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  1. #1
    So, ich habe gestern Final Fantasy Dimensions beendet (nach 42:52h und mit Charakteren um Lv77 herum) und dazu auch ein Review auf meinem Blog geschrieben. Wer das lesen will kann sich den Rest des Postings sparen. Hier werde ich mich aber kürzer fassen. Und auch nicht mehr erzählen was in Kapitel 4 denn eigentlich geschehen ist. Außer ihr wollt es unbedingt wissen. Dafür gäbe es allerdings auch eine umfangreiche Zusammenfassung im Wiki. Bei allen folgenden Titeln werde ich das ähnlich halten, außer ich habe keine Lust ein richtiges Review zu verfassen (wie es bei Fire Emblem der Fall war).

    Hier also meine gekürzte Meinung zu Final Fantasy Dimensions.



    Story:

    Die Welt wird in zwei gespalten nachdem der Kristall von Lux zerbricht. Dabei werden zwei Heldengruppen erwählt um die Macht der Kristalle in sich aufzunehmen: die Krieger des Lichts und die Krieger der Dunkelheit. Die Namen haben aber keine wirkliche Relevanz, außer dass sie halt auf der entsprechenden Seite der Welt feststecken und ein paar Jobs bekommen die die andere Gruppe nicht erlernen kann. So bekommen die Krieger des Lichts zum Beispiel den Paladin und die anderen den Dunkelritter. Um diese Jobs zu bekommen helfen sie anderen Leuten ... während die eigentliche Story so gut wie nicht vorankommt. Das selbe passiert acht Mal hintereinander (und nimmt somit das komplette zweite und dritte Kapitel ein) bevor die Gruppen endlich zusammenfinden und sich dem Imperium von Avalon stellen. Dieses Imperium ... ist böse, wie einem tausendmal versichert wird. Und sie wollen die Kristalle ... für irgendwas. Also, es wird erklärt, aber das will ich jetzt nicht spoilern ... falls das überhaupt irgendwer außer mir noch spielen will xD Im letzten Kapitel gibt es dann noch ein paar interessante Ereignisse, aber die Charaktere bleiben weiterhin sehr blass, sowohl auf Seiten der Guten als auch der Bösen. Deswegen wäre es besser gewesen sich auf eine Heldenparty zu beschränken die eventuell zwischen den Welten hin- und herwechselt. Dann würden nach Fusion der Parties auch nicht drei Charaktere komplett nutzlos werden. Man könnte sie zwar als Heilsklaven abkommandieren, aber wirklich gebraucht habe ich das nicht.


    Gameplay:

    Das Gameplay erinnert sehr an die SNES Ableger der Serie, wenngleich es vermutlich weniger optionalen Content zu bieten hat. Über Kapitel 2 und 3 hinweg eigentlich nur optionale Eidolon Dungeons zu denen man auch backtracken kann falls sie im vorherigen Unterkapitel zu schwer waren. Wenn sich die Welt endlich öffnet gibt es noch ein bisschen mehr, darunter ein Kolosseum und ein paar versteckte Bosse. Wäre sicher mehr drin gewesen, ich fand es aber ganz okay. Mal abgesehen von der Menge an Dungeons. Es gibt einfach zu viele Wälder, Höhlen und Gebirge die sich kaum voneinander unterscheiden. Hätte man ruhig ein paar von weglassen und sich dafür mehr auf die Story konzentrieren können.

    Die Kämpfen werden in einem klassischen ATB-System ausgetragen und es kommt ein Job-System wie in FFV zum Einsatz. Dieses hat 16 unterschiedliche Berufe zu bieten. Krieger, Ninja, Mönch, Weißmagier, Schwarzmagier, Seher, Barde, Tänzer, etc... Es gibt also mehr als genug Auswahl. Mehr als 2 oder 3 Jobs dürfte man ohne exessives Grinding aber nicht maximieren können. Diese Jobs geben Fähigkeiten die man auf andere Klassen übertragen kann. Manche verbrauchen einen Slot, andere zwei. Und auf Level 19 hat jeder Charakter maximal vier. So kann man physischen Klassen zum Beispiel erlauben ihre Waffe mit zwei Händen zu führen (macht mehr Schaden) und zweimal pro Zug anzugreifen. Magier können mit Doublecast ebenfalls zweimal angreifen (oder heilen, was extrem nützlich sein kann). Und dann können sie entweder ihren MP Verbrauch halbieren oder ihre Zauber um 50% verstärken.

