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  1. #21
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Als Zähmer steht man am Rand und ruft seinen Digimon's Befehle zu und all das in Echtzeit.
    Hat fast schon was von Yo-Kai Watch, nur das man hier zum warten verdammt wird und man viel Zeit im Trainingsraum investieren muss, damit man überhaupt eine Chance hat.
    Denn die Digimon's behält man nicht, sondern sterben irgendwann und entsteht dann wieder ein neues Ei und schon geht die ganze Trainingseinheit (natürlich mit einigen vererbten Attribute) wieder von vorne los.
    Spontankäufe sind manchmal einfach nicht gut. Da hab ich auch ein, zwei, vielleicht auch drei Mal ins Klo gegriffen, weil ich mir dachte "Hey, ein Dungeon Crawler mit weiblichen Haupchaarkerten, klingt super!" Und was war's? Criminal Girls: Invite Only. Auf der Verpackung steht, dass man die Protagonistinnen motivieren kann. Ja, bestimmt!

    Äh. Was ich eigentlich sagen wollte - so ähnlich hat's auch ausgesehen. Ich hab auf einer gekauften PS1 neben FF6 und FF9 noch das orginale Digimon World besessen - das war so ähnlich, soweit ich mich recht erinnere, konnte man da auch nur zugucken und Befehle geben (und die Digimon trainieren und füttern, bis sie halt irgendwann mal älter werden und draufgehen bzw. wieder zum Ei werden), von daher hätte mich das an der Stelle auch nicht gewundert. Es gibt noch paar andere Digimon-Spiele, die auch so ihre Tücken haben (Digimon World Dusk/Dawn/DS und Cyber Sleuth), aber gerade bei letzterem ist das Gesamtpaket ziemlich annehmbar - auch wenn jemand, der nicht viel von Überdramatisiertem hält, das vielleicht auch nicht so gut findet.

  2. #22
    Cyber Sleuth werde ich aber eine Chance geben.
    Dessen Kampfsystem habe ich wenigstens schon im Trailer begutachten dürfen und könnte ganz lustig werden.
    Digimon World - Next Order schaffte es außerdem noch, dass die ersten zwei Stunden mir keinen einzigen Grund gegeben hat die Story zu mögen.
    Aber egal, das Spiel war bei der 3 für 2 Aktion von Saturn dabei und habe es somit fast geschenkt bekommen.
    Zum Trost gebe ich mir nach 17 Jahren einfach wieder die erste Staffel der Animeserie.
    Now: Alone in the Dark (2024) / Done: Prince of Persia: The Lost Crown
    Now: Sand Land Staffel 1 / Done: Doctor Who: The Church on Ruby Road
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  3. #23
    Spiel 5: Final Fantasy XII: The Zodiac Age (Playstation 4)
    Gestartet: 21.07.2017
    Beendet: 06.08.2017

    Nach 9 Jahren hat FF12 eine zweite Chance erhalten und bin vorhin nach ca. 35 Stunden fertig geworden.
    Gespielt wurde mit vierfacher Geschwindigkeit und habe relativ stumpf die Hauptstory verfolgt.
    Einen kleinen Abstecher in die Zertenian-Grotten musste trotzdem sein und doch, vom Gameplay her macht das Spiel gerade im schnellen Modus viel Laune.
    Das Kampfsystem hat mir (nachdem ich diese grässlichen Linien für die Gegnermarkierungen abgeschaltet habe) ziemlich gut gefallen, wofür das Gambit-System nicht ganz unschuldig war und verdammt was sind manche Dungeons lang ausgefallen.
    Außerdem ist das Spiel sehr gut gealtert, hat ein schönes Design und der Soundtrack hat Ohrwurm-Charakter.

    Und sonst?

    Alles andere ist erschreckend schlecht was so gar nicht zum ansonsten runden Gameplay passt und verdammt hätte das Spiel gut werden könne, aber eins nach dem anderen.
    Zwischen 1-10 bekommt die Story eine dicke 12 denn generischer kann die gar nicht mehr ausfallen.
    Böses Imperium, großer Krieg, magische Steine und ein Protagonist der eigentlich keiner ist und dabei eine Menge Klischees erfüllt... l-a-n-g-w-e-i-l-i-g.
    Der sonstige Trupp inklusive Antagonisten ist dabei erstaunlich normal geblieben, nur bleiben beide Parteien blass bis zum bitteren Ende.
    Hätte das Kampfsystem nicht soviel rausgehauen, wäre FF12 gut 30 Stunden vorher aus meiner PS4 geflogen und somit bleibt leider nur ein weiteres solides JRPG in meiner JRPG-Challenge und kann es nur besser werden (hoffentlich).

    Die nächsten beiden Spiele werden dann wohl Dragon Quest VII und Etrian Odyssey 2 Untold: The Fafnir Knight werden, die ich beide letztes Jahr einige Stunden angespielt habe und nicht sonderlich hervorgestochen sind.
    Geändert von Ὀρφεύς (06.09.2017 um 11:51 Uhr)
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  4. #24


    Spiel 6: Yo-Kai Watch
    Gestartet: 14.12.2016
    Beendet: 01.09.2017

    Warum gerade dieses Spiel?

