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  1. #81
    So, hab Baten Kaitos nach circa 39 Stunde beendet und es reiht sich quasi wunderbar in meine Challenge ein xD Ist zwar nicht ganz so mangelhaft wie andere Titel die ich hier gespielt habe, und ich würde auch nicht unbedingt von abraten, aber es ist auch nichts was man unbedingt mal gespielt haben müsste. Außer vielleicht man will sich für das Prequel vorbereiten oder halt sehen inwiefern das im Vergleich zum ersten Teil verbessert wurde. Aber das kann ich ja momentan noch nicht einschätzen. Das Spiel ist jedenfalls sehr generisch. Man kämpft halt gegen ein böses Imperium, zwischendurch gibt es einen coolen Twist, aber dann gehts auch schon klischeehaft weiter. Die Story wurde dafür gut in Szene gesetzt, auch wenn es leider keine coolen FMV Sequenzen gibt. Und die Charaktere sind auch ganz okay, wenngleich Mizuti der einzige ist der einigermaßen einprägsam daherkommt, schon wegen dem seltsamen Outfit. Die Antagonisten sind allerdings extrem langweilig. Zu denen gibt es zwar teilweise noch etwas mehr zu erzählen als auf den ersten Blick ersichtlich ist, das macht sie aber nur unwesentlich besser.

    Von daher würde ich die Story insgesamt als nett bezeichnen. Mehr aber auch nicht.

    Aufs Gameplay trifft quasi das selbe zu. Die Idee ist zwar ganz nett, die Umsetzung aber mehr als mangelhaft. Warum fasse ich einfach mal stichpunktartig zusammen.

    • Waffen, Rüstungen und Items teilen sich allesamt das selbe Deck. Von daher kann es passieren, dass man überhaupt nicht ordentlich agieren kann, zum Beispiel wenn die ganze Hand voller Rüstungen ist, der Gegner einen aber nicht angreift um die Rüstungen irgendwie loszuwerden. Man kann die Karten zwar abwerfen, aber wenn sie im aktuellen Zug keinen Effekt haben, dann wird der Zug direkt abgebrochen. Man kann also nur eine Karte nach der anderen abwerfen. Und das ist einfach nur nervig. Dabei hätte es doch einige Möglichkeiten gegeben das System zu verbessern. Zum Beispiel indem man die Karten einmal pro Zug mischen kann, eventuell auch indem man Aktionen für opfert. Oder indem die Karten je nach Typ in andere Decks eingeteilt werden und dann auch nur in den Phasen verwendet werden können in denen sie tatsächlich eingesetzt werden können. Der globale Cooldown kann ja trotzdem erhalten bleiben.
    • Man muss sich innerhalb weniger Sekunden entscheiden welche Karten man einsetzen will und muss dann Stück für Stück jeden weiteren Angriff hinzufügen. Macht zwar durchaus Sinn da man gleichzeitig versuchen muss Kombos mit den Kartennummern zu bilden (am besten fortlaufend, oder zumindest gleiche Nummern hinereinander), das setzt einen aber trotzdem unnötig unter Druck und führt gleichzeitig dazu, dass die Kämpfe viel zu sehr in die Länge gezogen werden. Savyna ist in dieser Hinsicht das beste Negativ-Beispiel. Ihre Angriffe sind zwar schön schnell, dadurch wurden meine Züge aber mehrmals unterbrochen weil ich einfach nicht schnell genug den nächsten Angriff auswählen konnte. Von daher wäre es besser gewesen den Timer zu erhöhen, dafür aber alle Aktionen auf einmal auswählen zu können. Dann hätte die Angriffs-Animation eventuell schneller vonstatten gehen können.
    • Karten können sich im Laufe des Spiels in andere Karten verwandeln. Klingt ganz interessant, hat aber meistens nur dazu geführt, dass irgendwann meine Heil-Items verdorben und somit nutzlos waren. Was mir natürlich meistens erst in einem Kampf aufgefallen ist. Es gibt außerdem Karten die man miteinander kombinieren kann um die irgendwie aufzuleveln, aber das habe ich aufgrund der Zufalls-Komponente komplett ignoriert. Ist nur ab und zu rein zufällig passiert, was aber nur selten in die Kombo gepasst hat.
    • Ohne Grinding ist es irgendwann unmöglich ein volles Deck mit aktuellen Karten zu füllen. Dadurch hatte ich selbst nach mehr als der Hälfte des Spiels noch uralte Karten in meinem Deck stecken und konnte sie trotz Unmengen an Gold nicht ersetzen. Heilkarten (die nur außerhalb von Kämpfen verwendet werden) werden in Shops zwar ständig ersetzt, aber Angriffe halt nicht.
    • Um Geld zu verdienen muss man Gegner im Kampf fotografieren. Ist gegen Ende nicht so problematisch, kann anfangs aber etwas nerven. Zumal es da auch noch obskure Lichtverhältnisse gibt die sich mit Skills verändern lassen um den Wert der Fotos zu maximieren.
    • Das Spiel ist ingesamt zwar sehr einfach, aber zwischendurch gibt es eine handvoll Bosse die einfach nur absurd sind, wie oben bereits erwähnt. Den Endboss hätte ich da auch fast eingeordnet da er nicht nur doppelt angreifen kann, sondern an einer Stelle auch noch einen dritten Angriff bekommt und sich mit jedem einzelnen Treffer heilt. War aber scheinbar eine einmalige Sache. Oder ich hatte einfach nur Glück.
    • Es gibt außerdem einen Boss der ohne wirklichen Grund auf Glück basiert. Da muss man verdeckte Karten auswählen um die selbe Karte wie der Gegner auszuwählen. Am Ende war ich aber so gut wie tot da die richtige Karte aus einem vollen Deck zu wählen fast unmöglich ist und selbst die 50/50 Karte natürlich keinen Sieg garantiert.
    • Das Spiel sieht zwar hübsch aus, hat aber auch ein paar richtig nervige Stellen zu bieten. Darunter ein Eis-Dungeon in dem die Laufgeschwindigkeit teilweise massiv in den Keller sinkt und dann auch noch ein Sumpf in dem es noch viel schlimmer ist. Letzteres war allerdings eine extrem kurze Angelegenheit (2 Bildschirme). Und das selbe trifft auf die meisten Dungeons zu. Gleicht also das langsame Kampfsystem ein bisschen aus.
    • Das Magnus System mit dem man die Essenz bestimmter Items fangen kann klingt zwar interessant, ist teilweise aber viel zu limitiert und dazu auch noch unlogisch. Dass man Feuer einfangen muss verstehe ich zwar, aber warum zum Henker muss man einen Pflanzensamen oder eine Schriftrolle ebenfalls in Kartenform mit sich herumschleppen? Und warum gibt es eine Quest in der man Trümmer in Karten verbannen kann während ein paar Räume weiter die selbe Quest vorkommt, man dort aber gezwungen ist die Trümmer wegzuschieben?
    • Man kann nicht einfach so aufleveln sondern muss extra einen Speicherpunkt in einer Stadt aufsuchen um von dort aus in die Kirche zu reisen. Einzig im letzten Dungeon gibt es tatsächlich einen normalen Speicherpunkt bei dem das ebenfalls möglich ist. Erfüllt insgesamt aber keinen Zweck und hätte einzig für das Klassen Level Up (welches das Deck Limit und das Hand Limit erhöht) verwendet werden sollen.
    • Nach dem tollen Twist darf man nochmal alle Hauptdungeons besuchen, dort eine Tür finden, herausfinden wie sie sich öffnen lässt, wieder herausgehen, das entsprechende Magnus holen, und dann nochmal ins Dungeon gehen um einen Bosskampf auszutragen. Tolle Zeitverschwendung


