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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich erinnere mich das Spiel mal vor 6-7 Jahren oder so angefangen zu haben. Ich fande es ziemlich cool, mit den Träumen einserseits und den Oberwelt Dungeons auf der anderen Seite. Gab relativ viel Abwechslung, man war jedoch mehr als einmal damit beschäftigt den nächsten Zielort zu finden, bei dem man teilweise auch überhaupt keine Hinweise bekommt, wie man dort hin kommt.
    Wobei die Struktur in dem Fall ja etwas offener war.
    Ich habe es gegen Ende wohl aufgrund dessen wohl trotzdem nur zu Hälfte oder so durchgespielt.
    Insgesamt muss ich auch dazu sagen dass die Rätsel nach langer Spielerfahrung doch tatsächlich eher recht unbesondere Standard-Kost ist, zwar knackige Standardkost, trotzdem allesamt recht vorhersehbar und ausgelutscht.

    In dem Punkt muss ich mich ja der Sünde bekennen und schlicht und ergreifend sagen dass mir Alundra 2 besser gefallen hat. Im Gegensatz zu Teil 1 ist die Story recht simpel und deutlich leichtherziger gestaltet, aber dadurch versprüht es auf mich mehr Abenteuerfeeling und es hat auch extrem viel Abwechslung mit allesamt gelungenen Minispielen, sehr kreativen Dungeonrätseln die in hoher Frequenz eingestreut werden und Städte die allesamt Spaß machen sie zu erkunden.
    Es gibt echt wahnsinnig schöne Sidestorys und viele Dungeons bieten originelle Settings und Ideen.
    Trotz allem hat es ja immer noch seine gruseligen Momente, wenn man da mal an diesen Monster Wal denkt (ein richtig genialer Dungeon) oder Mephisto an sich (gerade beim Endkampf brrr...)
    Und dann noch die Charaktere, Alexia oder die Piratencrew muss man einfach gern haben.

    Für mich definitiv eines der meist unterschätzten Spiele, weil es einfach zu sehr an seinen Vorgänger gemessen wird, dabei lässt man völlig außer Acht dass das Spiel gar keine so vielschichtige Story mit Charakterfokus erzählen will. Das heißt jedoch nicht dass sie in all ihrer Simplizität nicht trotzdem charmant sein kann.
    Geändert von Klunky (29.11.2017 um 22:13 Uhr)
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  2. #2

    Badass Freakin' Administrator
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    Da Landstalker – Die Schätze von König Nolo eines meiner Lieblingsspiele ist (ich finde es sogar um Welten besser als The Legend of Zelda: A Link to the Past), war ich vom damaligen Release von Alundra ebenfalls sehr angetan. Leider habe ich es in all den Jahren nur ein einziges Mal durchgespielt und das ist wirklich schon EWIG her (muss irgendwas Ende 1998 / Anfang 1999 ) gewesen sein. Eigentlich wollte ich das Spiel dieses Jahr in meiner Challenge auch durchspielen, aber die hatte ich ja dann abgebrochen. Grafisch ist das Spiel zwar keine Wucht, erfüllt aber seinen Zweck und hat noch immer mehr Charme als der zweite Teil. Genau wie schon bei Landstalker sind auch hier die Rätsel der ausschlaggebende Punkt, welcher mich schon damals in den Wahnsinn getrieben hat. Trotzdem hatte ich es mit viel Geduld irgendwie geschafft, die ganzen Sachen zu lösen und das Spiel zu beenden. Wenn ich das Spiel mal wieder spiele, wird aber ein Guide verwendet werden. Habe nicht mehr die Zeit und Geduld mich so intensiv wie damals mit einem Spiel zu beschäftigen.

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  3. #3
    Shierus JRPG-Challenge 2017
    Das Fazit



    2017 lief bei mir nicht ganz so gut wie 2016. Auf Grund von diversem Real-Life-Kram hatte ich teilweise extrem lange Pausen in meiner Challenge, und obwohl ich einiges an Spielen begonnen und teilweise sogar bis zur Hälfte durchgespielt habe - allen voran Star Ocean und Phantasy Star I - konnte ich den Großteil davon nicht beenden. Aus diesem Grund beende ich meine Challenge hier, lecke meine Wunden, und stähle mich geistig bereits für 2018. Ich hatte dennoch viel Spaß, und mit Persona 5 und Odin Sphere einige extrem kurzweilige Spiele durchgezockt.



