich bin mir tatsächlich nicht sicher, was ich von der Hauptliste überhaupt noch spielen möchte. MeiQ - Labyrinth of Death werde ich wohl irgendwann anfangen, genauso wie Etrian Odyssey 4. Auf Dungeon Travellers 2 und auf M&L - Dream Team Bros. hab ich eigentlich eher weniger Lust, da überleg ich mir was zu - und dann gibt es ja außerdem noch das Postgame zu Touhou Genso Wanderer, was ich mal weiterspielen sollte.

  20. #80
    #8: Operation Babel – New Tokyo Legacy

    Gestartet: 24.05.2017
    Beendet (Cleared!): 28.07.2017

    Beendet (Finished!): 28.07.2017/TBA



    Warum gerade dieses Spiel?

    In Prinzip hat mich Ninja_Exit auf das Spiel gebracht. Den Vorgänger (der anscheinend Part 1 & 2 einer 3-teiligen Spielereihe beinhaltete) hatte ich angefangen, dann aber wegen miserablem Design beiseitegelegt. Letzten Endes wollte ich auch einfach mal gucken, ob der Nachfolger dieselben Fehler gemacht hat wie der Vorgänger und wie sich die beiden Spiele unterscheiden – da ich an sich das Design von Operation Abyss/Babel mochte.


    Spielweise:

    - Ich habe im BASIC Mode gespielt. Die Schwierigkeit konnte man an sich nicht einstellen, soweit ich weiß, aber irgendwie konnte man sich am Anfang für einen von 2 Modi entscheiden. Bei Basic sahen die Artworks deutlich besser aus, weswegen ich mich dafür entschieden habe.
    - Es gab die Möglichkeit, Subklassen zu erstellen. Meine Party bestand demnach aus (1) Samurai/Assassin, (2) Knight/Academic, (3) Warrior/Monk, (4) Archer/Samurai, (5) Mage/Physician und (6) Physician/Conjurer => Der Academic konnte eine ganze Stange an Feldbuffs (und später Code-Gegner instant killen), Physician war eine Art Healer, der Conjurer ein Beschwörer.
    - Ich bin solange marodierend durch den Dungeon gelaufen, bis einer von meinen Charakteren das Zeitliche gesegnet hat. Ist gerade am Anfang noch häufiger passiert, danach nicht mehr so wirklich, gegen Ende wurde es wieder unschöner.
    - Ich musste einmal ein Walkthrough angucken, beim GHB Cemetery. Grund dafür war dieses Nummer-Baumrätsel.
    - Sprache war logischerweise Englisch.

    - Spielzeit (bis der Abspann gesehen wurde): 039:20 h (Cleared!)

    Die Party heißt nur grob „Xth Squad“ oder standardmäßig „Babyl Company“. Liegt primär daran, dass es nicht wie z.B. in Demon Gaze einen Protagonisten gibt, sondern die 6-köpfige Party wird als Ganzes betrachtet,

    Story:


    Operation Babel fängt dort an, wo Operation Abyss aufgehört hat. Gerade, als die Xth Squad dachte, sie hätte einmal Ruhe vor irgendwelchen Missionen, taucht ein quaderförmiges Kilometer großes Objekt am Himmel auf, das Tokyo bedroht – der Embryo. Der kann Teile von Tokyo in die sogenannten „Abyss“ verwandeln – einen Dungeon, welcher Variants beherbergt. Da man der Zivilbevölkerung nur schlecht verbieten kann, sich in den Abyss zu bewegen – schließlich hat man das zuvor schon paar Mal versucht und es gibt ja bekanntlich immer wieder Deppen, die sich über die XPD hinwegsetzen, deren Aufgabe es ist, die Zivilbevölkerung zu beschützen, liegt nahe, dass der Embryo da irgendwie verschwinden muss. Die Xth Squad hat lediglich noch keinen Plan, wie sie das anstellen soll.

