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  1. #1

    Bad things just happen.
    stars_mod
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Haha, das klingt mies. xD Gibt es auch Level-Down-Fallen?
    Es gibt alles, außer vielleicht Instant Game Over. xD



    Außerdem gibt's ja nicht nur die Fallen. Diverse Gegner können auch dasselbe wie die Fallen oder Schlimmeres. Und dann gibt's das Ganze natürlich im Doppelpack - Es gibt z.B. einen Gegner, der aufgedeckte Fallen nach einem werfen kann, wodurch diese Fallen dann auf einen wirken. Nicht gut. Und dann gibt's noch Hazard Spots (hießen die so?), die auch noch mal negative Statuseffekte hervorrufen können - wobei von denen nicht alle negativ sind.

    Was ich oben noch vergessen habe, da ich ja jetzt in diesem komischen Bronze-Haus bin: Pandemonium. Für die PMD-Spieler sind das Monster-Räume.
    Geändert von Kael (11.04.2017 um 17:29 Uhr)

    Meine JRPG Challenge... 2024 [#161 - ???] (11)

  2. #2
    Zitat Zitat
    - Ausrüstungs-Falle: Nach Betreten muss man die Ausrüstung neu ausrüsten.
    Ist das so 'ne Troll-Aktion der Entwickler oder hat das tatsächlich auch spielerische Nachteile, außer, dass man eben ins Menü gehen muss?

    Na ja, zumindest kann man dem Spiel nicht vorwerfen, es hätte keine Variation bei den Fallen. ^^


  3. #3

    Bad things just happen.
    stars_mod
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Ist das so 'ne Troll-Aktion der Entwickler oder hat das tatsächlich auch spielerische Nachteile, außer, dass man eben ins Menü gehen muss?
    Ein Stichwort - Pandemonium bzw. für die P(S)MD-Leute Monster-Raum.
    Hatte schon einmal versucht, als ich nach dem Wechseln der Ebene direkt im Pandemonium-Raum gelandet bin, meinen Charakter in eine bessere Position zu bringen (z.B. eine Ecke, wo halt eben nur 2 Gegner deinen Charakter angreifen statt 7), wurde aber kurzerhand umzingelt und kurz zuvor auf so eine Falle getreten.

    Resultat => 3 Runden keinen Schaden, zudem wurde mein Char vergiftet (was ich durch Ausrüstung verhindern kann) und natürlich erhöhter erlittener Schaden (was in einem Pandemonium generell scheiße ist). Im Allgemeinen hast du aber Recht, dass die Falle eher unter "nervig, aber nicht tödlich" fällt.

    Ähnlich ist auch die Überraschungsfalle - die zertrümmert dir zusätzlich die Spalten (in denen du Items aufbewahren kannst), was auch lästig ist, da gibt es aber auch fiese Kombinationen, z.B. Surprise trap + Landmine => die ganzen Items, die man fallengelassen hat, sind verbrannt.

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Na ja, zumindest kann man dem Spiel nicht vorwerfen, es hätte keine Variation bei den Fallen. ^^
    Ja, das ist ja irgendwie in Mystery Dungeon-Spielen allgemein so. P(S)MD und EMD haben ja auch so fiese Fallen.

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  4. #4

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    Ich hab, weil Cosmic Star Heroine bei mir auf der Vita irgendwie bockt und Touhou Genso Wanderer mehr für unterwegs etwas ist (die Vita rühr ich zuhause kaum an) nun Pokémon Reborn angefangen - ein RPGMaker XP-Game von Amethyst. Nun könnte man sich drüber streiten, inwiefern derartige Games JRPGs sind, aber da mittlerweile einige Pokémon in ihre Liste aufgenommen haben, und mir Reborn zumindest bis zu einem gewissen Zeitpunkt Spaß gemacht hat, seh ich keinen Grund, das von der Challenge auszuschließen.

    Hintergrund: Vor paar Jahren (= 2013? 2014?) hab ich das schon mal angefangen, bin aber aufgrund von mangelnder Motivation nur ca. bis 40% vom jetzigen Stand gekommen. Da sich da doch mittlerweile einiges verändert hat, hab ich mich auch entschieden, meinen alten Spielstand zu löschen und nochmal von vorne anzufangen - mit (größtenteils ) anderen Pokémon und somit anderen Schwierigkeiten.

    Was man eventuell über das Spiel wissen sollte:

    - Es hat eine brauchbare, zeitweise äußerst düstere Story
    - Es gibt 18 Arenaleiter, einen von jedem Typ, davon sind 16 implementiert, das Spiel ist also noch nicht 100%ig fertig
    - Für ein Pokémon-Game ist es gradezu grässlich schwer, je nach dem, wie man's sieht

    Ich hab außerdem Sölf über meinen Starter entscheiden lassen, damit mir da die Entscheidung abgenommen wird (bzw. ich nicht irgendwas OP-mäßiges nehme). Ist ein Convert-Snivy geworden (oder zu deutsch: Serpifeu), mit dem ich ganz zufrieden bin.

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  5. #5

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    So. Ich hab mich eines kleinen Tricks bedient, nachdem Reborn, da es noch nicht wirklich fertig ist, sich nicht durchspielen lässt. Episode 16 lässt sich aber durchspielen, weswegen ich da bisschen was geändert habe.

    Ich hab mittlerweile den 5. Orden von 16 und bin bei einer Spielzeit von knapp 38h (von denen bestimmt paar noch für meinen Story-Guide draufgegangen sind). Irgendwie hatte ich das nicht so lange in Erinnerung, aber der Anfang war schon immer etwas zäh.

    Team bisher: Arkani Lv45, Bissbark Lv46, Serpiroyal Lv43, Sleimok Lv46, Irokex Lv45, Kliklak Lv45 (Die Nicknames sind irrelevant, paar sind Anspielungen auf Videospiele, andere nur zufällig)



    Generell hab ich nur zwei Pokémon überhaupt ausgetauscht. Davor hatte ich ein Flurmel bzw. ein Krakeelo, was durch Terribark/Bissbark ersetzt wurde und ein Noibat (was das in deutsch ist - guckt es nach ), was überhaupt nix taugt und nur durchgeschleift wurde. Ich wollte ja eigentlich wirklich Noivern haben, was echt nicht verkehrt ist, aber Noibat ist alles andere als brauchbar. Das hab ich dann durch Zurrokex ersetzt, als es verfügbar war.