    Und das müsste auch das wichtigste gewesen sein. Einzig die Sprachausgabe wäre noch erwähnenswert, weil sie echt nicht gut ist. Hab die aber nur eine Stunde oder so ertragen und dann zur Undub gewechselt. Klingt um einiges besser.
    Irgendwann mal schauen wie das Prequel so ist. Aber als nächstes werde ich mir wohl Trails in the Sky the 3rd anschauen. Mag zwar etwas anders sein als die Vorgänger, aber das wird mich hoffentlich etwas mehr begeistern können.


  2. #82
    The Legend of Heroes: Trails in the Sky the 3rd

    Ich habe das Spiel gerade nach circa 39 Stunden beendet und muss mich wirklich fragen warum es The 3rd heißt. Also, theoretisch verstehe ich es schon. Der Fokus liegt nicht mehr auf Joshua und Estelle und da die Hauptstory in 2nd Chapter abgeschlossen wurde, wird hier eine neue Geschichte erzählt ... diese baut allerdings auf den Ereignissen des Vorgängers auf und übernimmt dabei fast die gesamte Party. Der Fokus mag dabei auf Kevin liegen, aber ein Großteil des optionalen Contents fungiert sowohl als Epilog als auch als erweiterte Hintergrundgeschichte für die gesamte Party. Und in dieser Hinsicht wirkt das Spiel ein bisschen konstruiert. Um sich diese Sequenzen ansehen zu können muss man nämlich bestimmte Bedingungen erfüllen, meist einen speziellen Charakter in der Gruppe haben. Die darauf gezeigt Erinnerung kennt der entsprechende Charakter aber schon weil es seine eigene Erinnerung ist. Von daher ist das offensichtlich für die Spieler und nicht für die Charaktere gedacht. Und das selbst in Fällen in denen es tatsächlich Informationen gibt die die Charaktere selbst nicht kennen. So zum Beispiel im Fall der Aureole, welche in die Hände von Ouroboros gefallen ist. Selbst wenn man sich mit Kevin diese Sequenz ansieht ist er sich später nicht sicher ob die Aureole sich tatsächlich in ihren Händen befindet.

    Das Spiel recycelt außerdem einen Großteil seiner Locations, was dementsprechend schon das zweite Mal ist, dass die Gebiete aus Trails in the Sky recycelt werden. Zwischendurch gibt es zwar auch neue Gegenden, aber dabei handelt es sich fast ausschließlich um Plattformen die im Nichts schweben. Das Spiel ist nämlich ein Dungeon Crawler der allerdings auf andere Gebiete zurückgreifen kann damit es nicht ganz so eintönig ist. Was die Entwickler allerdings nicht daran gehindert hat ein optionales Dungeon zu designen in dem jeder Raum identisch ist. Sollte mich bei einem Spiel voller Recycling zwar nicht stören, aber das wirkte schon recht billig.

    Die Dungeon Crawler Natur hätte mich ansonsten nicht gestört weil die Story dadurch fokussierter hätte erzählt werden können als es in den Vorgängern der Fall ist, aber die Erinnerungs-Türen können schon mal über eine Stunde dauern, was fürs Pacing nicht gerade zuträglich ist. Man kann sie zwar machen wann immer man will, aber da es stets Belohnungen gibt, will man die natürlich so früh wie möglich machen damit sich das noch lohnt. Ab der sechsten Ebene fand ich das Spiel außerdem zu sehr in die Länge gezogen. An der Stelle muss man immerhin vier Gebiete voller Bosskämpfe abklappern bevor man endlich in die nächste Ebene vordringen kann. Und der Abschnitt (also wo Kevin und Ries auf sich allein gestellt sind) war dann auch ein bisschen zu lang.

    Das Finale war in dieser Hinsicht auch ein bisschen durchwachsen. Es ist zwar eine coole Idee, dass man tatsächlich alle 16 Charaktere benutzen und dementsprechend vier Bosse bezwingen muss, aber da es darauf keinerlei Hinweise gab, hatte ich einfach mal drei Gruppen bei denen die Hälfte der Charaktere keinen Schaden anrichten konnte. Man findet zwar für jeden Charakter bessere Ausrüstung und kann auch schnell leveln, aber bis dahin zieht sich das ganz schön in die Länge. Hätte mir das mit einem Quartz zwar etwas einfacher machen können, aber leveln hätte ich im Anschluss trotzdem müssen da die meisten Charaktere irgendwo bei Level 100 rumdümpelten wärend meine Haupt-Party schon bei über 130 war. Die Bosskämpfe waren trotzdem problematisch, weil anstatt sie Stück für Stück abarbeiten zu können, muss man erst mit jeder Gruppe bis ans Ende laufen und dann drei Bosse hintereinander bezwingen ohne auch nur einmal speichern zu können. Hat circa 40 Minuten gedauert und beim dritten hätte sich meine Party dank Konfusion und garantiertem Statuseffekt Quartz fast selbst vernichtet... Der Endboss hat außerdem einen "richtig coolen" Skill mit dem er meine hochgeheilte Party trotzdem bis auf einen Mann vernichtet hat

    Das Spiel ist aber allgemein nicht so einfach. So gibt es einen Boss bei dem meine Charaktere ständig mit Vanish aus dem Kampf entfernt wurden, oder einen in dem mehrere Charaktere auf einmal dank Deathblows weggehauen wurden, oder einen in dem die komplette Gruppe auf einmal kampfunfähig wurde und daraufhin Stück für Stück dezimiert wurde. Die meisten habe ich zwar trotzdem irgendwie geschafft, aber beim ersten Mal und ohne passende Ausrüstung können die schon sehr unfair wirken. Da war selbst die Nightmare Arena einfacher ... und dass obwohl ich vergessen habe mein Zemurian Ore für bessere Waffen einzutauschen

    Trotz dieser Probleme hat mir das Spiel aber gut gefallen. Nicht nur weil es trotzdem mehr als genug Story gibt, sondern weil es auch viel in Sachen Charakter-Interaktion zu bieten hat. Vor allem wenn man nach jedem Story-Ereignis zum Hub zurückkehrt und dort mit den Charakteren redet. Und die Erinnerungen sind teilweise auch ganz interessant oder lustig. Oder deprimierend Zwei davon habe ich allerdings übersprungen weil das eher uninteressante Hintergrundinformationen waren. Und bei einer darf man totale Anfänger spielen die nur mit Buffs und Debuffs was reißen, was ich eher nervig fand. Zumal mich die Charaktere auch nicht interessant haben.