    Größte Überraschung: Definitiv Alundra. Ich hätte nicht gedacht, hier ein waschechtes Zelda(-artiges) Spiel serviert zu bekommen. Auch waren viele Passagen des Spiels deutlich knackiger als erwartet. Heutzutage wird man oft schon belohnt, wenn man weiß, wie ein Rätsel funktioniert, hier muss man das ganze auch noch mit entsprechender Hand-Augen-Koordination umsetzen.

    Größte Enttäuschung: Fire Emblem Echoes. Keine japanische Sprachausgabe, kurze Hauptstory, blasse Charaktere. Trotzdem noch extrem spaßig - von diesem Spiel war ich halt am meisten enttäuscht, in Relation zu den anderen Spielen gesehen. Die Enttäuschung hält sich also in Grenzen. Es ist aber seit Awakening das erste Fire Emblem, welches ich nicht am Stück durchgesuchtet habe.

    Bestes Spiel, von dem ich wusste, dass es gut werden würde: Persona 5. Ich dachte vor dem Spielen eher daran, dass ich ein gutes, wenngleich auch stark Anime-Tropen-verseuchtes JRPG bekommen würde. Nun, das hat auch gestimmt, aber womit ich nicht gerechnet hatte war die wahnsinnige Tiefe die dem Spieler hier serviert wird. Story, Gameplay, Dialoge, alles hier war "mehr" als in anderen Spielen. Zu Schade, dass dieses "mehr" nicht auch für die wandelnden Anime-Stereotypen gilt, die dieses Spiel als Charaktere verkauft.

    Schlechtestes Spiel, von dem ich wusste, dass es schlecht werden würde: Kingdom Hearts 2.8 - trotz der großen Verbesserungen gegenüber Dream Drop Distance und Birth by Sleep ist 2.8 einfach nach wie vor noch zu sehr vom Osaka-Team geprägt. Enemy-Tells und Balancing mussten erst nachgepatcht werden. Tut mir Leid, aber ich kaufe kein Vollpreis-Spiel um dann als Beta-Tester fungieren zu müssen. "Schlecht" ist aber relativ, denn grundsätzlich ist es Jammern auf hohem Niveau.

    Mein persönlicher Favorit: Alundra. Hier hat einfach alles gestimmt. Außerdem war es einfach etwas besonderes, mir das Joypad mit Jens zu teilen. Hieran hängen definitiv meine liebsten Erinnerungen von 2017, nicht nur was JRPGs betrifft.

    Schlimmste Difficulty-Curve: Odin Sphere. Beginnt leicht und wird sehr schnell sehr trivial. Meine erste Platin-Trophäe überhaupt, und das noch vor Kingdom Hearts 2 - Schande über mich, und Schande über meine Kuh!

    Gesamte Spielzeit: 229 Stunden, 55 Minuten und 26 Sekunden, oder 9 Tage 13 Stunden 55 Minuten 26 Sekunden. Nicht mit eingeflossen in die Rechnung sind das Bonus-Spiel (FF4 Interlude), sowie die zusätzliche Spielzeit von KH 2.8 nach dem ersten Durchspielen.



    Meine persönliche Rangliste 2017:
    1. Alundra
    2. Persona 5
    3. Terranigma
    4. Odin Sphere Leifthrasir
    5. Fire Emblem Echoes (3DS)
    6. Kingdom Hearts HD 2.8 Final Chapter Prologue - Kingdom Hearts 0.2 Birth by Sleep - A fragmentary passage (PS4)


