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  1. #1

    Sölfs JRPG Challenge 2017 (4/12) - Kingdom Hearts 0.2

    Guten Tag!
    Mein Post im Thread ist hier zu finden.

    Ich nehme natürlich an der Challenge teil, ändere die Regeln aber ein wenig ab:

    - Pokemon zählt
    - Solange ein Spiel wie ein JRPG aussieht bzw. sich wie eines spielt, dann zählt es auch (dies richtet sich in erster Linie an Indie Spiele wie Evoland 2, Crosscode oder Cosmic Star Heroine)
    - Die Liste kann sich jederzeit ändern, gerade wenn mir ne neue Konsole ins Haus fliegt und ich ergo neue Spiele spielen kann (die PS 4 wird sicher noch dieses Jahr gekauft, aber solange ich keine habe werde ich keine entsprechenden Spiele nennen)
    - Emulatoren zählen ebenfalls und Hacks auch, sofern sie das Spiel genügend verändern (z.B. Fire Emblem Hacks, die effektiv eigene Spiele sind)
    - Granblue Fantasy zählt, obwohl es ein Gacha Game für das Handy ist. Soweit ich das Spiel bisher aber gespielt habe kann man es schon eher in Richtung klassisches RPG stecken, wenn auch mit gewissen Abzügen. Da das Spiel effektiv aber (noch) kein Ende hat und ich bezweifle, dass da dieses Jahr was kommt, werde ich einfach alle paar Wochen mal Updates dazu posten.

    So, dann hier nochmal die Liste, ohne irgendeine Reihenfolge:

    Grün heißt beendet.
    Blau heißt auf Eis, nehme ich vielleicht aber nochmal auf.
    Rot heißt abgebrochen.

    • Fire Emblem Fates - Revelation
    • Kingdom Hearts 2 Final Mix
    • Kingdom Hearts: Birth by Sleep Final Mix
    • Kingdom Hearts 0.2 - Birth by Sleep: A Fragmentary Passage
    • Irgendein Pokemon Spiel (wohl Herzgold oder Alpha Saphir)
    • Irgendein Etrian Odyssey (Irgendeines... ich habe alle und nur die Hauptstory bei 1 und 2 durch xD)
    • Valkyria Chronicles 2
    • Hyper Dimensional Neptunia Re;Birth 1
    • Persona Q
    • Evoland 2
    • Disgaea 4
    • Wild Arms
    • Alundra
    • Xenoblade Chronicles
    • Xenoblade Chronicles X
    • Dark Souls
    • Dungeon Travellers 2
    • Soul Nomad and the World Eaters
    • Granblue Fantasy
    • Skyborn
    • Fire Emblem: Heroes
    • Persona 5


    --------------------------------------------------------------------------



    Granblue Fantasy - Part 1

    Granblue Fantasy (GBF) ist ein Gacha Game für das Handy. Anders als klassische RPGs gibts hier also zeitlich begrenztes Spielen und teilweise erzwungenes Grinden. Verglichen mit z.B. Kingdom Hearts Unchained χ bietet GBF allerdings sehr viel mehr Story und auch interessanteres Gameplay, welches schon sehr viel mehr an ein klassisches JRPG erinnert. Ich befinde mich zur Zeit in Kapitel 13 von mindestens 79. Jedes Kapitel besteht bisher aus 4 Abschnitten, die jeweils einen Storypart und dann einen Gameplay Part haben. Das Gameplay beschränkt sich dabei auf eine Folge von 1-3 Kämpfen gegen 1-3 Gegner oder einen Boss. Man besitzt eine Party die sich aus 4 aktiven und 2 Reserve Charakteren zusammensetzt. Jeder Charakter besitzt eines von 6 Elementen, die einer Art Schere/Stein/Papier System folgen. Dabei gilt:

    - Feuer > Wind > Erde > Wasser > Feuer
    - Schatten > Licht > Schatten

    Ist ein Element überlegen richtet es mehr Schaden an, ist es unterlegen weniger. Dazu besitzt jeder Charakter mehrere aktive und passive Fähigkeiten, die verschiedene Effekte haben. Von Heilung über Buffs und Debuffs bis hin zu speziellen Effekten ist alles dabei. Bei den Gegnern verhält es sich ähnlich, allerdings greifen diese nur normal an bis sich eine Leiste unter ihnen füllt, dann setzen sie einen Spezialangriff ein. Der Spielercharakter hat außerdem die Möglichkeit, seine Klasse zu wechseln und so verschiedene Fähigkeiten zu erlernen und Waffentypen auszurüsten. Der Waffentyp legt dabei das Element des Spielercharakters und seine gesamtstärke fest. Ausrüsten kann man 1 Hauptwaffe und zusätzlich noch 9 weitere Waffen, die nur für Stat Boni da sind. Außerdem gibt es noch Summons, die zum einen besonders starke Angriffe sind, aber auch sehr starke Buffs und andere Effekte haben (z.B. Autorevive bei Kampfstart).

    Neue Charaktere schaltet man entweder in der Story, in zeitlich begrenzten Events oder aber durch das Gacha übliche ziehen von Karten/Waffen/Medals/whatever frei. Das tut man entweder mit richtigem Geld oder aber mit der ingame Juwelen Währung. Waffen und Summons bekommt man ebenfalls so, viele kann man aber auch noch anders (z.B. durch Shops, Storymissionen, Drops, etc.) bekommen.

    So, das erstmal kurz zum Gameplay. Es gibt noch viel mehr Systeme, wie ein Casino, mehrere Shops, Events etc. Bisher bin ich wie gesagt in Kapitel 13, also noch nicht sonderlich weit. Ich habe 2 zeitliche begrenzte Events mitgemacht und das aktuelle (was morgen endet) hat sich wie eine mehrstündige Sidequest aus einem JRPG angefühlt, bei dem ich effektiv an einem Podrace teilgenommen habe. xD
    Das Spiel macht jedenfalls Spaß und wenn ich jetzt nicht weg müsste würde ich hier noch viel mehr schreiben. Naja, dann eben später. Ich werde mal versuchen alle paar Wochen ein Update zu geben und dann am Ende des Jahres schauen wie weit ich in diesem Spiel gekommen bin. Gefallen tut mir das Spiel jedenfalls richtig gut und ich werde das wohl noch einige Wochen lang spielen. Das Spiel ist legal auf englisch verfügbar und kann über den Chrome Browser gespielt werden.
    Geändert von Sölf (26.04.2017 um 13:27 Uhr)

  2. #2

    Da Miss Winyett das Spiel ja irgendiwe in 4 Stunden durchgeprügelt hat und ich das durch ein Bundle eh schon hatte, dachte ich mir, spielste auch mal. Kann ja net so lange dauern. Hm... Ja... Das hat nicht so ganz geklappt.

    Story
    Skyborn spielt in einem Steampunk Universum. Die Hauptcharakterin, Claret Spencer, lebt mit ihrem Bruder zusammen in einem Laden und repariert lustig Dinge vor sich hin. Nach kurzer Zeit stellt sich heraus, dass die Menschen in dieser Welt (oder vielmehr in dieser Stadt, denn das Spiel spielt nur in der Stadt und Umgebung) von einer anderen Rasse namens Skyborn unterdrückt werden. Diese haben vor vielen Jahren einen Krieg gegen die Menschen gewonnen und wie es nunmal so üblich ist schreibt der Gewinner des Krieges die Regeln. In diesem Falle heißt das: Skyborn herrschen über Menschen und je nach Stand (also Adel oder sowas) haben einige Menschen noch ein paar mehr Rechte als andere. Und dann gibts da nach Halfbreeds, also halb Mensch und halb Skyborn. Diese haben gar keine Rechte und verstecken sich vor den Skyborn. Das gefällt natürlich nicht allen und so findet sich unsere Protagonistin nach kurzer Zeit in einer Rebellion gegen die Skyborn wieder.



