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  1. #21
    Man sollte halt nicht zu viel erwarten.
    Ist auf jeden Fall mal wieder ein gutes Dragon Ball RPG, trotz den kleinen Schwächen hier und da.

  2. #22
    Schöner Bericht.

    Dragonball war nie wirklich mein Fall, aber irgendwie hast du mich ein wenig neugierig gemacht, so dass ich überlege, auch mal einen Blick zu riskieren.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  3. #23
    Danke.

    Das Spiel ist auch gar nicht so eng mit der Serie verknüpft, zumal ich viele Charaktere im Spiel vorher noch nie gesehen hatte. Man muss also wirklich kein Fan vom Franchise sein. ^^ Im Grunde genommen taugen die RPG Ableger aber alle was.

  4. #24
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Im Grunde genommen taugen die RPG Ableger aber alle was.
    Das stimmt allerdings. Weiß nicht, was für welche es da noch gab außer die GBA-Teile, wo mir nur The Legacy of Goku, The Legacy of Goku II und Buu's Fury einfallen (in genau der Reihenfolge), aber von denen hab ich alle 3 gespielt und jeder einzelne hat etwas getaugt. Der erste Teil war grafisch zwar alles andere als anspruchsvoll (weswegen ich nicht lange damit ausgehalten habe) aber The Legacy of Goku II und Buu's Fury waren okay soweit.

    Wenn sich der neue Teil ähnlich spielt, überlege ich mir das auch mal, denke ich.

  5. #25
    Ausversehen gelöscht, argh...

    AO NO KISEKI IST GENIAL!!!!

    9,4 VON 10!!!!!

    ALLES SUPER!!!

    Müsst ihr spielen!

    Mit Guide!

    Und allzeit bereit!
    Geändert von Kynero (28.02.2017 um 20:56 Uhr)

  6. #26
    Du machst mich ganz heiß auf die Spiele! Hach ja, Zero und Ao. Ich freu mich ja auch auf Trails in the Sky 3rd und Cold Steel III, aber auf Zero und Ao mit Abstand am meisten. Dass das die besten Teile der Serie sind, sagen ja scheinbar auch viele. Ich warte noch, bis sie endlich auf Englisch draußen sind. Kann sich ja nur noch um Jahre handeln.

    Bin gespannt, auf welchem Kontinent die Serie nach Cold Steel III spielt. Eigentlich wäre die Calvard-Republik ja mal an der Reihe.


  7. #27
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Du machst mich ganz heiß auf die Spiele! Hach ja, Zero und Ao. Ich freu mich ja auch auf Trails in the Sky 3rd und Cold Steel III, aber auf Zero und Ao mit Abstand am meisten. Dass das die besten Teile der Serie sind, sagen ja scheinbar auch viele. Ich warte noch, bis sie endlich auf Englisch draußen sind. Kann sich ja nur noch um Jahre handeln.
    Zero no Kiseki wird ja dieses Jahr hoffentlich noch erscheinen. Auch wenn sie extra eine Webseite für Updates erstellt haben auf der es bisher keine Updates gibt Aber vor the 3rd würde ich das ja eh nicht spielen.
    Auf Cold Steel III freue ich mich insgesamt aber mehr. Die Reihe soll zwar das schlechteste Writing der Serie haben, aber die Charaktere haben mir schlussendlich besser gefallen als in Trails in the Sky. Die Social Links haben natürlich einiges zu beigetragen, auch wenn dadurch manche Charaktere auf der Strecke blieben. Jetzt muss ich nur noch auf eine PC Version hoffen! Wär mir einfach lieber als für ein System das ich eh noch nicht besitze.
    Geändert von ~Jack~ (20.02.2017 um 13:02 Uhr)