    Wer nach dem zweiten Teil noch immer nicht genug hat, der kann also ohne größere Bedenken hiermit weitermachen. Ansonsten kann man das Spiel aber auch überspringen. Hier und da gibt es zwar Foreshadowing für zukünftige Ereignisse, aber unbedingt wissen muss man das jetzt auch nicht. Und mehr kann ich eigentlich nicht sagen. Das Gameplay ist halt fast 1:1 aus den Vorgängern übernommen worden. Die wichtigste Änderung wäre vermutlich der Support-Charakter der spezielle Effekte mit sich bringt. Da habe ich aber fast ausschließlich den höchsten Sepith Bonus verwendet weil es daran ständig gemangelt hat. Kann ich also jedem nur empfehlen der nicht extra auch noch grinden will. Ansonsten kann man jetzt auch S-Crafts skippen, aber dieses Feature wurde auch in die Vorgänger eingebaut. Ist allerdings genauso mangelhaft wie in Cold Steel da der Bildschirm erstmal schwarz bleibt und man den Angriff teilweise trotzdem noch hört. Da wäre die zukünftige Boss-Funktion also um einiges nützlicher.


    Ansonsten habe ich in letzter Zeit noch die Lisa Reihe beendet. Würde in Sachen Kampfsystem eigentlich auch als JRPG zählen und wird ja auch mit Mother verglichen. In Sachen Spielgefühl passt das für mich aber nicht rein. Hat mir aber trotzdem gut gefallen. Und verglichen mit Mother ist es für mich endeutig das bessere Spiel. Weil Mother fand ich langweilig und nervig während Lisa sowohl witzig als auch bizarr ist und trotzdem eine interessante Story erzählt. Die Partymitglieder kann man zwar vergessen, aber da die jederzeit sterben könnten, können sie halt keine große Rolle in der Story spielen. Wer mehr wissen will kann ja mein Review dazu lesen. Ich würde an der Stelle auch LISA: The Hopeful empfehlen, ein Fangame das mir allerdings ein bisschen zu schwer war, weswegen ich nur das schlechte Ende bekommen habe.

    Mal schauen was ich als nächstes mache. Pokemon werde ich aber glaube ich nicht mehr hier reinzählen. Liegt schon zu lange rum und mehr als "ist halt Pokemon" wird mir vermutlich nicht einfallen xD
    Ich glaube ich werde allerdings so aufhören wie ich angefangen habe, also mit Fire Emblem. Vielleicht läufts beim zweiten Mal ja besser! Ansonsten fasse ich die Reihe nicht mehr an!
    Geändert von ~Jack~ (06.08.2017 um 03:42 Uhr)

  3. #83
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen

    Mal schauen was ich als nächstes mache. Pokemon werde ich aber glaube ich nicht mehr hier reinzählen. Liegt schon zu lange rum und mehr als "ist halt Pokemon" wird mir vermutlich nicht einfallen xD
    Ich glaube ich werde allerdings so aufhören wie ich angefangen habe, also mit Fire Emblem. Vielleicht läufts beim zweiten Mal ja besser! Ansonsten fasse ich die Reihe nicht mehr an!
    *psst* Tales of the Abyss.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  4. #84
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    *psst* Tales of the Abyss.
    Gute Wahl!

  5. #85
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    *psst* Tales of the Abyss.
    Könnte ich theoretisch machen ... oder ich warte noch 5 Wochen bis Ys VIII: Lacrimosa of DANA draußen ist

  6. #86
    Beides sind gute Spiele, also machst du eh nichts falsch. Ys VIII wird auf jeden Fall gut!

    Das mit dem Recycling finde ich in der Trails Reihe eh total doof gelöst. Storymäßig macht es natürlich absolut Sinn, aber gerade wenn man plant, die Spiele direkt hintereinander zu spielen (was ja nicht abwegig ist), kommt es natürlich nicht so gut, wieder mal Straße X zu erforschen, was man quasi ein paar Stunden zuvor ja auch schon erledigt hatte. ^^

  7. #87

    So, nachdem ich scheinbar noch mehrere Woche auf den Release der PC-Version von Ys VIII warten muss, habe ich mich einfach mal an Fire Emblem: Genealogy of the Holy War gewagt, also den vierten Teil der Reihe. Ist zwar keiner der Teile der mir empfohlen wurde, aber nachdem ich selber noch ein bisschen rumgeschaut habe, habe ich gelesen, dass dieser mit zu den besten der Serie gehören soll. Da ich ansonsten nur Awakening gespielt habe, kann ich das natürlich weder bestätigen noch verneinen. Aber mit 55 Stunden hat es mich mehr als doppelt so lange beschäftigt, wenngleich ein paar Stunden eventuell durch das ständige Beschleunigen dazu gekommen sind. Und bei Awakening hab ich ja den ganzen Beziehungs-Kram verpasst weil ich niemanden verkuppelt habe. Sowas ähnliches gibt es übrigens auch hier, nur dass das System noch wesentlich undurchsichtiger ist und nie irgendwo erklärt wird. Es gibt nicht mal irgendwelche Hinweise, dass man die Charaktere überhaupt verkuppeln kann, von irgendwelchen Dorf-Gesprächen sowie der Romantik-Abfrage in Schlössern (wo man in Erfahrung bringen kann, ob irgendwer romantische Gefühle für jemand anderen hegt) mal abgesehen. Und das obwohl das Zeugen von Nachkommen ein essenzieller Aspekt des Spiels ist, spielt man doch zuerst die Eltern und Jahre später deren Nachkommen. Man bekommt zwar Ersatz-Charaktere wenn man niemanden verkuppelt hat, die sind dann aber nicht ganz so gut wie sie sein könnten. Könnte vielleicht erklären, warum ich manche Charaktere so nutzlos fand. Aber dazu später mehr.