    Bin am Überlegen, ob ich Sleimok nicht durch Cerapendra oder Piondragi ersetzen soll. Eigentlich hab ich mir am Anfang gesagt, dass ich Sleima nur so lange nehme, bis was cooleres aufkreuzt, da ich Sleimok schon seeeeeeehr oft hatte (unter Anderem in SoMo als Alola-Sleimok), aber das Vieh ist so gut, eigentlich will ich das nicht ersetzen. Cerapendra wäre das naheliegendere, da ich Unlicht schon mit Irokex abgedeckt habe, aber Cerapendra taugt als Gift-Pokémon erstaunlich wenig, erst recht im Vergleich zu Sleimok. Smogmog wäre auch eine Option gewesen, aber mit dem bin ich weniger warm geworden, leider. Eine weitere Option wäre Tandrak (um den Drachen-Typ wieder zu haben), aber ich bin mir nicht sicher, wann man das bekommt. xD

    Schwierigkeit: Mit besagtem Team hatte ich bisher innerhalb der Hauptstory 29 Game Over (die Zusammenfassung folgt dann, wenn ich tatsächlich durch bin). Das sind fast 6x mehr, als ich in Pokémon Sonne hatte. Es sollte allerdings angemerkt sein, dass einige Arenaleiter äußerst mies sind - so ziemlich alle haben eine Art Heimvorteil und spielen auf einem entsprechenden Feld. Gift-Arenaleiter spielen z.B. im Giftnebel, der die eigenen Pokémon vergiftet, die Arenaleiter-Pokémon aber nicht kratzt, weil die ja selbst vom Typ Gift sind. xD

    Zur Story sag ich mal noch nichts. Bin mir selbst grad nicht sicher, ob ich alles 100%ig mitbekommen habe, was da so läuft. Deswegen hab ich mir die Storybrocken herausgeschrieben, oder sagen wir, ich hab's versucht. Die Zusammenfassung der Story ist länger als zwei der vier Reviews, die ich für die Challenge verfasst habe.

    Kurzzusammenfassung - das Spiel ist absurd lang, auch wenn die Region selbst gar nicht mal so groß ist.
    Geändert von Kael (17.04.2017 um 02:50 Uhr)

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  6. #6

    Bad things just happen.
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    Bin mittlerweile bei 10 von 14 Orden und (angezeigten) 81h Spielzeit - was aber Quatsch ist - es ist bisschen mehr als 1/3 davon (da es einen Button gibt, der die Spielgeschwindigkeit verdreifacht), also etwa 27 Stunden.

    Muss aber sagen, das erste Drittel vom Spiel hat mir deutlich besser gefallen als das zweite Drittel, zumindest bisher. Liegt vielleicht auch daran, dass es ein wenig gepresst wirkt (so sind z.B. 4 Arenaleiter wenige Schritte auseinander, die man aber wegen dem Plot nicht alle nacheinander bekämpfen kann). Die Story bis zum 5. Orden ist auch noch interessant, danach wird sie seltsam, zumal es da ein Muster gibt (auf das ich spätestens im Review noch eingehen werde), was sich komplett durch das ganze Spiel zieht und vielleicht auch nicht gerade förderlich ist.

    Das nächste ist dann, dass die Balance im Spiel selbst nachlässt und dadurch auch sehr eigenartig wirkt. Während des ersten Drittels vom Spiel war es z.B. noch so, dass man das entsprechende Levelcap (Zur Erinnerung - in Pokémon Reborn haben viele Arenaleiter ein Level-Cap, darüber gehorchen einem sämtliche Pokémon nicht mehr) ausschließlich mit Trainerkämpfen gut erreichen konnte. Das ist nach dem 5. Orden nicht mehr so. Der 5. Orden erhöht das Cap auf Lv50 und ab dann kommen die Pokémon nur durch Trainerkämpfe nicht mehr auf das entsprechende Max-Level, sprich, man muss/sollte zusätzlich grinden, was ich persönlich aber eher so mittel finde (wobei man auch sagen muss, dass die Arenaleiter dann auch nur ein Pokémon nahe Max-Level haben und den Rest im Bereich, wo man gut rankommt).

    Nun könnte man anfügen, dass das erste Drittel dadurch vielleicht eher gequetscht wirkt, aber da waren die Gebiete teilweise auch noch nicht so leer. Wobei das mit der Bevölkerung in diversen Gebieten in Reborn aufgrund der Umstände auch noch mal ein eigenes Kapitel ist.

    Was ich außerdem noch loswerden wollte - der Kampf-Arenaleiter hat mein Team regelrecht zerrissen. Wer schaut, was in meinem Team ist (das sich im Großen nicht verändert hat, Kliklak hat sich entwickelt und statt Sleimok hab ich mittlerweile Tandrak), wird feststellen, dass 3 von meinen 6 Pokémon gegen Kampf anfällig sind und ein weiteres gegen Flug, was auch nochmal ein dickes Problem war - STAB-Akrobatik (ohne Item) ahoi. Wer errät, welches Pokémon das ist, bekommt 'nen Keks, viele gibt's ja nicht. 11 Versuche hab ich für den mit meinem leicht unterlevelten Team gebraucht und dass ich den überhaupt umkloppen konnte, war mehr Glück als Verstand, da sein gefährlichstes Pokémon, das vorletzte, es für nötig hielt, sich mit Schwerttanz kaputtzuboosten und hat dann von meinem Bissbark ein Retaliate reinbekommen. War aber auch so ein typischer AI-Fehler, von denen es auch nicht gerade wenige gibt.

