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Ergebnis 21 bis 26 von 26

Thema: [GF-Aktion] MMXMAS - Poetry Slam

  1. #21
    Kein Netz über Weohnachten. Danach gern.

  2. #22

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    So! Hier nun die Abgaben und die Bewertungen!

    Zitat Zitat von BIT
    Eine Kurzgeschichte über die alljährliche Jagd nach den Geschenken im Vorweihnachtsstress ist eine schöne Idee, zumal dann, wenn sie einem eben auch aufzeigt, dass man nicht zwangsweise immer alle Geschenke braucht und auch die kleinen Dinge im Leben eine Bereicherung darstellen. Man kann den Stress der beiden Eltern auf der Jagd nach der "verflixten" Rennbahn durchaus nachvollziehen, richtig zünden will die Geschichte allerdings dennoch nicht. Dazu bedient sie leider viel zu viele Klischees, die man so oder so ähnlich schon ein halbes Dutzend mal in Literatur und Film brühwarm serviert bekommen hat. Leider geht das eigenständige dabei dann auch verloren, wobei die Geschichte gerade mit dem kleinen "Handtaschendieb" da durchaus Potenzial hatte, welches aber leider nicht zu einem konsequenten Ende geführt wurde und so doch arg konstruiert wirkkt.

    Aus diesem Grund leider nur 2 von möglichen 5 Punkten von mir.
    Zitat Zitat von Ave
    Grundsätzlich eine sehr nette Geschichte mit nachvollziehbarem Inhalt (dem Stress in der Vorweihnachtszeit, die verzweifelte Suche nach Geschenken) Allgemein liegt der Fokus aber mehr auf dem Stress, statt auf den Festivitäten. Da kommt nicht zwingend ein Weihnachtsfeeling auf. Aber das Ende rettet das ganze noch recht schön mit dem "viel Stress um exakt nichts." Allerdings verpufft die ganze Handlung irgendwie, da Dinge angeschnitten aber dann nicht mehr zu Ende geführt werden. Für die nachvollziehbare Geschichte gibt es von mir zwei von fünf Punkten.
    Zitat Zitat von Sabaku
    Der Anfang ist ganz kuschlig, aber irgendwie hab ich nach dem Konflikt mit dem Diebstahl erwartet, dass die Geschichte in der Richtung weitergeht, und es dazu noch eine In-Depth Auflösung gibt. Stattdessen verschiebt sich der Fokus wieder auf den Eher nicht so spannenden (wenn auch weitaus Weihnachtlichen) Aspekt. Das ist Schade, weil da ein interessantes und reales Problem abgeschnitten wird, dass man genau so gut zu einem kitschig-herzigen Höhepunkt hätte bringen können. Ich wette man hätte beides noch ein wenig besser verbinden können. Der Stil per se ist solide, ein wenig mehr Tiefe geht mir aber dennoch ab.
    2/5
    Gesamt: 6/15



    Zitat Zitat von BIT
    Die Geschichte lockt einen definitiv mit all den Klischees, wie man sie aus "A Christmas Carol" kennt. Der kalte hartherzige Industrielle, der seinen Mitarbeitern nicht mal den Dreck unter den Fingernägeln gönnt, ein konservativ-atheistischer Sohn, der sich in sein genaues Gegenteil verliebt und schlussendlich auch die berühmte Wortfloskel "Humbug", die einen förmlich aufschreien lässt, dass jetzt wieder eine Geistergeschichte folgen muss, an deren Ende ein geläuterter Mensch steht. All das erfüllt die Geschichte zum Glück nur in Teilen und insbesondere der Wendepunkt wird dem einen oder anderen Leser die Weihnachtsgans im Halse stecken bleiben. So richtig zünden mag die Geschichte allerdings für mich nicht. Zu unstringent wirkt der Aufbau der zur Katastrophe führt und insbesondere die Motivation Maries wird für das dramatische Ende nur unzureichend erklärt.

    Für die nicht ganz alltägliche Idee gibt es von mir dennoch 3 von möglichen 5 Punkten.
    Zitat Zitat von Ave
    Der gute Harry, der aus einer Grinch-Family zu stammen scheint und Marie Who, die... moment, falsche Geschichte. Allgemein finde ich die Umschreibungen wie z.B. den Schneesturm, etc. sehr schön. Die Geschichte selbst ist dann aber doch nicht sehr weihnachtlich sondern klingt mehr wie ein XMAS-Special einer X-Factor Episode. Ich habe es so interpretiert, dass der Baum irgendwie verflucht ist und Marie sein Opfer war? Grundsätzlich eine nette Idee, aber dieser Nightmare Before Christmas hat mich leider nicht überzeugt, daher nur zwei von fünf Punkten.
    Zitat Zitat von Sabaku
    Now that escalated quickly.
    Von der Einleitung der Geschichte hatte ich mit einem humoristischen Spießrutenlauf zwischen der Christmas-Crazy Ehefrau und dem Grumpy-Grinch-Ehemann gerechnet, wobei letzteres alles tut um coole Weihnachten zu machen, aber keine Ahnung hat wie man Weihnachten feiert, aber okay, die Geschichte wurde düster, und das ist ansich eine coole Idee. Ein wenig mehr Fokus auf den Build Up hätte sicher aber geholfen, dass diese düstere Weihnachtsgeschichte noch besser rüberkommt. So geht alles ein wenig schnell, obwohl der Schreibstil meinen Nerv trifft. Aber hey, das sind immerhin dann
    3/5


    Gesamt: 8/15

    Zitat Zitat von BIT
    Was als ein Traum vom glücklichen Weihnachtsmann beginnt, setzt sich in der Folge als der alltägliche Arbeitsalbtraum eines Paketzustellers in der Rolle des modernen Weihnachtsmanns fort. Eine sehr schöne Idee, deren Bindeglied der Glockenschläge/ des Weckers auch sehr gut gelungen ist. Die Geschichte erfindet das Rad der Weihnachtserzählungen zwar nicht neu und am Ende siegt natürlich im Vergleich zur Realität doch wieder der Traum von Weihnachten, allerdings kann und will man es ihr auch nicht krumm nehmen. Der kruze paraktaktische Stil sorgt zudem dafür, dass die Botschaft auch gut hängen bleibt.

