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Drachentöter
Das Spielejahr 2016 war beschissen, das ist mein Standpunkt. Worans liegt kann ich nicht wirklich sagen, wohl aber das gewisse Faktoren sicherlich ne Rolle spielen. Beispielweise kamen laut SteamSpy auf Steam dieses Jahr 4387 Spiele heraus und das bei einer Gesamtspieelanzahl von 12.685 Spielen. Das sind ungefähr 34%, was das Jahr 2016 ausmacht. Bei so einer schier großen Masse verliere ich ehrlich gesagt die Lust mich durch alle durchzuwurschteln, ich bin einfach dann zu übersättigt bzw. der Markt ist es.
Doch wenn ich mir auch so ansehe, was ich dieses Jahr alles so gezockt habe, bin ich nicht wirklich happy über das Resultat. Keines der Triple A Spiele habe ich in Erinnerung behalten, wenn ich sie überhaupt durchgezockt habe. Da wären beispielsweise Mirror’s Edge Catalyst, dieses kack Weltraumspiel No Women's Sky oder Mafia 3 aka Ich-bin-eig-kein-Mafia". Das sind Spiele, die das Wort Spaß nicht mal kennen. Das neue Deus Ex war sowieso mein Fail des Jahres, den Kanadiern gehört die Lizenz zum Entwickeln weggenommen. Und von den Spielen die mir gefallen haben, tja... Rise of the Tomb Raider, Quantum Break oder Doom ... keine Frage alles gute Games aber mehr nicht. Irgendwie fehlt mir da der entscheidender Zünder, der Spielegeist der die Spiele besonders macht. Einmal durchspielen und weglegen. Heute erinnere ich mich noch gerne an ein Dragon Age Origins und Co, die ich leider nicht mehr spielen kann weil ich selten Spiele öfters spiele und ein Grafikfetischist bin.
Hervorstechen tun dieses Jahr nur noch die kleinen Studios mit ihren Titel wie Inside oder Tyranny, die viel Spaß gemacht haben, aber in einem halben Jahr sind auch die vergessen. Und wenn ich mir 2017 anschaue, fällt mir nicht mal ein Spiel ein, auf das ich mich freue. Das Medium Spiel entwickelt sich immer mehr zu einem seelenlosen Massenmedium...
Geändert von Rusk (17.12.2016 um 21:11 Uhr)
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