    Gameplay
    Skyborn ist ein RPG Maker VX (Ace?) Spiel. Und das ist auch gleich mal das große Krux weshalb mir das Spiel letzten Endes nicht gefallen hat. Aber dazu später mehr.
    Das Spiel selber ist ein sehr klassisches RPG. Es gibt 5 spielbare Charaktere, alle mit ihrer ganz eigenen Rolle. Gegner sind in Dungeons sichtbar und respawnen nach einmaligem besiegen auch nicht. Es gibt ein paar wenige Nebenquests zu erfüllen und jede Menge Schätze zu finden. Dazu kommt ein recht einfaches Schmiedesystem sowie die Möglichkeit sein Equipment (außer Accessoires) mit sogenannten Augments zu verstärken. Das fängt an bei ganz einfachen Statboni, geht dann über erhöhten Schutz gegen physische oder magische Angriffe bin hin zu besonderen Effekten wie halbierten MP Kosten oder Lifesteal. Und je nachdem wo dieses Augment benutzt wird (Waffe/Schild/Rüstung) ist der Effekt dann nochmal was anderes. Das ganze System ist vermutlich noch das beste am Spiel. Das Spiel hat außerdem 3 Schwierigkeitsgrade, wobei ich auf dem höchsten gespielt habe. Ob das letzten Endes gut oder schlecht war kann ich nicht sagen - zumindest hat es mir 2 Achievements bescherrt, die man nur auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad bekommen kann.
    Ansonsten gibt es noch "Rätsel" in den Dungeons, wobei nicht eines davon ein wirkliches Rätsel ist. Schalter 1x drücken, weiter. Wooooohhh...

    Zu den Kämpfen selber, die sind rundenbasiert, es gibt aber wie bei FFX eine Zugreihenfolge, die man auch durch bestimmte Aktionen beeinflussen kann. Dazu gibts ein Threatmeter, woran man erkennen kann, welcher Charakter als nächstes von den Gegnern angegriffen wird. Ganz nett, bringt aber auch nur bedingt Mehrwert. Das Problem was dieses Spiel ist aber die Tatsache, dass es ein RPG Maker Spiel ist. Das ist an und für sich kein Problem, würde es sich nicht wie jedes andere RPG Maker Spiel spielen. Das Spiel bietet leider nichts wirklich besonderes, was es von der Masse abhebt. Und irgendetwas besonderes erwarte ich von einem kommerziellen Spiel dann doch schon.
    Nehmt z.B. mal die Kämpfe: Die sind einfach nicht interessant. Durch das Threatsystem und die Tatsache, dass Gegnergruppen fest sind und mehrfach vorkommen (meistens gibt es nur so 3-5 Gegner pro Dungeon, die dann in vllt 4-7 verschiedenen Gruppen auftauchen) kann man bei fast jedem Kampf exakt gleich vorgehen. Das einzige, was einem da einen Strich durch die Rechnung macht sind kritische Treffer. Ansonsten spielen die Kämpfe sich alle gleich. Vorallem auf Hard, da die Gegnern dort so RICHTIG zuhauen und mal locker Charaktere die keine Tanks sind mit 1-2 Angriffen aus den Latschen hauen. Das wäre ja irgendwie noch spaßig, wenn das Kampfsystem einfach tiefer wäre. Aber das ist es nicht. Und jeder einzelne Kampf mit ganz, ganz wenigen Ausnahmen läuft auf Schema F hinaus:
    Gegner mit bestimmten Angriffen killen bevor sie zum Zug kommen, falls das nicht geht vorher Buffs/Debuffs drauf und dann angreifen. Selbst Bosse spielen sich alle so. Das ist einfach nur Langweilig nach einer gewissen Zeit. Es gab genau 1 Kampf im ganzen Spiel den ich richtig gut fand, und das war der finale Kampf in den Venom Depths, einem optionalen Dungeon. Der Endboss und ein weiterer optionaler Boss waren auch nur insofern anders, als dass sie wenn man Pech hatte mal eben die komplette Gruppe oneshotten konnten. Blergh.



    Grafik & Sound
    Die Musik ist komplett selbst gemacht und das kann Harmonic seit Legacies of Dondoran, was er vor Jahren auf dem 2k3 released hat. Zwar gefällt mir der Soundtrack nicht so gut wie in z.B. Deadly Sins 2 oder eben auch Dondoran, aber er ist in Ordnung und es ist allemal besser, als der ganze RTP Kram, den man schon zu Genüge in den ganzen Gratisspielen hört. Grafisch sind auch einige selbstgemachte Grafiken dabei, aber dass z.B. alle Gegner mit 2 Ausnahmen nur minimal oder gar nicht editiert wurden war auch schon wieder eine Ernüchterung. Ich meine, ich verstehe ja, dass die Grafiken dabei sind und man sie verwenden möchte, aber man sieht diese Sachen einfach in soooo vielen Spielen, kommerziell und gratis. Mir hängt das einfach zum Hals raus. Und wie schonmal gesagt, ich erwarte von kommerziellen Makerspielen einfach etwas mehr. Bei den Char- und Chipsetgrafiken stört mich das nichtmal so, gerade weil vieles dort wirklich sinnvoll ergänzt und erweitert wurde.