    Das Spiel handelt jedenfalls von einem Krieg der immer weiter eskaliert, bis alle Länder der Umgebung drin verwickelt sind. Dadurch kämpft man gegen viele verschiedene Gegner die meistens in dem selben Kapitel sterben in dem sie das erste Mal auftauchen. In dieser Hinsicht ist das Spiel also auch ein bisschen mangelhaft, wenngleich es sich dadurch tatsächlich wie ein verheerender Krieg anfühlt in den jeder mit hineingezogen wird, egal ob er will oder nicht. Die Story die sich durch das ganze Spiel zieht ist zwar ganz okay, aber sie hätte durchaus von mehr Tiefgang profitiert. Genauso wie die Charaktere, die unter anderem am Generations-System leiden. Weil dadurch hat jede der Heldengruppen (die aus jeweils 24 Charakten bestehen) nur ein halbes Spiel um sich wirklich zu entfalten. Und der ganze Romantik-Aspekt findet quasi offscreen statt, von optionalen Gesprächen mal abgesehen. So kann es passieren, dass Charaktere zwischen zwei Kapiteln heiraten, ohne dass man je davon erfährt. Man muss da extra im Schloss nachfragen um sowas zu erfahren. In dieser Hinsicht ist Fire Emblem: Awakening also etwas besser, auch wenn ich da ja nichts bis zum Ende durchgezogen habe.

    Und ich finds halt echt blöd, dass das Spiel quasi nichts davon erklärt. Kann natürlich sein, dass das alles irgendwo im Handbuch erwähnt wurde, aber ingame gibt es keinerlei Tutorials. Dadurch ist mir erst nach knapp der Hälfte des Spiels aufgefallen, dass ich im Einheiten-Menü (für das ich ansonsten keinerlei Verwendung hatte) nachschauen kann welcher Charakter mit welch anderem Charakter reden will. Vorher hab ich halt auf gut Glück ein bisschen rumprobiert, auch wenn manche Gespräche offensichtlich sind, wie zum Beispiel wenn man einen neuen Charakter rekrutiert und dieser mit dem Anführer reden will. Kann also sein, dass ich einige Gespräche verpasst habe, zumal innerhalb einer Mission auch neue Gespräche verfügbar werden können.

    Das größte Problem des Spiels ist aber eindeutig der Schwierigkeitsgrad. Keine Ahnung wie irgendjemand das ohne Savestates ertragen kann. Gut, man kann jede Runde speichern, mit gerade Mal vier Slots ist die Auswahl aber arg begrenzt. Und bei einem der nervigsten Features des Spiels sind Savestates eindeutig besser. So gibt es nämlich in jedem Schloss eine Arena in der man einige Runden lang trainieren und dabei Gold und Exp sammeln kann. Und wenn man verlieren sollte, dann bleibt einem der Charakter trotzdem erhalten. Klingt eigentlich ganz cool ... wenn da nicht die Tatsache wäre, dass nur Gewinner hochgeheilt werden. Dadurch musste ich die zweite Mission direkt neu starten, weil mir erst mittendrin aufgefallen ist, dass alle außer Sigurd (meinem Anführer) auf 1 HP runtergehauen wurden. Das hätte ich zwar Stück für Stück heilen können, aber nicht wenn ich gleichzeitig wichtige Charaktere retten muss. Und es gibt bescheuterweise keine Option sich gegen Geld zu heilen, außer man findet irgendwo eine Kirche und stellt sich für eine Runde drauf. Von daher hab ich also ständig gekämpft und neu geladen sobald ein Charakter verloren hat, was pro Kapitel einige Minuten verschlungen hat. Ohne wäre das Spiel aber noch nerviger gewesen als es ohnehin schon ist. Und jetzt zähle ich einfach mal ein paar frustierende Beispiele auf:

    • Wenn man die selben Aktionen wiederholt, haben sie stets den selben Ausgang. Einfach nur speichern und mehrfach den selben Gegner angreifen bringt also nichts.
    • Es gibt viele Missionen wo man nach Einnahme eines Schlosses plötzlich ganz woanders attackiert wird und dementsprechend zurückhechten müsste, vor allem wenn man keinen Warp Zauber besitzt. Von daher kann ich jedem nur raten vor Einnahme eines Schlosses zu speichern, dann zu schauen was passiert, und dann den Spielstand zu laden und die Einheiten erst mal an den Ort des Geschehens zu schicken.
    • In einer Mission muss man ein Schloss erobern das nur über einen engen Bergpfad erreicht werden kann. Und das während der Boss des Schlosses mit einem mächtigen Zauber um sich wirft der viele meiner Charakter one-shotten konnte. Da musste ich mich langsam aber sicher mit zwei Heilern hocharbeiten und dabei hoffen, dass keiner von ihnen attackiert wird.
    • Es gibt einige Missionen, wo man ein Schloss erreichen muss das von mindestens vier Magiern bewacht wird die einen aus großer Entfernung attackieren können. Das Risiko zwischendurch draufzugehen ist also sehr hoch, vor allem wenn sie sich auf einen Charakter fokussieren. Das Finale war in dieser Hinsicht allerdings am schlimmsten, weil das erste Schloss von Dutzenden Gegnern umgeben ist die Feuerbälle und Blitze um sich werfen. Und manche von denen können einen sogar einschläfern, wodurch gegen Ende des Gefechts meine halbe Armee ein Nickerchen gemacht hat.
    • Wenn man einen bestimmten Charakter rekrutieren will, dann muss man erst dessen gesamte Armee vernichten ohne selber dabei draufzugehen (oder den Charakter zu töten), und dann muss man auch noch den Eingang zu dessen Schlosss blockieren damit er keine Verstärkung holen kann während man selber zum nächsten Schloss rennt um die Rekrutier-Bedingung zu erfüllen. War furchtbar nervig, da entweder meine Charaktere ständig getötet wurden oder der rekrutierbare Charakter.
    • In der selben Mission war der Endkampf absolut unmöglich. Mein Anführer konnte zwar die gesamte Armee im Alleingang vernichten, aber sobald der Boss am Zug war hat er jeden Charakter in einem Zug vernichtet. Das haben selbst meine stärksten Charaktere nicht überlebt. Und selber konnte ich so gut wie keinen Schaden machen, egal was für Waffen ich verwendet habe. Ich habe die Mission dann nur geschafft indem ich den Boss weggelockt und sein unbewachtes Schloss übernommen habe. Der ablenkende Charakter wurde daraufhin bizarrerweise nicht attackiert. Da hat sich die Armee nur am Kartenrand drum gesammelt.
    • In der vorletzten Mission gibt es ebenfalls One-Shot-Bosse, und das auch noch im Doppelpack. Die hauen zwar ab sobald sie einen Charakter töten, aber das wollte ich natürlich nicht. Also musste ich einige Zeit herumprobieren bis ich einen von denen mit einer Angriffskombo töten konnte.
    • Am schlimmsten war aber das Finale. Den genauen Grund will ich hier nicht verraten, aber man muss an einer Stelle ans andere Ende der Karte hechten, ein Schloss einnehmen und dann schnell zurückrennen bevor die eigene Armee vernichtet wird. Bestimmte Items können diese Stelle zwar erleichtern, meins hatte aber nur zwei Ladungen und danach hätte ich 30000 Gold für die Reparatur zahlen müssen. Ging aber nicht, weil der Charakter pleite war. Andere Charaktere hätten zwar mehr als genug Geld gehabt um zu helfen, konnten es aber nicht. Weil nur Liebespaare sind in der Lage sich Geld zu geben. Oder Diebe. Die sind allerdings viel zu schwach, als dass man riskieren könnte sie ins Gefecht zu schicken. Außer man grindet soviel wie möglich indem man sie gegen Heiler oder Bosse schickt (welche sich jede Runde regenerieren, jedenfalls wenn sie ein Schloss bewachen).
    • In Ergänzung zum letzten Punkt ist es auch nicht möglich Items zu tauschen. Stattdessen muss man sie erst verkaufen und dann fürs doppelte zurückkaufen. Ansonsten hätte ich einem meiner schwächeren Charakteren mal das Doppel-EXP-Item geben können, was nach dem Verkaufen aber 40000 Gold kostet. Das Limit ist übrigens 50000, was totaler Schwachsinn ist. Dadurch waren meine stärksten Charaktere stets am Limit, konnten sich aber so gut wie nichts von kaufen. Und die ganzen Preise in der Arena sind halt nutzlos verpufft.