    Ist also ganz nett ... bis auf das Fusions-System. Dieses erlaubt es neue Fähigkeiten zu erschaffen indem zwei Zauber miteinander fusioniert werden. Was für Zauber? Wird nicht erklärt. Ist also pure Glückssache ... oder man schaut in eine Lösung. Man braucht dafür nämlich zwei Klassen auf bestimmten Leveln, muss denen dann die Fähigkeiten der jeweils anderen Klasse zur Verfügung stellen und dann muss auch noch einer der beiden Zauber gespammt werden bis irgendwann die Fusion stattfindet. Keine Ahnung wie man das einfach so herausfinden sollte. Und soviel herumexperimentieren kann man auch nicht, immerhin gibt es nur begrenzte Punkte um das Maximal-Level der Klassen anzuheben. Man kann das Spiel zwar auch ohne bezwingen, aber Final Heaven mit seinen 9999HP Treffern ist schon ganz cool

    Ohne diese Fähigkeiten sind die Kämpfe aber durchaus eine Herausforderung, vor allem wenn man noch am leveln ist. Hätte ich von einem Handy Spiel nicht erwartet. Wer auf die schwache Story pfeifen kann und ein herausforderndes JRPG sucht, der könnte also durchaus seinen Spaß mit haben. Vor allem wenn er die Eidolons in dem Kapitel herausfordert in dem sie auch das erste Mal verfügbar sind. Könnte sich zwar als nutzlos erweisen (da ich nie auch nur eine Beschwörung benutzt habe), aber das ist ja nicht so wichtig wenn ihr einfach nur eine Herausforderung sucht.



    Der ganze Rest:

    • Aus der Welt der Dunkelheit wurde nicht viel gemacht. Die Welt mag zwar dunkler wirken, aber die Einwohner scheint das nur bedingt zu stören.
    • Die Soundtrack ist zwar nett, aber es gibt keine Stücke die ich als einprägsam bezeichnen würde. Das Thema des Endkampfes ist da leider keine Ausnahme.
    • Auto-Kampf Grinding während man nebenbei eine Serie schaut ist ganz cool Deswegen konnte ich ohne Bedenken die Random Encounter im Enddungeon abschalten.
    • Es gibt viele Anspielungen die bis zum Anfang der Serie zurückgehen und teilweise für nette Aha-Effekte sorgen ... ein paar sind aber richtig furchtbar und werden einem quasi mit dem Holzhammer eingeprügelt.
    • Die Touchscreen-Steuerung ist alles andere als toll. Und mehr als unpassend für ein Rätsel wo man vorsichtig einen Raum durchqueren muss dessen Boden an einigen Stellen zusammenbrechen kann.


    Fazit:

    Final Fantasy Dimensions kommt an seine Vorbilder leider nicht heran. Dafür braucht die Story einfach viel zu lange um in Fahrt zu kommen. Das Gameplay macht aber durchaus Spaß (von den unzähligen Random Encountern mal abgesehen) und hat einige herausfordernde Bosskämpfe zu bieten. Es wäre aber schön gewesen ein bisschen mehr mit den Jobs experimentieren zu können. Die Level zu limitieren ist da nicht gerade zuträglich. Außerdem müsste man jeden Job auf Level 20 bringen um deren volles Potenzial ausnutzen zu können.

    Wertung: 3 von 5 Sternen
    Geändert von ~Jack~ (25.01.2017 um 11:32 Uhr)

  2. #2
    Gerade die erste Episode von On the Rain-Slick Precipice of Darkness beendet (nach gerade mal 4 Stunde) ... und wirklich überzeugt hat mich das Spiel bisher nicht.

    Man spielt einen "namenlosen" Kerl den man selber erstellen darf (und bei dem mir jetzt erst auffällt warum beim speichern ständig Carl vorgeschlagen wurde xD) und dessen Haus von einem Riesenroboter zerstampft wird. Daraufhin tauchen zwei Typen auf die aus Penny Arcade stammen dürften (und über die man so gut wie nichts erfährt) und mit denen begibt man sich dann auf die Suche nach diesem Roboter. Das läuft in dieser Episode aber auf nichts hinaus, da man sich stattdessen mit Hobos und Pantomimen prügelt und schlussendlich eine Götterstatue umhaut. Story gibt es dabei so gut wie keine. Und wirklich witzig fand ich es auch nicht. Nur bizarr. So gibt es einen Forscher der herausfinden will was für Auswirkungen Urin auf alles mögliche hat ... und dem muss man dann ein Abbild eines Riesenrads geben damit er drauf pinkeln kann wodurch eine Flüssigkeit zustande kommt in die später einer der Protagonisten seine Fäuste tauchen muss um den Gott umhauen zu können.

