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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Jo, ich glaube ich mach auch mit. Allerdings in der Light Version - heißt: 6 Spiele und Pokemon zählt.

    Meine Liste:
    Fire Emblem Fates: Birthright (2016 angefangen, etwa halb durch)
    Fire Emblem Fates: Conquest
    Fire Emblem Fates: Revelations
    Final Fantasy IX
    Final Fantasy X
    Ein Pokemon Gen 7 Titel (am liebsten auf der Switch)

    Die Ersatzbank (aka Klassiker, die ich schon immer mal nachholen wollte aber dann am Ende doch nicht spiele):
    Secret of Mana
    Terranigma
    Chrono Trigger
    und falls es denn erscheint: Etrian Odyssey V

    Mal sehen wie viel ich davon schaffe!

  2. #2
    Lunar: Silver Star Story Complete
    System: Playstation [NTSC-U] (Emulator)
    Challenge #: 01



    Vorwort
    Ursprünglich hatte ich das Spiel bereits 2008 angefangen, dann allerdings aus mir nicht mehr bekannten Gründen abgebrochen und nie die Gelegenheit gefunden weiterzuspielen. Ich habe zwar noch den Spielstand von früher, habe allerdings trotzdem von neuem begonnen.


    Das Spiel
    In Lunar geht es um den jungen Alex der davon träumt einmal ein großer Abenteurer und Dragonmaster wie sein großes Vorbild Dyne zu werden. Eines Tages bietet sich ihm die Gelegenheit in einer nahe gelegenen Drachenhöhle nach einem Schatz zu suchen und so begibt er sich mit seinem besten Freund Nall, einer fliegenden "Katze", dem Nachbarsjungen Ramus und seiner Adoptivschwester Luna auf den Weg dorthin. In der Höhle trifft er auf den Drachen Quark der ihm nicht nur den Schatz überlässt, sondern ihm auch den Auftrag erteilt der nächste Dragonmaster zu werden.
    Dies ist der Auftakt zu einem spannenden Abenteuer in dem Alex unter anderem auf die taffe Jessica, den ungehobelten Söldner Kyle, den hochnäsigen Nash oder die besonnene Mia trifft. Und dann ist da noch der geheimnisvolle Laike der immer im richtigen Moment aufzutauchen scheint. Doch nach einer anfangs unbeschwerlichen Reise richten sich die Ereignisse bald schon gegen Alex und er sieht sich dazu gezwungen für das Fortbestehen der Welt wie er sie kennt zu kämpfen.


    Die verschiedenen Städte und Dungeons werden dabei über eine klassische Miniaturweltkarte auf der man sich frei bewegen darf angesteuert.
    Die Städte selbst sind eines der Highlights in Lunar. Diese sind recht umfangreich und mit dutzenden NPCs ausgestattet. Die NPCs reagieren auf jede Storyevents und haben immer wieder etwas Neues zu sagen. Teilweise entstehen so auch kleine Minigeschichten einzelner Charaktere.
    Die NPCs reden aber nicht nur auf die Party ein, sondern die einzelnen Partycharaktere erwidern, je nach Zusammenstellung, das Gesagte oder es kommt zu Diskussionen innerhalb der Gruppe. So wirken alle Dialoge in dem Spiel unglaublich lebendig und ich hatte keine Probleme damit, nach größeren Ereignissen, mehrmals und stundenlang alle Städte abzulaufen und erneut mit sämtlichen NPCs zu reden. Die Welt wird dadurch einfach um ein Vielfaches organischer.
    Teilweise wandern NPCs später in andere Städte ab und man erkennt sie sofort wieder, obwohl es nicht so viele unterschiedliche Charaktersprites gibt.




    Neben den Hauptcharakteren gesellen sich immer mal wieder einige Gastcharaktere zur Party die dann auch tatkräftig mitkämpfen. Gerade im ersten Spieldrittel wird die Party immer wieder gut durchgemischt.


    Die Gegner sind in den Dungeons immer sichtbar. Allerdings sind viele recht schnell, können über Hindernisse fliegen oder sind an Engstellen positioniert, so dass es trotzdem recht häufig zum Kampf kommt, teilweise sogar direkt hintereinander wenn man das Pech hat in einen Pulk zu laufen.
    In den Dungeons gibt es oftmals kleinere Puzzles die zu lösen sind. So muss man z.B. Gegner auf sich aufmerksam machen, anstatt sie zu bekämpfen, aber im letzten Moment ausweichen, so dass sie gegen ein zerstörbares Hindernis laufen und dieses einreißen um einen dahinter liegenden Weg zu öffnen.