    Wir sehen uns 2018 wieder...
    Geändert von Shieru (18.12.2017 um 14:51 Uhr)
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    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  4. #4
    Glückwunsch zur abgeschlossenen Challenge, auch wenns im Endeffekt nur die Hälfte der Spiele waren.
    Hat immer Spaß gemacht die Artikel zu lesen und ich hab mir für meine viel bei dir abgeschaut.
    Hätte mich auch interessiert wie du zu Phantasy Star Generation:1 stehst und ob du mehr Spaß daraus ziehen konntest als ich. Naja muss ich wohl bis nächstes Jahr warten.^^
    JRPG Challenge: 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017 | Das RPG-Jahr 2016 | RPG Werdegang
    Zuletzt beendet Beendet
    King's Field 3 [PS1] 2023:
    King's Field 2 [PS1] | King's Field [PS1] | Lucienne's Quest [3DO] | Hybrid Heaven [N64] | Holy Magic Century [N64] | Quest: Brian's Journey [GBC] | Koudelka [PS1] | Breath of Fire [SNES]
    2022:
    Infinite Undiscovery [X360] | Willow [NES] | Crystalis [NES] | The Tower of Radia [NES] | Persona 5 Strikers [PS4] | Blue Dragon [360] | Magus [PS3]
    The Legend of Heroes: Trails in the Sky FC [PSP] | Trails in the Sky SC [PSP] | Trails in the Sky the 3rd [PC] | Trails from Zero [PSP ] | Trails to Azure [PSP] | Trails of Cold Steel [PS4] | Trails of Cold Steel 2 [PS4] | Trails of Cold Steel 3 [PS4] | Trails of Cold Steel 4 [PS4]

  5. #5
    Danke! Aber ich hab von dir und anderen Spielern auch viel gelernt, so kleine Tipps und Tricks, wie z.B. deine Signatur (mega-übersichtlich), die ich nächstes Jahr wohl ähnlich strukturieren werde.
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  6. #6

    Bonusspiel: Rockman X/Mega Man X (SNES)
    Gestartet: 13.12.2017
    Beendet: 13.12.2017



    Warum gerade dieses Spiel?
    Einige von euch wissen vielleicht (noch), dass ich großer Mega-Man-Fan bin. Nunja, war... die letzten Jahre waren äußerst ernüchternd (*husthustmightynumberninehusthust*). Trotz dieser und der Tatsache, dass gerade die X-Reihe meine absolute Lieblings-Subreihe der Mega-Man-Franchise darstellt, gibt es einige Spiele, die ich bis heute nicht durchgespielt habe - nun, doch, Mega Man X hatte ich bereits durchgespielt, nur meine Definition von "Durchspielen" hat sich im Laufe der Jahre gewandelt. Inzwischen beinhaltet sie "Ohne Savestates". Ein erneutes Durchspielen von Mega Man X hatte ich daher bereits seit Jahren geplant, aber immer verschoben, obwohl es ein eher kurzes Spiel ist.


    Worum gehts?
    Wir schreiben das Jahr 21XX. Tief in der Erde wird ein Roboter gefunden, entwickelt von Dr. Light aus der Mega-Man-Reihe. Dieser Android, der "X" genannt wird, hat die Fähigkeit eigenständig zu denken und zu fühlen, und da ihn dies gefährlich macht, wollte ihn Dr. Light nicht auf die Menschheit loslassen, bis seine Diagnoseprogramme abgeschlossen sind. Ein Archäologe namens Dr. Cain entdeckt X und entwickelt auf Basis seiner Technik Repliken. Diese Androiden werden "Repliroids" genannt, doch einige von ihnen rebellieren gegen ihre Schöpfer unter Anführung des Repliroids Sigma. Zusammen mit seinem viel stärkeren Freund Zero macht sich X auf, diese Rebellen, die "Irregulars" genannt werden, zu bekämpfen.



    Gameplay
    Das bekannte Prinzip der Mega-Man-Reihe wurde auch hier umgesetzt: Nach einer kurzen Einführungsstage hat der Spieler die Auswahl zwischen 8 Stages, an deren Ende jeweils einer von 8 Endgegnern wartet. Wurde dieser besiegt erhält man seine Waffe, welche wiederum die Schwäche eines der anderen Bosse darstellt. Die Waffen haben ihre eigene Energieleiste, und wer keine Energie für eine Waffe mehr hat muss auf Random Drops der Gegner hoffen oder den aufladbaren X-Buster benutzen. Die Zerstörung eines Bosses hat außerdem Einfluss auf die Level von anderen Gegnern. Wer Icy Penguigo's Stage schafft bringt damit die Lavaströme in Burnin' Noumanders Level zum versiegen, und wenn Launcher Octopuld fällt wird Sting Chameleaos' Stage an bestimmten Stellen von Wasser überflutet.

