Lass hier bleiben, würde ich sagen, so viele sind wir ja nicht. Ich ändere den Threadnamen ab.

Bin jetzt so 60 Seiten drin. Sehr interessantes Buch bisher. An sich bin ich nicht so der Freund von (Anti-)Kriegsgeschichten, aber der nüchterne Schreibstil hilft da gewaltig. Allgemein ist das eine komische Mischung: Man hat diesen doch sehr stumpfen Stil - ganz positiv gemeint, gefällt mir gerade in den Dialogen sehr gut! - und dann immer mal wieder eine ganze Seite ebenso stumpfer Beschreibung italienischer Landschaft. Die hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht. Die Charaktere finde ich aber sehr sympathisch, und im Positiven wie im Negativen kommt ein sehr autobiografischer Vibe rüber. Glücklicherweise hält er sich auch mit Exposition zurück.

Es hilft übrigens, ein bisschen was über die italienische Front des ersten Weltkriegs zu wissen, um sich was unter dem Kriegsgeschehen vorstellen zu können. Geht sicher auch ohne, aber ich bin recht froh, dass ich das eine oder andere kleine Museum da unten gesehen habe. kA inwiefern man Wikipedia bei dem Thema empfehlen kann.