    Das besondere Merkmal des Kampfsystems ist, dass die Positionierung im Raum eine Rolle spielt. So müssen Charaktere mit Nahkampfwaffen erst einmal zum Gegner laufen um ihn angreifen zu können. Reicht die Anzahl an Schritten die ihnen zur Verfügung stehen nicht aus, so bleiben sie mitten auf dem Weg stehen. Man erhält mit höherem Level aber auch mehrere Aktionen die man für weitere Laufwege oder mehrere Angriffe mit einem einzigen Charakter verwenden kann. Stehen Charaktere dicht beisammen, so kann es sein dass alle von Flächenangriffen getroffen werden können. Bei schnellen Gegnern muss man so teilweise antizipieren wohin sie sich bewegen können denn der Gegner der zu Beginn noch in einem Pulk von anderen war kann jetzt irgendwo im Abseits stehen und der auf ihn gezauberte Flächenangriff verfehlt seine eigentlich gedachte Wirkung.
    Die Gegner in Lunar teilen ordentlich aus, gerade zu Beginn. Daher habe ich im ersten Spieledrittel alle Charaktere ganz nach rechts aufs Kampffeld gestellt und sie mit Fernkampfattacken oder Zauber angreifen lassen. Erst danach, mit einer größerem Party, habe ich das Tank-Prinzip angewendet. Eigentlich sollte die Wahrscheinlichkeit, dass Charaktere die in den vorderen Reihen stehen eher angegriffen werden, höher sein. In der Praxis war es bei mir aber so dass Gegner fast immer bis zur hinteren Reihe durchgelaufen sind.
    Teilweise telegrafieren die Gegner, vor allem Bosse, ihre nächste Aktion, so dass man sich als Spieler darauf einstellen kann.
    Stirbt ein Partymitglied, so wird es am Ende des Kampfes mit einer handvoll HP wiederbelebt, erhält aber trotzdem die vollen Exp.





    Die Skillung der Partycharaktere verläuft vollautomatisch. Beim Levelaufstieg erhöhen sich, entsprechend ihren festgelegten Klassen wie Kämpfer oder Magier, die Statuswerte und beim Erreichen bestimmter Level werden Zauber oder sonstige aktive Skills freigeschaltet. Passive Skills gibt es keine.
    Auch die Ausrüstung ist zum Großteil auf bestimmte Charaktere maßgeschneidert. Aus einigen der Waffen können aber Zauberprojektile verschossen werden, sofern man sie als Items einsetzt, wie ich glücklicherweise recht früh durch Zufall herausgefunden habe als ich im Kampf aus versehen die KI eingeschaltet hatte.


    Das Menü kann etwas umständlich zu bedienen sein. Außerdem hat jeder Charakter seinen individuellen Item-Pool in dem aber nur sechs Plätze zur Verfügung stehen. Die Items werden hier leider nicht gruppiert. Nall dient als erweiterter Lagerraum und kann bis zu 96 Objekte halte, die dann allerdings nicht im Kampf eingesetzt werden können.





    Grafisch sieht das Spiel recht hübsch aus, besonders da wo mit Tile-Grafiken gearbeitet wurde, auf der Weltkarte oder im Kampfsystem. Die gezeichneten Hintergründe wirken hingegen ein bisschen wie Fremdkörper weil sie nicht wirklich zum restlichen Stil passen. Gerade die Drachen auf die man öfter im Spiel trifft wirken aber wie billig freigestellte und schlecht komprimierte JPEGs die lieblos ins Spiel geklatscht wurden.
    Das Spiel wird immer wieder von Animesequenzen aufgelockert. Leider sind diese nicht untertitelt und man muss sich gut konzentrieren um die gepitchten und komprimierten Stimmen zwischen der Musik und den Soundeffekten ordentlich zu verstehen. Anstatt sie zu untertiteln wird in der Anleitung damit geworben dass es im Lösungsbuch Transkripte zu den Sequenzen gibt. Naja...







    Fazit
    Ich bereue es wirklich das Spiel vor knapp neun Jahren abgebrochen zu haben da es sich hier meiner Meinung nach um ein absolutes Meisterwerk handelt. Die Story ist spannend, wenn teilweise auch vorhersehbar, die Charaktere sind mir sofort ans Herz gewachsen und die Lebendigkeit der Welt und der NPCs sind wegweisend.
    Lunar ist ein Spiel in dem ich bei wirklich jedem Start erst einmal das Intro komplett laufen lasse um die gute Laune aufzusaugen.



    Wertung: 4/4

    Wertungsschlüssel



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    Geändert von Nayuta (17.01.2017 um 11:25 Uhr)
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  3. #3
    @Nayuta; Lunar:
    Wie lange hast du denn für das Spiel gebraucht?
    Lunar sieht auf jeden Fall toll aus und klingt danach, als würde sich ein Durchgang lohnen. Ich habe es mittlerweile irgendwie schon zweimal angefangen und nicht weitergespielt ... muss das echt mal nachholen.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  4. #4
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    @Nayuta; Lunar:
    Wie lange hast du denn für das Spiel gebraucht?
    Lunar sieht auf jeden Fall toll aus und klingt danach, als würde sich ein Durchgang lohnen. Ich habe es mittlerweile irgendwie schon zweimal angefangen und nicht weitergespielt ... muss das echt mal nachholen.
    Es gibt auch nochmal eine modernisiertere Version für die PSP (Silver Star Harmony), die kann ich auch empfehlen. Hat zwar nicht den Working-Design-Charme, aber dafür eine sehr gute Übersetzung.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  5. #5
    @Winyett
    Ich habe 53 Stunden benötigt, allerdings ist sehr viel Zeit für NPC Gespräche draufgegangen (teilweise nach größeren Ereignissen 2 bis 3 Stunden, je nachdem wieviele Städte verfügbar waren).