  8. #28
    Ich bin sehr an der Serie interessiert, habe bisher aber noch nicht die Gelegenheit gefunden einen der Teile anzufangen.
    Zitat Zitat von Kynero
    Der erste Kontinent heißt Liberl. Die drei Trails in the Sky Ableger spielen hier.
    Der zweite Kontinent heißt Crossbell.
    Zero no Kiseki und Ao no Kiseki spielen hier.
    Der dritte Kontinent heißt Erebonia.
    Die Trails of Cold Steel Ableger spielen hier.
    Wie hängen die ersten drei Teile für die Playstation Portable damit zusammen? Spielen diese in der gleichen Welt oder sind sie davon losgelöst.
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
    King's Field 3 [PS1] 2023:
    King's Field 2 [PS1] | King's Field [PS1] | Lucienne's Quest [3DO] | Hybrid Heaven [N64] | Holy Magic Century [N64] | Quest: Brian's Journey [GBC] | Koudelka [PS1] | Breath of Fire [SNES]
    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
    The Legend of Heroes: Trails in the Sky FC [PSP] | Trails in the Sky SC [PSP] | Trails in the Sky the 3rd [PC] | Trails from Zero [PSP ] | Trails to Azure [PSP] | Trails of Cold Steel [PS4] | Trails of Cold Steel 2 [PS4] | Trails of Cold Steel 3 [PS4] | Trails of Cold Steel 4 [PS4]

  9. #29
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Wie hängen die ersten drei Teile für die Playstation Portable damit zusammen? Spielen diese in der gleichen Welt oder sind sie davon losgelöst.
    Die Gagharv Trilogy hängt zwar untereinander zusammen, hat mit der Trails Reihe aber nichts zu tun. Und die Spiele sollen von der Übersetzung her leider nicht so gut sein.

  10. #30
    Dafür sind sie aber immer noch sehr charmant. Besonders A Tear of Vermillion ist ein tolles Oldschool RPG im Stile von Grandia, Lunar, etc. Ist auch mein Liebling aus der Trilogie.

  11. #31
    Das unterschreibe ich so. Wer die Trails-Spiele und klassische Abenteuer-Geschichten mit viel Charme in RPGs mag, wird an den Spielen seinen Spaß haben. Vom Gameplay sind sie sehr simpel und die Kampfsystem sind zugegebenermaßen noch nicht so spannend, aber da man ohnehin nicht allzu viel kämpft, fand ich das nicht so schlimm. III und IV sind mit 20-25 Stunden auch sehr kompakte Spiele, V ist jedoch fast doppelt so lang und leider insgesamt auch zu langatmig.

    Besonders IV würde ich empfehlen. Man kann die Teile übrigens auch vollkommen getrennt voneinander spielen, da sie nur sehr lose zusammenhängen. III und IV referenzieren einander sehr lose, V hat ein paar Cameo-Auftritte. Allerdings spielen die Spiele in einer vom Meer dreigeteilten Welt und jede der drei Teilwelten hat bestenfalls grobes Wissen über die anderen.


  12. #32
    Spiel 5: La Pucelle Tactics (PS2)

    Gestartet: 17.2.2017
    Beendet: 28.2.2017

    Warum gerade dieses Spiel?
    Es wurde mal wieder Zeit für ein SRPG! Hatte nämlich schon länger keines mehr gespielt gehabt. (Das letzte war glaube ich Disgaea 4) Eigentlich muss ich an dieser Stelle auch mal erwähnen, dass ich gar nicht soooo wirklich gut in SRPGs bin. Final Fantasy Tactics und Suikoden Tactics haben mich damals beispielsweise in den Wahnsinn getrieben. In Suikoden Tactics sind mir damals der Reihe nach die Charaktere krepiert und in Final Fantasy Tactics war jeder Kampf ein erneutes Bangen. Das war auch die Phase, wo ich ganz lange Zeit keine SRPGs mehr gespielt hatte. Ich hatte sogar schon Alpträume von miesen, kleinen Piraten, die natürlich schön die Stage ausnutzen konnten, nur um mich daraufhin leiden zu sehen!.... Aber dann holte ich mir relativ spontan Disgaea 1 für PS2 und fand wieder Gefallen am Genre. Grinding sei' Dank!