    Eher späteren Mega-Man-Spielen entsprechen die Items, welche in den Stages versteckt sind. In jedem der 8 Levels gibt es einen Herzcontainer zu finden, welcher X' Lebensenergieleiste um 2 Punkte erhöht - hat man alle 8 gefunden verdoppelt sich das Maximum somit von 16 auf 32 Punkte. Wer volle Energie hat und Lebensenergie-Drops aufsammelt kann seine bis zu vier Subtanks füllen, die es ebenfalls zu finden gilt, und ein Hologramm von Dr. Light spendiert 4 Rüstungs-Upgrades, die z.B. X' Bewegungsfähigkeit erhöhen oder seinen Buster verstärken. Damals noch recht geheim, heutzutage wohl jedem bekannt, gibt es außerdem noch ein geheimes Upgrade zu finden, welches X bei voller Lebensenergie ermöglicht, ein Hadôken abzufeuern, welches jeden Gegner one-shotet.

    Wer alle 8 Bosse vernichtet hat darf sich nun an Sigmas Festung versuchen, diesmal mit linerarer Levelprogression. Hier begegnet man nicht nur neuen Bossen, sondern auch die 8 besiegten Irregulars geben sich nochmal ein Stelldichein. Anders als in späteren Mega-Man-Teilen hat man hier ein Throwback zu Mega Man 1 eingebaut: Man bekämpft nicht alle 8 Irregulars in einem Level, sondern muss sich in Sigma Stage 1 einem, in Sigma Stage 2 zwei und in Sigma Stage 3 schließlich fünf Irregulars stellen. Einen Einfluss auf die Reihenfolge kann man hier nicht nehmen.

    Gameplaytechnisch hat Mega Man X eines mit Super Mario 64 gemeinsam: Es handelt sich um sehr alte Spiele, die - obgleich damals Topgames - stellenweise nicht wirklich gut gealtert sind, wobei Mega Man X hier allerdings deutlich besser wegkommt. Einige Sprungpassagen, wie z.B. in Icy Penguigos Stage bevor man das Leg-Upgrade ergattert, sind äußerst hakelig, und im Gegensatz zu anderen X-Spielen muss man beim Wall Jump die Dash-Taste zwischen jedem Sprung loslassen und erneut betätigen, wenn man Wände schneller erklettern möchte. Wer Mega Man X heutzutage zum ersten Mal spielt merkt schnell, dass die Spielfigur wesentlich schwerer wirkt als Charaktere in modernen Jump and Runs, was bedeutet, dass man seine Sprünge präziser setzen muss. Trotz dieser kleinen Mankos ist Mega Man X allerdings kein schweres oder gar unfaires Spiel, es lässt sich locker in zwei Stunden beenden, der Speedrun-Rekord für 100% liegt inzwischen sogar bei unter 35 Minuten. Wer ohne Guide spielt wird wohl länger brauchen, da es In-Game keinerlei Möglichkeiten gibt zu sehen, was man bereits aufgesammelt hat.

    Die Bossgegner des Spiels - Irregulars und Sigma-Stage-Bosse - sind allesamt nicht besonders schwer, allerdings durchaus befriedigend gestaltet. Im letzten Level fällt das Spiel dann leider etwas auseinander, und meine Kritik an dieser Stage möchte ich auch etwas ausführlicher gestalten:

    Die letzten Bosse des Spiels sind kaum animiert und, was Angriffe angeht, relativ einfallslos. Sie sind überhaupt nur deshalb eine Bedrohung, weil sich zur Masse (drei Stück gilt es hintereinander zu besiegen ohne ein Leben zu verlieren!) und einfallslosen aber schwer vorhersehbaren Bewegungsmustern auch noch die Damage-Inflation gesellt und mit einem Treffer bis zu 5 Hitpoints flöten gehen. Da passt es auch dazu, dass der letzte Boss auch noch schwierig zu treffen ist. Wer in einer dieser drei Phasen stirbt darf den Level noch einmal von vorne machen, und der beginnt damit, einen laaangen Schacht emporzusteigen, der an genau zwei Stellen von Gegnern unterbrochen wird, denen man dadurch ausweicht, dass man einfach an die andere Wand springt. Wer zudem bei einer der letzten drei Phasen einen Subtank verbraucht hat muss ihn hier wieder füllen, was, während man an der Wand hängt, nicht gerade leicht, angenehm oder befriedigend ist. Da geht es wesentlich schneller, wenn man sich Game-Over gehen lässt und seine Tanks anschließend in Armor Armarges Stage auffüllt, was wohl kaum dem Design-Ziel der Entwickler entsprechen dürfte. Zum Glück gibt es kaum negative Konsequenzen für ein Game Over. Außer, dass man den jeweiligen Level neu beginnen muss (was man im Fall der letzten Stage ohnehin muss, wenn man ein Leben verliert) ist Mega Man X äußerst großzügig. Nicht nur kann man da weitermachen, wo man aufgehört hat (was einem das Eingeben des Passworts erspart), sondern auch der Inhalt der Subtanks, sowie das Hadôken-Upgrade, falls erstanden, bleiben dem Spieler erhalten - beides geht nämlich bei einem Hard-Reset verloren und muss neu eingesammelt werden.