    Bestimmt nicht wegen Pokemon.^^
    Habe letztes Jahr durch Zufall eine Folge gesehen und da die ganz lustig war, habe ich der Demo eine Chance gegeben.
    War trotz deren Kürze sehr angetan und habe mir dann relativ zeitnah Yo-Kai Watch gekauft.

    Worum gehts?

    Es sind Sommerferien und als Nathan oder Katie findet man mitten im Wald, während einer Käfersuche, einen alten Automaten.
    Neugierig wie man ist wirft man eine Münze rein und rauskommt ein Ball (der lustigerweise ausschaut wie ein Pokeball) in dem der Yo-Kai Whisper gefangen war.
    Whisper gibt Nathan die Yo-Kai Watch mit deren Hilfe man Yo-Kai's sehen und beschwören kann.
    Zusammen erlebt man viele kleine Abenteuer in der Stadt Lenzhausen und kommt Schritt für Schritt einem Mysterium immer näher.



    Gameplay

    Man lebt bei seinen Eltern und erkundet in mehreren Kapiteln Lenzhausen, unternimmt was mit seinen Freunden Katie/Nathan, Freddy und Bär, geht Angeln, sammelt Käfer, geht einkaufen, hilft den Einwohnern und kämpft oder freundet sich mit Yo-Kais an.
    Diese können aber gut versteckt sein und muss man ggf. seine Uhr aufrüsten, damit man stärkere Exemplare ausfindig machen kann.
    Sowieso spielen Yo-Kais die erste Geige, denn später kann man einige von denen noch miteinander oder mit Items fusionieren oder helfen die einen mit ihren besonderen Fähigkeiten weiter und alle Kämpfe übernehmen die ebenfalls.
    Nathan übernimmt dabei den Support.

    Maximal sechs Yo-Kais werden hierbei mit in den Kampf genommen, wovon drei direkt kämpfen und fließend mit den Reserve-Yo-Kais ausgetauscht werden können.
    Die Angriffe finden dabei von alleine statt und sobald sich die so genannte Seelenanzeige aufgefüllt hat, kann jeder Yo-Kai einen Spezialangriff ausführen oder muss nach einer Zustandsveränderung gereinigt werden, die man mit verschiedene Minigames aktiviert.
    Dabei kommt der Touchscreen vom 3DS ins Spiel, denn manchmal müssen Blasen zerplatzt oder Symbole nachgezeichnet werden.
    Ansonsten unterstützt Nathan mit Items das Kampfgeschehen und sind die regulären Fights dabei nie schwer und lediglich 2-3 Endgegner könnten gefährlich werden.
    Man könnte jetzt Yo-Kai Watch ein anspruchsloses Kampfsystem vorwerfen, aber irgendwie hatte ich durch die Minispiele dank Touchscreen echt meine Freude damit und war es zur Abwechslung etwas neues mit Potenzial nach oben für die späteren Teile.

    Erlebnisse beim Spielen

    Was für eine Erleichterung.
    Man spielt keinen jugendlichen Helden mit Stachelfrisur und 2 m Schwert, der die ganze Welt bereist und retten muss, sowie am Ende eine Gottheit erschlägt (ja, der Wortwitz ist mir in Anbetracht des Titels bekannt)^^.
    Nathan und/oder Katie sind Kinder und die sind nicht sonderlich übertrieben in ihrem Verhalten und kämpfen können die schon gar nicht.
    Es sind Kinder, die sich um die Sorgen und Nöte der Einwohner kümmern und gut ist.
    Hierbei bleibt das Spiel erstaunlich angenehm auf'n Teppich und verpackt all das in witzige Dialoge, welches ein Punkt ist, den ich Yo-Kai Watch hoch anrechne.
    Und man merkt, dass das Spiel von Level 5 stammt.
    Der ganze Charme erinnert wie ich finde sehr an Dragon Quest VIII oder Ni No Kuni mit all den kleinen Geschichten die insgesamt ein großes Abenteuer ergeben.



    Wie durchgespielt?

    Habe insgesamt 25 Stunden und 27 Minuten benötigt und endlich wieder ein JRPG welches man in gut 20 Stunden ohne Probleme durchspielen kann.
    Hier wird nichts großartig in die Länge gezogen und ein Zeitfresser wird es nur, wenn man sich mit all den Nebenquests beschäftigt, wovon ich einige abgeschlossen habe.
    Aber in 20 Stunden kann man Yo-Kai Watch locker beenden und weiß man immer und überall, wo man hin muss.

    Fazit:

    „Prädikat besonders wertvoll“
    Dieser Gedanke kam mir während des gesamten Spiels immer wieder in den Sinn.
    Level 5 hat hier eine frische neue Marke für jung und alt abgeliefert, ähnlich wie damals mit der Professor Layton Reihe.
    Ja, es gibt noch Luft nach oben, wie z.B. ein facettenreicheres Kampfsystem, mehr vertonte Dialoge, abwechslungsreichere Nebenquests und einen besser gelösten Übergang zum Ende, den ich aus Spoiler Gründen nicht nennen möchte, aber all das täuscht nicht über ein ansonsten unheimlich charmantes JRPG hinweg.
    Die detailverliebte Grafik ist einfach nur schön, die Dialoge voller Witz und ganz besonders der Soundtrack inklusive der guten deutschen Vertonung haben es mir angetan.
    Das dabei das gesamte Spiel so normal bei der Story und den Charakteren sowie überschaubar bei der Anzahl der Orte bleibt, wertet meiner Meinung nach Yo-Kai Watch ziemlich positiv auf.
    Zudem kommt keine schlampige Lokalisierung, nervige Bugs oder ewig lange Tutorials zum Einsatz und ist Yo-Kai Watch neben Shin Megami Tensei IV: Apocalypse somit das rundeste JRPG im diesen Jahr für mich und bin bereits auf Yo-Kai Watch 2 gespannt, dass hier schon ewig lange rumliegt.
    Geändert von Ὀρφεύς (06.09.2017 um 11:51 Uhr)
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  5. #25