    Worum gehts?
    Gleich vorweg: La Pucelle Tactics entstammt aus der gleichen Entwicklerschmiede wie Disgaea und co. Das Besondere hierbei ist jedoch, dass La Pucelle Tactics das erste Spiel von Nippon Ichi war und somit also auch den Grundstein für Disgaea und andere Konsorten in den Folgejahren legte.

    #erhattefranzösischnichtimabiturtutaberauftotalschlau:
    La Pucelle ist Französisch und bedeutet "Das Mädchen", demzufolge bekommt man es im Spiel also mit einem Mädchen zu tun. Und ein paar anderen. Das Mädchen, um das es hier speziell geht heißt Prier und arbeitet mit ihrem Bruder zusammen für die Kirche, genauer gesagt gehören sie einem Exorzistenverband an, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Dämonen aus der Welt zu vertreiben, ob mit oder ohne Gewalt.
    Dabei kommen sie im Laufe der Geschichte einer okkulten Gruppe auf die Schliche, die interessiert daran ist, einem ominösen, Dark Prince zum Leben zu erwecken.
    Unterwegs gabeln sie dann noch einen Dämonenjäger, eine Prinzessin sowie einen Piraten und seine tollkühne Tiercrew auf.

    Auffällig an der Geschichte ist natürlich, dass sie im Gegensatz zu Disgaea gar nicht so abgedreht erscheint. Und tatsächlich stimmt das auch: La Pucelle Tactics ist für ein Nippon Ichi Spiel erstaunlich bodenständig ausgefallen. Zwar wird auch hier mit humoristischen Einlagen nicht gegeizt, nimmt sich die Geschichte aber im späteren Verlauf sehr ernst und weiß sogar mit einem kleinen, aber feinen Twist zu überraschen! Ja, wirklich! Ich hätte niemals gedacht, dass mich ein Nippon Ichi SRPG storymäßig mal überraschen könnte...

    Gameplay
    Das Spiel ist in zwölf Kapitel eingeteilt. Zu Beginn eines jeden Kapitels erfährt man kurz was zu seiner aktuellen Mission und dann geht es vom Prinzip her auch schon los.
    Gekämpft wird in typischer SRPG Manier, es gibt jedoch ein paar Besonderheiten.
    Zum einen klappert man nicht einfach nur irgendwelche Stages, sondern richtige Dungeons ab. Das heißt, dass wir uns auf der Weltkarte unser aktuelles Missionsziel, beispielsweise der nahe gelegene Wald aussuchen und uns daraufhin Stück für Stück durch diesen Wald kämpfen. Wenn eine Stage erfolgreich abgeschlossen wurde, kommt man in das "Dungeonmenü", wo man dann entscheiden kann, wohin man als nächstes gehen möchte. Es gibt sogar ab und an ein paar Sackgassen, also ist es nicht zwingend erforderlich, alle Stages eines Dungeons zu machen. Erfolgreich abgeschlossene Abschnitte müssen natürlich nicht wiederholt werden.

    Durch dieses System wirken die Orte tatsächlich wie kleine Dungeons, zumal man sogar jederzeit die Möglichkeit hat, aus einem Kampf zu fliehen oder aber zu einer anderen Stage vorzupreschen.
    Verstärkt wird diese Immersion sogar noch mit den Kampfszenen, wo der Schlagabtausch in klassischer Sideview Ansicht vonstatten geht.

    Erfahrungspunkte erhalten nur die Charaktere, die den Feinden den letzten Schlag verpassen. Ist aber nicht schlimm, da das Spiel über ein Kombosystem verfügt, wodurch die Charaktere, die an dem Komboangriff mitgewirkt haben, ebenfalls Erfahrungspunkte zugeschrieben bekommen. So ist es also auch kein Problem, schwächere Charaktere im Kampf einzusetzen.