    Gegen die PSP Fassung habe ich mich bewusst entschieden da man sich zum einen nicht mehr frei auf der Weltkarte bewegen kann und der der neue Grafikstil den 16 Bit Charme vermissen lässt. Es wäre außerdem ein Stilbruch zum Nachfolger den ich demnächst angehen möchte. Kleinigkeiten, ja, aber für mich durchaus ausschlaggebend.

  6. #6
    Oh wow. Ich habe mal eben nachgesehen und ich habe anscheinend etwas mehr als 28 Stunden für Lunar gebraucht. xD Ich habe auch dieselbe Version gespielt (vor allem auch wegen Teil 2 und der Weltkarte ) und hatte jetzt nicht das Gefühl, total durchzurushen, also weiß ich gar nicht, woher diese große Diskrepanz herkommt.^^"

  7. #7
    Naja als ich in meinem Artikel schrieb dass die NPCs nach fast jedem Ereignis etwas Neues sagen kam das nicht von ungefähr. Teilweise reichen Kleinigkeiten aus uns alle bekommen neue Texte spendiert.
    Gerade wenn man eine neue Stadt betritt läuft es so ab dass man sie initial erkundet, dann findet irgendein Ereignis statt woraufhin die NPCs neue Gesprächsoptionen bieten und wenn dieses abgeschlossen ist reagieren sie wiederum darauf.

    Beispiel Saith: Man kommt rein und spricht erst einmal 15 bis 20 Minuten mit allen NPCs. Normalerweise kann man jeden zweimal ansprechen. Einige haben sogar noch mehr zu sagen. Dann muss man in den Wald um die Seekarte zu holen und trifft dabei auf Nash. Zurück in Saith kommentiert dieser jetzt jedes Gespräch was diese teilweise anders verlaufen lässt. Spricht man mit dem Kapitän, der einem mitteilt dass sein Schiff von einem Ungeheuer angegriffen wird, so ändern sich wieder alle NPC Gespräche und dies ist nun das Thema Nr. 1.

    Und so läuft das überall. Pro Stadt kann man für einen NPC Run 15 bis 20 Minuten rechnen. Natürlich gibt es größere und kleinere Städte. Sowas wie Iluk ist schnell durch, eine Großstadt wie Meribia mit dem Zentralbezirk, der Black Rose Street, Mels Anwesen und dem Hafen kann aber auch locker mal 40 Minuten benötigen. Dann gibt es noch verstreute NPCs die nur durch Dungeons zu erreichen sind (die Einsiedlerin im Caldor Wald, Damon, die Banditen auf den Nanza Pfaden etc.).
    Die Städte besucht man, ob optional oder durch die Story vorgegeben, mehrmals im Verlauf des Spiels und die NPCs reagieren jedes Mal auf die allgemeinen Geschehnisse.
    Mit mindestens sechs kompletten Gesprächswechsel pro Stadt kann man locker rechnen, eher noch mehr. Das würde bei 13 Städten im Spiel á 15 bis 20 Minuten dann eine reine Gesprächszeit von 20 bis 26 Stunden ergeben. Alleine im Epilog kann man locker noch mal ne Stunde in Meribia verbringen und erhält mit unterschiedlichen Partykonstellationen unterschiedliche NPC Gesprächsoptionen.
    Also das was du an gesamter Spielzeit benötigt hast habe ich praktisch alleine mit Gesprächen verbracht. Und ich finds toll!
    Geändert von Nayuta (13.01.2017 um 17:19 Uhr)

  8. #8
    Ah, das macht natürlich Sinn! Dass man veränderte NPC-Dialoge mitbekommt ist ja nicht so ungewöhnlich, weil es einem das Spiel ja auch leicht macht, sich gerne in Gespräche zu stürzen. Aber irgendwie habe ich den Teil überlesen, bei dem du das im Artikel schon ausführlich beschrieben hattest (und vermutlich hätte ich trotzdem nicht die Verbindung hergestellt, dass das so einen extremen Unterschied ausmacht, obwohl es jetzt natürlich klar ist). Ich finds auch richtig toll, dass das Spiel dich so motivieren konnte, das zu machen - das hat das Erlebnis bestimmt nochmal deutlich intensiver gemacht.

  9. #9
    Subtile Anspielungen sind heutzutage scheinbar aus der Mode gekommen
    Danach wird übrigens gesagt wie clever Alba doch wäre ...


  10. #10
    So, 1/12. Von wegen 4 Stunden für Skyborn, wtf wie viel hast du geskipped, Winyett? xD

  11. #11
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    So, 1/12. Von wegen 4 Stunden für Skyborn, wtf wie viel hast du geskipped, Winyett? xD
    Na, ob's nun 4 Stunden sind oder 10... xD

  12. #12
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Na, ob's nun 4 Stunden sind oder 10... xD
    Ja, das ist nur ein Underschied von 250%, das ist nix, du hast recht.

  13. #13
    Zitat Zitat von Shieru Beitrag anzeigen
    Es gibt auch nochmal eine modernisiertere Version für die PSP (Silver Star Harmony), die kann ich auch empfehlen. Hat zwar nicht den Working-Design-Charme, aber dafür eine sehr gute Übersetzung.
    Die Version habe ich.
    Wobei sie sich ja anscheinend nicht wenig von der PSX-Version unterscheidet... na, mal sehen. Erstmal spiele ich diese und wenn es so unterhaltsam ist, wie es aussieht, kommt die PSX-Version noch hinterher.

