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  1. #1

    Itaju spielt Final Fantasy (für den Weltfrieden)

    So, mein erster Post in dem Forum hier (wenn ich mich nicht irre...).

    Ja, ich beschäftige mich schon ziemlich lange mit RPGs, und trotzdem habe ich bisher einen relativ großen Bogen um die Reihe gemacht. Da ich mir demnächst nach fast 10 Jahren Mac wieder einen Windowsrechner besorge und es diverse FFs jetzt bei Steam gibt, kann ich es ja mal angehen, dachte ich mir.

    Allerdings muss ich mir die "guten" Teile erst verdienen, indem ich mich durch die alten Teile mehr oder weniger quäle. Habe in der letzten Woche die ersten drei Teile durchgezockt und bin nun im vierten. Versuche dabei möglichst chronologisch vorzugehen und meine Erlebnisse hier in schriftlicher Weise Kund zu tun. Wie weit ich dabei komme und wie schnell ich voranschreite, werden wir sehen. Bisher ging es recht flott, aber ich denke spätestens ab Teil 6 werde ich mich im Tempo zurücknehmen und mehr genießen. Vermutlich werde ich irgendwann zwischen Teilen auch längere Pausen einlegen.

    Da ich mich nicht als harter Fan der Reihe bezeichne werde ich sehr stark mit den einzelnen Teilen ins Gericht gehen, allerdings auch ein bisschen Rücksicht auf das Alter nehmen.

    Hier mein Hintergrund vor diesem "Experiment":
    KH1 + KH2 sowie Chain of Memories und KH3D habe ich durchgespielt.
    FFXII habe ich tatsächlich auch durchgespielt.
    FFX habe ich zu etwa einem Drittel gespielt, dann jedoch aufgehört, weil ich das Spiel nur geliehen hatte und irgendwie damals nicht das Bedürfnis hatte weiterzuzocken.
    FFI, VI, VII und VIII habe ich gaaaanz rudimentär mal jeweils angespielt, weil es sie als Demos gab oder so.
    über RPG maker bin ich natürlich in Bilde was so gewisse Mechaniken von FF angeht. Besonders in der Anfangsphase von 2000 wurde sich da generös bei Spielmechaniken und Musik/Grafiken bedient, dass man da kaum drum rum kam das ein oder andere aufzusammeln.


    Bei den Versionen die ich Spiele versuche ich möglichst dicht am Original zu bleiben. Da ich kein Japanisch kann versuche ich nach möglichkeit deutsche Version zu spielen und wenn es die nicht (in zufriedenstellender Version gibt), dann eben auf Englisch. An den Remakes habe ich kein großes Interesse, auch wenn sie vermutlich eleganter in der Menüführung und KS, etc. sind, aber ich möchte auch gerne so eine kleine Zeitreise durch die Entwicklung dieser Reihe machen.
    Mein Emulator kann zum Glück die Kämpfe (und das restliche Spiel) beschleunigen. Ansonsten hätte ich nicht Geduld und Zeit für die ersten Games. Ich spiele fast ausschließlich parallel zu Guides, was die Spielzeit deutlich abkürzt (wegen OP-Equipment und weil ich kaum in Sackgassen renne). Hauptsächlich mache ich das aber, weil die Spiele damals eher darauf ausgelegt sind, dass man selbst herausfindet, wo man als nächstes hin muss. Oftmals auch, indem man jeden NPC, den es in jeder Stadt, die man besucht hat, noch einmal anspricht. Darauf konnte ich diesmal verzichten, weil ich doch recht flott vorankommen wollte.


    Ich werde hier gnadenlos spoilern, wem etwas daran liegt, das er nicht gespoilt wird, sollte einfach einen Bogen um diesen Thread machen. Ich werd doch hier nicht extra einzelne Spoilertags für so einen separaten Thread machen. :P

    So, hier meine Urteile bisher:

    Final Fantasy I.

    Gespielte Version: NES (Englisch)

    Story:
    ja nun, was soll man dazu sagen? 4 Avatare, die wirklich nichts zur Handlung beitragen außer Monster zu kloppen und zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle zu sein? Irgend ein Bösewicht, der irgendwann kommt. Ich muss ehrlich sagen: ich hab mich durch die 20 Textboxen irgendwie durchgeklickt, ohne mir viel Gedanken dazu zu machen. Man kann gut und gerne sagen, dass das Spiel mehr Stunden an Spielzeit als verpflichtende Textboxen hat.
    Zwischensequenzen gibt es bis auf ein paar rollende Texte und einen Showdown praktisch überhaupt nicht. Man kann meistens die wichtigen Quests abschließen ohne mit wichtigen NPCs zu reden (z.B. einen wichtigen Heiltrank für eine Person besorgen, ohne mit dieser überhaupt gesprochen zu haben).
    Ich vermute mal, damals hat dennoch die Spielwelt die Spieler vom Hocker gehauen: eine Stadt mit Drachen? Yeah! Tempel unter Wasser mit Nixen? OMG! Natürlich sieht das alles für heutige Verhältnisse dämlich aus, aber damals gab es nichtsbesseres (oder irre ich mich?)