    Im Gegensatz zur Mega-Man-Reihe hat die X-Reihe einen höheren Fokus auf Story und Continuity, was jedoch in Relation zur Mutterserie zu sehen ist - die Story ist nach wie vor kein Hauptfokus der Reihe. X' Geschichte beinhaltet Themen wie Gefühle persönlicher Unzulänglichkeit und gewaltsamen Aufstand und ist für ein Jump-and-Run seiner Zeit erstaunlich Emotional - wenngleich auch immer noch keine große Kunst. Sie erfüllt aber den Zeck, der X-Reihe einen eher düsteren Ton zu geben, der im Gegensatz zum oftmals eher witzigen Tonfall der Hauptreihe steht.

    Erlebnisse beim Spielen
    Auf Grund der dämlichen Wall-Jump-Mechanik musste ich den letzten Level bestimmt ein gutes Dutzend male machen, bis ich endlich einen funktionellen Loop gefunden hatte: Mit vollen Subtanks, Hadôken-Upgrade und (wichtig!) OHNE zusätzliche Extraleben rein. Beim ersten Boss nach links laufen und ein Hadôken nach rechts feuern -> tot. Der zweite Boss war schon wesentlich kniffliger, da er gleich zum Angriff übergeht, und das Hadôken nur bei voller Lebensenergie-Leiste funktioniert. Konsistent besiegen konnte ich ihn nicht, aber beim letzten Versuch kam mein Hadôken zum ersten Frame raus und tötete ihn, so dass ich mit voller Lebensenergie-Leiste und 4 vollen Subtanks beim letzten Boss stand. Den hatte ich inzwischen durchschaut, aber es dauerte noch einige Minuten, bis er down ging - man kann ihn zwar theoretisch mit einem Hadôken vernichten, praktisch gesehen ist es jedoch wesentlich einfacher, ihn mit seiner Schwäche (Rolling Shield) anzugreifen. Die macht aber nur 2 Punkte Schaden pro Treffer, weswegen sich der Kampf ein wenig zog. Schließlich vernichtete ich ihn und hatte sogar noch einen vollen Subtank übrig

    Letztendlich bin ich froh, MMX endlich mal "legit" durchgespielt zu haben, aber nochmal muss das echt nicht sein - bei aller Liebe zur Reihe. Das habe ich bisher nur bei einem einzige anderen Spiel der X-Reihe gesagt, aber im Gegenatz zu Mega Man X7 hatte ich in Mega Man X doch die meiste Zeit über Spaß.


    Wie durchgespielt?
    100%, 4h, aber mit viel rumprobieren, einigen zusätzlichen Challenges nach dem letzten Boss und mit vieeelen Pausen zwischendrin.
    Geändert von Shieru (26.09.2018 um 07:17 Uhr)
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  7. #7
    X7 ist ... sagen wir es mal so ... X6 ist sehr unfair, aber vergleicht man X6 mit X7 so ist X6 ein Kinderspiel und X7 unfair. Vor allem Red und dieser Boss, der eine Windattacke hat, wie der Vogelboss aus X1 sind ... vermutlich die unfairsten Bosse der ganzen X-Saga. Selbst die Sigma-Stage-Bosse in X6, die schon sehr unfair sind, finde ich fairer.

    Und X6 ist beim sagen wir mal "ersten Oberschurken" leichter, wenn man Zero nimmt, dafür ist Zeros exklusiver Enddungeon sehr nett ausgedrückt: "Scheiße". Sigma hingegen ist recht leicht, während er in X5 imo schon sehr schwer war. Und in X4 auch.

  8. #8
    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    X7 ist ... sagen wir es mal so ... X6 ist sehr unfair, aber vergleicht man X6 mit X7 so ist X6 ein Kinderspiel und X7 unfair. Vor allem Red und dieser Boss, der eine Windattacke hat, wie der Vogelboss aus X1 sind ... vermutlich die unfairsten Bosse der ganzen X-Saga. Selbst die Sigma-Stage-Bosse in X6, die schon sehr unfair sind, finde ich fairer.