    Das Kampfsystem ist dafür ganz nett. Im Grunde ist es zwar ein typisches Active Time Battle System, aber man ist eigentlich ständig irgendwie involviert. So muss man Angriffe im richtigen Augenblick blocken oder zum Beispiel eine bestimmte Tastenreihenfolge eingeben um das meiste aus einem Spezialangriff herauszuholen. Außerdem gibt es einige Items die die Gruppe buffen oder die Gegner schwächen können. Dazu kommen noch Support-Charaktere, aber der erste ist ein Witz (und eigentlich nur für ein schweres Achievement zu gebrauchen) und die anderen brauchen einfach zu lange bis sie agieren können.

    Mein Problem an den Kämpfen ist aber folgendes: es gibt viel zu viele. So laufen eigentliche alle "optionalen" Sidequests nur darauf hinaus, dass man sich durch Gegnerhorden prügeln muss. Und die meisten befinden sich auch noch im selben Gebiet (von denen es sowieso nur vier gibt). Im letzten Gebiet zieht der Schwierigkeitsgrad außerdem drastisch an, wodurch man erstmal ein paar Gegner mit Dynamit oder dergleichen wegsprengen muss um ordentlich leveln zu können. Ist nur blöd wenn man keinen Sprengstoff hat. Items sind zwar unendlich verfügbar, aber die bekommt man nur per Zufall aus Objekten die bei Gebietswechsel respawnen. Außerdem haben die meisten Items ein Limit von 5.

    Im selben Gebiet gibt es außerdem Gegner die gegen alles mögliche immun sein können. Spezialangriffe, Team-Angriffe (wenn mindestens zwei Charaktere fähig wären Spezialangriffe einzusetzen) und natürlich auch die einzelnen Waffen. Und das erfährt man natürlich nur indem man es ausprobiert. Glücklicherweise kann man jederzeit wegrennen und es dann nochmal probieren. Benutzte Items sind dann aber weg.

    Wäre also cool gewesen, wenn es zumindest noch mehr Story oder Humor gegeben hätte. Die wunderbar animierten Zwischensequenzen würden sich für sowas eigentlich gut eignen, aber davon gab es leider nicht so viel.
    Mal schauen ob die zweite Episode das besser macht. Und danach sind ja sowieso andere Entwickler eingesprungen.


  3. #3
    Episode 2 ist eigentlich genau wie die erste. Wenn dir die erste schon nicht gefallen hat wird dir Episode 2 denke ich auch nicht besser gefallen. Länge ist auch in etwa gleich. Ich hatte meinen Spaß mit beiden, hab aber auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gespielt, wodurch die Kämpfe um einiges schwerer werden und du echt aufpassen musst, dass du nix verfehlst und gut blockst/ausweichst.

    Teil 3 und 4 sind dann eher wie die Cthulhu Saves The World Spiele (auch von Zeboyd Games). Hab bisher nur Episode 3 kurz angefangen, hätte es persönlich aber besser gefunden, wenn alle im Stile der ersten beiden Spiele gewesen wären.

  4. #4
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Episode 2 ist eigentlich genau wie die erste. Wenn dir die erste schon nicht gefallen hat wird dir Episode 2 denke ich auch nicht besser gefallen.
    Hab die zweite Episode jetzt beendet und es gab zumindest ein paar unterhaltsame Zwischensequenzen. Story gab es dafür so gut wie keine.
    "Lass mal mehr über den Roboter herausfinden indem wir einen Irren befreien und ein bisschen Zeug zusammentragen."
    Das wars eigentlich auch schon.