    Apropos Charaktere: Man kann so ziemlich jeden Gegner im Spiel rekrutieren, wenn man ihn... reinigt. Wie echte Exorzisten halt.
    Außerdem gibt es auch in La Pucelle Tactics so etwas wie Elementarfelder, die sich ähnlich wie beim Rekrutieren reinigen lassen, wodurch der Effekt dann letztendlich verschwindet. Das lohnt sich aber nicht nur dafür, da man mit dem Reinigen an lukrative Gegenstände kommen kann und die Gegner kommen ja auch nicht von irgendwoher: Reinigt man bestimmte Stellen auf der Stage nicht, kommen immer wieder neue Gegner zum Vorschein. Und das will man ja nicht. Es sei denn, man will ein wenig grinden.

    Übrigens kann man die Kapitel mit einem guten, oder aber einem schlechten Ende abschließen. Das hängt davon ab, was man in den Kapitel alles macht. Beispielsweise muss man im einem Kapitel dafür sorgen, dass ein Gegner nicht stirbt, obwohl das handlungstechnisch die eigentliche Mission wäre. Man muss also selbst herausfinden, wie man es schaffen kann, das zu verhindern.

    Erlebnisse beim Spielen
    Kein dunkles Gericht, keine Item World...
    Im Gegensatz zu Disgaea wirkt La Pucelle Tactics recht minimalistisch. Dabei ist das gar nicht böse gemeint, eher im Gegenteil. Das Spiel konzentriert sich mehr auf die Story und verzichtet dabei bewusst auf mehr Gameplay. Inwiefern das einem zusagt muss jeder natürlich für sich selbst entscheiden. Der Twist gegen Ende war aber echt cool und die Kapitelbewertung interessant. Ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß mit dem Mädchen Strategie, c'est gentil.

    Wie durchgespielt?
    26 Stunden. Hatte auch eher selten ein gutes Ende im Kapitel.....

    C'est 7 von 10 Punkten
    Geändert von Kynero (28.02.2017 um 21:00 Uhr)

  13. #33

    In 26 Stunden durchgespielt? Meine Hochachtung!

    La Pucelle Tactics gehört zu den Spielen, die ich vor Jahren mal angefangen und dann frustriert beiseite gelegt hatte, weil sie mir viel zu knackig waren. Im Falle von LPT lag es vor allen Dingen daran, dass ich mich mit der Itemgenerierung UND dem Leveln der Charaktere irgendwie überfordert fühlte und trotz bestem Bemühen bei diversen (Boss-)Kämpfen kein Land gesehen habe.
    Vor ein paar Jahren gab ich dem Spiel dann noch mal eine Chance und fing ganz von vorne an - nachdem ich zig Tipps zu den Items und der Level-/Wertesteigerung (HP, SP, SPD...) gelesen hatte. Dieses Mal schaffte ich es nach unzähligen Stunden bis ins 8. Kapitel, aber als dann die Gegner WIEDER anfingen mit meinen Leuten den Boden zu wischen und ich keinen Zugriff mehr auf diesen einen Raum im allerersten Dungeon hatte, in dem man wunderbare Reinigungsketten basteln konnte, strich ich irgendwann die Segel. LPT war damit - glaube ich - das erste Spiel, bei dem ich mir den Rest der Handlung im Netz angeguckt habe. (Die Story fand ich nämlich ziemlich interessant.)

    Irgendwie komme ich mit SRPGs, in denen ich in stundenlanger Arbeit zusätzlich zu meinen Leuten noch Ausrüstung und Items hochbasteln muss, partout nicht klar.