    Die gewaltige Größe der Maps ist ebenfalls ein bisschen problematisch. Dadurch fühlt es sich zwar tatsächlich wie ein Krieg und nicht wie ein kleines Scharmützel an, Fußeinheiten sind dadurch aber fast dauerhaft im Nachteil, weil sie langsamer zur Action kommen und dementsprechend kaum an Gefechten teilnehmen. Deswegen hatte ich selbst im Finale noch ein paar Charaktere um Level 10 - 20 (vom maximal 30), die dementsprechend so gut wie nutzlos waren. Einer meiner Heiler war zwar ebenfalls total unterlevelt, den bekommt man aber viel zu spät und selbst da ist er level-technisch schon weit abgeschlagen. Ansonsten finde ich es bei den Maps aber gut, dass die meisten nahtlos ineinander übergehen. Man kann also so gut wie jeden Schritt des Krieges von Anfang bis Ende mitverfolgen. Gibt glaube ich nur zwei Stellen wo man nicht im zuletzt eroberten Schloss startet.

    In Sachen Missions-Vielfalt hat das Spiel allerdings nichts zu bieten. Ab und zu muss man zwar mal irgendwas beschützen, die Hauptaufgabe eines jeden Kapitels besteht aber einzig und allein darin, jedes einzelne Schloss zu erobern. Und an einer Stelle wirkt das irgendwie unmöglich, da die Brücke hochgezogen wurde und es keine Möglichkeit gibt diese wieder runterzufahren ... außer man stellt seinen Dieb auf die Straße, was sich scheinbar nur durch ein optionales Dorf-Gespräch in Erfahrung bringen lässt.

    Es wäre außerdem cool gewesen, wenn die "Haupt-Romanze" ein bisschen glaubhafter in Szene gesetzt worden wäre. Stattdessen läuft sie in etwa so ab:
    Erstes Trefffen: "Oh man, diese Frau ist wunderhübsch. Die muss ich wiedersehen."
    Zweites Treffen: "Ich liebe dich. Heirate mich!" - "Okay!"
    Liebe auf den ersten Blick die auch noch von beiden Seiten ausgeht ist schon irgendwie billig...

    Von daher würde ich zwar gerne sagen, dass Genealogy of the Holy War besser ist als Awakening, aber das frustrierende Gameplay ruiniert den ansonsten positiven Gesamteindruck. Ohne Permadeath wäre es vielleicht ein bisschen erträglicher gewesen, aber in Awakening sind mir die Charaktere nie so schnell weggestorben wie es hier der Fall ist. Und lauter One-Shot Bosse gab es ebenfalls nicht. Es wäre also gut zu wissen, wie schwer die anderen guten Fire Emblems sind. Weil wenn die in etwa auf dem selben Level sind, dann weiß ich nicht ob ich mir die antun möchte.


  8. #88

    Xak: The Art of Visual Stage ist der erste Teil einer vierteiligen Action-RPG Serie auf die ich kürzlich in Zusammenhang mit Ys gestoßen bin. Das Gameplay ist den ersten Ys-Teilen auch sehr ähnlich, wenngleich man in der hübscheren SNES Fassung sein Schwert tatsächlich schwingen muss anstatt nur in die Gegner reinzurennen. Letzteres geht zwar auch, aber erst wenn man den Gegnern überlegen ist. Und selbst dann dauert es länger als einfach nur das Schwer zu schwingen. Das funktioniert allerdings nicht so gut, wenn man die Gegner vor sich her schiebt. In die Gegner reinzurennen hätte ich allerdings bevorzugt, weil die Kämpfe bei stärkeren Gegnern immer ein bisschen dauern, schon weil man ständig zuschlagen und dann zurückweichen muss da die Gegner nach einem Schlag kurzzeitig unverwundbar sind.

    Die Bosskämpfe sind außerdem durch die Bank enttäuschend. Schon weil man ständig grinden muss um sich nicht nur die beste Ausrüstung (+magischer Verbesserung, ohne die manche Gegner unverwundbar sind) leisten zu können, sondern um überhaupt schaden machen zu können. Das war beim zweiten Boss am nervigsten, weil ich sicher 4 oder 5 Level aufsteigen musste obwohl ich sonst schon alles gemacht hatte. Danach hab ich den Boss aber mit drei Schlägen erledigt obwohl ich ein Level vorher keinerlei Schaden machen konnte. Die einzigen Bosse, die ein bisschen mehr Arbeit verlangen sind ein Drache in einer SHMUP-Sequenz, weil man da nur sehr wenig Schaden anrichtet (und sich selbst nicht heilen kann), sowie der Endoss, weil man ihn nicht direkt attackieren kann.

    Das Spiel ist außerdem nur circa 4 Stunden lang. Und ohne all das Grinding wäre davon vermutlich nur die Hälfte übrig. Ist also kein Spiel das ich unbedingt empfehlen würde. Storytechnisch hat es immerhin auch nicht viel zu bieten, was vermutlich daran liegt, dass die Entwickler direkt ein Sequel geplant hatten, wie dem Ende zu entnehmen ist. Ob ich mir die anschaue weiß ich aber nicht, weil Teil 2 und 3 (bzw ein Spinoff vor dem richtigen dritten Teil) nur für das MSX übersetzt wurden. Und das spielt sich alles etwas hakelig.