    Kämpfe gab es dafür wieder viel zu viel, schon weil man diesmal das Maximal-Level noch vor dem Endkampf erreichen konnte und somit die ganzen letzten Pflichtkämpfe allesamt komplette Zeitverschwendung waren. Und wie im anderen Thread bereits erwähnt fand ich es ein bisschen geschmacklos wie brutal da reiche Leute ermordet wurden nur damit man sie beklauen kann. Von daher würde ich die Episoden von Hothead Games nicht wirklich empfehlen. Das Kampfsystem ist zwar weiterhin ganz nett, aber es käme besser rüber wenn es sich auf weniger Kämpfe konzentrieren würde. Ich habe Penny Arcade aber nie gelesen, von daher hab ich keine Ahnung ob sie die Stimmung und den Humor des Originals gut eingefangen haben oder nicht. Story scheint es da aber auch so gut wie keine zu geben, wie ich gerade bei Wikipedia lese. Bei einem Videospiel wär das aber schon ganz cool. Ansonsten sollte es zumindest anderweitig irgendwie überzeugen können.


  5. #5
    So, ich habe gestern die dritte Episode der Penny Arcade Adventures beendet (nach 4 Stunden, allerdings auf Easy) und vorhin noch die letzte (nach 5 oder 6 Stunden, ebenfalls auf Easy). Und obwohl hier neue Entwickler am Werk waren hatte ich nach der dritten Episode mit nichts Interessantem mehr gerechnet. Die Story lässt sich nämlich wie folgt zusammenfassen: findet vier Gemälde bevor der Antagonist damit den dritten Gott erweckt. Um dies zu erreichen läuft man von Dungeon zu Dungeon ohne dass es zwischendurch irgendwas zu tun gäbe (außer ab und zu mal neue Ausrüstung zu kaufen). Von daher ist das Spiel eigentlich nichts weiter als ein Dungeon Crawler. Und dabei hat es dummerweise eines der größten Probleme der Vorgänger übernommen: es gibt viel zu viele Kämpfe. Die Gegner mögen zwar sichtbar sein, aber man kann ihnen in den meisten Fällen trotzdem nicht aus dem Weg gehen.

    An einer Stelle wurde das Spiel außerdem auf schwachsinnigste Art und Weise in die Länge gezogen. Man muss dort einen Gegenstand aus einem Tresor holen, kann diesen aber erst erreichen wenn man alle anderen Türen geöffnet hat. Eine von diesen führt in eine Welt die als Final Fantasy Parodie dient. Wäre als kleiner Gag sicher kein Problem gewesen ... wenn da nicht die Tatsache wäre, dass man im Anschluss auch den bösen Lord bezwingen muss um in den Tresorraum zurückkehren zu können. Dieser wohnt zwar nur zwei Höhlen entfernt, aber zwischendurch gibt es viele Random Encounter (weil man die natürlich auf authentische Art und Weise parodieren muss...) von denen manche außerdem als Minibosse fungieren.

    Und das beste an der Sache? Ein paar Türen weiter wird der selbe Gag nochmal recycelt, diesmal aber mit Star Trek und Alien



    Die Präsentation ist leider auch sehr lieblos. So gibt es keinerlei Posen und Zwischensequenzen werden nur mit kleinen Standbildern wiedergegeben. Ist also kein Vergleich mit den Zwischensequenzen aus den vorherigen Episoden. Pixelgrafik kann damit natürlich in keinster Weise mithalten, aber so ein bisschen Leben in die Story zu bringen hätte trotzdem nicht geschadet. Vom Dungeon Crawling abgesehen ist das Gameplay nämlich gar nicht schlecht.

    So kommt ein ATB-System zum Einsatz bei dem man Gegner am Angreifen hindern kann wenn man im richtigen Moment (also kurz bevor sie dran wären) zuschlägt. Man hat außerdem eine Vielzahl von Skills zur Auswahl, darunter einige Buffs und Debuffs (die immer zu wirken scheinen) und kann sogar permamente Feld-Effekte aktivieren. So lässt sich zum Beispiel ein Skelett oder ein Bienenschwarm beschwören die mit den Helden angreifen. Statt der Bienen kann man aber auch ein Feld erzeugen das die Gruppe jede Runde heilt, sie stärkt, mehr MP regeneriert, etc.... Davon musste ich selbst auf Easy Gebrauch machen, wenngleich die meisten Kämpfe kein Problem waren.