    Man sollte allerdings erwähnen, dass es eine Möglichkeit gibt, Solo-Bosse (Trainer, die ein absurd starkes Pokémon haben) zu cheesen. Darauf habe ich bisher verzichtet, zumal ich auch keine Lust habe, mir noch so ein Pokémon hochzuleveln. Diverse Guides, die ich mir zu den Solo-Bossen angeguckt habe, empfehlen das zwar, aber ich empfinde das als langweilig.

    Last, but not least - ein Convert-Serperior mit Leaf Storm zu haben, ist cool. Bin mal gespannt, für welchen Arenaleiter mir das überhaupt noch was nutzt. Für Stahl, Feuer und Flug auf jeden Fall nicht.

    EDIT: Achja, noch was - das Story-Walkthrough hab ich tatsächlich bis zu diesem Zeitpunkt fortgesetzt, mit ein paar Anmerkungen was wo irgendwie nicht so ganz logisch ist. Da hab ich mittlerweile eine ganze Liste von. Es ist allerdings auch ein wenig demotivierend, daran weiterzuarbeiten, gerade bei längeren Storysequenzen. Das Teil ist mittlerweile 42 Seiten in Word lang, Schriftgröße 11. Ihr könnt euch denken, warum ich da nicht unbedingt immer Lust darauf habe.

    Als Abschluss lasse ich noch mein momentanes Team da.

    Geändert von Kael (16.05.2017 um 08:23 Uhr)

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  7. #7

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    Hab heute Pokémon Reborn - Episode 16: A City, Reborn beendet - das Spiel war echt heftig - und damit meine ich nicht nur den Schwierigkeitsgrad. Es sei so viel gesagt, dass ich an einer bestimmten Stelle nicht weitergekommen bin, weswegen ich mich dann dort in deren Forum umgesehen habe und hab mich erfolgreich gespoilert. Yes. Mittlerweile kann ich nachvollziehen, wie übel das ist.

    Ich könnte tatsächlich die Episode 16 auf Finished! spielen, das würde heißen, dass ich die ganzen Sidequests in Reborn City noch mache und die ganzen Pokémon fange. Das tue ich aus zwei Gründen nicht - zum einen ist das für mich im Moment etwas stumpf, 700+ Pokémon zu fangen und zum anderen unterscheidet sich das Spiel logischerweise nur in der Story (und zwar massiv), in der Umgebung (ebenfalls massiv) und im Schwierigkeitsgrad (und das auch massiv) von den Originaleditionen. Dementsprechend mach ich hier auch nur das, was ich machen muss (und wenn es irgendeine blöde TM ist, die ich irgendwoherbekommen muss, um Pokémon X Attacke Y beizubringen). Nochmal alle Pokémon zu fangen, muss ich nicht haben.

    Die Sidequests dagegen sind nicht storyrelevant und geben einem nur die eine oder andere Hintergrundinformation (bei paar Nebencharakteren gab es das), weswegen ich mich damit vorerst wohl auch nicht herumschlage.

    Und zum Schluss noch wegen Episode 17: Vorerst rühre ich das wohl nicht mehr an. Ich hab Episode 10 bzw. 11 zum Teil (bis zum 7. Orden) gespielt, Episode 16 immerhin soweit durch. Da ich auch nicht viel vom Spielen in Bruchstücken halte, warte ich wohl, bis da Episode 19 oder 20 draußen ist (oder bis das Spiel komplett fertig ist). Haut mich zur JRPG-Challenge 2k19 noch mal an, da wird das dann aufgenommen. Vermutlich. xD

    Ein letztes Mal noch mein Team, dass sich nur in den Leveln verändert hat:



    Das Nächste ist das noch ausstehende Review zu Touhou Genso Wanderer. Der vierte Dungeon war so böse, dass ich das Spiel vorerst beiseite gelegt habe - oder korrekter ausgedrückt - ich habe das Postgame des Spiels beiseite gelegt. Werde ich auch auf jeden Fall noch mal aufgreifen, aber im Moment hat etwas anderes Vorrang - etwas, was mir ans Herz gelegt wurde, wo ich mich einfach nochmal durchprügeln darf - und ich hab mich drauf eingelassen, da ich das Spiel nicht durchgespielt habe - und wie es der Zufall so will, war der Spielstand auf meiner Vita-Memory Card kaputt (mitsamt Grand Kingdom und Trillion - God of Destruction), wodurch ich nochmal von vorne anfangen musste. Die Rede ist von Digimon Story: Cyber Sleuth.
    Geändert von Kael (11.05.2017 um 16:59 Uhr)

    Meine JRPG Challenge... 2024 [#161 - ???] (11)

  8. #8

    Bad things just happen.
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    #6: Pokémon Reborn Episode 16 - A City, Reborn

    Gestartet: 13.04.2017
    Beendet (Cleared!): 09.05.2017

    Beendet (Finished!): 09.05.2017




    Warum gerade dieses Spiel?

    Die Geschichte, wie ich zu Pokémon Reborn gekommen bin, ist relativ schnell erzählt – da ich Pokémon-Fangames und Hacks grundsätzlich nicht abgeneigt bin (aber auch nicht jeden Mist spiele und ausprobiere), gucke ich hin und wieder mal auf Pokécommunity, ob irgendetwas brauchbares dabei ist. Reborn war aber mehr als nur das – damals bekannt für seine heftige, packende Story und den noch übleren Schwierigkeitsgrad. Ich hab Reborn schon einmal 2014 angefangen, bin bis zum 7. Orden gekommen, bei dem übel gescheitert und hatte das seitdem nicht mehr angerührt. Ich habe mir aber damals schon gesagt, dass ich das nochmal aufgreife, wenn mehr Content da ist. Dieser Zeitpunkt ist jetzt – mit Pokémon Reborn Episode 16 - A City, Reborn gibt es 14 von 18 Orden (und 16 Arenaleiter) – und da ich bisher für die JRPG-Challenge erstaunliches Durchhaltevermögen gezeigt hab (Ist klar!), dachte ich mir, dass ich Reborn dieses Mal komplett durchbekomme.