    Wie gesagt: Meinen Respekt fürs Durchspielen hast du!
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Everlong
    Zuletzt gespielt: Kena - Bridge of Spirits, Culdcept Revolt, The Longest Five Minutes
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  14. #34
    La Pucelle Tactics ist super das neben Disgaea definitiv eines der bessren Nippon Ichi Spiele. Ich habs mehrfach angefangen und immer noch net durch, aber das heißt bei mir eh nix. xD

    Aber 26 Stunden? Das sieht nach so... wenig aus. Hast du keinen Postgame Content gemacht? xD

  15. #35
    Im Spiel habe ich effektiv auch nur drei Leute im Kampf genutzt: Prier, Croix und so einen Drachen. ^^ Deshalb habe ich auch nicht ganz so lange gebraucht. Habe nämlich schon seit längerer Zeit die Erfahrung gemacht, dass man bei Nippon Ichi SRPGs im normalen Spiel mit wenigen, dafür aber sehr starken Charakteren immer ganz gut fährt.... Okay, ich bin aber auch sehr faul und mag es auch nicht, bei SRPGs alle mühsam (Heiler!!!) auf einen Nenner zu bringen.
    Du warst mit Kapitel 8 aber schon recht weit, choco!

    Ich habe teilweise auch das Spiel ein bisschen ausgenutzt, indem ich immer, bevor der Gegner angreifen konnte, von der Stage geflohen bin, nur um in dann wieder aus dem Hinterhalt heraus angreifen zu können.
    Postgame habe ich nicht gemacht.
    Geändert von Kynero (04.03.2017 um 23:32 Uhr)

  16. #36
    Momentan spielen ich übrigens drei Spiele parallel, also eigentlich etwas, was ja eher kontraproduktiv sein müsste, interessanterweise aber erstaunlich gut funktioniert.
    Übrigens ist Persona 5 imo wahrscheinlich schon das JRPG 2017.
    Wird schwer, da noch irgendwie gegen anzukommen.

  17. #37
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Wird schwer, da noch irgendwie gegen anzukommen.
    Bah, natürlich sind die beiden "besten" Spiele (P5, Yakuza 0) mal wieder PS3 & PS4 only. X_x
    Bin aber mal gespannt, da ja doch einige P5 in deren JRPG-Challenge haben.

  18. #38
    Spiel 6: Atelier Firis (PSV)

    Gestartet: 2.3.2017
    Beendet: 19.5.2017

    Warum gerade dieses Spiel?
    Die Atelier Spiele boten mir in der Vergangenheit konsequent gute Unterhaltung, zumal ich auch nie sonderlich hohe Ansprüche an die Spiele hatte.
    Besonders Atelier Shallie war toll: kein nerviges Zeitsystem mehr und das Belohnungssystem mit den ganzen Nebenquests, um dadurch einzelne Statuswerte separat erhöhen zu können ist sehr clever in das Szenario eingebettet worden. Danach hatte ich natürlich auch ähnliche Erwartungen an den nächsten Teil...

    Worum gehts?
    ... der diese letztendlich aber nicht erfüllt hat.
    Das Spiel handelt von der jungen Firis, die es sich zum Ziel gesetzt hat, eine großartige Alchemistin zu werden. Doch dafür muss sie erst einmal am Alchemie-Examen teilnehmen und um an diesem Examen teilnehmen zu können, braucht sie drei Empfehlungsschreiben von drei unterschiedlichen Alchemisten.
    Und jetzt ratet mal, was jetzt kommt..... genau. Firis entschließt sich dazu, sich gemeinsam mit ihrer Schwester auf die Suche nach den drei Alchemie-Experten zu begeben.
    Dabei begegnet sie auch viele anderen Charaktere, unter anderem sogar Serienlieblinge für den entsprechenden Fanservice (den ich hier aber sympathisch fand!).