    Spiel 7: Shin Megami Tensei: Devil Survivor - Overclocked
    Gestartet: 23.06.2016
    Beendet: 16.09.2017

    Warum gerade dieses Spiel?

    Letztes Jahr lag es bei Gamestop für 30 Euro rum und da Devil Survivor 2 mir gut gefallen hat, landete es direkt in den Einkaufswagen, dabei bin ich nicht so der SRPG Spieler.
    Aber hey, das Spiel kostet anderweitig ein Vermögen, die Bugs wurden behoben und wir reden hier von Megami Tensei.

    Erlebnisse beim Spielen

    Mich verbindet eine Hassliebe mit Devil Survivor.
    Die Kämpfe sind spannend, die Dämönen/Skills vielseitig und die Auktionen in Kombination mit das Fusionssystem können über Stunden fesseln und ist das alles gewohnt gute Atlus Qualität.
    Nur leider konnte der gesamte Rest nicht wirklich überzeugen und entweder hat Atlus hier geschlampt oder es machen sich Abnutzungserscheinungen innerhalb der Reihe breit.
    Punkte die mir nämlich so gar nicht passten:



    - Soundtrack

    Noch nie einen so schlechten Soundtrack in einem Megami Tensei gehört.
    Als ob man eine E-Gitarre über Stunden misshandelt hätte.
    Nicht ein Stück ist hängen geblieben und ja, ich bin verwöhnt.

    - Story & Charaktere

    Der Anfang war okay und mit Tag 7 und 8 wurde es ein wenig unterhaltsam.
    Alles dazwischen war bis auf einige Dialoge Grenzwertigkeit daneben.
    Devil Survivor ist ein schönes Beispiel wie man ein Spiel nicht strecken sollte, denn den gesamten Plot hätte man in drei Tagen erzählen können.
    Man läuft praktisch die restlichen Tage im Kreis, jammert über die Death Clock, die Quarantäne, die Dämonen... ja, eigentlich über alles.
    Die wichtigen Charaktere laufen sich dabei ständig über den Weg und bekämpfen sich sogar und am nächsten Tag ist alles wieder gut oder vergessen.
    Alle anderen Lebewesen innerhalb der Quarantäne sind dafür dumm wie Brot und dienen entweder als wütender Mob oder als Marionetten der Obrigkeit, die alle paar Stunden ihre Sicht ändern und hatte man wohl nur eine handvoll Masken übrig, denn die NPCs wiederholen sich oft.

    Was bleibt? Das Team um einen herum.
    Ein Nerd, das nette Mädel mit Herz am rechten Fleck und dann je nach Tag und/oder Entscheidung alles was die Klischeekiste ausgekotzt hat.
    Mein absoluter Favorit für Alpträume aller Art = Midori.
    Dachte Atlus hätte mit Haru aus Persona 5 den Vogel abgeschossen, doch nein, es geht noch viel schlimmer.
    Sobald die los plapperte wurde der Lautstärkeregler von meinem 3DS weit nach unten korrigiert.

    - Schwierigkeitsgrad

    Zwei einfache Kämpfe, ein unfairer und danach fünf normale usw.
    So fühlte ich mich das gesamte Spiel über.
    Kam mir alles sehr unausgewogen vor und wäre der Schwierigkeitsgrad konstant gestiegen, wäre mir eine Menge Frust und auf der anderen Seite unheimlich anspruchslose Fights erspart geblieben.

    - Träger Ablauf

    Mir kam immer der Gedanke, warum man Szenen nicht überspringen und Kämpfe in 2-4x Geschwindigkeit bestreiten kann?
    Es wirkte so gekünstelt träge, als würde Atlus den Spieler unbedingt ein 40 Stunden Spiel reindrücken wollen.
    Und direkt nach Yo-Kai Watch - was sich sehr zügig spielen lässt - wirkte Devil Survivor eher wie eine Schlaftablette.



    Fazit

    Während Persona 5 dieses Jahr mächtig enttäuscht hat, darf Devil Survivor den Titel für das meiner Meinung nach schlechteste Megami Tensei Spiel einheimsen.
    Finde DS nicht völlig daneben, denn sonst hätte ich es nie durchgespielt und das Gameplay kann ziemlich begeistern, doch mehr nicht.
    Ist schon schlimm genug wenn man voller Vorfreude ein Spiel beenden möchte, damit man endlich was besseres zocken kann und Devil Survivor gehört leider in diese Kategorie.

    Tja, dass kommt wohl davon, wenn man erst Devil Survivor 2 spielt, welches einige der Macken zwar übernimmt, doch vieles in die richtigen Bahnen lenkt und einen echt abgefahrenen Plot erzählt.

