Wenn sich eine betrübte Jugendliche vor dem Grau einer zerstörten Welt voranschleppt und verhalten jammert, bin ich gleich im Szenario drin. Insbesondere der Verzicht auf dominaeske "Sei! Jetzt! Traurig!"-Musik mit aufdringlichen Streichern hat einen großen Anteil am Eintaucherfolg.
Dass ich gar nicht spielen, sondern nur Voreinstellungen entlanggehen konnte, hat mich zunächst überrascht, aber nicht gestört. Die Geschichte ist reduziert, also konzentriert und längenlos. Und für meinen Geschmack findet sie zu einem einfügsamen Ende, das darüberhinaus das Wettbewerbsthema in eine unvermutete Perspektive rückt.
Herzlichen Glückwunsch zum ersten Platz.