Ja, klingt schon vertraut. ^^
"Goldene Kühe schlachten" ist da immer ein gutes Stichwort. Bei mir war das etwa, als ich einen guten Teil meines Backlogs fallen gelassen habe. Oder ich als ich angefangen habe, Spiele im großen Maßstab abzubrechen. Das hat sich erstmal sehr schlecht angefühlt (beides) und ich werde bis heute hin und wieder "rückfällig" in meinen Gedanken, aber ja. So grundlegende Sachen, die man als gegeben betrachtet, kann man ganz gut angehen, wenn man spürbare Auswirkungen will, wenn auch in kleinen Schritten.
(Am Rande, für die Diskussion: Heißt nicht, dass diese Schritte jedem helfen würden. Aber es waren goldene Kühe für mich persönlich.)
Man muss halt echt sagen: Spiele von größeren Studios sind tendenziell erheblich einheitlicher, "gleichartiger" als Indie-Spiele. Fast schon per Definition, weil Indie-Spiele weniger strukturelle Vorgaben und Kontexte haben. Heißt nicht, große Spiele wären einheitlich (sind sie nicht!), aber heißt durchaus, dass Indie-Spiele ein bereiteres Spektrum haben, von solchen, die praktisch genauso wie Triple-A-Titel funktionieren, bis hin zu abgefahren fremdartigem Scheiß, der gar nichts mit "klassischen" Videospielen zu tun hat. Das heißt, dass einem wahrscheinlich vieles nicht gefallen wird, aber es heißt für mich persönlich auch, dass es eine Meeeenge gibt, die man probieren kann. Und irgendwann entwickelt man auch ein Gefühl für das, was einem gefallen könnte, genau wie bei klassischen Videospielen. Owlboy, Limbo oder Super Meat Boy würde ich auch nicht anrühren.Zitat
Dazu kommt dann noch die ökonomische Komponente ...Indie-Spiele sind im Steam-Sale so verdammt billig, dass man mehr probieren kann, ohne es im Portmonee zu spüren.