Danke für die Info, hätte ich sonst glatt vergessen.

Ich habe ähnliche Eindrücke von Gravity Rush 2 mitgenommen. Nach dem mysteriösen Prolog folgen zwei Kapitel die eher als Füller fungieren und nicht sonderlich spannend sind. Das letzte, kurze Kapitel versucht dann in viel zu kurzer Zeit Kats Geschichte aufzuarbeiten weswegen es extrem gehetzt und schwammig erklärt wirkt.

Die zwei neuen Fähigkeiten wirken alibimäßig ins Spiel integriert, einfach um wenigstens ein bisschen Neues drin zu haben und der einzige Grund sie zu benutzen ist, weil das Spiel einem entweder künstlich die normalen Fähigkeiten wegnimmt oder man gegen Gegner kämpfen muss die so schnell sind dass man sie ohne den Autopiloten gar nicht mehr treffen könnte.

Bei den Nebenmissionen ist man für meinen Geschmack zu oft am Boden unterwegs. Seien es nun die Stealth Einlagen, die Filmdrehs oder noch schlimmer, das Ausfragen von Personen nach irgendwelchen Zielen welches völlig nach dem Zufallsprinzip abzulaufen scheint. Mir haben im ersten Teil vor allem die Rennen immer viel Spaß bereitet - besonders das Gravitationsgleiten. Von diesen sind aber nicht mehr viel übrig geblieben oder es sind solche Sachen wie gegen die Möwen die automatisch gewonnen werden und das Gravitationsgleiten ist in diesem Spiel, da man nicht mehr so schön um Kurven driften kann, nicht mehr so der Bringer.
Und das Erzabbauen ist sowieso der größte Mist. Die entsprechenden Dungeons habe ich dann auch gar nicht mehr gemacht. Gibt es dort noch irgend etwas Besonderes? Also außer den stärkeren Nevi?
Nervig ist auch dass ständig irgendwelche Informationen für generierte online Missionen aufploppen.


Das Spiel ist einfach zu sehr gestreckt und dadurch extrem verwässert. Weniger wäre hier mehr gewesen. Mit einer kurzen und knackigen Erfahrung wie beim ersten Teil hätte ich wesentlich mehr Spaß gehabt.