    Spielweise:

    Ich setze voraus, dass ihr bisschen was über Pokémon wisst (wie EV, DV, Wesen, Egg Moves, TM, HM), sonst könnt ihr damit vermutlich nicht viel anfangen.

    • Mein Hauptcharakter war „non-binary“ = geschlechtslos. Der wird im Spiel mit „xe“ angesprochen astatt von „he/she“. Lag primär daran, dass mir die weiblichen Hauptcharaktere nicht gefallen haben und ich den einen männlichen Hauptcharakter in meinem letzten abgebrochenen Durchgang schon hatte. An sich sah der aber deutlich mehr männlich als weiblich aus.
    • Eine Anmerkung zur hohen Spielzeit: Mithilfe von „Alt“ konnte man die Geschwindigkeit im Spiel verdreifachen. Zu behaupten, es wäre ein Drittel von der angezeigten Spielzeit, wäre allerdings gelogen (da ich nicht immer auf x3 gespielt habe). Ich schätze, die Spielzeit dürfte um die 60-70 Stunden gelegen haben, zumal ich währenddessen auch noch an meiner Story-„Zusammenfassung“ geschrieben habe (welche aber für dieses Review nicht relevant sein soll).
    • Generell wurde wegen egal was, sei es Wesen, DV oder Egg Moves NICHT resettet (im Gegensatz zu meinem Spielstand auf Omega Rubin z.B.). Das Wesen konnte man später zwar ändern, aber nur zufällig, weswegen ich mir das Savescummen auch gespart habe. Das liegt daran, dass ich mal gucken wollte, wie sich das Spiel spielt, wenn man gerade am Anfang mit dem klarkommen muss, was einem vor die Füße fällt.
    • Ebenso wenig wurden EV gezielt trainiert. Hätte ich das gemacht, hätte das Spiel sich wohl als ein wenig leichter herausgestellt als wie ich es mir gemacht habe.
    • Ich habe am Anfang kaum Heil-Items benutzt, später ging das dann nicht mehr.
    • Mein Team bestand insgesamt aus 10 Pokémon – Serpiroyal, Arkani, Bissbark, Irokex, Klikdiklak und Tandrak als Hauptpokémon – sowie Cerapendra, Sleimok, Noibat und Krakeelo. Eine genaue Aufstellung der Pokémon, wie sie im Moment sind, gibt es am Ende der Rubrik.
    • Im Anschluss an den Punkt darüber – ich habe die Arenaleiter im Hardtry-Modus versucht, soll heißen – ich wollte mein Team, weil ich bei einem Arenaleiter nicht weiterkomme, nicht ändern, nur um den im Anschluss zu cheesen (oder das zumindest zu versuchen, keine Ahnung, ob das beim 11. Arenaleiter überhaupt möglich ist). Details dazu sind in der Arenaleiter-Rubrik.
    • Komplettlösung/Walkthrough wurde nicht benutzt. Im Spiel gibt es allerdings mehrere Möglichkeiten, das Verhältnis von NPCs zum Spielercharakter zu verändern, was ich dann nachgeguckt - und mich dabei hart gespoilert habe. Im Reborn-Forum gab es auch eine Rubrik, wo man sich zu Arenaleitern Hilfestellungen geben lassen konnte (welche meist nur beinhalteten, dass man Pokémon X auf Lv Y nehmen soll), welche ich ebenfalls nicht benutzt habe.
    • Ich hab eine Zusammenfassung geschrieben, bei welchen Arenaleitern ich Probleme hatte und welche Items ich bei den Arenaleitern verwendet habe sowie, welche Pokémon die haben und welches Level-Cap es gab. Gegen Ende lässt das leider nach (hab das einfach vergessen) und ich will das auch nicht verfälschen. >_<
    • Sämtliche TMs wurden von mir kaum angerührt (lediglich Trick Room/Bizarroraum für mein Klikdiklak, wobei Delegator vermutlich auch ganz cool gewesen wäre xD), TxHMs (was nichts anderes als HMs sind, bis auf dass man sie einfach so verlernen kann) dagegen schon, weil das nicht anders ging.
    • Von meinen 6 Hauptpokémon trug jedes über kurz oder lang ein anderes Item.
    • Sprache war logischerweise englisch.

    Spielzeit (bis der Abspann gesehen wurde): 107:10 (Finished!)

    Hinweis: Der Name des Pokémon ist auf Deutsch/Englisch, der Rest ist leider nur auf Englisch, da ich keine große Lust habe, das noch zu übersetzen und nachzugucken. Sorry dafür.




    Anmerkung zur Story: Es gibt wohl kleinere Spoiler, die aber das Gesamtbild an sich nicht trüben sollten. Glaub ich zumindest.

    Story:


    Der Spieler fährt mithilfe eines Zugs nach Reborn City, um dort an der Liga teilzunehmen. Der Zug wird jedoch Opfer einer Explosion, als er in den Bahnhof einfährt, wodurch dem Spieler die Rückreise verwehrt wird und er gezwungen ist, in Reborn City zu bleiben.

    Dort angekommen staunt er nicht schlecht. Die Pokémon-Welt ist mehr oder weniger kurz vor dem Zusammenbruch. Durch die menschliche Bevölkerungs-Expansion und der damit verbundene Industrialisierung sowie Ausdehnung von Reborn City wurden die Pokémon zu einem Großteil aus ihren natürlichen Reservaten vertrieben. Übrig geblieben sind Pokémon, die sich in der Welt der Menschen halbwegs wohl fühlen und mit ihnen klarkommen, was aber nichts daran ändert, dass es nur noch sehr wenige freilebende Pokémon gibt. Einige Menschen versuchen, künstliche Reservate für wilde Pokémon zu schaffen, die noch nicht dem verseuchten Wasser und der durch Fabriken verpesteten Luft erliegen.