    Hier noch eine kleine Liste mit anderen nervigen Aspekten:

    • Gespräche werden bei Berührung abgespielt, was bei engen Stellen oder schnellen NPCs echt nervig ist
    • jede Ausrüstung besitzt ein Mindest-Level, wodurch es vollkommen egal ist ob man sich die bereits leisten könnte
    • Gegner respawnen vor allem in den ersten Gebieten viel zu oft. Dazu muss man nicht mal die Map wechseln.
    • Wenn man nicht ewig bei Gegnern grinden will die kaum Exp geben, muss man durch einen furchtbar unbalancierten und engen Bergpass laufen dessen viel zu zahlreiche Gegner einen mit ein bis zwei Schlägen weghauen. Der Tempel danach gibt aber mehr Exp als die Gegend vor dem Pass und ist bei weitem nicht so schwer.
    • An einer Stelle findet man einen Schlüssel und der Charakter sagt: "Hm ... keine Ahnung wo der reinpasst, also lass ich ihn mal liegen." Habe ich je herausgefunden wo genau der reinpasst? Nein! Irgendwann fiel meinem Protagonisten nur ein, dass er vermutlich in irgendeine Tür dort passen könnte. Wer hätte das geahnt?!
    • An einer Stelle gibt es eine unsichtbare Barriere die erst verschwindet, wenn man mit einem NPC redet der sich in keinster Weise von den anderen NPCs unterscheidet

    Aber hey, dafür ist der Soundtrack nicht schlecht!



    Zähle ich nicht als Teil der Challenge, weil ich die lieber mit was hochwertigem abschließen will. Brauch nur irgendwas um die Zeit bis Danganronpa V3 totzuschlagen.
    Geändert von ~Jack~ (24.09.2017 um 18:19 Uhr)

  9. #89
    Ich hab 5 bisher nicht gespielt, das soll das schwerste FE sein. 4 gehört auch definitiv zu den schwereren. Wenn du ein moderates Spiel willst, dann spiel FE 7, 8 oder 9.

  10. #90
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Ich hab 5 bisher nicht gespielt, das soll das schwerste FE sein.
    Nach allem was ich gelesen habe, würde ich mir Thracia sowieso nicht antun. Klingt ja nochmal um einiges nerviger als Teil 4. Und da es sowieso nur ein Genealogy Interquel ist, würde mich das eh nicht sonderlich interessieren. Hab mir aber kürzlich eine zweistündige Retrospektive angeschaut und würde mir vermutlich diese Radiant Duology mal anschauen. Finds aber interessant, dass die Reihe scheinbar einzig und allein dank Awakening noch existiert, weil sich alles nach den Gameboy Teilen nur schlecht verkauft zu haben scheint. Dabei ist Awakening doch echt kein tolles Spiel

  11. #91
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Nach allem was ich gelesen habe, würde ich mir Thracia sowieso nicht antun. Klingt ja nochmal um einiges nerviger als Teil 4. Und da es sowieso nur ein Genealogy Interquel ist, würde mich das eh nicht sonderlich interessieren. Hab mir aber kürzlich eine zweistündige Retrospektive angeschaut und würde mir vermutlich diese Radiant Duology mal anschauen. Finds aber interessant, dass die Reihe scheinbar einzig und allein dank Awakening noch existiert, weil sich alles nach den Gameboy Teilen nur schlecht verkauft zu haben scheint. Dabei ist Awakening doch echt kein tolles Spiel
    Awakening hat die Reihe gerettet, ja. Und nein, es ist definitiv eines der schlechteren FEs, gerade in Sachen Gameplay. FE 9 und 10 sind definitiv gut, 9 hat auch einen recht moderaten Schwierigkeitsgrad, während 10 zumindest wieder schwerer als 7-9 ist.

    Was so generell deine Kritik an FE 4 betrifft, ich schiebe mal einiges davon auf die Tatsache, dass das Ding einfach alt ist. Da es ja mittlerweile Remakes von FE 1-3 gibt warte ich sehnlichst auf eines von 4. Und da würde es mich echt interessieren, wie genau das Remake umgesetzt wird (gerade in Anbetracht von Shadows of Valencia, was echtnahe an FE 2 ist). Ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass es mehr Tutorials geben würde, aber ob so Dinge wie Map Größe immer noch in der Form noch kommen würden, hm... xD

  12. #92

    So, nachdem die PC Version von Ys VIII erst irgendwann im Dezember erscheinen wird, habe ich die Challenge doch mit etwas anderem beendet. Hatte zuerst an Baten Kaitos Origins gedacht … aber da fand ich das Kampfsystem um einiges schlechter als im Vorgänger weil man nur noch aufsteigende Kombos basteln kann. Ist insgesamt vermutlich nicht so nervig wie es anfangs erscheinen mag, aber ich hatte einfach keine Lust mich da länger mit zu befassen. Von daher hab ich stattdessen Skies of Arcadia: Legends gespielt. Hat zumindest ein ähnliches Setting das ich auch gut in Szene gesetzt finde. Und obwohl es keine FMVs ala Final Fantasy zu bieten hat, kann sich die Präsentation der Story durchaus sehen lassen.

    Die Story selbst ist allerdings nicht wirklich der Rede wert. Man spielt nämlich eine Gruppe von Luftpiraten die ein mysteriöses Mädchen aus den Fängen des bösen Imperiums retten … und kurz darauf nochmal retten. Danach beginnt eine Reise um die Welt um die sechs Mondkristalle zu bergen bevor das Imperium sie in die Finger kriegen kann. Das Imperium stellt sich einem natürlich mehrfach in den Weg, aber wirklich ernst nehmen konnte ich von denen so gut wie niemanden. Und die einzigen, die tatsächlich eine Bedrohung darstellen, haben sehr klischeehafte Ziele.

    Komplett von abraten würde ich aber nicht. Die Story mag zwar nicht besonders packend und nur selten dramatisch sein, aber dafür ist sie durchaus lustig. Die Mimik und Gestik der Charaktere trägt da einiges zu bei. Genauso wie ein paar bizarre Charaktere.

    Das Kampfsystem hat außerdem ein paar Besonderheiten zu bieten, auch wenn ich nicht unbedingt ein Fan von bin. So kostet Magie zwar jeweils nur einen MP, die Charaktere haben davon aber nur sehr wenig und es wird gleichzeitig eine größere Menge SP benötigt. Diese werden pro Runde geladen und können durch den Fokus-Befehl noch weiter gesteigert werden. Soweit kein Problem … aber Spezialfähigkeiten benötigen ebenfalls SP. Und die sind später so mächtig, dass Magie eigentlich vollkommen nutzlos ist, von Buffs und Heilung mal abgesehen. Dafür gibt es aber mehr als genug Items die man sich dank hoher Gold-Drops in ausreichenden Mengen kaufen können sollte.

    Ist ein bisschen schade weil dadurch das komplette Magie-Lern-System recht nutzlos wirkt. So lernen die Charaktere nämlich nur neue Zauber wenn sie das Element ihrer Waffe ändern. Pro Element werden nach dem Kampf dann Punkte verteilt. Glücklicherweise auf die komplette Gruppe und nicht nur auf denjenigen mit der passenden Farbe. Die Elemente sind natürlich auch dazu geeignet um Gegner mit bestimmten Schwachstellen zu verletzen … aber um ehrlich zu sein habe ich darauf so gut wie nie geachtet. Erst recht nicht nachdem Vyse seine letzte Fähigkeit erlernt hatte (wofür man spezielle Items braucht). Damit konnte ich die meisten Bosse mit 2 – 3 Schlägen weghauen, von den Endbossen mal abgesehen.