    Gameplay
    Im Gegensatz zu seinen Vorgängern hat sich bei Atelier Firis richtig viel getan. Die Welt besteht nicht mehr aus nur kleinen Ortschaften mit ein paar Screens, nein, ab sofort gibt es eine zusammenhängende Spielwelt mit Tag und Nachtrhytmus sowie vielen Monstern am Wegesrand und massig Loot für das Herstellen von Gegenständen.
    Auf dem Papier klingt das Ganze zwar extrem cool, aber in der Praxis sieht das dann doch ein wenig anders aus.
    Das größte Problem des Spieles ist nämlich seine Größe. (Diese Metapher! )
    Ernsthaft, das Spiel ist einfach zu groß und zu vollgestopft!
    Quasi alle paar Schritte weiter findet man neue Items und es werden auch ständig neue Quests hinzugefügt. Im Prinzip spricht auch absolut nichts dagegen, mal mehr auf die Masse zu setzen, allerdings beißt sich das zu sehr mit dem ersten Konzept von Atelier Firis, da das Spiel, warum auch immer, für diese Phase wieder auf das Zeitsystem gesetzt hat und man nur ein Jahr Zeit hat, die Empfehlungsschreiben zu "suchen". Dabei kostet jede Aktion wertvolle Zeit, so kann der Tag beispielsweise recht schnell vorbei sein, wenn man so zwei bis drei Itemspots untersucht, ohne danach auch nur im Entferntesten das Gefühl zu haben, irgendetwas erreicht zu haben. Und das ist fast das gesamte Spiel über so in Phase 1. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass man die meiste Zeit wirklich gucken muss, wo man jetzt wie und wo weitergehen kann, da die spielinterne Hilfe einem ja eigentlich gar nicht helfen will. "Ja, geh' mal da hin, ich sag' dir aber nicht, dass du diesen einen Weg gehen muss, der ehrlich gesagt aber auch gar nicht wie ein richtiger Weg aussieht, haha!" Jaaa... sehr lustig.
    Allerdings kann man sich ab und zu wichtige Quests auf der Karte markieren lassen, aber das ist auch nicht immer der Fall.
    Immerhin: Man kann sich in fast jeden erkundeten Winkel der Welt zurückteleportieren.
    Ich sprach ja weiter oben auch von Phase 1. Nun, das Spiel ist nämlich nicht nur auf dieses Examen ausgelegt. Nach dem Examen geht das Spiel nämlich normal weiter und das Zeitsystem.... ist dann plötzlich weg. Wahrscheinlich wollte man so einen Kompromiss zwischen denen, die das Zeitsystem gut fanden und denen, dir es noch nie gemocht hatten, schließen.
    Aber so wirkt das Konzept ja noch nicht einmal von der Planung her konsequent, geschweige denn von der Ausführung...

    Neben der Erkundung, die auch tatsächlich den Großteil des Spieles ausmacht, darf natürlich auch wieder viel gekämpft und Items hergestellt werden. Das Rundenkampfsystem ist wie eh und je mit dabei und die Itemherstellung bedient sich an dem gleichen System wie in Atelier Sophie, in dem man die Zutaten auf einem Alchemiebrett clever anordnen muss, um die besten Boni für ein Item herausschlagen zu können.
    Die Alchemie macht wie immer Spaß und motiviert zum Ausprobieren.
    Die Kämpfe sind kurzweilig und auch nicht zu leicht geraten. Gerade die Bosse sind gut umgesetzt worden!
    Der OST ist größtenteils auch atmosphärisch.