    Wie durchgespielt?

    Gesamtspielzeit: 45 Stunden 25 Minuten und 55 Sekunden
    Level: 76
    Demonic Compendium: Irgendwas zwischen 60-70%
    Ending: King of Demons (Ein Part, welcher nicht annähernd zum Cast passt)
    Geändert von Ὀρφεύς (18.09.2017 um 20:08 Uhr)
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  6. #26
    Hab zwar auch nur dunkle Erinnerungen an das Spiel, als ich das mal vor Jahren auf dem 3DS gespielt hab, aber Pi x Daumen decken sich meine Erlebnisse beim Spielen mit deinen. Lediglich beim Schwierigkeitsgrad erinnere ich mich noch dunkel and diesen Wake-Up-Boss auf Level30, wenn ich mich richtig erinnere ("OoOoOOoooooOOOOOOOooOhhhhhhhhh..." Oder so ähnlich, wie der Boss heißt, weiß ich aber nicht mehr), welcher relativ hart war. Irgendwann später im 40er-Bereich konnten die Viecher dann Deathbound (was meine Charaktere und Monster geoneshottet hat, bis es eben nicht mehr aktuell war) und ab dem 50er-Bereich wurde es dann richtig unschön mit den 2 Lv59er-Bossen, die dann auf der Yuzu-Route ankamen, wo ich dann auch keine große Lust mehr aufs Spiel hatte - und ich bin auch eigentlich kein leidenschaftlicher SRPG-Spieler. Will damit sagen, ich empfand fand die Schwierigkeitskurve aber okay, und nicht so als Berg- und Tal-Fahrt.

    Da ich aber Lucifer's Call nicht gespielt hab (oder nur kurz angefangen), muss ich sagen, damals fand ich auch etwas doof, dass ein Demon, der einem gefallen hat, nach spätestens 5 Leveln mehr oder weniger outdated war. Den konnte man dann nur noch zu einem neuen Demon fusionieren, der komplett anders aussah, was ich ein wenig schade fand.

    Aber Glückwunsch zum Durchspielen, auch wenn's nicht so der Burner war. Irgendwann tu ich mir das auch mal an, weit genug bin ich ja eigentlich.

  7. #27
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Aber Glückwunsch zum Durchspielen, auch wenn's nicht so der Burner war. Irgendwann tu ich mir das auch mal an, weit genug bin ich ja eigentlich.
    Überlege es dir gut.
    Hätte ich vorher gewusst wie es am Ende ausfallen wird, dann wäre Devil Survivor direkt bei ebay gelandet.
    Denn eigentlich sind solche Spiele am schlimmsten.
    Gut genug damit man es weiterspielt aber mit dermaßen viele Macken übersät, dass man ohne Ende genervt ist.
    Es fehlt halt der Flow beim spielen und will man es nur "hinter sich bringen".

    Und du meinst vermutlich Beldr.
    Der heilt sich ständig und kann nur vom Protagonisten vermöbelt werden.
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  8. #28
    Bonusspiel



    Spiel 8: Monster Hunter Stories
    Gestartet: 07.09.2017
    Beendet: 27.09.2017

    Warum gerade dieses Spiel?

    Bin kein großer Monster Hunter Fan und wurde weder mit Monster Hunter 3, geschweige denn mit Monster Hunter 4 glücklich.
    Beide Spiele habe ich nach wenigen Stunden abgebrochen und Monster Hunter Stories sah im Trailer nett aus, doch die Demo war ausschlaggebend für die Anschaffung und somit ist dieses JRPG eher ein Bonusspiel in dieser Challenge, da gar nicht eingeplant.

    Worum gehts?

    Drei Freunde aus dem Rider (Monster-Zähmer)-Dorf Hakum finden eines Tages ein Monster-Ei und der daraus frisch geschlüpfte Rathian baut eine Bindung zum stummen Protagonisten Lute auf (dessen Aussehen man selber bearbeiten darf).
    Zurück im Dorf passiert ein Unglück durch den so genannten Pesthauch – eine Substanz, die Monster in na ja, aggressivere und unkontrollierbare Monster verwandelt - und ein Jahr vergeht.
    Lute steht mittlerweile kurz vor seiner Rider Prüfung und lernt dabei den nervigen Felyne Navirou kennen.
    Gemeinsam bereist man die Welt und möchte den Pesthauch aufhalten.

    Das wäre ein grober Umriss der Handlung und mehr darf man nicht erwarten.
    Monster Hunter Stories verwurstet jedes denkbare Klischee und stellt Lute in den Hintergrund und das olle Katzenvieh Navirou in den Mittelpunkt.
    Man hätte das Spiel auch „Navirou's Journey“ nennen können und konnte die Handlung im Endeffekt zu keiner Sekunde ernst nehmen.
    Ironischerweise ist das fast schon ein Pluspunkt gewesen.
    Denn Capcom hat viele witzige Szenen reingepackt und oft kam mir die Frage auf, ob das Spiel überhaupt ernst sein möchte?
    Während andere JRPGs wie jüngst Devil Survivor eine ernste Geschichte erzählen will und über seine eigenen Klischees stolpert, die das Spiel unbeabsichtigt bescheuert wirken lässt, wirkt Monster Hunter Stories im diesen Punkt eher gewollt bescheuert.
    Dementsprechend konnte ich über all die Dialoge hinweg schmunzeln und die stärken liegen eh im Gameplay, auch wenn mir eine spannendere Geschichte mit Wendungen lieber gewesen wäre.