    Die Spielzeit klingt auf jeden Fall ordentlich und alles andere hat mich sowieso schon überzeugt, es mal zu spielen.

    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    So, 1/12. Von wegen 4 Stunden für Skyborn, wtf wie viel hast du geskipped, Winyett? xD
    Da warst halt zu lahm.
    Ne, im Ernst, ich habe sicher nicht jede Nebenmission erledigt, labere auch nicht alles an, was nicht bei drei auf den Bäumen ist und so etwas wie die Venom Depths brauche ich auch nicht. Klar, wenn man so etwas mitnimmt, kann man die Spieldauer wohl etwas strecken, was nichts daran ändert, dass die Handlung keine 10 Stunden Spielzeit bietet. Ich find's aber ok und muss nicht in jedem Spiel den optionalen Kram mitnehmen.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  14. #14
    Bah, ich hab jetzt sicherlich ne Stunde gebraucht um eine Alternative für Bluestacks zu finden mit der ich Final Fantasy Dimensions spielen und meine Savegames übertragen kann. Meine Version von Bluestacks zeigt nämlich keine Nachtszenen ... was ein bisschen blöd ist, wenn ich eine Stadt hätte durchqueren müssen ohne irgendwas außer meinem Charakter sehen zu können. Hab jetzt den Nox App Player installiert ... der allerdings das Problem hat auf Japanisch zu starten Dafür kann ich jetzt bei Nacht tatsächlich was sehen und die Kämpfe scheinen keine Grafikfehler mehr zu haben. Also falls jemand das lieber auf PC spielen möchte wäre das vermutlich eine gute Alternative. Hab auch Andy und Genymotion probiert. Bei ersterem hatte ich aber keinen Root Access und konnte somit meine Saves nicht übertragen und bei letzterem konnte ich ohne Umwege gar nichts installieren. Und selbst dann ist das Spiel einfach abgestürzt.

  15. #15
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Da warst halt zu lahm.
    Ne, im Ernst, ich habe sicher nicht jede Nebenmission erledigt, labere auch nicht alles an, was nicht bei drei auf den Bäumen ist und so etwas wie die Venom Depths brauche ich auch nicht. Klar, wenn man so etwas mitnimmt, kann man die Spieldauer wohl etwas strecken, was nichts daran ändert, dass die Handlung keine 10 Stunden Spielzeit bietet. Ich find's aber ok und muss nicht in jedem Spiel den optionalen Kram mitnehmen.
    Schwierigkeitsgrad macht auch nen riesen Unterschied, hab ich gemerkt. Auf Leicht oneshottet man quasi alles, auf Hard ist man nach jedem Kampf halb tot. xD

  16. #16
    Auch hier noch mal, für die die den Thread nicht verfolgen:

    #1: Demon Gaze
    Gestartet: 01.01.2017
    Beendet (Cleared): 15.01.2017


    Warum gerade dieses Spiel?

    Im Endeffekt war es das erste PSV-Spiel, was ich überhaupt besessen habe. Als meine erste Speicherkarte voll wurde, hatte ich dummerweise den Speicherstand gleich mitgelöscht (mitsamt ein paar alten Spielen), welcher aber noch nicht besonders weit war. Angeschafft hab ich mir das damals, weil ich das Setting ansprechend fand. Die Demons sah ich im Endeffekt als die Esper/Summons aus Final Fantasy (was in Prinzip ganz gut hinkommt). Von den halbnackten, bösen Formen der Demons wusste ich damals zwar nicht (auf der Verpackung sah das schlicht nach einem Etrian Odyssey in Japano aus), genauso wenig wie von diversen Morticians in Unterwäsche, schlimm fand ich’s aber nicht und wirklich ansprechend genauso wenig (im Gegensatz zu manch anderen, wie man später noch sehen wird).

    Spielweise:

    - Das Spiel hat vier Schwierigkeitsstufen: Cold (Eazy), Cool (Normal), Warm (Hard) und Hot (Very Hard). Gespielt wurde durchgehend auf Warm, bzw. Hard.
    - Ich hab mit Gazer Tags gespielt. Gazer Tags sind kleine Zettel mit Anmerkungen (bis zu 5 Wörter… was man in 5 Wörtern nicht alles ausdrücken kann… D: ), die unter Anderem vor Bossen warnen sollen (wie dem Midgard Heart), Treasure Map-Locations bekanntgeben, oder Hinweise für Rätsel in Dungeons geben sollen. Während derartige Möglichkeiten der Anwendung von mir als durchaus hilfreich empfunden wurden, beschränken sich ca. über 90% der existierenden Gazer Tags darauf, allgemeine Begeisterung über die Oberweiten oder den Hintern diverser Charaktere auszudrücken. Weitere ~5% sind sinnloses Gequassel.

    Ein Beispiel dazu:


    - Komplettlösung/Walkthrough wurde nicht benutzt, ich bin zwar bei Astro einmal steckengeblieben (paar Mythryl Balls nicht gefunden), aber ansonsten ging’s.
    - Party bestand aus: Gazer, Paladin, Healer, Wizard, Fighter
    - Spielzeit (bis der Abspann gesehen wurde): 037:20 h (Cleared!)