    Aber dann wäre da noch so etwas, was ich jetzt ankreide, weil ich selber schon so viele Makerspiele gespielt habe, selbst damit arbeite und dir jeder in unserer deutschen Community dafür den Kopf abreißen würde:



    Das Mapping in den Dungeons ist absolut furchtbar. Seht ihr das da rechts, mit der Steintreppe? Alleine dadurch, dass ich weiß, dass man den Übergang oben an der Treppe zu der Platform schöner gestalten kann, nervt mich sowas. Und ich hab sowas öfter gesehen. Und es hat mich jedes mal wahnsinnig gemacht. Die Holzplanken hier gehen ja noch. Aber es gibt stellen, wo man auf einem Wasserfall langläuft. Da trennt sich der Weg in 2 Richtungen, dann läuft man über diese Holzplanken und kann auf einmal... über eine Leiter ne Etage tiefer? Hä? Perspektive, what is dis?




    Die Perspektive ist mir echt sauer aufgestoßen. Guckt euch das mal an, es ist ganz offensichtlich, dass der Spieler links über 3 verschiedene Höhenebene geht. Aber läuft er einfach rechts vorbei, sieht man genau gar nix davon. Das ändert genau gar nix am Gameplay, aber wenn einem sowas erstmal auffällt, dann trübt das den Spielspaß, weil es einfach falsch und hässlich aussieht. Sorry, die Dungeons sind absolut schrecklich designt in diesem Spiel.



    Wie durchgespielt?
    Spielzeit: ~10:20 Stunden (Autosave bei den Credits)
    Schwierigkeitsgrad: Hard

    Ich habe so ziemlich alles an Kram gemacht, was man in diesem Spiel machen konnte. Lediglich 1 Achievement fehlt mir und das werde ich wohl nicht bekommen, außer ich spiele mich nochmal durch das halbe Spiel. Nein danke.



    Fazit
    Skyborn ist kein schlechtes Spiel. Es ist aber auch kein gutes Spiel. Es ist ein absolut durchschnittliches Spiel. Und weil es eben ein durchschnittliches Spiel ist, welches weder mit einer interessanten Story, noch mit spaßigem Gameplay punkten kann, empfehle ich dieses Spiel niemandem. Das Spiel ist auch nicht einmal sonderlich lang, ich war nach 10:20 Stunden auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad mit allen Secrets durch. Es gibt genügend andere RPG Maker Spiele, die besser sind und nichts kosten. Selbst Legacies of Dondoran, welches vom gleichen Entwickler kommt, ist meiner Meinung nach besser- und es ist auch noch sehr viel länger, mit 20-30+ Stunden.

    5,0 / 10,0

    Spielt es nicht, es gibt so viel besseres da draußen.

  3. #3
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Die Holzplanken hier gehen ja noch.
    Holzplanken über Lava zu verlegen ist aber irgendwie nicht die schlaueste Idee die man haben kann
    Dummerweise scheinen sich nur die wenigsten Entwickler bei kommerziellen Maker-Projekten Mühe beim Mapping zu geben. Der Rest ist furchtbar generisch und landet direkt auf der "Kein Interesse"-Liste!

  4. #4
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Holzplanken über Lava zu verlegen ist aber irgendwie nicht die schlaueste Idee die man haben kann
    Dummerweise scheinen sich nur die wenigsten Entwickler bei kommerziellen Maker-Projekten Mühe beim Mapping zu geben. Der Rest ist furchtbar generisch und landet direkt auf der "Kein Interesse"-Liste!
    Ja, gut, aber das kann ich irgendwo noch durchgehen lassen. Aber sobald der Perspektive Quatsch kommt... ne, da rollen sich mir echt die Fußnägel hoch. xD

  5. #5
    Neben Epic Battle Fantasy 4 sitz ich jetzt auch nach an der letzten Story von Fire Emblem Fates: Revelation. In 2 Wochen erscheint schon der Mobile Titel und in 4 Monaten das nächste FE. Muss ich mich sputen und die fertig bekommen. xD

    Bei EBF 4 steh ich vor dem vierten Boss nach etwa 10:30 Stunden Spielzeit. Bei FE bin ich in Kapitel 10 (gestartet vom existierenden Spielstand bei Kapitel 5).