    Gameplay

    Und hier hätten wir den größten Pluspunkt.
    Es gibt so viel zu tun und habe mehr Zeit in Nebenquests gesteckt als geplant.
    Egal wo man hinkommt, es warten zig Quests, Dungeons und Monster auf einen.
    Die Welt ist dabei schön in optisch abwechslungsreiche Orte unterteilt worden und hat die perfekte Größe.
    Mal besorgt man Gegenstände für die zahllosen Einwohner, kümmert sich um besonders aggressive Monster, nimmt Schmiede-Quests an für neue Ausrüstung und gibt es als Belohnung neben Geld und Items noch Erfahrungspunkte oben drauf, was für mich das gesamte Geschehen interessanter machte, da hier ein besserer Ausgleich zu den üblichen Fights geschaffen wird.

    Und hat man genug von Quests und Kämpfe, dann sammelt man in zufallsgenerierte Dungeons Monster-Eier, brütet diese aus, fusioniert Fähigkeiten auf ein anderes Monster, schickt diese auf Erkundungstour, entdeckt mit den unterschiedlichen Fähigkeiten seiner Monster die Welt und, und, und.
    Langeweile kam hier zu keiner Sekunde auf und für mich ein wichtiger Punkt, da manche Spiele gerne unnötig gestreckt werden.

    Und zum Thema Kampfsystem:
    Habe es im Monster Hunter Stories Thread bereits erwähnt und vervollständige es hier mal.
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς
    Dabei wirkt gerade jetzt das Kampfsystem gar nicht mehr so simpel und ziemlich abwechslungsreich.

    Zum einen das Schere, Stein, Papier Prinzip mit der Möglichkeit verschiedene Körperteile anzugreifen.
    Dann die separaten Fähigkeiten wofür man Bindungspunkte statt MP benötigt und sich die Anzeige nur durch Treffer füllt.
    Dann noch die üblichen Objekte und das Auswechseln von Monstern bis hin zu einigen Clash-Sequenzen und sobald der Bindungsstein voll aufgeladen ist kann man auf seine Monster reiten und gemeinsam angreifen.


    Die Schwierigkeitsgrad hat sich später noch gut eingependelt.
    Wer nur ein bisschen Zeit in seine Monster und Ausrüstung steckt, sollte keine Probleme bekommen (die dicken Brocken einmal ausgenommen) kann aber genauso schnell auf die Schnauze fallen, wenn man darauf keine Lust hat
    War jedenfalls schön wieder ein RPG zu spielen, wo eine gute Ausrüstung einen höheren Stellenwert einnimmt und eben durch dieses Schere, Stein, Papier-Kampfsystem, welches man in 3-facher Geschwindigkeit bestreiten kann, wird dieses nicht so schnell eintönig.

    Erlebnisse beim Spielen

    Was für ein Kontrast.
    Die Monsteraufzucht, der Soundtrack, die ganzen Quests, ja, sogar die gesamte Welt kann begeistern und auf der anderen Seite ist die Geschichte kompletter Nonsense, die zufallsgenerierten Dungeons eher lieblos und nutzen sich bereits nach kurzer Zeit ab und das sammeln von Objekten kann bestimmt nicht jeden fesseln.
    Aber die gesamte Spielzeit über wurde ich bestens bei Laune gehalten und das ist besonders in dieser JRPG-Challenge noch kein Standard gewesen.



    Wie durchgespielt?

    Gesamtspielzeit: 38 Stunden
    Abgeschlossene Quests: 162

    Fazit:

    Monster Hunter Stories kam, sah und siegte.
    Gar nicht auf'n Radar gehabt, es eben zwischengeschoben und wurde prächtig unterhalten.
    Ein nettes Rollenspiel, stimmungsvoll verpackt und eine richtige Überraschung im diesen Jahr.
    Geändert von Ὀρφεύς (28.09.2017 um 22:51 Uhr)
    Now: Alone in the Dark (2024) / Done: Prince of Persia: The Lost Crown
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  9. #29


    Spiel 9: Yo-Kai Watch 2: Knochige Gespenster
    Gestartet: 28.09.2017
    Beendet: 06.10.2017

    Warum gerade dieses Spiel?

    Jibanyan: TATZEN DES ZORNS!!! ---> DAS ist Grund genug.

    Worum gehts?