    Und X6 ist beim sagen wir mal "ersten Oberschurken" leichter, wenn man Zero nimmt, dafür ist Zeros exklusiver Enddungeon sehr nett ausgedrückt: "Scheiße". Sigma hingegen ist recht leicht, während er in X5 imo schon sehr schwer war. Und in X4 auch.
    Das deckt sich 1:1 mit meinen eigenen Erfahrungen.
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  9. #9
    Dennoch lohnt sich ein X1-X8 Durchgang immer wieder, vor allem wenn man die Ur-Serie kennt, womit man die X-Story besser versteht. Denn sonst kapiert man ja NIE was Sigma in X2 mit "Nur eines verstehe ich nicht ... Zero ... Er ist ... die letzte Schöpfung des Doktors!" meint.
    Oder wer dieser Typ im Laborkittel ist, den man in Zeros Durchgang in X4 sieht, welchen alten Mann den Zero sehr gut kennt Sigma wohl getroffen habe (X5) ...

    Aber dummerweise hat Capcom hier zu viel offen gelassen. ZX2 endet ja zudem mit einem XXL-Cliffhanger, der vermutlich auf "Wily lebt immer noch" hinaus läuft. Sofern man das Spiel auf Schwer durchspielt, was nicht ganz leicht ist, aber ZX2 auf Schwer ist noch deutlich einfacher als X4 bis X7.

  10. #10
    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    Dennoch lohnt sich ein X1-X8 Durchgang immer wieder, vor allem wenn man die Ur-Serie kennt, womit man die X-Story besser versteht. Denn sonst kapiert man ja NIE was Sigma in X2 mit "Nur eines verstehe ich nicht ... Zero ... Er ist ... die letzte Schöpfung des Doktors!" meint.
    Zu X2 empfehle ich sowieso das japanische Skript (bzw. dessen englische Übersetzung). Hieraus geht relativ eindeutig hervor dass Sagesse/Serges Doktor Wily ist (zumindest so eindeutig, wie es auch bei Isoc aus X6 war)

    Zitat Zitat
    Oder wer dieser Typ im Laborkittel ist, den man in Zeros Durchgang in X4 sieht, welchen alten Mann den Zero sehr gut kennt Sigma wohl getroffen habe (X5) ...
    Ganz abgesehen von der Tatsache, dass Dr. Lights Hologramm ein Eigenleben zu führen scheint

    Zitat Zitat
    Aber dummerweise hat Capcom hier zu viel offen gelassen. ZX2 endet ja zudem mit einem XXL-Cliffhanger, der vermutlich auf "Wily lebt immer noch" hinaus läuft. Sofern man das Spiel auf Schwer durchspielt, was nicht ganz leicht ist, aber ZX2 auf Schwer ist noch deutlich einfacher als X4 bis X7.
    Die ZX-Reihe liegt auch noch vor mir.
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  11. #11
    WTF?

    Bei Isoc hab ich es ja wegen dem Aussehen vermutet, aber bei Serge? Findet man dazu was bei Gamefaqs? Weil das würde ja doch einiges in der Story ändern.
    Wobei ich es eh immer seltsam fand, wo in X2 die drei Handlanger Sigmas auf einmal herkommen, die in X1 NIE erwähnt wurden.

    Bei MM Zero wird ja auch gemunkelt, dass Dr. Weil wohl Wily sein soll, aber Capcom hat es wohl verneint und mit "zufällige Namensähnlichkeit" abgetan. Na ich weiß nicht ... Bei Weil fehlt ja nur das i am Ende ... und tataaa Weili ... Wily ... zufällig der gleiche Name, was die Aussprache angeht. Nur dass es mir ZU zufällig wäre.

    Und Lights Hologramm ... naja, vielleicht kann er ja in die Zukunft sehen und weiß was X und Zero gerade reden?
    Da denke ich immer nur: "Light lebt 100pro noch", geht ja nicht anders. Wäre es ein hellsehendes Hologramm, könnte es ja gleich sagen, wie man Sigma für alle Zeiten killt. Oder viel mehr den Zero-Virus. Sigma selbst ist ja am Ende von X1 tot, toter am totesten und bleibt es auch. Sofern denn die englische Übersetzung stimmt und man es danach nur mit Wilys Virus zu tun hat, der sich wohl in Sigmas Körper verliebt hat. (Ein Virus mit Amoooooore, wtf?)