    Während eines Einsatzes wird halb Tokyo bei einem Angriff eines Variants (in Form eines dreiköpfigen Drachen) zerstört und die Straßen brennen Die Xth Squad rettet dabei eine junge Schülerin namens Hikaru. Als Hikaru jedoch im Hauptquartier analysiert wird, werden die Ergebnisse immer seltsamer und seltsamer, bis man sich einig ist, dass sie das Hauptquartier nicht verlassen darf – sie scheint ungeahnte Kräfte zu haben. Vielleicht ist sie ja der Schlüssel zur Zerstörung des Embryos…

    Story-Eindruck:

    Ich will hier auch nicht mehr sagen, als es sein muss – die Story ist eine Katastrophe. Kann unter anderem auch daran liegen, dass man keine Person, sondern eine Party hat, mit der man sich identifizieren sollte, aber so ziemlich nichts ist an der Story auch nur irgendwie gut.

    Etwas akkurater ausgedrückt, fühlt sich die Story sehr eindimensional an, indem man nach und nach entweder irgendwelche Leute aus den Abyss rettet (oder das zumindest versucht) oder eben die Gegenspieler erledigt, die so viel Substanz haben wie… ja. Die haben im Grunde genommen keine Substanz, außer ein, zwei größere. Der einzige, an den ich mich überhaupt noch erinnern kann, ist einer der Endbosse.

    Der eine größere Twist war vielleicht auch nicht absehbar, aber im Nachhinein zumindest erwartbar und vor allem echt öde, sollte man den Vorgänger gespielt haben. Nothing special.

    Gameplay:


    1) Allgemein
    Zunächst mal das Positive – das Kampfsystem ist, dadurch, dass es einen Skip-Button gibt, unglaublich schnell, weswegen die Monstergruppen im Vergleich zu z.B. Etrian Odyssey zum Einen schneller kaputtgehen, zum anderen muss man nicht immer jedes Mal das Menü durchdrücken – das Spiel merkt sich die letzte Aktion, was äußerst praktisch ist. Wenn man stattdessen die ganzen Animationen sehen will und was die Gegner zu sagen haben, wenn man sie verhaut, kann man das immer noch langsam angehen lassen, es gibt keine Pflicht, diesen Button zu nutzen.

    Weiterhin herausstechend positiv ist wie schon bei Operation Abyss auch die Atmosphäre. Während man einige Monster (Blobs, Mantis, Vorpal Rabbits, Super Goblin) schon aus Demon Gaze kennt (die da dann halt z.T. anders heißen), gibt es einige andere (z.B. Parasiten oder der Hellnightmare), die noch mal dafür sorgen, dass das Spiel ein wenig gruselig wirkt (was es vermutlich auch sein soll, so schön farbenfroh wie Demon Gaze ist Operation Babel ja irgendwie nicht). Dabei werden sie von dem Dungeon-Design und der Musik unterstützt – an der Atmosphäre habe ich nicht viel auszusetzen.

    Davon abgesehen weist das Gameplay aber auch (ähnlich wie Demon Gaze) Schwächen auf. Während es in Demon Gaze zumindest Sidequests gab, die zwar spärlich vorhanden waren, aber immerhin, fehlen die in Operation Babel mehr oder weniger ganz – man darf lediglich einmal zu einem „optionalen Dungeon“ rennen, in den man später eh reingegangen wäre, dann noch das Membrane Hole, eine Gegend, die man beim Durchqueren der Dungeons mehr oder weniger unfreiwillig besucht und den einen oder anderen Wanted Variant; also Elite-Gegner.

    Und dann gibt’s ja noch den Perma-Death. Der eine oder andere, der das liest, hat den ersten und einzigen Perma-Death, den ich während der Hauptstory hatte, live gesehen und bis ich herausbekommen habe, wie ich den aufhebe, hat’s auch eine Weile gedauert. Hinzu kommt, dass das natürlich auch mitten im Dungeon passieren kann (was in diesem Fall sehr großartig ist). Fehlt nur noch, dass das Spiel automatisch speichert, damit der Clusterfuck komplett ist.