    Es sind wieder Sommerferien und eines Abends während Nathan vor sich hin schlummert erscheinen zwei unbekannte Yo-Kai's, die seine Yo-Kai Watch und alle dazugehörigen Erinnerungen löscht.
    So wacht man am nächsten Tag auf und lebt ein normales Leben weiter, doch die Yo-Kai Watch findet ihren Weg zum ursprünglichen Besitzer.
    Nach und nach erlangt man seine Erinnerungen zurück und begibt sich auf eine Reise ins Lenzhausen vor 60 Jahren, um hinter das Geheimnis der unbekannten Yo-Kai's und der Yo-Kai Watch zu kommen.
    Die Geschichte wird im zweiten Teil wesentlich intensiver erzählt und erkennt man den roten Faden deutlicher als im Vorgänger, welcher wiederum eher viele kleine Geschichten erzählte.
    Das hat den Vorteil, dass man auf ein Ende richtig hinarbeitet und im ersten Teil haute man in den letzten 1-2 Kapiteln einen Obermotz raus, was recht abrupt wirkte.
    Gleichzeitig dient die Amnesie zum einen als Vorwand alle Spielmechanismen erneut zu erklären, ohne das es für Kenner des Vorgängers gezwungen wirkt und gleichzeitig tasten sich Neueinsteiger langsam an das Spiel ran.
    Persönlich empfand ich den Anfang ein wenig langatmig, da ich Teil 1 vor gerade mal einen Monat beendet habe, aber dafür ist die Geschichte - zwar nach wie vor kindgerecht und mit viel Witz ausgestattet - viel runder und hat gut unterhalten.

    Ach ja, die ständig dümmlich dreinblickende Katze Jibanyan gehört jetzt fest zum Cast dazu.
    In jeder Zwischensequenz ist die immer dabei und haut einen Klopper (meist zusammen mit Whisper) nach dem anderen raus, hach, was hatte ich meinen Spaß.



    Gameplay

    Ich erspare mir an dieser Stelle die Wiederholungen, da sich Yo-Kai Watch und Yo-Kai Watch 2 fast 1:1 spielen und gehe nur auf die Neuerungen ein.
    Wer es umfassender möchte kann sich gerne den Gameplay Abschnitt 5 Beiträge vorher durchlesen.

    Das Kampfsystem ist (leider) ziemlich gleich geblieben.
    Es ist immer noch recht anspruchslos und wurden einige wenige Minispiele neu hinzugefügt und kann man seine Yo-Kai Watch jetzt in ein anderes Menü umschalten, womit man seine Spezialangriffe verstärken kann und eine Funktion namens "Stupsen" gibt es nun auch.
    Selbes Fazit wie zuvor: Die Minispiele lockern die Kämpfe auf, es ist leicht, man kann locker Gegner ausweichen und die Ladezeiten sind angenehm.
    In Anbetracht der Spielzeit geht das in Ordnung und brauche nicht immer eine riesige Herausforderung mit gefühlten 20 Neustarts pro Endgegner, aber hoffentlich schafft Level 5 im dritten Ableger den ganz große Wurf, denn nochmals exakt das gleiche Kampfsystem würde deutlich negativer ausfallen.

    Nächster Punkt: Umfang.
    In den ersten Spielstunden öffnen sich bereits alle Stadtteile von Lenzhausen + den Excelsior-Turm und darf man zusätzlich die kleinen Dörfer Petzlingen und Stadenstett besuchen.
    Die Ortschaften Lenzhausen und Petzlingen sind zudem noch in der Vergangenheit verfügbar.
    Verglichen zum Vorgänger ist der Umfang deutlich vergrößert worden und haben mir die neuen Bereiche viel Freude bereitet, da besonders der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart zum erkunden einlädt.
    Was mir zusammen mit den steigenden Umfang so gar nicht in den Kram passte waren die Zugfahrten.
    Denn von Ort zu Ort gelangt man an viele Zwischenhaltestellen und jede einzelne wird angefahren und in Sequenzen gezeigt.
    Das kann auf Dauer unheimlich nervig werden, außer man bekommt mit ein wenig Glück ein paar lustige Dialoge mit.
    Dieser Umstand wird erst besser, wenn man die Fähigkeit von Portalex nutzen kann, aber selbst dann stellt sich das Spiel selber ein Bein, da beim Wechsel zwischen den (Uhr)Zeiten man sich dabei erwischt, wie man ständig von ein Portal zum anderen rennt.
    Das hätte Level 5 benutzerfreundlicher gestalten können.

    Ansonsten ist bis auf die mittlerweile drei verfügbaren Versionen - die man sich wie Pokemon Blau und Rot vorstellen kann und viel neuen Onlinekram der mich keine Sekunde lang interessiert hat - alles gleich geblieben.



    Erlebnisse beim Spielen

    Man fühlt sich sofort wieder heimisch, die Story ist spannender, man hat genügend Abwechslung und wer möchte kann sehr viel Zeit in optionale Aufgaben stecken und selbst die Nebenquests sind eine Ecke besser erzählt als im Vorgänger, erreichen aber nicht die Klasse anderer Genrevertreter à la The Witcher oder Pillars of Eternity (ich weiß, ist ein gemeiner Vergleich).
    Level 5 drückt spätestens mit der liebevollen Grafik und den durchaus hörbaren Soundtrack letztendlich seinen unverkennbaren Stempel auf Yo-Kai Watch 2 und wer deren Stil mag dürfte dieses Stück Software lieben.

    Wie durchgespielt?