  12. #12
    Jetzt müsste nur nach MM11 auch noch mal ein neuer X / Z / ZX / ZYX oder wie sie es auch immer nennen wollen Teil kommen. Wäre ziemlich cool. Vor allem, weil die Spiele ja sogar sowas wie den Hauch einer Kontinuität und Story aufgewiesen haben (wie ernst man die nehmen sollte ist vielleicht ne andere Frage) und mir das Gameplay in der X-Reihe eigentlich immer etwas mehr gefallen hat, wegen des Dashs und der damit höheren Geschwindigkeit. Aber vielleicht sollte man nicht zu viel verlangen

  13. #13
    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    WTF?

    Bei Isoc hab ich es ja wegen dem Aussehen vermutet, aber bei Serge? Findet man dazu was bei Gamefaqs? Weil das würde ja doch einiges in der Story ändern.
    Wobei ich es eh immer seltsam fand, wo in X2 die drei Handlanger Sigmas auf einmal herkommen, die in X1 NIE erwähnt wurden.
    Das Gerücht gab es schon länger, weil es im Manga so war. Da der Manga aber explizit nicht-Canon war verschwand das Gerücht auch schnell wieder in der Schublade. Durch die Neuübersetzung des Skripts (gibts auf Gamefaqs unter den In-Depth FAQs) kam das wieder auf und war diesmal zumindest Stichhaltiger. Hier ist auch nochmal einiges Zusammengefasst: http://megaman.wikia.com/wiki/Serges Da steht auch, warum laut der Theorie die Verbindung Weil/Wily doch eher unwahrscheinlich ist. Bei Serges kokettiert Inafune ziemlich, bei Weil kommt dafür ein direktes "No!"

    Zitat Zitat
    Und Lights Hologramm ... naja, vielleicht kann er ja in die Zukunft sehen und weiß was X und Zero gerade reden?
    Da denke ich immer nur: "Light lebt 100pro noch", geht ja nicht anders.
    Naja, "leben" tut er schon. Light hat den perfekten AI-Roboter gemacht, da wäre es ein leichtes für ihn, seine Gehirnstruktur in die Matrix hochzuladen

    Zitat Zitat
    Oder viel mehr den Zero-Virus.
    Inafuna hat übrigens irgendwo mal bestätigt, dass der Zero-VIrus auf dieser Weltraummacht aus MM8 basiert.


    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    Ein neuer X Teil und ein neuer ZX die dann alle Fragen beantworten und dann eine völlig neue Serie, das wäre gut.

    Ich hoffe mal, dass MM11 endlich eine Überleitung zu X bringen wird. Und sei es nur ein: "Gnihihihihhi, ich habe einen Masterplan, ein neuer Roboter, mein Meisterstück."
    Wird es wohl nicht geben. Inafune hat eh die Hälfte seiner Storydetails nur in Interviews veraten. Ich wette darauf, dass es sowas wie ne Story-Bibel nicht gibt. MM9 und MM10 waren von der Story her auch nur ein "here we go again...". Langsam sollte man Dr. Wily wie einen Hund, der in die Ecke gemacht hat, behandeln


    Zitat Zitat
    ... oder man sollte aufhören, zu hoffen, das Capcom die Storylücken mal stopft.
    Dieses - leider.
    Geändert von Shieru (12.01.2018 um 23:11 Uhr)
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  14. #14

    Badass Freakin' Administrator
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    Zitat Zitat von Shieru Beitrag anzeigen
    Letztendlich bin ich froh, MMX endlich mal "legit" durchgespielt zu haben, aber nochmal muss das echt nicht sein - bei aller Liebe zur Reihe. Das habe ich bisher nur bei einem einzige anderen Spiel der X-Reihe gesagt, aber im Gegenatz zu Mega Man X7 hatte ich in Mega Man X doch die meiste Zeit über Spaß.
    Ich verstehe wirklich nicht, wieso du bei diesem Spiel so viel Probleme hast bzw. es so eine Qual für dich ist es durchzuspielen. Bei mir steht das jährlich mindestens 1x auf der Liste und ist mit der richtigen Reihenfolge auch in sehr kurzer Zeit erledigt. Selbst der letzte Boss ist problemlos besiegbar und auch da verstehe ich das Problem nicht. Wobei... wie gesagt, ich zocke das Spiel doch ziemlich oft. Da bereitet mir X2 mehr Probleme.