    Außerdem machen sich Armut und Verzweiflung sowie Kriminalität in der Bevölkerung breit – viele Bürger leben in Angst vor irgendwelchen Straßengangs und Kleinganoven, die sich durch die verschlechterten Umstände gebildet haben - denn mit dem zunehmend katastrophalem Klima wächst auch die Häufigkeit „natürlicher“ Katastrophen wie Erdbeben und Ähnlichem, aber auch widernatürlicher wie Pflanzenwachstum lächerlichem Ausmaßes sowie andere eigenartige Ereignisse. Und dann gibt es noch wieder das übliche Team, gegen das man spielt, Team Meteor – mit ihren ganz eigenen Plänen…

    Diese Welt braucht einen Helden.


    Story-Eindruck:

    Die Story-Variante oben ist schon sehr stark gekürzt und beschreibt nur geringfügig, was genau in Reborn City passiert – für ein Pokémon-Spiel hat Reborn geradezu beängstigend viel Story. Die Geschichte mit der Umwelt fällt mit der Zeit ab, da erklärt wird, warum Reborns Umwelt so ist, wie sie ist – und aufgrund diverser Umstände verwickelt sich der Spieler selbst immer tiefer in die Geschehnisse um Reborn City und gerät dabei mit einem Haufen an Leuten – weitere Protagonisten sowie Antagonisten - aneinander, die ebenfalls ein zentraler Teil des Spiels sind. Aufgrund von der schieren Anzahl an auftauchenden Charakteren habe ich mir letzten Endes auch die Story-„Zusammenfassung“ geschrieben, da auch oft Handlungsstränge angefangen und dann erst etliche Episoden später noch einmal aufgegriffen werden.

    Angeblich basieren die gefühlten 200,000 Hauptcharaktere (also alles, was irgendwie auffällig ist und mehr als 1x in der Geschichte vorkommt) sowie die Story an sich auf real existierenden Personen. Dafür ist die Story immer noch ziemlich düster und wirkt unter Umständen ein wenig „edgy“ und künstlich. Ich will an dieser Stelle ehrlich sein – storymäßig ist Reborn kein besonders „schönes“ Game. Weder geht es zimperlich mit seinen Charakteren um, noch scheut es, Themen in einem Spiel anzusprechen, mit denen man sich auf äußerst dünnem Eis bewegt, und dann im Anschluss noch ein paar Klopper draufsetzt.

    Als Beispiel dazu sei einfach mal eine der ersten Szenen im Spiel genannt (was das erste ist, was man sieht, nachdem man sein erstes Pokémon bekommt) – der Attentäter, der den Zug (sowie diverse Leute, die sich im Zug befanden, als er explodiert ist) auf dem Gewissen hat, wird gefangen und kurzerhand über die Organisation „befragt“, für die er arbeitet. Das „Befragen“ ist aber vergleichsweise schön ausgedrückt – er wird an einen Metallstuhl gefesselt, der bei Gelegenheit von einem Qurtel erhitzt wird, sollte er nicht antworten. Das mal dazu.

    Außerdem sollte man noch erwähnen, dass fast jeder Hauptcharakter entweder einen Sprung in der Schüssel oder einen gewaltigen Knacks hat (welcher oftmals storybedingt ist). Bei einigen ist der extrem stark ausgeprägt, bei anderen wiederrum tolerierbar. Es sollte aber erwähnt werden, dass das doch auf Dauer nervt, wenn jeder Charakter irgendwohin ins Extreme abdriftet – es gibt kaum einen „normalen“ Charakter. Ich verstehe ja auch, dass man die Charaktere nicht langweilig machen will, aber wenn man das bei jedem neuen Charakter miteinbringt, der dann noch absurder ist wie der letzte Charakter, den man eingeführt hat, ist das nur lästig. Zumal es dann auch noch zwei (bzw. drei) Charaktere gibt, die sehr, sehr schrecklich sind – bzw. wo ich mich auch frage, wie die überhaupt ein reales Ebenbild haben können. Im Anschluss daran sollte man noch erwähnen, dass ab einem gewissen Zeitpunkt im Spiel der düstere Teil der Story ein wenig aufgehoben wird, indem andere, entweder seltsame Charaktere oder Situationen auftauchen, die die Atmosphäre ein wenig auflockern (sollen) - z.B. bei Radomus und Terra. Während die Story rund um ersteren schlicht und einfach genial ist, weiß ich gar nicht, was ich in letzterem Fall sagen soll.

    Ansonsten ergänzt sich die Story vergleichsweise gut in das eigentliche Vorhaben des Spielers, nämlich die Reborn-Liga zu gewinnen und der neue Champion zu werden. Wie es die Ironie so will, wird im Spiel darauf hingewiesen, wie schwer das eigentlich ist, da viele der Arenaleiter schlecht bis gar nicht zugänglich sind und der Spieler lediglich das Glück hat, zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein – was stark nach „For the Plot!“ schreit.

    Genau das zieht sich leider auch durch den Rest vom Spiel, angefangen bei der Szene in Tanzan Mountain – die mit Abstand eigenartigste, seltsamste Szene im ganzen Spiel – über die 3 Arenaleiter des Agate Circus, die man wegen dem Plot nicht nacheinander bekämpfen darf bis hin zu der Aktion bei der Devon Corporation. Man sollte aber fairerweise dazu sagen, dass das Spiel noch nicht fertig ist, weswegen da die Erklärungen für das Verhalten der Charaktere noch kommen könnten.

    Im Groben ist die Story, denke ich zumindest, auch nicht wirklich etwas für schwache Nerven. Was im Laufe des Spiels passiert, ist teilweise schon echt übel. Und an sich reicht es dazu auch. Long story short: Das Game an sich ist arg düster, stark an der Grenze zu "dark-edgy". Während ich die Story an sich genial geschrieben finde (wenn auch mit vereinzelten Plotholes und seltsamen Twists), dürfte gerade das Düstere nicht jedem gefallen - und wird auch durch diverse Szenen stark aufgehellt. Als Abschluss noch die oben genannte Szene, welche ein übler, heftiger Spoiler ist:



    Gameplay:


    1) Allgemein

    - Abseits der Story gibt es noch Gebiete, welche man nicht zwangsweise erkunden muss (z.B. die Dive Spots des Citrine Mountain). Wenn man das doch tut, kommt man entweder an Pokémon, die sonst nur schwer bis gar nicht zugänglich sind oder aber an seltene Items, wie z.B. TMs - die in diesem Game eher selten und versteckt sind.