    Erlebnisse beim Spielen
    Ich war beim Spielen ein wenig zwiegespalten.
    Einerseits lässt einen das Spiel ganz schön im Stich, wenn es darum geht, das nächste Ziel zu suchen. Im Gegenteil, versucht es durch demonstratives Positionieren von NPCs am Wegesrand sogar noch von der Hauptquest abzulenken.
    Ist ein bisschen wie bei Pinocchio, der ja auch einmal vom alten Gepetto losgeschickt wird, dieser wiederum aber von seinem Umfeld so manipuliert wird, dass er seinen erhaltenen Auftrag vergisst und sich dann in immer neue Abenteuer verläuft. So ähnlich ist das auch bei Atelier Firis der Fall.
    Das Problem ist einfach, dass man wirklich nie ein Feedback bekommt, ob man jetzt gut oder schlecht in der Zeit liegt. Am Ende lag ich zwar gut in der Zeit, doch manches Mal war ich mir echt nicht mehr so sicher, da ich gefühlt Stunden nach Wegen Ausschau hielt, wo es hätte weitergehen können, es das aber dann doch nicht tat.
    Ich muss dabei aber ehrlich zugeben, dass das irgendwo auch ein bisschen Spaß gemacht hat. Mich hat es ein wenig an ganz alte NES und SNES RPGs errinert gehabt, wo sowas ja echt Standard war, das nächste Ziel auf gut Glück zu suchen. Aber das war ja auch damals und die Welten waren da glücklicherweise noch nicht so groß wie heute. Firis hat es in der Hinsicht leider echt übertrieben gehabt.
    Der simulierte Zeitdruck macht alles sogar noch schlimmer.
    In der zweiten Phase wird es aber erheblich angenehmer. Ab da kann man sich dann auch endlich mal in Ruhe umschauen ohne ein blödes Zeitfenster im Nacken zu haben. Die Welt hat nämlich viel Kram zu bieten und es macht auch durchaus Spaß, neue Orte mit noch mehr Loot und neuen Quests zu finden, aber dafür sollte man auch die benötigte Zeit zur Verfügung gestellt bekommen.
    Phase 1 ist mehr ein Schnelldurchgang durch die Welt, während Phase 2 im Grunde das eigentliche Spiel darstellt.
    Außerdem habe ich keine Ahnung, an wen sich das Spiel jetzt genau richten soll.
    So wirklich zufrieden sollte ja keine Partei sein.

    Wie durchgespielt?
    24 Stunden mit längeren Pausen dazwischen


    5,8 von 10 Punkten
    (Keine 6, weil... der Weg ist das Ziel )
    Geändert von Kynero (21.05.2017 um 00:38 Uhr)

  19. #39
    Also ich finde ja, dass das gar nicht so schlecht klingt^^
    Das mit dem Zeitsystem ist natürlich für die, die den Zeitdruck nicht mögen, ungünstig. Ich würde auch sagen, dass so ein geteiltes System eher den Anhängern von Zeitdruck zu Gute kommt. Denn gefühlt war Zeit in den anderen Spielen meistens nur am Anfang des Spiels ein Problem und zum Ende hin eigentlich gar nicht mehr. Entweder weil man zuviel davon hatte oder man inzwischen die Aufgaben gut genug einschätzen konnte. Von daher macht es Sinn, das spannende Zeitdruck Segment beizubehalten und danach freie Hand zu lassen.

    Zu Schade, dass es noch eine Weile dauern wird, bis ich das Spiel mal spielen kann. So von der Idee finde ich diese Reise im ersten Jahr nämlich nicht schlecht. Und ich kann mich daran erinnern, dass es in Atelier Ayesha auch Phasen gab, wo schwer einzuschätzen war, wie man in der Zeit lag. Fand ich dann auch nicht schlimm, vor allem da man es ja doch meistens schafft. Gehört irgendwie dazu^^

  20. #40
    Ich hatte, als ich ganz am Anfang des Spiels war, gelesen, man könne die 5 großen Aufgaben innerhalb der Zeit gut schaffen, müsse sich dann aber beeilen und dürfe sich auf keinen Fall von Nebenmissionen aufhalten lassen. Ende der Geschichte: Ich habe die 5 Empfehlungen geholt, bin in die Stadt, in die man musste, gelatscht und hatte noch gut die Hälfte der Zeit übrig.

    Kynero, wie sieht es denn nach dem Examen noch mit der Handlung aus? Ich habe mir das auch eine Weile angetan, nur als wirklich gar nichts kam, als willkürlich aneinandergereihte Szenen, habe ich beschlossen, dass es für mich ok ist, vor einer Weile den Abspann gesehen zu haben. Ich fand das Spiel aber generell irgendwie langweilig und mein Urteil wird noch etwas strenger ausfallen als deins. Nach Atelier Shallie scheinen mich alle Fortsetzungen dieser Reihe nur noch anzuöden (oder mir fällt auf, was alles verschlechtert wurde).
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

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