    Es gibt außerdem eine Vielzahl von Jobs die man den Charakteren geben kann. Dieser Aspekt ist allerdings nicht ganz so toll wie er hätte sein können. Manche Jobs wirken nämlich extrem nutzlos. Außerdem können zwei Charaktere nicht die selben Jobs besitzen. Das Kampfsystem wirkt außerdem ein bisschen unfertig. Die meisten Angriffe besitzen nämlich keine Soundeffekte, vom Treffer selbst mal abgesehen. So kann man schießen wie man will, aber hören tut man davon nichts. Ist zwar kein großes Problem, aber gestört hat es mich trotzdem. Und die Musik war leider recht langweilig.



    Von daher hätte ich nicht damit gerechnet folgendes verkünden zu können: Penny Arcade's On the Rain-Slick Precipice of Darkness: Episode 4 ist tatsächlich ein gutes Spiel!

    Die Präsentation ist zwar genauso mau wie in der dritten Episode, aber dafür fühlt es sich wie ein richtiges JRPG an (nicht wie Episode 3, wo man nur auf Schienen von einem Dungeon zum nächsten latscht). Es gibt eine Weltkarte, Sidequests, einen tollen Soundtrack und dazu auch noch ein komplexes Kampfsystem das selbst auf Easy genug Herausforderung zu bieten hat. Man wird außerdem nicht mit ganz so vielen Gegnern bombardiert. Ob das tatsächlich in weniger Kämpfen resultiert ist eine andere Sache.

    Das Kampfsystem ist zwar generell das selbe wie in Episode 3, aber es wirkt um einiges runder. So haben die Angriffe tatsächlich Soundeffekte! Außerdem wurden die Jobs über Bord geworfen und durch eine Vielzahl von Monstern ersetzt die unterschiedliche Rollen einnehmen können. Dadurch wirken die Kämpfe um einiges taktischer als zuvor, zumal man die Monster auch innerhalb des Kampfes austauschen kann. Man muss außerdem auf seine MP achten. Diese starten nämlich bei 0 und steigen um einen Punkt pro Runde. Items sind in diesen Episoden übrigens auch etwas besonderes. Pro Kampf hat man nämlich nur eine bestimmte Anzahl zur Verfügung die im Anschluss regeneriert wird. Diese Menge kann man in Item-Shops erhöhen, ebenso wie deren Wirksamkeit. Man sollte also nicht blindlings mit Molotov-Cocktails oder Potions um sich werfen. Wer das unbedingt will, der sollte einfach den Getränkeautomaten in die Gruppe aufnehmen! Achja, es gibt außerdem spezielle Kampf-Bedinungen die ab und zu aufpoppen. Wie zum Beispiel "Es gibt keine MP-Regeneration" oder "Es dürfen keine Items außer Potions verwendet werden". Könnte auf höheren Schwierigkeitsgraden eventuell für Probleme sorgen.

    Die Story lässt zwar weiterhin zu wünschen übrig, aber diesmal fand ich sie tatsächlich ein bisschen interessant. In der letzten Episode ist immerhin die Welt untergegangen und nun müssen die Protagonisten durch die Hölle reisen, dabei die Freundin des letzten Antagonisten retten (der sie für sein Wissen überhaupt erst an die Hölle verkauft hat) ... und dann müssen sie den letzten Gott erlegen und somit die gesamte Schöpfung resetten. Der Humor hat zwar weiterhin nicht so wirklich gezündet, aber ein paar Mal musste ich schon schmunzeln.

    Von daher hat das Team von Zeboyd Games sich zumindest in der letzten Episode ordentlich gesteigert (was ich von den ursprünglichen Entwicklern nicht behaupten kann). Und mit Cosmic Star Heroine scheinen sie jetzt etwas noch besseres abzuliefern. Wäre dann vermutlich auch das einzige ihrer Spiele das ich wirklich empfehlen könnte (auch wenn Breath of Death und Cthulu Saves the World ganz nett sind). Ihr könntet die vierte Episode von Precipice of Darkness natürlich ohne die Vorgänger spielen, aber ob das Sinn macht ist eine andere Sache. Storytechnisch verpasst man zwar so gut wie nichts, aber naja ... müsst ihr selbst entscheiden.