    2) Schwierigkeit

    Operation Abyss wurde von mehreren Quellen als „mehr oder weniger nicht so schwer“ bezeichnet. Damals war ich noch etwas überfordert mit dem Spiel – aufgrund der Komplexität des Interfaces und allem was dazugehört, was ich später noch anspreche. Operation Babel ist letzten Endes genauso. Der erste Dungeon ist wie in Demon Gaze relativ einsteigerfreundlich, zweiter, dritter und vierter sind schon deutlich härter, wenn auch nicht unmöglich, aber da sterben dann halt einfach paar Charaktere und Heilung wie auch Wiederbelebung sind da noch äußerst begrenzt, wodurch man wieder aus dem Dungeon raus muss und sich das Ganze eben etwas zieht.

    Mit Lv18, was irgendwo bei der Hälfte des fünften Dungeons war, bekommt der Physician, sprich, der Healer wie in Demon Gaze auch sein Mana Shield und die Random Encounter waren ab da an trivial. Weiß nicht, wodurch sich das Mana Shield in Operation Babel vom Holy Shield in Demon Gaze unterscheidet, da letzteres mehr oder weniger nicht viel gebracht hat, ersteres mich aber bis zum allerletzten Dungeon gebracht hat - ohne großartige Probleme. Im letzten Dungeon haben die Viecher so hart zugeschlagen, dass das Mana Shield meist relativ schnell kaputt war.

    Durch den Einsatz des Mana Shields waren dementsprechend auch die Bosse relativ einfach – eigentlich ausnahmslos alle, inklusive Endboss, bis auf einer. Im gesamten Spielverlauf waren überhaupt nur drei Bosse wirklich bedrohlich, wo ich mehrere Game Over hatte – und das meist aufgrund Pech bezüglich Zufall.



    3) Interface
    Bekommt jetzt doch noch mal einen eigenen Punkt. Ich hab mich ja schon davor ein wenig über das Interface ausgelassen, das nicht nur abschreckt, weil man schlicht und einfach mit den ganzen Werten überrumpelt wird, sondern bei dem im X-Terminal auch nichts weiter erklärt wird. Statusänderungen und Fallen sind so Beispiele dafür, wobei ich lediglich bei ersteren die Erklärung wirklich vermisst habe.

    Fazit / Zusammenfassung (5,5/10):

    Fazit: Ich würde das Spiel wohl heute nicht noch einmal anfangen.
    Das fängt bei der miserablen Story an, die mich nicht beeindruckt hat. Man hätte deutlich mehr aus der ganzen Geheimagenten-Thematik sowie daraus, dass es ja immer noch Zivilisten gibt, die gerettet werden müssen, machen können, aber das hat man einfach mit einem miesen Trick ausgehebelt, der letzten Endes nur lame ist. Selbst Etrian Odyssey hat das mMn besser hinbekommen.

    Während die Atmosphäre gut, und das Kampfsystem spaßig sind, wird gerade letzteres von dem Problem mit dem komplexen Interface und von der Tatsache, dass man bei Fragen im Spiel nirgendwo nachgucken kann, kaputtgemacht. Außerdem gibt es immerhin neue Artworks, die z.T. wieder sehr viel Fokus auf die Brüste weiblicher Charaktere legen.

    Im Endeffekt, wenn einem die Story egal ist und man sich nicht von dem komplexen Interface abschrecken lässt, ist man gut mit Operation Babel: New Tokyo Legacy beraten, andernfalls nicht. Das Postgame könnte auch noch durchaus ansprechend sein, zumindest gameplay-mäßig, aber vom Hauptgame war ich mehr als nur enttäuscht.

    Anmerkung zu Finished!: Ob und wie ich Operation Babel noch komplett durchspielen möchte, weiß ich noch nicht. An sich bin ich aber nicht besonders motiviert, muss ich sagen.

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