    Story:


    Der Spieler wacht in einer Zelle auf und wird von einem Soldaten entlassen, welcher kurze Zeit später unter kindlichem Gekicher das Zeitliche segnet. Wenn man die Zelle bzw. den Dungeon verlässt, begegnet einem Lancelorna/Lorna (eine ehemalige Demon Gazerin, die im Kampf gegen einen ultra-bösen Demon einen Großteil ihrer Kräfte verloren hat), die einem mit dem Dasein als Demon Gazer konfrontiert, da kurze Zeit später aus dem Dungeon Comet im Rage Mode herausstürmt und den Spieler angreift (der sie aber problemlos besiegen kann). Hier stellt sich heraus, dass der Demon Gazer eine Art Semi-Demon ist (also halb Mensch, halb Demon, besser: Dämon mit menschlichem Verhalten/Eigenschaften) und den Demon Gaze (no shit!) anwenden kann, um die Seele des Demons einfangen kann (was Comet von einer Art Werwolf zu einem kleinen Hexenmädchen verwandelt). Mit Comet an der Seite geht’s dann ins Dragon Princess Inn.

    Im Dragon Princess Inn erwartet einen dann Fran Pendoll, die aus bestimmten Gründen nahe der von Demons überrannten Red City ihr Inn geöffnet hat - und nebenbei ziemlich geldgierig und geizig zugleich ist (Zum Beispiel hasst sie es, Partys zu schmeißen und Essen auszugeben, obwohl man grade das INN vor einer dicken Kreatur beschützt hat). Außerdem sollte man ihr vielleicht nicht gerade Geld schulden – wenn doch, dann ist wortwörtlich die Hölle los. Mit an Bord (also im Inn!) sind dann noch

    - Pinay, eine Nekomata, die im Endeffekt als Putzkraft und als Koch dient
    - Cassel, der Waffen-/Rüstungsschmied und Lezerem, Elf und Item-Shopinhaber, mit einer gesunden Rivalität zueinander
    - Prometh, die gerne Schädel sammelt (und für die Wiederbelebung von Toten zuständig ist)
    - Kukure, der Hintern-fixierte Migmy – er lässt den Hauptcharakter sein Aussehen und später noch seine Farbe ändern (immerhin gibt es bis zu 2…)
    - Maury, Jig, Batz und Zubo (und eventuell noch mehr), eine ganze Reihe unnützer Söldner, die dem Demon Gazer theoretisch mehr schulden als ihnen lieb ist
    - Lulu, oder Lu Lunark, eine vom Aussehen her sehr junge Söldnerin, die grundsätzlich alleine arbeitet. Sie kam zum Inn, weil sie nach etwas sucht.

    Sie alle sind sich ziemlich einig, dass sie hier, im Dragon Princess Inn sein wollen. Doch warum hier? Warum da, wo sie jederzeit von Demons und Monstern überrannt werden können? Jeder hat da so seine eigene Geschichte…

    Fran kann außerdem die vom Demon Gazer gefangenen Seelen in Schlüssel verwandeln, so dass der Demon Gazer diese im Kampf nutzen kann. Außerdem erlaubt sie einem weiteren Söldner, im Inn zu wohnen, solange der Demon Gazer die Miete bezahlt. Alle weiteren Partymitglieder (3-5) muss man sich mithilfe von Räumen dazukaufen. So zieht der Demon Gazer mit seiner Truppe los, um alle existierenden Demons einzufangen und zu Schlüssel zu verarbeiten – bis er Grimodar Castle erreicht und dort herausfindet, dass ein noch größeres Übel als die Demons zu erwachen droht.


    Story-Eindruck:

    Zur Story gibt es nicht viel zu sagen. Bisher ist die relativ linear, auch wenn gewisse Zwischensequenzen im Inn früher oder später machbar sind. Zu beobachten ist, dass sich zum einen Fran im Laufe der Story in den Demon Gazer verliebt (der grundsätzlich immer männlich ist, was man wegen der Fran-Gazer-Love-Story nicht ändern kann, man kann ihm aber ein weibliches Äußeres geben, so wie ich – was ich eigentlich auch nur deswegen gemacht habe, weil meine Party größtenteils männlich war und sich meine Kämpferin wohl sonst zu alleine gefühlt hätte xD), zum anderen löst sich die Story um den Demon Gazer, der in einen Vorfall verwickelt wird, langsam auf.
    Dabei gibt es durchaus einige Twists um die Bewohner des Inn, nichts 100% Vorhersehbares, aber auch nichts, was mich persönlich überrascht hat. Operation Abyss hat wohl ein wenig mehr Story, ich finde aber ein wenig Side-Story bei Dungeon Crawlern auch nicht verkehrt. Das erste Etrian Odyssey, was ich gespielt hatte, hatte weitaus weniger Story.