    Und damit habe ich ein Viertel der Challenge geschafft! Storytechnisch waren die bisher gewählten Titel aber ein ganz schöner Reinfall. Hoffentlich wird sich das mit Shadows of Adam nicht fortsetzen. Könnte zwar vermutlich noch einen etwas längeren Titel dazwischenquetschen, aber darauf habe ich eigentlich keine Lust (auch wenn ich letztens Dragon Quest VIII gekauft habe, weil das eventuell besser ist als der fünfte?). Da spiele ich lieber die letzte Erweiterung zu The Witcher 3 wenn genug Zeit sein sollte. Nebenbei habe ich aber noch angefangen die Steam-Version von Mobius Final Fantasy zu spielen. Ist durchaus ein nettes Hack & Slay das man dank Automatik die meiste Zeit nicht mal wirklich selber spielen muss xD Bin dank einem FF7-Event aber erst im zweiten Kapitel und soviel Story gab es dementsprechend noch nicht. Man spielt halt einen Kerl der den gleichen Namen wie viele andere trägt und ohne Erinnerungen auf der Welt Palamecia aufwacht. Dort soll er eine Prophezeiung erfüllen die eventuell von ihm spricht (da sie halt den selben Namen beinhaltet den man anfangs wählt): zum Krieger des Lichts werden und Chaos bezwingen. Da eine Prinzessin Sarah vorkommt, sowie ein Ketzer namens Garland, kann man sich eventuell denken worauf das hinauslaufen dürfte ... wenn ihnen denn nichts besseres einfällt

    Ich werde das aber nicht in die Challenge aufnehmen. Außer natürlich die Story sollte wider Erwarten dieses Jahr noch abgeschlossen werden. Aber das wäre schon ein bisschen seltsam.

    Geändert von ~Jack~ (11.02.2017 um 03:41 Uhr)

  6. #6
    So, ich hab Shadows of Adam jetzt knapp 2 Stunden gespielt und bisher gefällt es mir ganz gut.

    + Das Kampfsystem ist gut designed, Kämpfe gehen schnell vonstatten und da sich die AP (für Magie und so) stets regenerieren musste ich bisher auch keine Items verwenden um die wiederherzustellen
    + Es kommen sehr viele Posen zum Einsatz (auch innerhalb von Kämpfen), was bei Indie RPGs nicht unbedingt zu erwarten ist.
    + Man kann jederzeit speichern und vor Bosskämpfen gibt es außerdem noch Heilpunkte.
    + In bestimmten Dungeons können die Gegner scheinbar resettet werden, für den Fall das man noch trainieren möchte. Ansonsten können die Bosskämpfe aber durchaus eine Herausforderung darstellen.So habe ich gerade gegen einen Boss gekämpft der ab und zu gegen Angriffe immun wird und mich mehrmals dazu gezwungen hat Partymitglieder wiederzubeleben.


    - Ich musste erstmal die Steuerung ändern da sie für deutsche Tastaturen vollkommen ungeeignet ist.
    - Die Sounduntermalung lässt ein bisschen zu wünschen übrig. So gibt es Vögel die davonfliegen wenn man ihnen zu nahe kommt oder Fische die aus dem Wasser springen, aber Soundeffekte kommen dabei nicht zum Einsatz. Dabei gibt es auch eine Map wo man die Vögel zwitschern hört. Oder ein Lagerfeuer das tatsächlich knistert. Kurz darauf kommt man aber in eine Stadt mit einem Springbrunnen der ebenfalls keinerlei Geräusche von sich gibt...
    - Im Intro wird davon geredet, dass Magie verschwunden wäre. Dabei habe ich mittlerweile mehrere Magier gesehen. Selbst meine Partymitglieder beherrschen Magie.
    - Gegner zu scannen dauert zu lange da sich die Textboxen nicht wegklicken lassen.


    Geändert von ~Jack~ (24.02.2017 um 12:54 Uhr)

  7. #7
    Spielst du nicht mit Controller?

    Aber ja, Z als "Bestätigen" ist auf deutschen Tastaturen schon blöd.
    Ich hab noch nicht angefangen, bin aber schon gespannt. Werde aber erst mal Xanadu Next beenden und dann heute Abend mit dem Spiel starten.


  8. #8
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Spielst du nicht mit Controller?
    Dann hätte ich die Steuerung vermutlich nicht anpassen müssen Hab zwar einen Controller hier rumliegen, aber bei dem Spiel brauche ich das nun wirklich nicht. Gibt neben den Richtungstasten ja nur Bestätigen, Abbrechen und ins Menü gehen. Rennen wäre vielleicht auch noch eine Taste, aber das lässt sich im Menü dauerhaft umschalten. Außerdem müsste ich für Screenshots sowieso die Tastatur benutzen. Das Steam Overlay geht ja scheinbar nicht. Und Fraps ebenso wenig.

