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  1. #13


    Spiel 2: Nioh (Playstation 4)
    Gestartet: 14.02.2017
    Beendet: 28.02.2017

    Warum gerade dieses Spiel?

    Warum? Weil hier im Forum so sehr darüber berichtet wurde.^^
    Hatte es gar nicht aufn Schirm und da es so interessant aussah, habe ich relativ spontan zugeschlagen.

    Worum gehts?

    William verfolgt den Alchemisten Kelley nach Japan, weil dieser seinen Schutzgeist entführt hat und dort angekommen findet man sich in ein Dämonen versuchtes Land wieder.

    Einen intensiveren Einblick zur Handlung an sich schenke ich mir an dieser Stelle, denn ich habe lange nicht mehr etwas so langweiliges und vor allem schlecht erzähltes gesehen.
    Wiliam bleibt das ganze Spiel über unheimlich blass und die japanischen Charaktere hätten direkt aus einen 80er Jahre Samuraifilm stammen können.
    Halt viel übertriebenes Geschwafel über Ehre, Liebe, Respekt und Aufopferung und man wäre womöglich besser verblieben, wenn man gar keine Story ins Spiel gepackt hätte, denn die Stärken liegen eh beim Gameplay und all die Zwischensequenzen haben mich zumindest genervt.
    Da waren mir die kryptischen Anspielungen in Dark Souls deutlich lieber und sollte es eines Tages ein Nioh 2 geben, dann bitte ohne Story oder man gibt sich an dieser Stelle sehr viel mehr Mühe.



    Gameplay

    Nioh hat mir vom Gameplay her auf Anhieb gefallen.
    Vieles hat man sich von der Dark Souls Reihe abgeschaut und spielt es sich fast identisch.
    Statt Seelen sammelt man z.B. Amrita ein, womit man leveln und Fähigkeitspunkte individuell verteilen kann und diese erhält man entweder durch besiegte Gegner, geopferte Gegenstände oder durch Seelensteine.
    Nebenbei erlernt man noch die verschiedensten Fähigkeiten für eine Vielzahl von Waffen, deckt sich vor den Missionen beim Schmied ein oder schaut im Schrein oder Dojo vorbei.
    Abseits dessen schreitet man anhand von Hauptmissionen in den unterschiedlichsten Locations voran und kann nach belieben noch Nebenmissionen annehmen, die neue Waffen usw. bereithalten.
    Leider wiederholen sich bei den Nebenmissionen die Gebiete, weswegen ich nur 3-5 beendet habe und mich ansonsten nur auf das Hauptspiel konzentriert habe.

    Erlebnisse beim Spielen

    Jetzt wo ich Nioh geschafft habe bin ich sehr zwiegespalten.
    Denn auf der einen Seite liebe ich die ganzen Fights, das Setting, das experimentieren mit all der Ausrüstung und den Schutzgeistern und habe viel Freude daran gehabt und auf der anderen Seite hat es mich oft nur noch aufgeregt.
    Die Entscheidung für eine Story bleibt mir ein Rätsel und der Unterschied zwischen Gegner und Endgegner war mir in einigen Missionen zu gewaltig.
    So hatte ich z.B. ab der Mitte des Spiels mit den meisten Gegnern gar keine bis wenige Probleme und dann steht man vor einen Endgegner der mit zwei Angriffe ein direkt ins Jenseits befördert und man zig Anläufe für benötigt.
    Und zum Ende hin wurden die Endgegner plötzlich deutlich leichter, während mich drei popelige Gegner in der letzten Hauptmissionen ständig fertig machten.
    Oder die Nebenmissionen und der Schmied.
    Muss man die Gebiete alle recyceln? Und wofür benötige ich den Schmied, wenn man in jeder Mission dermaßen viel Ausrüstung findet, dass die bereits gekaufte überflüssig wird?
    Natürlich haben all diese Möglichkeiten ihren Reiß, nur ich empfand einiges davon sinnlos und habe mich deswegen nur minimal damit beschäftigt.



    Wie durchgespielt?

    Das Hauptspiel und eine Hand voll Nebenmissionen.

    Level: 110
    Gesamtspielzeit: 54 Stunden und 49 Minuten

    Fazit:

    Vielleicht klingt mein diesmal sehr kurzer Bericht ein wenig negativ, dabei sollte alleine die Gesamtspielzeit verdeutlichen wie sehr mir Nioh gefallen hat.
    Es war echt eine Überraschung, denn der Titel klang in meinen Ohren so unscheinbar und dann bekommt man ein solch facettenreiches Action-RPG, welches sich deutlich an Dark Souls bedient und trotzdem eigene Ideen wie die Schutzgeister einbringt und sich flotter spielen lässt.
    Jeder Gegner braucht seine Zeit und ja, ich hätte bei einigen Endgegnern am liebsten den Controller gegen die Wand gepfeffert, aber genau das kann den Reiß ausmachen.
    Und wer von Nioh nicht genug bekommt kann sich voll und ganz an all den optionalen Kram auslassen, zu dessen Zielgruppe ich mich aber nicht zähle und blicke somit auf knappe 55 Stunden Spielspaß zurück.
    Geändert von Ὀρφεύς (28.02.2017 um 23:14 Uhr)
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