    Gameplay:


    1) Schwierigkeit

    Demon Gaze wandert im Allgemeinen auf dem schmalen Grat zwischen „Meine Güte, war das einfach“ und „und Holy shit, ist das fies“. Es gibt insgesamt 11 Gebiete, pro Gebiet ein Demon und dann noch den Black Cage – ein Durchlauf durch alle Dungeons mit ihren Gimmicks. Pro Dungeon musst du eine fixe Anzahl an Demon Circles einnehmen, aus denen dann Monster (aus der Netherworld) kommen. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich auf Hard gespielt habe, weswegen mir einige Sachen als ziemlich hässlich vorgekommen sind oder an meiner Einstellung gegenüber Ausrüstung (auf die ich später noch zu sprechen komme). Zudem gibt es noch Red Skulls (= Zufällige Force-Gegner, die sind grundsätzlich im Weg und die musst du mindestens einmal besiegen, um den Dungeon abschließen zu können, eventuell auch mehrmals) und Blue Skulls (= Zufälliger Elite-Gegner, steht manchmal im Weg und muss somit besiegt werden, muss aber auch nicht sein, manchmal sind die auch irgendwo im Nirgendwo). Alleine die Blue Skulls waren in den späteren Dungeons schon absolut tödlich.

    Wer an einem mehr oder weniger detailreichen Bericht über die Dungeons und Bosse in Demon Gaze interessiert ist, kann in den Spoiler gucken, eine Kurzfassung gibt's aber auch.




    Wem das zu viel Text war, hier nochmal die Kurzzusammenfassung:

    - Ether Mirage ist schlicht und einfach SCHEISSE.
    - sich heilende Bosse sind grundsätzlich ätzend (das wird noch mal bei Labyrinth of Touhou 2 Interessant, mir wird schlecht, wenn ich daran denke)
    - Wie Ninja_Exit meinte, kann man Multi-Hit/Multi-Avoid (also Treffer-Genauigkeit und Ausweichrate) abusen und sollte das bei späteren Bossen wohl auch tun
    - Teilweise sind Trash-Monster (speziell die Blue-Skull-Elitegegner) schlimmer als der eigene Boss
    - Die Boss-Monster sind generell so aufgebaut, dass Unglück schwerer bestraft wird und die im Endeffekt nur noch schwer schaffbar sind
    - Statusveränderungen generell sind der Shit - sowohl bei der eigenen Party als auch bei den Gegnern (Confuse, Paralyze, Silence, Insta-Death)
    - Die Dungeons sind prinzipiell sehr schön aufgebaut, ein Großteil ist zwar ziemlich linear, aber es gibt auch größere Dungeons, die ein bisschen mehr Trickserei erfordern (Grimodar Castle und Endless Road, der fünfte bzw. siebte Dungeon)
    - den Paladin als DD zu missbrauchen ist nicht gut für die Gesundheit des Paladins X'D

    2) Über die Bösartigkeit des RNG (Ausrüstung & Ether Mill)

    In einem Post vorher hatte ich angedeutet, dass das Spiel äußerst RNG-lastig bezüglich gefundener Ausrüstung ist. Soll heißen:

    - Es ist zufällig, was für "Artifacts" man findet. Artifacts sind nix anderes als eine Fähigkeit einer bestimmten Klasse, die die Klasse XY auf Level Z lernt. Da ich z.B. keinen Samurai hatte, hätte mir generell der Mehr-Ziel-Schaden gefehlt (das hätte man zwar durch Mars kompensieren können), hätte ich nicht "Slash 1" gefunden, einen Reihenangriff des Samurai, sogar ziemlich früh im Spiel. Wäre das nicht der Fall gewesen, wäre einiges wohl um Ecken schwieriger geworden (Savescumming ist zwar möglich, wie in einem Post drüber genannt, aber das war mir dann grundsätzlich auch zu blöd). Außerdem hat es anscheinend einen Einfluss auf die Qualität der Drops, ob man gegen einen Nicht-Enrage-Demon kämpft oder nicht (alle Demons haben eine Rage-Form und eine normale. Gegen die normale kämpft man irgendwann in dem entsprechenden Gebiet, was auch zufällig ist, gegen die Rage-Form am Ende des Dungeons).

    - Gefundene Ausrüstung ist mehr oder weniger zufällig. Während man die Art der Ausrüstung noch durch entsprechende Items beeinflussen kann, ist das das Erste, was auf 99 Items limitiert ist (sprich, wenn man eine Axt haben will, kann man sich ein Axt-Gem im Laden kaufen, aber eben nur 99 mal, danach muss man die selber finden). Spätere Dungeons bieten bessere Ausrüstung, aber generell ist auch zufällig, was man dabei bekommt. Über einzigartige Ausrüstung stolpert man auch früher oder später, die aber auch nicht herausragend gut im Vergleich zu regulärer Ausrüstung ist. Von einzigartiger Ausrüstung gibt es lediglich 1 im ganzen Spiel.

    - Die Stufe der Ausrüstung ist komplett zufällig. Sowas wie folgendes hab ich nicht gefunden (das höchststufigste Item was ich überhaupt hatte, war ein Enhanced Sword +29), aber es macht einen gewaltigen Unterschied, ob man ein +0 oder ein +30-Item findet. Da man dummerweise darauf angewiesen ist, bessere Ausrüstung als +10-Ausrüstung zu finden, bringt die Ether Mill gegen Anfang auch noch nicht wirklich was, was mich gleich zum nächsten Punkt bringt...