    Gesamtspielzeit: 22 Stunden und 17 Minuten
    Level: 41
    Abgeschlossene Quests: 31



    Fazit:

    Yo-Kai Watch war sehr gut und Yo-Kai Watch 2 ist ein kleines bisschen besser.
    Hier und da kann es durchaus nerven und die Fortsetzung darf gerne anspruchsvoller werden, aber sei's drum, tolles JRPG, wofür man nicht gleich Wochen einplanen muss.
    Geändert von Ὀρφεύς (12.10.2017 um 10:59 Uhr)
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  10. #30
    Spiel 10: Xenoblade Chronicles 2
    Gestartet: 01.12.2017
    Beendet: 10.12.2017

    Wie schon mal erwähnt stellt die Xeno-Reihe zusammen mit den Megami Tensei-Spiele für mich die einzigen noch laufenden JRPG-Reihen dar, auf die ich große Stücke setzte und habe mich dementsprechend auf dieses Spiel - gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit - ziemlich darauf gefreut.
    Heute durfte ich dann endlich den Abspann sehen und bin im Endeffekt froh darüber, dass es mich nicht mehr Zeit gekostet hat und der Dezember noch für sinnvollere Games genutzt werden kann.
    Es ist nämlich in etwa das passiert, was ich nach einigen Trailers befürchtet habe und zwar hat sich Monolith Soft der Masse hingegeben und sein neustes Xeno-Spiel "angepasst".
    Eine Anpassung, wie man sie bereits in zig Tales of Titel begutachten durfte mit all seinen Kitsch und Klischees.
    Sicherlich passt gerade die neue Optik besser als diese Puppengesichter aus den Vorgängern, aber man geht hier gleich ein paar Schritte weiter.
    Man lässt nicht ein einziges (wirklich kein einziges) Klischee aus.
    Angefangen beim kindlichen, ehrlichen und tapferen Helden, bis hin zum vollbusigen Harem, der wie die Motten zum Licht, ach, ich meinte zum Helden fliegen und ihm ständig in allerlei ungünstigen Positionen unterstützen.
    Die Truppe hat dann von der abgeklärten Soldatin bis hin zum Sidekick echt alles dabei was das JRPG-Herz wünscht, sofern man natürlich mit solch ein Zeugs was anfangen kann.
    Dabei sah der Anfang vielversprechend aus.
    Eine weibliche Begleitung, die nicht immer gerettet werden muss und eine interessante Welt, die es zu entdecken gilt und die Zwischensequenzen hauen gut rein.
    Da mag diese Bonbon-Optik halb so wild sein? Von wegen!
    Nach bester Power Ranger Manier plätschert daraufhin ein Kapitel nach dem anderen ab.
    Immer wird jemand noch stärker und hat seine wahre Kraft entfaltet und ein Kapitel später kommt die wirklich wahre Macht und danach kommt ein Kapitel über die wirklich, wirklich wahre Macht der Bösen, weshalb die wirklich wahre Macht nicht mehr ausreicht und eigentlich zur "Wahren Macht³ Deluxe" mutieren muss, denn sonst wird das nämlich nichts.
    Ausgangssituation ist dann immer gleich und zwar der Kampf gegen die Bösen, die so inkonsequent handeln, dass ich die ab Kapitel 3 nicht mehr für voll nehmen konnte.
    So bereist man also einen Titan nach dem anderen (die teilweise nur aus einer Stadt bestehen), bis dann beim Finale
    Bleibt der Sound und das Gameplay.
    Der Soundtrack ist kurz und knapp echt gut geworden, selbst wenn die Vorgänger aller Xeno-Spiele mir bisher besser gefallen haben und wie im entsprechenden Thema bereits vermerkt, konnte ich mit der japanischen Synchro nichts anfangen, war aber angetan von der englischen Synchro.
    Tja, die ist ganz gut geblieben, aber weder Rex noch Nia konnte ich später noch am Kopf haben.
    Und vom Gameplay her ist es echt spaßig, dazu wird aber bereits im Xenoblade Thema genug geschrieben.
    Zwar wurde ich das Gefühl nicht los, dass das Spiel von Ortschaft zu Ortschaft hässlicher wurde, aber verdammt kann man viel entdecken.
    Problem ist nur, das Kampfsystem kommt viel zu spät in die Puschen und nach all meiner Kritik muss ich im nachhinein dennoch gestehen, ja, es wird besser.
    Zwar kein heiliger Gral, aber es macht Laune später eine Combo nach der anderen rauszuhauen.
    Nur schade das man so viele Werkzeuge in die Hand gedrückt bekommt, um sich relativ leicht durchs Spiel zu prügeln.
    Angefangen von Ausrüstung, die ein ziemlich weit am Anfang die Möglichkeit bietet 25% mehr Erfahrungspunkte pro Kampf zu ergattern, rüber zu solch mächtigen Klingen, dass man ganze Endgegner kurz vorm Ende des Spiel mit 1-2 Combos wegfegt oder man permanent geheilt wird.
    Zwar gab es 2-3 Endgegner die jeweils einen mächtigen Angriff hatten, wo man sich vor hüten musste und wenn man beim erkunden in ein völlig überleveltes Monster reinläuft, hat man die Arschkarte gezogen, aber vom Hauptplot her ist es nicht sonderlich schwierig
    Und das sagt jemand, der sich nur mit den wichtigsten Klingen auseinandergesetzt und wenige Nebenquests abgeschlossen hat, da vieles für mich einfach uninteressant war.
    Dennoch bietet das Kampfsystem viele Möglichkeiten, selbst wenn es sich unheimlich viel Zeit lässt und gibt es an jeder Ecke etwas neues zu entdecken, selbst wenn mir nach all den Open World Games ein Xenoblade nicht mehr so groß erscheint wie noch vor wenigen Jahren.