    Kurzum für eine handwerklich gute und inhaltlich solide Geschichte gibt es von mir drei von fünf Punkten.
    Zitat Zitat von Ave
    Eine sehr schöne Gegenüberstellung des Weihnachtsmannes als Typus und des Paketzustellers, der ja eine ähnliche Funktion inne hat. Auch hier wieder in gewisser Weise das Thema des Stresses und die Ernüchterung in der Vorweihnachtszeit, welche sehr treffend mit dem Satz " ja, spätestens da fange ich an zu glauben, dass mein Traum vielleicht doch wahr ist." aufgelöst wird. Der Aufbau und die Form funktionieren für mich sehr gut, weswegen es hier vier von fünf Punkte von mir gibt.
    Zitat Zitat von Sabaku
    Mein persönlicher Favorit! Netter Twist, die Beschreibung der zwei Seiten bringt einen guten Kontrast in die Erzählstruktur (*Literaturanalyse incoming*) und ansonsten..kann ich eigentlich gar nicht viel kritisieren. Well done, me like, do it again.
    5/5


    Gesamt: 12/15



    Zitat Zitat von BIT
    Die Verknüpfung von Weihnachten und Schnee scheint wirklich eines der Klischees zu sein, dass scheinbar überhaupt nicht tot zu kriegen ist und so wird auch in diesem Gedicht die Verbindung von Schnee mit weihnachtlicher Stimmung gleichgesetzt. Das ist aber auch mit das größte Problem des Gesichts. Eine wirkliche Verbindung zu Weihnachten findet sich nämlich nicht. Etwas mehr Mut, sich von dem Klischee zu lösen, wäre daher mehr als nur wünschenswert gewesen.

    Da das Versmaß des Gedichtes zudem nicht hundertprozentig passt, gibt es von meiner Seite aus zwei von möglichen fünf Punkten.
    Zitat Zitat von Ave
    Kurz, knackig und in Reinform. Grundsätzlich sehr niedlich, wenn auch etwas holprig in der Form. Für die Reimform und die "Niedlichkeit" gibt es von mir drei von fünf Punkten.
    Zitat Zitat von Sabaku
    Ein Gedicht bei einem Poetry-Slam? CRAZY STUFF! Bonuspunkt für Kitsch - ich mag Kitsch - auf der anderen Seite ist irgendwei der Fluss des Gedichts noch nicht ganz ausgereift, und ich meine es hätte auch noch etwas länger sein können, vielleicht mit einer noch tieferen Botschaft. Aber als niedliches kleines Gedicht geht es auf jedenfall durch, und ist wahrscheinlich das einzige Verschneite, was wir diese Weihnachten sehen werden 8D
    3/5
    Gesamt: 8/15

    Rangliste:

    MeTaLeVeL - 12/15
    R.F. & chibi - 8/15
    Auratus - 6/15

    Damit herzlichen Glückwunsch an MeTaLeVeL! Sabaku wird dich wegen dem Preis kontaktieren. Auch an euch andere vielen lieben Dank für eure Abgaben - wir haben uns sehr gefreut!

    Abschließend wünschen wir euch frohe Weihnachten und ein behutsames Fest!

    Eure Community Guardian Force

  3. #23
    Bitte sehr, ich hab meine Platzierung auch so erwartet. Schwierig was "herzliches" zu schreiben, wenn man keine Lust auf Weihnachten hat.

    Und werte Jury: machts doch selbst besser, macht was richtig Tolles aus meinem Ansatz! Der Text ist nicht in Stein gemeißelt

  4. #24
    Zitat Zitat von Auratus Beitrag anzeigen
    Bitte sehr, ich hab meine Platzierung auch so erwartet. Schwierig was "herzliches" zu schreiben, wenn man keine Lust auf Weihnachten hat.

    Und werte Jury: machts doch selbst besser, macht was richtig Tolles aus meinem Ansatz! Der Text ist nicht in Stein gemeißelt
    Ne Jury soll kritisch sein und bei einem festlichen Anlass vllt. eine bestimmte Richtung erwarten. Das ist ihre Aufgabe. Alles kein Problem ^^ Das Schöne daran ist das schreiben, und die Freude, die man beim Tippen empfindet. Die Wertung unterliegt anderen Maßstäben, was auch gut ist. Die Freude des Erschaffers ist die öffentliche Lesung. Mir geht es zumindest so. Ich denke jeder der sich hier überhaupt beteiligt hat, hat schon Großes vollbracht ^^

  5. #25
    Yay.

    Vielen Dank für die netten Worte und generell die ganze Aktion. Ich hätte vorher auch nicht gedacht, dass ich wenigstens etwas weihnachtliche Besinnlichkeit aus mir heraus quetschen kann, deswegen ist der 'Slam' an sich schon ein voller Erfolg - einfach nur, weil er dazu anregt, sich damit auseinander zu setzen, wie man dieses Gefühl erzeugt.

  6. #26
    Joah, dafür dass ich vom Storytelling keinen blassen Schimmer habe, ists doch ganz gut gelaufen. Muss ganz ehrlich sagen, dass ich einfach nur mal ne kleine Horrorstory schreiben wollte, der Poetryslam war da eher nur eine Ausrede für mich, es mal zu probieren.

    Graz an Meta!

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