Ich habe ca. 100 Seiten gelesen. Erstmal muss ich mich bei Byder für den Tipp bedanken, denn ich hätte das Buch sonst nie auf dem Schirm gehabt und rein von der Prämisse hätte ich auch nie gedacht, dass es mir so gut gefallen würde.
Den Anfang, der im Zeitraffer geschrieben ist (und wo noch nichts wirklich passiert) fand ich als Einstieg ziemlich zäh, auch die Sprache mit den vielen Wiederholungen etc. finde ich bei den Beschreibungen zuweilen etwas nervig. Sobald dann die ersten Dialoge kamen hat mich das Buch aber abgeholt. Interessant finde ich, dass die Charaktere kaum direkt beschrieben werden, aber nur durch das, was sie sagen, ziemlich gut charakterisiert werden.
Toll finde ich die Sprache dann, wenn die Kriegsereignisse so sachlich und beiläufig beschrieben werden, und bei den erzählten Anekdoten(z.B. mit den drei Ärzten) würde ich drauf wetten, dass manche wahren Kern haben.
Die Interaktion mit der Krankenschwester finde ich auf Dauer etwas gleichartig, ich habe da bisher nicht das Gefühl, dass sich da groß etwas entwickelt. Wenn das noch lange so weitergeht könnte es etwas eintönig werden.
Ich weiß leider gar nichts darüber und kann auch kein Wort italienisch, insofern bin ich bei manchen Militärbezeichnungen etc. auch etwas ratlos. Aber bisher hatte ich nicht den Eindruck, dass es für das Verständnis essentiell ist.Zitat