  6. #6

    Bad things just happen.
    stars_mod
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    In 2 Wochen erscheint schon der Mobile Titel und in 4 Monaten das nächste FE. Muss ich mich sputen und die fertig bekommen. xD
    Kriegst du hin, ich glaub an dich!

    Meine JRPG Challenge... 2024 [#161 - ???] (11)

  7. #7

    Wie angekündigt, da das neue FE im Mai und FE Mobile schon übermorgen erscheint, hab ich mich erstmal FE Fates gewidmet. Genauer gesagt der dritten und letzten Route: Revelations.



    Story
    Zur Story sage ich nichts, da diese Route quasi das "True Ending" darstellt und Dinge aus den beiden anderen Routen spoilert. Nur so viel:
    Die Story ist bullshit. Der "Twist" am Anfang ist bullshit. Die späteren "Twists" sind dumm. Es ist echt schade, dass die FE Fates Story in allen 3 Routen nicht gut ist. Birthright hat noch die beste, aber wirklich gut war die auch nicht. Wenigstens einige der Support Gespräche sind gut.



    Gameplay
    Nun, typisches Fire Emblem Gameplay. Ein rundenbasiertes Strategiespiel, bei dem man bei jeder Mission ein Ziel erfüllen muss. Und wie schon zuvor angekündigt, es ist schwerer und auch interessanter/abwechlungsreicher als Birthright, aber bei weitem nicht so brutal schwer wie Conquest. Während die Missionsziele abwechungsleicher sind besitzen Gegner kaum irgendwelche Fähigkeiten, auf die man achten müsste. Dafür explodieren die Stats der Gegner gegen Ende des Spiels so richtig. Ist aber recht egal, da man in Revelations ebenfalls einfach Gefechte bestreiten kann und sowieso viel zu viele Charaktere hat, da man den kompletten Cast aus beiden Routen zur Verfügung hat. Ansonsten spielt sich das Spiel nicht sonderlich anders als andere Fire Emblem Teile. Das Gameplay ist also gut.



    Grafik & Sound
    Hm, ja, da hab ich nichts dran auszusetzen. Gerade die Musik ist einfach nur durchgehend gut, vorallem wenn diese beiden Themes spielen. <3
    Hm, ja, hier kann ich nicht viel schreiben. War gut.



    Wie durchgespielt?
    Spielzeit: Hm, keine Ahnung. Vor dem letzten Kaptitel war ich bei etwa 38 Stunden. Wenn ich die Zeit für das Finale mit einberechne komme ich wohl wieder auf die 40 Stunden (einiges davon ging in ein paar Gefechte über und ich hab auch einige der DLCs gespielt).
    Schwierigkeitsgrad: Schwer + Klassisch



    Fazit
    So, ziemlich kurze Review bisher. Kommen wir mal zum Fazit, das sollte diesmal ein wenig länger ausfallen als die anderen Kategorien. xD
    Erstmal, trotz der Schwächen hatte ich meinen Spaß mit dem Spiel. Das Gameplay war um einiges interessanter als das recht öde Birthright, es war aber nicht so brutal schwer wie in Conquest und hat meiner Meinung nach einen guten Mittelweg gefunden. Die neuen Mechaniken, wie das verbesserte Pair Up oder die Tatsache, dass Waffen keine Haltbarkeit mehr haben, sind echt gut. generell ist das Gameplay in FE Fates in allen 3 Routen recht gut. Daher ist es um so tragischer, dass FE Fates die so ziemlich schlechteste Story von allen FE Teilen hat, die ich bisher gespielt habe. Die Charaktere handeln zwischendurch wie absolute Idioten, die Twists sind dumm und generell ergibt einiges einfach keinen Sinn. Uuuugh... D:
    Nunja, jeder, der eine gute Story sucht, sollte zu so ziemlich jedem anderen FE greifen. Wer gutes Gameplay sucht kann hier aber durchaus zugreifen (vorallem bei Conquest), denn das Gameplay in FE Fates - vorallem in Conquest - ist wohl mit das beste, was die Serie bisher zu bieten hatte.

