Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
Ich hatte, als ich ganz am Anfang des Spiels war, gelesen, man könne die 5 großen Aufgaben innerhalb der Zeit gut schaffen, müsse sich dann aber beeilen und dürfe sich auf keinen Fall von Nebenmissionen aufhalten lassen. Ende der Geschichte: Ich habe die 5 Empfehlungen geholt, bin in die Stadt, in die man musste, gelatscht und hatte noch gut die Hälfte der Zeit übrig.

Kynero, wie sieht es denn nach dem Examen noch mit der Handlung aus? Ich habe mir das auch eine Weile angetan, nur als wirklich gar nichts kam, als willkürlich aneinandergereihte Szenen, habe ich beschlossen, dass es für mich ok ist, vor einer Weile den Abspann gesehen zu haben. Ich fand das Spiel aber generell irgendwie langweilig und mein Urteil wird noch etwas strenger ausfallen als deins. Nach Atelier Shallie scheinen mich alle Fortsetzungen dieser Reihe nur noch anzuöden (oder mir fällt auf, was alles verschlechtert wurde).
Das ist das Problem. Das Spiel macht richtig schön Stress, nur um am Ende dann zu sagen: "Ach, du hattest doch genug Zeit.."
Ich habe glaube ich so zwei oder drei Nebenquests nebenbei gemacht gehabt und lag am Ende auch gut in der Zeit. Ich weiß aber auch nicht, wie das gewesen wäre, wenn ich alles gemacht hätte, was man so auf dem Weg angeboten bekommt. Das wollte ich aber auch nicht riskieren. Die Zeit war mir in dem Spiel viel zu undurchsichtig, als das ich mich an so etwas herangetraut hätte.

Nach dem Examen kocht die Story nur noch auf Sparflamme, da es ab da auch keine so großen Ziele mehr gibt. Ich persönlich fand es aber ganz angenehm, da ich erst ab da wirklich das Gefühl hatte, alles machen zu können und das tat ich dann auch. Keine Höhle war mehr vor mir sicher, jeder NPC bekam seine Items, auf die er fast ein ganzes Jahr lang warten musste zugesteckt, jedes Monster wurde voller Eifer bekämpft! ....
.... spiel' lieber wieder Shallie erneut durch, hier gibt's eigentlich nichts mehr zu sehen.

Zitat Zitat von Dnamei Beitrag anzeigen
Also ich finde ja, dass das gar nicht so schlecht klingt^^
Das mit dem Zeitsystem ist natürlich für die, die den Zeitdruck nicht mögen, ungünstig. Ich würde auch sagen, dass so ein geteiltes System eher den Anhängern von Zeitdruck zu Gute kommt. Denn gefühlt war Zeit in den anderen Spielen meistens nur am Anfang des Spiels ein Problem und zum Ende hin eigentlich gar nicht mehr. Entweder weil man zuviel davon hatte oder man inzwischen die Aufgaben gut genug einschätzen konnte. Von daher macht es Sinn, das spannende Zeitdruck Segment beizubehalten und danach freie Hand zu lassen.

Zu Schade, dass es noch eine Weile dauern wird, bis ich das Spiel mal spielen kann. So von der Idee finde ich diese Reise im ersten Jahr nämlich nicht schlecht. Und ich kann mich daran erinnern, dass es in Atelier Ayesha auch Phasen gab, wo schwer einzuschätzen war, wie man in der Zeit lag. Fand ich dann auch nicht schlimm, vor allem da man es ja doch meistens schafft. Gehört irgendwie dazu^^
Ja, so schlecht war das Spiel auch echt nicht, aber gerade mit dem Vorgänger hatte ich richtig viel Spaß und mir kam es so vor, als wäre man bei Firis wieder zwei Schritte zurückgegangen.
Das Spiel hinterlässt auf jeden Fall einen eigenartigen Nachgeschmack.
Die große Welt ist ja eigentlich auch ein cooles Konzept und von mir aus kann das auch im nächsten Teil wieder mit dabei sein, dann aber besser eingebaut als hier.
Atelier Shallie war fast in allen Bereichen viel besser als Firis und imo vielleicht sogar der beste Teil der Reihe (die Iris Spiele da mal ausgenommen). Wenn es nach mir ginge, sollte man sich das für zukünftige Teile zum Vorbild nehmen.