    Das Spiel ist aber auch so lächerlich einfach. Nur am Anfang hatte ich ein paar Probleme, schon weil es keine ordentliche Möglichkeit gibt Charakter wiederzubeleben. Die jeweiligen Zauber und Items haben nämlich nur eine 50%ige Wiederbelebungschance, was einfach mal Schwachsinn ist Sobald man bessere Zauber erlernt oder Items kaufen kann, sollte das aber kein Problem mehr sein. Das einzige worum man sich dann noch Sorgen machen muss, sind die optionalen Bosse. Vor allem der erste, weil das ein Doppelboss mit Party-Debuffs, Heilung und One-Hit-Kills ist.

    Neben den normalen Kämpfen gibt es außerdem Luftschiff-Gefechte die ein bisschen schwerer sein können … aber auch nur bis man das zweite Schiff erhält. Danach holt die stärkste Kanone (die automatisch eingebaut ist, aber nur zu bestimmten Momenten benutzt werden kann) mit Schadens-Buff so gut wie jeden Gegner mit maximal zwei Schüssen vom Himmel. Und insofern man die Heilzauber nicht vernachlässigt hat, kann man jeglichen Schaden mit einem Mal reparieren.

    Das System wäre ansonsten ganz nett, schon weil man hier und da ein bisschen taktisch vorgehen muss … aber es dauert einfach so elendig lange. Die Schiffe fliegen nämlich ständig durch die Gegend damit das schön dynamisch wirkt, aber die meiste Zeit passiert halt einfach nichts. Zwischendurch fällt mal ein Schuss, dann fliegen sie wieder eine Weile, dann kommt der nächste Schuss. Wäre von daher schön gewesen, wenn man das hätte überspringen können. Oder wenn es einen minimalistischen Modus gäbe der sich nur auf die Angriffe beschränkt.

    Ansonsten gäbe es eigentlich nur noch das Erforschen der Welt zu erwähnen. Eigentlich ganz nett gemacht, schon weil es viele versteckte Orte gibt. Außer Gold erhält man dafür aber nichts. Außer vielleicht von einem Charakter den man später anheuern kann, aber selbst nach 40 Entdeckungen wollte er mir noch nichts geben. Und ich hatte nicht wirklich Lust überall nach versteckten Orten zu schauen, weil man die erstens nicht betreten kann, und weil die Random Encounter viel zu nervig sind. Innerhalb von Dungeons sind die voll okay, aber im Luftschiff leider nicht. Später kann man zwar in die hohen und tiefen Ebenen fliegen wo es keinerlei Kämpfe gibt, aber zu entdecken gibt es da nur wenig.

    Innerhalb der Story hatte ich übrigens ein paar Mal Probleme mein Ziel zu finden. Unter anderem im Eisgebiet wo es keinerlei Städte gibt und der Ort den man betreten muss nur schwach unter dem Eis zu erkennen ist. An einer anderen Stelle sollte ich außerdem von unten kommen, habe die gesuchte Höhle aber auch nur gefunden nachdem ich im Internet nachgeschaut habe.

    Zusammengefasst ist Skies of Arcadia also ein lustiges und gut präsentiertes JRPG dessen Story sich fast ausschließlich auf eine Sammelquest beschränkt und dessen Gameplay viel zu einfach, aber gleichzeitig ein bisschen zäh ist. Und der Soundtrack … ist okay. Mehr aber leider auch nicht. Gibt jedenfalls keinen einzigen Song den ich irgendwie einprägsam fand. Nicht mal bei den Bosskämpfen :c


    Und das wars dann auch mit der Challenge. Hatte zwar keine wirkliche Struktur und außer Nier: Automata, Persona 5 und Trails in the Sky the 3rd fand ich keins der Spiele wirklich herausragend ... aber zumindest war ich dabei ... oder so Nochmal werd ich das aber glaube ich nicht machen xD

  13. #93
    Ein schöner Abschluss. Auch wenn das Spiel für dich nicht der größte Hit ist so fand zumindest ich es damals super. Das Luftpiraten Setting mit den schwebenden Inseln, die verschiedenen Kulturen die sich mal mehr und mal weniger erfolgreich gegenseitig bekriegen und das Wiederentdecken alter Zivilisationen haben genau meinen Abenteurernerv getroffen.^^
    Bei den Luftkämpfen bin ich aber ganz bei dir. Ich erinnere mich noch an diesen Vogel im japanisch geprägtem Land, da saß ich sicherlich eine halbe bis dreiviertel Stunde dran und das nicht weil der Kampf besonders schwer gewesen wäre sondern weil er massig HP gehabt hatte und sich die Animationen furchtbar in die Länge zogen.

    Jedenfalls Glückwunsch zur Beendigung der Challenge, aber noch sind zwei Monate übrig, genug um ein oder zwei Zugaben zu liefern.
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  14. #94
    Skies of Arcadia Legends ist für mich Nostalgie pur.
    Die Story gewinnt zwar keinen Blumentopf, aber damals war die noch halbwegs originell (also in meiner Jugend *hust*) und der Rest ist und bleibt in meinen Augen oberer Durchschnitt.
    Hach, was hatte ich damals meinen Spaß?

    Und Glückwunsch zur abgeschlossenen Challenge.
    Gib dir für nächstes Jahr ruhig einen Ruck und nimm nur 6 JRPGs oder so.
    Now: Alan Wake 2 & Dragons Dogma 2 / Done: Alone in the Dark (2024)
    Now: Mask Girl Staffel 1 / Done: Renegade Nell Staffel 1
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  15. #95
    Glückwunsch zur Challenge!

    Und, Jack, Du triffst mit dem Review fast exakt meine Meinung zu dem Game. Aber ich konnte das Spiel nicht durchspielen. Die Kombination aus langen Kämpfen, einer hohen RE Rate und der barebones Story haben mir den Rest gegeben. Hinzufügen würde ich noch, dass, obwohl das Setting an sich sehr frisch war, die einzelnen Gebiete, wo man die Kristalle findet, ziemlich generisch waren.

  16. #96

    Passend zum Rest meiner Challenge ein Spiel das nicht wirklich gut ist ... aber schlussendlich auch nicht so schlecht wie befürchtet. Ich dachte ja eigentlich, dass man ständig gezwungen wäre von vorne anzufangen um sich langsam aber sicher einen Weg zum Finale zu bahnen, aber in Wirklichkeit habe ich nur ein einziges Mal von vorne anfangen müssen. Und zwar nach der ersten Spielstunde, weil ich schlichtweg kein Geld und keine Heilung mehr hatte. Und da hätte ich mich theoretisch auch zum letzten Speicherpunkt zurücksetzen lassen können. War an der Stelle aber nicht so wichtig, schon weil ich die Drachenverwandlung noch nicht hatte und mir somit keine Sorgen um den D-Counter machen musste. Hab ich aber auch so nicht tun müssen, weil ich mich erst im letzten Dungeon tatsächlich verwandelt habe. Und da auch nur weil einer der Bosse zwei meiner Gruppenmitglieder one-hitten konnte. Und das auch noch in einem Zug. Dadurch war ich vor dem Dungeon bei etwa 23% und nach allen Bossen bei 79%. Wäre also noch ein bisschen Luft nach oben gewesen, zumal der D-Counter im letzten Kampf irrelevant ist.