  9. #9
    Instant-Death Zauber die mehrere Charaktere auf einmal treffen können + ein Boss der zweimal angreifen kann + AoE Angriffe + Wiederbelebung die einen gerade so an die Grenze des AoE-Schadens bringt suckt
    Ich habs zwar trotzdem überlebt, aber der Boss war schon etwas scheiße. Das Gebiet an sich war dafür lächerlich einfach verglichen mit dem wo ich vorher war. Von daher scheint das Balancing ein bisschen unausgegoren zu sein, vor allem wenn normale Gegner auftauchen die mehrmals in Folge Schaden verursachen. Mir ist aber aufgefallen, dass Gegner auch von selber respawnen wenn man das Gebiet nochmal betritt. Von daher ist Grinding auf jeden Fall eine Option.


  10. #10
    Das hatte ich bei den Zombies im Sumpf. Der hat mit einem Instadeath-Zauber drei meiner Charaktere gekillt. Die Chance scheint zwar recht niedrig zu sein, aber bei solchen Zaubern ist es halt doof, wenn man Pech hat. In einem Bosskampf natürlich noch mehr. Ein Glück, dass man immer speichern kann.

    Hab es übrigens geschafft, das Optionsmenü zu zerschießen, als ich die Tasten konfigurieren wollte. Jetzt komm ich da nicht mehr rein. Zum Glück spiel ich mit Controller, sonst wäre das bitter.

    Abgesehen davon gefällt’s mir aber bisher gut. Nur, dass die Encounter geskriptet wirken, da man ihnen meist eh nicht aus dem Weg gehen kann, ist schade. Das hat mich schon bei den Zeboyd-Spielen etwas gestört.

    Und die Musik loopt nicht anständig, das ist auch doof.


  11. #11
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Nur, dass die Encounter geskriptet wirken, da man ihnen meist eh nicht aus dem Weg gehen kann, ist schade. Das hat mich schon bei den Zeboyd-Spielen etwas gestört.

    Und die Musik loopt nicht anständig, das ist auch doof.
    Das mit den Gegnern stört mich im Gegensatz zu Precipice of Darkness nicht mal. Weil dafür halten sich die Gegnermengen durchaus in Grenzen. Dementsprechend könnte ich auch verstehen warum sie die Gegner etwas schwerer gemacht haben, aber manche Kombis sind schon ganz schön übertrieben. Im Magma Sanctum waren die Gegner jetzt auch wieder recht stark, vor allem verglichen mit dem Gebiet davor. Der Bosskampf war dafür ein Kinderspiel. Da waren diese Comic Relief Charaktere die im Anschluss wieder aufgetaucht sind ein bisschen nerviger, schon weil man nicht geheilt wurde. Diese Typen hätten sie sich übrigens sparen können. Das Spiel nimmt sich sowieso nicht allzu ernst. Da brauche ich keinen extra Comic Relief der keinen wirklichen Sinn zu erfüllen scheint.
    Mir fehlt beim Kampfsystem außerdem etwas das im eventuellen Vorbild (The Way, weil Lun Calsari und so, auch wenn man dort jedes Mal mit 0 MP starten musste) noch vorhanden war: die Möglichkeit die AP aufzuladen und sich gleichzeitig zu verteidigen. Hier hat man ja nur kurze Buffs und muss währendessen trotzdem den vollen Schaden einstecken.

    Dass die Musik nicht ordentlich looped ist mir bisher aber nichts aufgefallen. Dafür viele andere Stellen wo Soundeffekte echt sinnvoll gewesen wären, darunter eine Szene wo Spitzhacken zum Einsatz kommen. Oder ein Luftschiff. Mögen zwar nur kleine Details sein, aber es drückt den Gesamteindruck schon ein bisschen. Das Luftschiff finde ich außerdem sehr billig gemacht, immerhin scheint es genauso aufgebaut zu sein wie jedes andere Schiff obwohl es auf der Weltkarte einen Propellor und Flügel hat.

    Teilweise hänge ich übrigens eine Weile bei den Rätseln. Die Lösungen sind zwar gar nicht so schwer, aber wenn man da große Räume oder viele Objekte zum verschieben hat kann das schon ein bisschen dauern die Lösung zu finden.