    Eine genaue Wertung wird jetzt eigentlich schwierig. Ich werte mal Revelation einzeln und dann nochmal Fates als ganzes.

    Revelations: 8,0

    Fire Emblem Fates: 8,5


    Die Wertung ist trotz der wirklich dummen Story recht hoch, weil mir einfach das Gameplay so gut gefallen hat. Doch es ist schon echt traurig wenn ich sagen muss, dass Awakening die bessere Story hat, die war nämlich auch schon nicht sonderlich gut.

  8. #8
    Dass Conquest und Revelations vom Gameplay besser werden, stimmt mich hoffnungsvoll. Ich bin ja immer noch nicht mit Birthright durch, da mir das Gameplay da nicht so zusagt. Im Angesicht des kommenden Echoes sollte ich aber bald mal weiterspielen.
    Angst habe ich dann nur vor den Storys, denn schon in Birthright finde ich die Geschichte jetzt nicht überragend und die einzelnen Missionen werden irgendwie etwas ad hoc verknüpft.

  9. #9
    Zitat Zitat von dasDull Beitrag anzeigen
    Dass Conquest und Revelations vom Gameplay besser werden, stimmt mich hoffnungsvoll. Ich bin ja immer noch nicht mit Birthright durch, da mir das Gameplay da nicht so zusagt. Im Angesicht des kommenden Echoes sollte ich aber bald mal weiterspielen.
    Angst habe ich dann nur vor den Storys, denn schon in Birthright finde ich die Geschichte jetzt nicht überragend und die einzelnen Missionen werden irgendwie etwas ad hoc verknüpft.
    Birthright Gameplay: Besiege alle Gegner bzw. den Boss.
    Conquest Gameplay: Verschiedene Missionsziele (Verteidige X Runden, Fliehe, Besetze, etc) und Gegner haben Skills. Verdammt viele Skills. Allein deshalb kann man nicht einfach in die Gegner rennen. Ohne allzuviel zu Spoilern, Kapitel 7 in Conquest (also das erste Kapitel nach der Wahl des Weges) hat Ungesichter als Gegner und auf Schwer hat jeder von denen einen Skill der dich debufft bzw. dir Schaden nach einem Kampf zufügt (sofern das Ungesicht noch lebt). Und es gibt verdammt viele davon.

    Revelations ist ein Mittelding. Oft gibts noch Gimmicks, wie z.B. sich bewegende Platformen oder mehr Belohnungen wenn man schneller ist etc., aber da hat Conquest auch mehr von als Revelations.

    Story ist in Fates leider echt mies. Birthright hat noch die "beste", weil es quasi eine klassische Fire Emblem Geschichte mit den Guten und den Bösen gibt. Conquest und Revelations haben allerdings eine hundsdumme Plottwists drin, die die Story echt runterziehen. Zum Glück ist das Gameplay in beiden Spielen besser als in Birthright.


    Und falls es dich interessiert, wie der höhere Schwierigkeitsgrad die einzelnen Routen beeinflusst:

    Birthright: Mehr Gegner
    Conquest: Mehr Skills
    Revelations: Höhere Stats

    Natürlich hat jede Route ein bisschen von allem, aber das da ist der Hauptaugenmerk. Oh, und Conquest Normal soll schon schwerer als Birhtright Schwer sein. Auf Schwer war Conquest jedenfalls ne absolute Bitch und ich saß mehrere Stunden an jeder einzelnen Mission gegen Ende. xD

    Edit:
    Um das mit Kapitel 7 Conquest nochmal zu verdeutlichen, vom Wiki:

    Zitat Zitat
    This chapter is relatively straightforward, but can prove difficult if done wrong. On Normal, none of the Faceless will be carrying anything. On Hard, all of the Faceless get Poison Strike, while on Lunatic, this gets replaced with Grisly Wound. Some of the Faceless may carry both, and the ones in pairs have Seal Speed. The boss on Lunatic mode will have Savage Blow and Wary Fighter, in addition to the Grisly Wound all of the Faceless have.
    Kannste dir denken, wie das in späteren Kapitel aussieht. xD
    Geändert von Sölf (31.01.2017 um 14:21 Uhr)