    - Sidequests & Minispiele sind vorhanden und belohnen einen ebenfalls mit entweder seltenen oder starken Pokémon und/oder Items. Zum Beispiel gibt es wetterabhängige Pokémon-Events und Items - was nicht unbedingt gut ist, da das Wetter auf dem Zufallsprinzip basiert. Windiges Wetter z.B. hatte ich das ganze Spiel über nicht.

    - Es gibt (danke für den Hinweis, Narcissu) leider Points of No Return - welche allerdings relativ gut implementiert sind und sich auch gut in die Story einfügen. Außerden wird davor gewarnt, wobei man in einem Fall noch Zugriff auf so ziemlich vieles hat.

    - Über den Soundtrack ist man geteilter Meinung - ich persönlich finde ihn gut - er unterstreicht nochmal die Atmosphäre des gesamten Spiels, andere bekommen davon Ohrenkrebs.

    2) Schwierigkeit

    Reborn an sich ist für ein Pokémon-Spiel knüppelhart, vor Allem, wenn man es mit den Originaleditionen vergleicht – Gegen Reborn ist jegliches Pokémon-Originalgame ein Kinderspaziergang. Das liegt an mehreren Faktoren – anfangs wird die Schwierigkeit hauptsächlich durch das Einschränken von Items und vor allem auch durch die Pokémon sowie deren Anzahl bedingt - jeder Arenaleiter, sogar der erste, hat 6 Pokémon, später dann durch Pokémon jenseits des Level Caps, „Heimvorteils-Felder“, auf denen die Arenaleiter spielen, Mega-Entwicklungen, heftige Team-Setups und noch mehr. Hinzu kommt noch das Level-Cap, was Pokémon über Lv X dir nicht mehr gehorchen lässt, was Solo-Runs erheblich erschwert. Ich muss zwar zugeben, dass ich mich nicht an einem Solo-Run versucht habe, aber ich stelle mir das auf jeden Fall nicht grad bequem vor.

    Die Arenaleiter sind alle irgendwo schwer. In der Vergangenheit gab es welche, die generft werden mussten, weil sie zu stark waren (einer spielt z.B. auf einem Evasion Field und einige der Pokémon haben Brightpowder ausgerüstet, viel Spaß damit unter normalen Umständen). Natürlich hängt auch viel von der Wahl der Pokémon ab, weswegen ich die auch möglichst wenig ausgetauscht habe. Natürlich kann man irgendwo auch ein Team aufbauen, was die Arenaleiter mit links schlägt (z.B. ein Team aus Psycho- und Stahl-Pokémon für einen Gift-Arenaleiter), aber selbst dann garantiert das nicht den Sieg und ist außerdem mit weiterem Grinding verbunden (war zwar kein Problem darstellt, aber trotzdem).

    Es soll noch kurz auf die Felder eingegangen werden. Felder sind nichts anderes, wie schon erwähnt, als ein Heimvorteil für Arenaleiter, die ja bekanntlich in „ihrem Territorium“ kämpfen. Das macht die Kämpfe in manchen Situationen leichter, wenn man das Feld zerstören und neu aufsetzen kann, und massiv schwerer, sollte man das nicht tun, da in der Regel die meisten bis alle Pokémon eines Arenaleiters von einem Feld profitieren. Dies sei anhand des „Corrosive Mist Fields“ erklärt:



    Klingt ziemlich grässlich? Ist auch ziemlich grässlich (wobei man sagen muss, dass ein paar Effekte davon mir die Möglichkeit zum Sieg über den entsprechenden Arenaleiter gegeben haben xD)! Im Endeffekt hat jedes seine eigenen Tücken und man muss gucken, wie man damit umgeht.


    Außerdem gibt es noch Mega-Entwicklungen bei den Arealeitern und auch ein paar Bosse (die sich teilweise auch in ein Team aus 5 weiteren Pokémon eingliedern). Während die natürlich anfällig gegenüber Cheese-Taktiken waren (z.B. Focus Sash & Perish Song/Abgesang), haben sie sich ohne als echt heftig herausgestellt. An sich ist es zwar auch etwas langweilig, dass es überhaupt die Möglichkeit gibt, die Bosse zu cheesen - Abgesang ist nur die bekannteste Möglichkeit, genauso gibt es ja auch Destiny Bond, Toxin (in gewisser Weise, gegen viele Bosse hat das nicht wirklich etwas gebracht), Endeavor + Priority Attack, Sandwirbel-Spam uvm., aber naja.

    Im Anschluss folgen noch zwei Sachen (die spoilerbehaftet sind): Zum einen die Anzahl der Wipeouts übers komplette Spiel verteilt, soll heißen, wie oft mein Team komplett ausgelöscht wurde - 89x. Ja, das ist eine Menge, zumal dann noch die Versuche dazukommen, die ich für eigentlich unbesiegbare Gegner gebraucht habe. Ich erinnere mich früher an 'nen Spruch von einem Kumpel bezüglich Originaleditionen (den er durchaus auch von irgendwem haben kann): "Solltest du mehr als 5x gegen einen Arenaleiter kämpfen und verlieren, solltest du deinen Spielstand löschen und neu anfangen. In diesem Fall hast du dir die falschen Pokémon ausgesucht." => Das hätte ich hier wohl ohne Probleme überschritten.

    Die Zusammensetzung war wie folgt:



    Im Anschluss noch die Arenaleiter mit ihren Pokémon, meinen Pokémon und was ich für Items eingesetzt habe. Hier wieder eine Spoilerwarnung. Bei einigen Pokémon wusste ich den deutschen Namen nicht, da hab ich dann einfach den englischen Namen gelassen.



    Wem das im Übrigen immer noch nicht reicht, der kann den Hardcore-Mod anrühren - noch härter und noch übler als das Spiel sowieso schon ist.