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  15. #15
    Wie gesagt, die Dash-Mechanik in X1 ist mir viel zu anstrengend, vor allem, da sie in praktisch jedem anderen X-Teil auf die angenehme Art verbaut wurde.
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  16. #16
    Zitat Zitat
    Bei wie vielen Tanks?
    4

    Zitat Zitat
    Was ist mit verbrauchter Waffenenergie?
    Bei Sigma verbraucht man ja nichts außer Rolling Shield, und der war nach Auffüllen der Tanks auch auf Maximum.

    Zitat Zitat
    Rolling Shield hält auch nicht ewig
    Doch.

    Zitat Zitat
    Außerdem hast du die andere Methode nicht getestet, weswegen du nicht mit Sicherheit sagen kannst, was bei dir schneller ist.
    Selbst wenn ich in Armadillos Level etwas Zeit sparen würde, wäre es sicher nicht bequemer als einfach vor dem Loch an der Wand zu hängen.

  17. #17
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Doch.
    Stimmt, das hatte ich in der Zwischenzeit wieder vergessen - ich glaub, so Zako-Gegner tun dem Schild nix. Fake-Edith: Grad nochmal im Wiki nachgeguckt, <3HP tangieren das Schild nicht. Ich erinnere mich auch ehrlich gesagt nicht daran, dass das Schild bei meinem Test jemals ausgegangen ist. Ich bin wohl nur davon ausgegangen, dass es bei 4 Tanks zwischendrin passieren würde. Ist ja alles schon letztes Jahr passiert. Aber wie gesagt, meine Methode ist schon bei 2 Tanks schneller.

    Zitat Zitat
    Selbst wenn ich in Armadillos Level etwas Zeit sparen würde, wäre es sicher nicht bequemer als einfach vor dem Loch an der Wand zu hängen.
    Du hängst da ja nicht persönlich sondern steuerst X und gebrauchst einen Controller als Werkzeug. Und die Game-Over-Methode schont den linken Daumen einfach mehr.
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  18. #18
    Das macht ja ... Sinn ... wenn man einige Dinge nur im Interview erfährt.

    Was jetzt aber am Enddungeon + Bosse in X1 so schwer sein soll, frag ich mich auch. Nervig ist nur der Hund, aber mit Eis auch keine wirkliche Gefahr. Sigma I ist ein Witz, Sigma II ziemlich nervig.
    Aber kämpf mal gegen High Max oder Gate (X6) oder Red (X7). Dagegen ist der Wauzi ein ... Witz. High Max, Gate und Red würde ich einfach nur unfair nennen.

  19. #19
    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    Das macht ja ... Sinn ... wenn man einige Dinge nur im Interview erfährt.

    Was jetzt aber am Enddungeon + Bosse in X1 so schwer sein soll, frag ich mich auch. Nervig ist nur der Hund, aber mit Eis auch keine wirkliche Gefahr. Sigma I ist ein Witz, Sigma II ziemlich nervig.
    Schwierig nicht so wirklich, aber eine Ansammlung schlechter Design-Entscheidungen

    Zitat Zitat
    Aber kämpf mal gegen High Max oder Gate (X6) oder Red (X7). Dagegen ist der Wauzi ein ... Witz. High Max, Gate und Red würde ich einfach nur unfair nennen.
    In X6 und X7 profitierst du von unendlich Continues vor den Bossen. Ein erneuter Versuch dauert keine 10 Sekunden, bei X1 können zwischen den Versuchen schonmal mehrere Minuten liegen. High Max ist nicht schwer, da sein Pattern (die U-Form) leicht durchschaubar ist, und man hier auch von der besseren Wall Climb Mechanik profitiert.

    Red ist ja kein eigentlicher Boss, der eigentliche Boss sind die bodenlosen Gruben, die 90% des Bildschirms ausmachen (ähnlich wie bei Gate). Aber wir reden hier über ein Mega-Man-X-Spiel, in dem X mindestens die Hälfte des Spiels nicht spielbar und gleichzeitig der schlechteste Charakter ist.

    Außerdem musst du ja nicht Red, High Max und Gate mit nur einem Leben besiegen.
    Gründer der JRPG-Challenge
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