  10. #10
    Die Lobeshymnen über Conquests Gameplay seien mal überhört, in Revelation ist es furchtbar. Die Gimmicks sind furchtbar, langwierig und spielerunfreundlich. Hervorzuheben ist hier das Schneeschaufeln, oder das Fahrstuhlkapitel. Statt seine Einheiten wie gewohnt durch ein geradliniges oder gegabelten Kapitel zu führen, versucht man in jeden Kapitel, den Spieler mit einen völlig neuen Gimmick zu überrumpeln. Beständig wird die Fortbewegung und konventionelle Spielweise eingeschränkt, ohne dass daraus Spannung oder Abwechslung erzeugt wird Als ob so viel Kreativität wie möglich gut wäre. Conquest hat zumindestens nur mit den Windkapitel ein ähnlich nervtötendes Kapitelgimmick. Ach, halt, Revelation hat natürlich genau das auch!
    Zweiter Kritikpunkt am Gameplay ist das furchtbare Balancing. Einheiten aus zwei Spielen in eines zu quetschen bietet einen nicht nur zu viele Charaktere, viele Rekrutierungszeitpunkte sind in einen unpassenden Verhältnis zu den Basis Stats und Level der Charaktere. Gerade zur Mitte werden einen 8 Einheiten auf einmal hinterhergeworfen, die auf völlig verschiedenen Leveln sind. Am besten verdeutlicht das der Umstand, dass Shura (Level 20/10) und Nyx (Level 9) zeitgleich rekrutiert werden. Die Gimmicks sind so nervig wie das eine oder andere aus FE5 und die Einheiten-Balance ist mit FE10 vergleichbar, wo ebenfalls regelmäßig unterlevelte und überlevelte Einheiten antanzten. Das zu vereinen zeugt von einen hingeklatschten, zusätzlichen Spiel, welches in keinen Punkt, weder Handlung noch Gameplay, überzeugt. Und es ist auch nicht für 40€ sondern 60-80€ zu erwerben ist. DLC spricht ja selten für Qualität und ein gutes Spiel hat alles wesentliche bereits drinnen. Nach Awakening und Fates DLC Wahnsinn (durch welche die Spiele rund 100€ teuer wurden), und mit Blick Hin auf das Handy-Spiel, wo man für zusätzliche Einheiten bezahlen kann, hoffe ich stark, dass das in weiteren FE Teilen nachlässt. Leider eine naive Hoffnung, da Nintendo das zu verkaufen weiß.

  11. #11
    Das Windkapitel fand ich auch absolut furchtbar, aber das traf auf so ziemlich jedes Kapitel ab dem Zeitpunkt in Conquest zu, weil ich da für jedes um die 2+ Stunden gebraucht habe. xD

    Ich selber mag die Gimmicks jedenfalls. Über das Schneeschaufeln hab ich auch so viel schlechtes gehört, fands aber im Endeffekt gar nicht so schlimm. Die Fahrstühle waren auch nur bedingt nervig, die hohen Stats der Gegner und die Chokepoints direkt nach den Fahrstühlen waren schon eher ein Problem, sodass man da erstmal 3-4 Runden warten durfte, weil sonst sowieso irgenwie gestorben wäre. Ich mag die Gimmicks jedenfalls, imo machen die meisten Gimmicks die Kapitel eher interessanter als nerviger, aber das siehst du ja scheinbar nicht so, von daher glaube ich auch nicht, dass wir da auf irgendeinen gemeinsamen Nenner kommen würden.

    Die Levelunterschiede bei den Charakteren sind allerdings in der Tat hart dumm, gerade das Beispiel mit Shura und Nyx (Shura ist viel zu hoch, Nyx mindestens 6 Level zu niedrig). Wobei das zum Glück bei Revelations kein totales Problem ist, da man durch die Gefechte Charaktere, wenn man sie denn unbedingt benutzen will, nachleveln kann. Bei älteren FEs ging das ja meistens nicht (ich denke da an so Charaktere wie Nino in FE 7, die zu eiunem Zeitpunkt kam, als effektiv jeder Charakter bereits promoted war und sie kam auf Level, was, 1? 5? Jedenfalls viel zu tief.).

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