    Fazit / Zusammenfassung (9,0/10):

    Zuallererst - vor 3 Jahren wäre das Spiel für mich womöglich im 9,5er- oder im tiefen 9er-Bereich gelandet. Ich kann gar nicht beschreiben, wie genial das Spiel bisher ist - angefangen von der am Anfang herausstechenden Umweltproblematik in Reborn City über die tragische Story diverser Charaktere bis hin zum Gipfel des (Un-)Möglichen. Die Atmosphäre ist unglaublich gut eingefangen und man merkt gerade am Anfang richtig, wie die Stadtbewohner der blanken Verzweiflung nahe sind. Das Ganze zieht sich solange hin, bis man die Stadt (= Reborn City) verlässt - wie schon erwähnt, das erste Drittel das Spiels ist absolut genial.

    Nachdem man die Stadt verlassen hat, ändert sich dann das Ganze ein wenig. Die Stadt ist insgesamt in einem weniger desolaten Zustand, wodurch der Spieler neue Aufgaben braucht - und leider dadurch auch die ersten extremen Charaktere anfangen, aufzutauchen. In Prinzip ist das eines der wenigen Negativpunkte des Spiels - neue Charaktere sowie alte Charaktere driften extrem ins Extreme ab (und das mein ich so, wie ich's schreibe!). Und dann gibt es eben noch den Punkt, dass noch krampfhaft versucht wurde, die alten Charaktere durch neue, noch absurdere Charaktere in den Schatten zu stellen, was bei mir dazu geführt hat, dass diverse Charaktere ihr ehemals vorhandenes Profil verlieren und ins Lächerliche gezogen werden, weil hart versucht wurde, dem Spielenden bestimmte Charakteristika ins Gesicht zu klatschen.

    Womit wir gleich beim nächsten Punkt wären - mit der düsteren Storyline wandelt man hier auf einem schmalen Grat zwischen "sehr gut umgesetzt" und "übertrieben" (wodurch das Ganze dann eher dark-egdy wirkt). Unter anderem wirken die Arenaleiter vor Allem im zweiten Drittel des Spiels auch irgendwo leicht deplatziert und sind nur da, damit man ein neues Level-Cap einführen kann - wir sind mittlerweile bei 20 Arenaleitern + Top 4, eventuell ist das auch etwas zu viel des Guten (obwohl ich die Idee, einen Arenaleiter von jedem Typ zu haben, eigentlich brillant finde). Im dritten Drittel des Spiels geht das auch ähnlich weiter, mit noch seltsameren Twists und Charaktereigenschaften.

    Zum Schluss noch zum Schwierigkeitsgrad - der vergrault natürlich die, die das Spiel alleine wegen der Story spielen wollen und ansonsten auf EZ-Mode schalten. Teilweise gibt es unter den Arenaleitern und namenhaften Antagonisten nämlich ganz schöne Brocken, die man aus dem Weg räumen muss, einen EZ-Mode dafür gibt es nämlich nicht, nur noch einen zusätzlichen Hardcore-Mode.

    Im Kern ist es mit eines der besten Pokémon-Fangames, die ich so kenne - und weitaus interessanter gestaltet als jegliches Pokémon-Originalgame. Wen der hohe Schwierigkeitsgrad nicht stört und wer durchaus auch mal eine düsterere Story erträgt die doch auch diverse Grenzen überschreitet, ist mit Reborn gut beraten, auch wenn das Spiel noch nicht fertig ist.
    Geändert von Kael (02.05.2021 um 19:05 Uhr)

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  9. #9
    Danke für den Bericht! Hab mir jetzt alles durchgelesen und muss sagen, dass das schon ziemlich interessant klingt, auch wenn ich denke, dass mich die von dir angesprochenen Kritikpunkte der Story schon sehr stören würden. Und ich weiß auch nicht, ob ich hart genug wäre, so ein schweres Spiel wirklich durchzuziehen. Die normalen Pokémon-Spiele sind mir natürlich zu leicht (und die kann man ja von Anfang an auch schon exploiten), aber das hier scheint ja das genaue Gegenteil zu sein. Verstehe ich das richtig und man kann sich mit den falschen Entscheidungen quasi das Spiel verbauen? Und das Spiel ist aktuell noch nicht komplett? Spielt es sich denn rund (sprich: keine größeren Bugs und Unschönheiten)?


  10. #10

    Bad things just happen.
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    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Und ich weiß auch nicht, ob ich hart genug wäre, so ein schweres Spiel wirklich durchzuziehen. Die normalen Pokémon-Spiele sind mir natürlich zu leicht (und die kann man ja von Anfang an auch schon exploiten), aber das hier scheint ja das genaue Gegenteil zu sein. Verstehe ich das richtig und man kann sich mit den falschen Entscheidungen quasi das Spiel verbauen? Und das Spiel ist aktuell noch nicht komplett? Spielt es sich denn rund (sprich: keine größeren Bugs und Unschönheiten)?
    Freut mich, dass du den komplett durchgelesen hast.

    - bzgl. Schwierigkeit:
    Pokémon kann man leider immer irgendwo exploiten/cheesen (auch hier, da gibt es ebenfalls Starter, die den anderen Startern sehr überlegen sind), aber hier wurde eben darauf geachtet, dass das nicht so ganz leicht ist. Über Abgesang gibt es ja schon eine Rubrik und das ist nur die bekannteste Möglichkeit - es gibt noch viele mehr. Wenn du normal spielst, merkst du allerdings eben doch sehr schnell, dass die Pokémon der Arenaleiter und einiger namenhafter Bosse auf Competitive-Level ausgelegt sind - die haben in der Regel irgendwas, um ihre Schwächen zu kompensieren und ihre existenten Stärken noch zu verstärken.