    Wie durchgespielt: Keine Ahnung.
    Hatte die Switch mehrfach auf Standby und die Spielzeit lief munter weiter.
    Unter 70 Stunden sollten es aber gewesen sein.

    Fazit

    Unterm Strich verhält es sich hier ähnlich wie mit Persona 5.
    Ich will es nicht komplett verteufeln und hatte durchaus meinen Spaß damit, nur die Erwartungen waren bei weitem höher und die Story sowie die Charaktere konnte ich kein bisschen ernst nehmen.
    Beim bekannten Schulnotensystem würden beide Titel von mir eine 3- bekommen und in Zukunft müssen sich Monolith Soft und Atlus erst wieder beweisen, denn das waren eher enttäuschende JRPGs.

    Vielleicht in Zukunft besser die alte Schiene fahren und nicht Bandai Namco oder tri-Ace nacheifern, selbst wenn das nach all der Lobhudelei auf diverse Seiten nicht geschehen wird.

    So, dass war vermutlich mein letztes JRPG im diesen Jahr und erkläre meine JRPG-Challenge 2017 hiermit für beendet.
    Habe bei weitem nicht das geschafft was ich schaffen wollte und mein Fazit bleibt recht durchwachsen.
    Dieses Jahr gab es dermaßen viel Schrott und nur wenige gute JRPGs.
    Vielleicht bin ich zu pingelig geworden was diesen Kitsch & Klischee Faktor angeht, aber JRPG heißt bei mir auch gleichzeitig Shadow Hearts, Baten Kaitos oder Digital Devil Saga.
    Das Genre kann beeindrucken wenn es will und die Entwickler es versuchen und davon hätte ich gerne wieder mehr in Zukunft.
    Somit ist Shin Megami Tensei 4: Apocalypse für mich das mit Abstand stärkste JRPG im diesen Jahr gewesen und danach kommt lange Zeit nichts.
    Yo-Kai Watch 1-2 sowie NieR: Automata (was über die Monate noch Federn lassen musste) folgen danach und alles danach war solide bis schlecht.

    Aussicht auf 2018

    Mich reizt eine neue Challenge sehr, nur kann ich mich nicht mit den Gedanken anfreunden ausschließlich JRPGs in die Liste zu packen.
    Eine reine RPG Challenge wäre genau mein Ding, denn hier merke ich, dass es mir wesentlich mehr Freude bereiten würde und habe hier viele Titel liegen.
    Das grandiose Divinity: Original Sin 2 habe ich noch lange nicht durch, Pillar of Eternity, The Witcher 1-2, Vampire: The Masquerade - Bloodlines und Baldur's Gate 2 warten ungeduldig auf mich und alleine in den nächsten zwei Monaten erscheinen bereits Pillar of Eternity 2 und Kingdom Come: Deliverance.
    Geändert von Ὀρφεύς (10.12.2017 um 22:24 Uhr)
    Now: Alone in the Dark (2024) / Done: Prince of Persia: The Lost Crown
    Now: Sand Land Staffel 1 / Done: Doctor Who: The Church on Ruby Road
    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  11. #31
    So wie ich nach 36 Jahren erst zu den JRPGs gekommen bin, gibt es vielleicht noch Spieler hier, die noch nie so richtig WRPGs angezockt haben - eventuell könntest du diesbezüglich einen eigenen Thread als Challenge machen?

    Patch 1.1.4 in Arbeit...!

  12. #32
    Power Ranger sind doch super. Aber ja, du hast damit auf jeden Fall einen Punkt. Bin mal gespannt, wie ich das Spiel letztendlich bewerten werde, aber 3- ist schon hart. Naja ok, wenn deine Erwartungen so hoch an Persona und Xenoblade waren, kann man das noch nachvollziehen, gab in der Vergangenheit auch ein paar Spiele, auf die ich mich mega gefreut hatte, aber dann doch nicht meiner Erwartungshaltung gerecht werden konnten.
    Was steht 2018 an neuen Spielen bei dir so an? Kommt ja ein bisschen was raus.

  13. #33
    @Kynero & Daen vom Clan

    Aber Rex ist nicht super.
    XC2 hätte beinahe eine fette 4 bekommen, aber es beinhaltet auch viele positiven Seiten und die Switch hat hiermit schließlich - meiner Meinung nach - ein solides JRPG erhalten und dann noch exklusiv.

    Und Thema für die RPG-Challenge 2018 steht.
    Der westliche Anteil obsiegt im kommenden Jahr.
    Now: Alone in the Dark (2024) / Done: Prince of Persia: The Lost Crown
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    Now: The Dreaming: Bd. 1 / Done: Batman - Detective Comics - Gesichter des Todes
    RPG-Challenge 2024 / Now: Das schwerste Zelda aller Zeiten.

  14. #34
    Oh Gott, wenn westliche RPGs noch dazu kommen, dann komme ich ja gar nicht mehr vom Stepper runter.

    Patch 1.1.4 in Arbeit...!

  15. #35
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Oh Gott, wenn westliche RPGs noch dazu kommen, dann komme ich ja gar nicht mehr vom Stepper runter.
    Ich wusste schon immer dass Videospiele gut für die körperliche Gesundheit sind

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