    Das größte Problem an Dragon Quarter ist aber die Story. Es gibt nämlich so gut wie keine. Stattdessen läuft man stundenlang durch langweilig Korridore und bekommt am Ende ein paar Minuten Story ... und geht dann direkt ins nächste Dungeon. Städte gibt es nämlich auch nicht wirklich. Die am Anfang wirkt noch am lebendigsten, ansonsten scheint die ganze Welt aber so gut wie ausgestorben zu sein. Von daher würde ich glatt sagen, dass das Spiel zu 90% aus Dungeon Crawling und zu 10% aus Story besteht. Und einige dieser Story-Szenen bekommt man nur dann zu sehen, wenn man das Spiel mehrmals durchspielt um seinen Rang zu verbessern. Darauf habe ich aber echt keine Lust, auch wenn ich meine Ausrüstung behalten darf und somit schneller zum Finale kommen dürfte. 24 Stunden Dungeon Crawling reicht mir aber erstmal. Wäre die Story irgendwie spannend inszeniert, dann wäre das vielleicht was anderes. Bis zum Finale plätschert aber eigentlich alles nur vor sich hin, von wenigen Highlights mal abgesehen.

    Wer Dungeon Crawler mag und sich nicht daran stört, dass man nur begrenzt und dementsprechend sehr selten speichern kann, der könnte aber durchaus seinen Spaß dran haben. Das Spiel ist nämlich echt nicht einfach. Das zeigt sich vor allem an einer Stelle wo man drei Bosskämpfe hintereinander austragen muss ohne irgendwie speichern zu können. Da man Gegenstände benutzen kann ohne AP zu verbrauchen, kann man sich aber zumindest ohne Limits hochheilen ... wenn man denn genügend Items gekauft hat. Und an dieser Stelle muss ich das furchtbare Inventar erwähnen. Das ist anfangs nämlich extrem limitiert und wird selbst nach mehreren Upgrades nicht wirklich erträglicher. Schon weil die Gegner ständig irgendwelche Ausrüstung fallen lassen die aber erst identifiziert werden muss damit sie aus dem Inventar entfernt wird. Und ein Großteil dieser Ausrüstung ist absoluter Schrott der sich nur zum verkaufen eignet. Sprich man darf immer und immer wieder zum letzten Händler zurückrennen um irgendwie Platz zu schaffen. Deswegen habe ich auch das Fallen System so gut wie ignoriert. Weil was bringt es mir Gegner eventuell mit Bomben zu verletzen wenn ich dafür keinen Platz für Heilgegenstände, Speicher Tokens oder neue Skills habe?

    Zusammengefasst ist Dragon Quarter also okay. Mehr aber auch nicht, schon weil ich selbst am Ende so gut wie nichts über die Welt und ihre Charaktere weiß. Wäre also schön gewesen, wenn sie die Welt massiv erweitert und mit einer besser inszenierten Story versehen hätten. Das Gameplay wäre immerhin voll okay, aber auf Dauer ist es doch recht eintönig. Man kann zwar zwischendurch ein Ameisen-Dorf aufbauen, als interessant würde ich das aber nicht bezeichnen. Schon weil man Kämpfe austragen muss damit es da überhaupt irgendwelche Fortschritte gibt.


  17. #97
    Einen guten Teil der Story erhältst du über das SOL-System. Das Problem ist, dass das absolut nicht transparent ist. Ein Teil der Story taucht nur auf, wenn du ne bestimmte D-Ratio hast, während weitere Szenen daran gebunden sind, wie oft du die entsprechende Stelle bereits gespielt hast.

  18. #98
    Wenn man einen hohen D-Rang hat ist die Story echt gar nicht mal so übel, man muss sich gewisse Dinge aber trotzdem zusammen puzzlen. Ich finde gerade im Kontext der Hauptserie ist es ein sehr interessantes Spiel. Ich kann verstehen dass einem das mehrmalige durchspielen zu mühseelig ist. Ich fands auch schade dass das Ameisendorf zu schnell aufgebaut war und man dann bei weiteren Anläufen dort nichts mehr machen kann. Dafür gibt es aber mit höheren D-Rangs neue Bereiche zu betreten mit teils irre heftigen Gegnern. Insgesamt ein Spiel für das man viel Geduld aufbringen muss aber einen irgendwie am Ende dafür auch belohnt. Zumindest empfand ich das Ende als sehr belohnend.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  19. #99
    Für mich war Dragon Quarter eigentlich der einzige richtig gute Titel, der aus der BoF Reihe rauskam. Vor allem, wenn man betrachtet, was für eine Standardreihe das vorher gewesen ist war das hier total neuartig. Gut, vielleicht hätte Capcom doch lieber auf sowas wie BoF3/4 setzen sollen, denn das hier war ja quasi der Sargnagel der Reihe.

    Fand das Konzept von Anfang an sehr interessant, dass man es zwar durchspielen kann, aber es doch ordentlich anspruchsvoll ist, man es aber durch Neustarts einfacher macht. Es stimmt zwar, dass das hier ein ziemlicher Dungeoncrawler ist, aber IMO haben die Sequenzen immer genug Mysterium um die Welt aufgebaut, dass ich mehr wissen wollte. Das normale Ende nach einem Durchspielen ist leider kein Knaller und man kann die Story bis dahin eigentlich knicken - man erfährt ja praktisch nichts über die Gegenspieler.

    Dafür muss mans dann tatsächilch mehrmals durchspielen, mit geeignetem D-Rang, wie Klunky schon sagt. Dann würde ich aber schon sagen, dass die Geschichte die beste aus der Reihe ist. Denke da hatte sich Capcom verkalkuliert und die Anzahl der Leute, die das Game mehrmals durchspielen wollten, war definitiv zu gering. Und wie gesagt - wenn mans nur einmal durchspielt, dann ists halt echt nicht so prall.

    Das KS hat mir auch gefallen. Es ist relativ simpel, aber man muss gerade mit Ninas Zaubern schon ein wenig hantieren, damit man durch die Situationen durchkommt. Manchmal sind Systeme, die nicht maßlos aufgeblasen sind auch was nettes. Zumindest besser als Spiele, die viel zu einfach sind, aber total komplexe Systeme haben, die man dann nicht ausnutzen muss.
    Geändert von Sylverthas (03.12.2017 um 00:14 Uhr)

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