    - Die Ether Mill (zumindest das Verstärken der Ausrüstung) macht erst gegen Ende des Spiels überhaupt Sinn. Die erlaubt einem, nicht gebrauchte Ausrüstung zu zerlegen, um von der Währung (Ether & Gold) eigene, besser geeignete Waffen hochzustufen. Das funktioniert allerdings nur bis +10 - Und selbst dann verschlingt die Ether Mill eine ganze Stange an Ether pro Versuch (bei einer +10-Axt waren es etwa rund 300). Einzigartige Items können bis +30 aufgewertet werden (was anscheinend nicht mal soooo viel ist) und verschlingen dann locker bis zu 3000 Ether (was umgerechnet etwa 75 +0-Waffen sind). Die Story-Waffe konnte ich dank dem Enhanced Sword +29 auch nur auf +15 hochstufen, weil mir zwischendrin der Ether ausgegangen ist. Davon abgesehen kostet das eine ganze Stange Gold, Ausrüstung aufzuwerten, von dem einem selbst auch nicht sooo viel zur Verfügung steht.

    Summa Summarum: Sofern man nicht über 3 Dungeons keine einzige brauchbare Ausrüstung findet, kann man gefundene Ausrüstung ohne größere Probleme einlagern und die Ether Mill einfach ruhen lassen. Irgendwann findet man (dann hoffentlich) bessere Ausrüstung, die weitaus besser ist, als durch die Ether Mill hochgestufte Ausrüstung.


    3) Weiteres

    - Während es eine Art Questboard gab, wurde das nicht konsequent genug umgesetzt. Genauer gesagt war das nur dafür da, um bestimmte Storyparts einzuleiten und Belohnungen für gefangene Demons auszugeben. In der Theorie war das Board komplett überflüssig, da man das genauso alleine in den Storysequenzen bekanntgeben konnte. Ich hätte mir da mehr Quests während dem Durchspielen gewünscht, am Anfang gab es ein paar, die aber dann nach und nach weniger wurden, bis nur noch Storyquest und zwei Infinite-Quests (Black Mushrooms/Soul Skulls) übrig waren. Gerade irgendwelche Loot- oder Killquests hätten dort durchaus Platz finden können.

    - Der Umfärber ist ja ganz nett, aber man konnte gerade mal zwischen zwei möglichen Designs pro Charakter wählen. Bei meiner Archeresse (die als Gazer fungiert hat), konnte man grade mal zwischen grüner und rötlicher Kleidung auswählen sowie zwischen zwei Haarfarben. Mehr war nicht machbar? D:

    - Es ist irgendwie ein wenig deprimierend, dass diversen Demons eine Art Präferenz bei Content verpasst wurde. Beispiele dafür:

    • Mars - Ohne die Mitnahme von Mars ist der ausgeteilte Schaden eiskalt halbiert.
    • Chronos - Die zusätzliche Verteidigung ist in manchen Bereichen einfach notwendig, dass man keinen Environmental Damage mehr bekommt, ist immerhin in nahezu 50% der Dungeons hilfreich. Ist aber nicht unbedingt notwendig.
    • Neptune - 10/15/20% HoT pro Runde. Und das ohne nachcasten. Davon abgesehen, dass man noch gut ~500 HP mehr hat, wenn sie im Team ist, ist das neben Mars (sofern man nicht in Gebieten für 10 Level drunter herumrennt) auch mit einer der Pflicht-Demons für jeden Bosskampf.
    • Ja, und dann gibt es andere, die mehr oder weniger komplett nutzlos sind und ich hab so ziemlich jeden Demon mindestens einmal mit in einen aktuellen Dungeon genommen. Muss das echt sein?


    Eine Art Lowlevelrun sähe hier wohl so aus, dass man ohne Mars und Neptune (und wenn man dem Spieler noch extrem eine reinwürgen will, ohne Chronos) spielt. Für mich teilweise undenkbar. Genauso übrigens die Partyzusammenstellung. Ohne Healer und Paladin kann man das Spiel in den späteren Bereichen genauso vergessen.

    - Es gibt ein Postgame, den sogenannten Black Cage (den man während dem Main Game schon betreten kann, aber nur bis zur 10. Ebene). Das werde ich auch separat abhandeln, wenn ich mich tatsächlich dazu entschließe, das noch zu machen - ich hab keine Ahnung, ob das der einzige Postgame-Dungeon ist.

    Fazit (7,5/10):

    Für einen Dungeon Crawler, die grundsätzlich eh nicht so wahnsinnig viel Story haben, ist die Story (auch wenn es der durchaus etwas an Tiefe mangelt) doch relativ solide. Das Gameplay hat ein paar Schwächen, Ninja_Exit hat da so ein paar auch schon im Vornherein genannt - Stichwort Multi-Hit/-Avoid. Dass das teilweise für einige Bosse (siehe Ether Mirage) leider notwendig ist, macht das auch leider nicht besser - erinnert mich ein wenig an die optionalen Kämpfe in Etrian Odyssey, auch wenn man da unterschiedliche Methoden anwenden musste, um den Bossen beizukommen. Hier hat man das in Form von Buffs eingeführt, die aktiv sein müssen und ohne die man gegen einen Boss nicht eine einzige Runde besteht - Devotion, Force Guard, Whistle, um mal drei zu nennen. Andere wiederrum wie Force Bio oder Ähnliches hätte man gar nicht gebraucht.