    - bzgl. falscher Entscheidungen, die dir das Spiel verbauen können
    Ich muss grade zugeben, dass ich nicht ganz verstehe, was du damit meinst, aber danke dafür, dass du das angerissen hast - es gibt nämlich "Points of No Return" im Spiel, wobei die so umgesetzt sind, dass das nicht mal wirklich stört und auch kein größeres Problem ist, da davor noch einmal gewarnt wird.
    Ansonsten wüsste ich keine Stelle, wo man sich das Spiel wirklich verbauen kann, da das Spiel immer noch Pokémon als Ganzes ist, sprich, wirst du besiegt, verfrachtet man dich ins letzte Pokémon-Center (und knöpft dir Geld ab). Lediglich in den Fällen, wo das (1) nicht so ist, du (2) auch an keine Items zum Nachkaufen herankommst, (3) deine Pokémon zu schwach für einen Trainer sind und (4) deine Pokémon schon am Level-Cap sind, könnte man sagen, dass du dir das Spiel verbaut hast, da du dich weder vor noch zurück bewegen kannst. Die Situation gibt es an sich zwar, aber das muss man auch erst einmal hinkriegen, zumal man vor besagter Stelle auch nochmal gewarnt wird.

    Wenn du Liferippers UiD-Lowlevel-Run gelesen hast, kannst du dir das ungefähr so vorstellen => "Aus Versehen" ist es schlecht bis nicht möglich, sich das Spiel mit der Wahl von falschen Pokémon zu verbauen.

    Wenn du die Geschichte mit der Affection meinst - bis heute hat die noch keine Relevanz und soll später anscheinend für irgendwelche Sidequests mit den entsprechenden Charakteren gut sein, hat aber bisher kaum einen Einfluss auf den Spielverlauf. Entscheidungen die der Spieler im Spiel treffen muss, erhöhen oder verringern das Verhältnis diverser Hauptcharaktere zum Spieler, sonst nix.

    bzgl. Episode 16 und die darauf folgenden Versionen:
    Im Endeffekt ist das noch eine Demo mit vergleichsweise viel Content. Wenn man das Spiel nach dem Momentanen Stand durchgespielt hat, kommt (wie in vielen Demos) die Message, dass das Spiel an dieser Stelle zu Ende ist und der Spieler kann noch losziehen, um Sidequests zu erledigen. Episode 16 ist im Dezember 2016 herausgekommen, irgendwann dieses Jahr kommt wohl Episode 17 und was danach kommt bzw. wie schnell Amethyst an Episode 18-20+ arbeitet, weiß nur der Wind. Das Ding ist halt auch, dass alle 802 bisher existenten Pokémon auftauchen sollen, da hilft es halt auch nicht, wenn Nintendo alle paar Jahre ein neues Pokémon-Game mit nochmal 80 Pokémon raushaut - die müssen implementiert werden und alles, neue Fähigkeiten, neue Moves, die Abänderung von Sprites, etc.
    Unschönheiten existieren durchaus in Form von teilweise nicht vorhandenen Angriffsanimationen, und geringfügigen Rucklern, wenn man nachts spielt (weil da die Straßenlaternen angehen, die Lichteffekte verursachen leichte Ruckler), aber ansonsten nichts, was erwähnenswert wäre.

    Noch ein kleiner EDIT als Abschluss: Was das Spiel auch z.T. großartig macht, ist, dem Spieler bestimmte Pokémon nahelegen. Dadurch, dass gerade am Anfang die Pokémon selten und meist nur über Events zu erhalten sind, ist man dazu verleitet, Pokémon zu nutzen, die man normal eher weniger nutzen würde - falls man erwartet, gute Pokémon am Anfang nutzen zu können, wird man bitter enttäuscht - kein Dragoran und so .
    Als Beispiel: Bissbark - ich mochte Bissbark an sich noch nie so richtig, aber Bissbark ist ein erstaunlich gutes Pokémon, vor allem, wenn man es mit dem Spiel sowieso schon nicht so leicht hat. Ein Pokémon ist gerade draufgegangen und du stehst vor einem nahezu unbezwingbaren Gegner, der nicht vom Typ Gestein, Geist oder Stahl ist? Würge ihm ein STAB-Silk-Scarf-boosted Retaliate rein. Die Attacke ist absolut super. xD
    Geändert von Kael (20.05.2017 um 10:38 Uhr)

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  11. #11

    Bad things just happen.
    stars_mod
    Bisschen was zu Digimon Story: Cyber Sleuth.

    Ich bin gerade in Kapitel 11. Zur Story will ich nicht allzu viel sagen, zumal da eh noch relativ viel kommt, an das ich mich nicht 100% erinnere. Der Boss in Kapitel 10 war vielleicht nicht gerade easy, aber ließ sich ganz gut herunterkloppen. Der Boss von Kapitel 11 dagegen? Kann man vergessen. Eigentlich dachte ich ja, dass mich nach Reborn nichts mehr umhauen kann, was Bosskämpfe betrifft (Hi, 11. Arenaleiter), aber der hier ist echt übel. Ich sollte dazu anmerken, dass ich auf Hard spiele. Bisher war davon irgendwie nicht viel zu sehen, abgesehen vom Anfang bzw. den ersten Schritten - der Endboss von Kapitel 11 verleiht dem ganzen doch noch ein wenig eine andere Note.

    Digimon sind btw. PlatinumNumemon Lv92, LadyDevimon Lv39, Titamon Lv59, MegaKabuterimon Lv39, Lilamon Lv44, Zudomon Lv46, Imperialdramon DM Lv53.

    Wer's noch nicht gespielt hat (und das volle Spielerlebnis will), sollte sich das hier vielleicht nicht angucken.



    => Mal gucken, wie ich an dem Ding vorbeikomme.

    EDIT: Der 5. Versuch hat geklappt, nachdem ich MegaKabuterimon durch Imperialdramon DM ersetzt habe. 500 Schaden pro Runde (danke für die Status Barrier, TigerVespamon) ist halt was anderes als 300 Schaden pro Runde aufgrund von INT.
    Geändert von Kael (28.05.2017 um 20:13 Uhr)

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  12. #12
    Ein Spiel wo ich mich schon sehr auf einen Bericht freue.
    Gehe nämlich immer und immer wieder an Digimon Story: Cyber Sleuth in diversen Geschäften vorbei und kann mich nie durchdringen es zu kaufen, dabei sieht es verlockend genug aus.
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