    Achja und es kann momentan nicht schaden häufiger zu speichern. Weil ich bin vorhin auf einen laut Entwicklern seltenen Bug gestoßen in dem das Spiel sich in einem Kampf in einer Endlosschleife aufhängt.
    Geändert von ~Jack~ (25.02.2017 um 23:18 Uhr)

  12. #12
    Das letzte Kugelrätsel in diesem Wasser-Wasserfall-Dungeon fand ich echt schwer. Besonders, da die davor so leicht waren. Saß bestimmt 20 Minuten dran.

    Den Boss gab ich nun auch gemacht. War in der Tat nervig, hab die Hälfte meiner Heilitems lassen müssen. Allerdings hab ich dann am Ende (leider nicht früher) herausgefunden, wie man ihn recht leicht besiegen kann: Taunt. Dann greift er fast nur noch physisch an. Hin und wieder gibt es zwar immer noch einen Instadeath-Zauber, aber das hält sich in Grenzen.

    Was ich bisher ziemlich cool finde, ist, dass scheinbar wirklich die meisten Skills das ganze Spiel über nützlich sind.

    Und jup, die Soundkulisse könnte tatsächlich ein bisschen besser bestückt sein. ^^ Mein größter Kritikpunkt an der damaligen Demo ist leider auch immer noch vorhanden: Die Textboxen sind extrem schmucklos. Keine Facesets, kein stückweises Einblenden der Texte, keine Sprechblasenicons über den Charakteren, die sprechen und auch keine variable Größe. Ist kein Dealbreaker, aber imo tragen solche Dinge einerseits enorm zur Lebendigkeit bei und andererseits sieht man dann immer sofort, wer spricht. Gerade letztes finde ich wichtig. Nur den Namen davorzuschreiben reicht da imo nicht.
    Geändert von Narcissu (26.02.2017 um 00:04 Uhr)


  13. #13
    Ihr seid nicht die einzigen, ich spiele das Spiel aktuell auch, und werde es wohl auch als mein erstes Spiel beenden. Meine Liste werde ich dann entsprechend ändern, wenn es soweit ist.

    Shadows of Adam gefällt mir überraschend gut. Ihr kennt mich ja, ich bin jemand der Wert auf gute Grafik legt, trotz des gewollten Pixelbreis muss ich sagen das die Welt äußerst liebevoll gestaltet ist. Das Spiel konnte mich spätestens ab dem 1. Dungeon, dem östlichen Turm in den Bann schlagen. Dieser war nämlich einfach wunderbar designt. Ich liebe es solche Mechaniken zu nutzen die mich in höhere Stockwerke transportieren, und die Möglichkeit durch Löcher im Boden zu neuen Ebenen zugang zu erlangen fand ich super. Und Azzy die durch ihre Magie die Kristalle aktivert, und so den Zugang zu neuen Wegen ermöglich - dazu noch ein äußerst cooler Boss auf der Spitze des Turms.

    Weiterhin muss ich auch außdrücklich die Handlung des Spiels loben, obwohl gerade zu anfang etwas viele Fragen offen sind. Man wird dennoch schnell von der spannenden Erzählung um die Dämonen, den Ursprung der Magie und seinen Charakteren gefesselt. Apropos Spielfiguren. Die Interaktion der Charaktere untereinander gefällt mir ausgesprochen gut - ich halte sie sogar für weitaus gelungener als das neueartige JRPGs heutezutage versuchen. Liebe Entwickler, hier könnt ihr etwas von einem Indie Game Studio lernen. Es ist auch bemerkenswert das Azzys Magie nicht einfach existiert, sondern von den Leuten als abnormal empfunden wird - sprich stärker in den ganzen Plot eingebunden ist. Das hier überhaupt auf solche Detaills eingangen wird, finde ich ganz stark.

    Ich werde definitiv weiterspielen, und an dem Game dranbleiben, das hat es verdient. Die Spielzeit scheint ja auch moderat zu sein, so das ich wahrschenlich keine längere Pause (bei mir heißt das Wochen oder Monate) dazwischen benötige.

  14. #14
    Zitat Zitat von ~Jack~
    - Ich musste erstmal die Steuerung ändern da sie für deutsche Tastaturen vollkommen ungeeignet ist.
    Das würde ich aber von der Contra-Liste streichen und stattdessen auf der Pro-Liste aufführen, dass man die Steuerung frei konfigurieren kann. Bei der Steam-Version von FFIX ging das nämlich z.B. nicht :/

    Gruß
    Stoep

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