    Die Dungeons sind vergleichsweise bequem mit kleineren Schalterrätseln und versteckten Türen (für die man sonst Comet braucht, spielt man mit Gazer Tags, wird man in der Regel darauf hingewiesen, dass an Punkt X eine Tür in Richtung Y ist, was einem die Sucherei erspart), nicht zu simpel (wie z.B. der eine oder andere in WOFF - Mein Kommentar dazu, wenn ich den Quatsch durchhab, oder ich warte auf Loxagon, mal gucken ) aber auch nicht zu komplex wie die in Operation Abyss z.B. - der gesunde Mittelweg halt. Finde ich gut, meinen Geschmack hat es genau getroffen. Ein wenig mehr Events innerhalb der Dungeons wären zwar schön gewesen, inklusive optionaler Gegner, aber das lag noch im Bereich der erträglichen Langeweile.

    Die Geschichte mit der Partyzusammenstellung sowie der Wahl der Demons ist schade, aber das kenne ich nur zu Genüge aus anderen Games mit zu viel Auswahl (Pokémon, MGQP, Final Fantasy, uvm.) - man kann halt eben nicht alles gleich effektiv machen. Einige Demons sind nun mal besser als andere, dass sich das aber auch später nicht änderte, finde ich teilweise etwas schwach - die nützlichsten drei Demons waren nämlich #2, #3 und #5, also im Endeffekt alle während der ersten Hälfte des Spiels.

    Insgesamt muss ich aber sagen, dass mir das Spaß gemacht hat und ich mich auch nicht dazu zwingen musste, das Spiel durchzuspielen (da Save Points ja doch glücklicherweise großzügig verteilt waren, außer beim allerletzten Dungeon). Das ging relativ gut von alleine. Bei diversen Etrian Odysseys war dem ja nicht so, weswegen ich mich auch nicht dazu entschließen werde, direkt mit einem Etrian Odyssey fortzufahren.
    Geändert von Kael (15.01.2017 um 14:58 Uhr)

  17. #17
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Schwierigkeitsgrad macht auch nen riesen Unterschied, hab ich gemerkt. Auf Leicht oneshottet man quasi alles, auf Hard ist man nach jedem Kampf halb tot. xD
    "Normal" ist auch noch relativ leicht, jedenfalls bis auf den letzten Endgegner und die letzten Gegner im Kolosseum.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  18. #18
    Zitat Zitat von Nayuta Beitrag anzeigen
    Hi,

    ich habe gestern hier im Thread einen Artikel verfasst, beim senden kam aber die Meldung dass dieser erst freigegeben werden müsste. Kann sich das ein Moderator bitte mal anschauen und anschließend diesen Post hier löschen?

    Danke!
    Hm, seltsam, das habe ich hier noch nie erlebt. Ich habe den Beitrag nun freigeschaltet. Werde mal intern nachfragen, woran das gelegen haben kann. Normalerweise sollte das nicht passieren.

    Toller Bericht, übrigens! Lunar wollte ich eigentlich schon sooo lange mal gespielt haben und bin auch sehr zuversichtlich, dass ich es wirklich mögen werden.
    Geändert von Narcissu (08.01.2017 um 18:22 Uhr)


  19. #19
    Glückwunsch, Nayuta! Habs mit dem Datum von gestern eingetragen. Ich glaube, das mit dem freischalten liegt daran, dass du viele Links hast, aber noch nicht lange hier im Forum Beiträge schreibst - dürfte ein Spam-Schutz-Mechanismus sein. Ich denke dass es das nächste mal am besten ist, dass du gleich einem Mod Bescheid sagst (am besten per PM), falls sowas noch mal passiert. ^^

    Zu deinem Spielbericht: An Lunar erinnere ich mich immer wieder gerne. Gerade die Musik finde ich nach wie vor fantastisch. Ich hatte damals irgendwo den Tipp gelesen, dass man sich die Gegenstände, mit denen man alle MPs heilen kann (Silverlights?) bis zum letzten Boss aufsparen sollte, was ich dann auch gemacht habe.
    Gründer der JRPG-Challenge
    JRPG-Challenge 2018 - You'll never see it coming!



  20. #20
    Vielen Dank euch beiden und werde ich machen @Shieru!

    Ja beim den letzten Boss hatte ich die Inventare meiner Charaktere mit den Silver Lights vollgestopft. Das war auch bitter nötig da Alex immer wieder mit Dragon Healing gegen den verursachten Schaden anheilen musste (Jessicas Heilung ist meist zu schwach) und ich vergessen hatte ihm die Kette für die MP Halbierung anzulegen.^^
    Allerdings hatte ich sowieso genug davon da die recht häufig in den Dungeons zuvor gedroppt wurden und ich normalerweise außerhalb der Kämpfe rechtzeitig mit Star Lights die MP regeneriert habe. Letztere bekommt man zum Schluss ja von Ramus kostenlos.

    Musikalisch habe ich jetzt gar nicht mal soviel für mich mitgenommen. Sie ist gut, aber nicht überwältigend. Den besten Song, das Intro aus der Mega-CD Fassung, haben sie ja leider rausgenommen.

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