    Kampfsystem:
    Autsch, das tut weh. Keine Neujustierung wenn ein gegnerisches Monster besiegt wird? Viel Spaß, 9 Gegner zu besiegen. Es gibt darüber hinaus komplett unschaffbare Situationen wie z.B. ein Hinterhalt von Monstern, die Instant-Death zaubern haben. Ansonsten ist das Mana-System noch nicht so gut. Ich mag die Vorstellung, dass es unterschiedliche Tiers mit jeweils eigenen Manapools gibt, aber ohne Regeneration scheut man sich davor die Magier überhaupt zu benutzen. Sobald man aber ausreichend MP hat und die Flächenzauber da sind, ist der Black Mage auch zu nutzen.

    Charakterentwicklung (Gameplay):
    der einzige Reiz des Spiels liegt darin, dass man mit unterschiedlichen Helden wirklich unterschiedliche
    Wen es interessiert: ich hatte die Standardparty Krieger, Dieb, White Mage, Black Mage (wollte von allem so ein bisschen haben und mit dem Dieb auch eine relative zuverlässige Fluchtmöglichkeit).

    Sonstiges:
    es gab einige Stellen, da hat mir das Grinden richtig Spaß gemacht.
    Allgemein bin ich überrascht, dass das Spiel noch gar nicht so schlecht ist. Bei den Charakteren scheint man sich wirklich Gedanken zu machen und die meisten Zaubersprüche sind sogar nützlich. Sogar einen Spruch wie Silence hat hier und da mal geholfen.
    das Heilsystem ist noch so vollständig bekloppt. Es gibt eine Sorte Heiltränke, die 30HP heilen und von denen man immer 99 haben sollte, da am Ende die Dungeons gerne . Wem ein Held stirbt, der andere Helden wiederbeleben kann, darf einen Dungeon gerne von vorne beginnen.
    Musik hat mich genervt und hatte ich fast durchgehend ausgeschaltet, hab bei ein paar der Handlungssequenzen mal angemacht um zu gucken, ob da was Gutes bei rumkommt, aber dann wieder gemuted. Das gilt für mich und alle drei NES Teile, also werde ich das nicht weiter erwähnen.



    Final Fantasy II.

    Gespielte Version: NES (Englisch, Fanübersetzung, da nie offiziell auf NES erschienen)

    Story:
    ein definitver Fortschritt gegenüber dem ersten Teil. Wir haben hier 3 + X Figuren, die sogar eigene Gesichter besitzen dürfen. Dann gibt es diverse Nebenfiguren die sogar häufiger auftreten. Storybedingter Permadeath wird eingeführt. Es fühlt sich sogar ein bisschen episch und bedrohlich an, wenn plötzlich Luftschiffe mehrere Städte zerstören.
    Etwas denkwürdig war der Teil, in dem die Lamia Queen unseren Hauptcharakter verführt und seine Geschwister einfach so den Raum verlassen. Da hatten wohl irgendwelche alten Herren in Japan grad zu viel Spaß. :P
    Schade, wenn das der einzige Moment ist, der in Erinnerung bleibt.

    Kampfsystem:
    deutlicher besser und schöner als der erste Teil. Endlich gibt es Manapunkte, ist lange Zeit fordernd, nur leider braucht man selten eine wirklich gute Strategie. Vordere und hintere Reihe fand ich auch ne gelungene Verbesserung. Im Allgemeinen überraschen mich die NES-FF Spiele, dass sie trotz allen Mängeln dann doch deutlich weiter entwickelt sind, als ich es gedacht hätte.

    Charakterentwicklung (Gameplay):
    Tja, das ist wohl eines der kontroversesten Systeme der Geschichte. Ich mochte es eigentlich und ich geh stark davon aus, dass nie konzipiert war, dass man am besten trainiert, indem man sich selbst angreift (hatte, nachdem ich den Manasauger erlent hatte, die MP meines anderen Magiers in 10 Kämpfen von 500 auf 1000 gebracht, indem ich ihm jeden Kampf das Mana abgesaugt hatte). Schade nur, dass man nicht wirklich Gelegenheit hat, Hybridklassen zu erzeugen.
    Eine Sache, die hier oft vergessen wird, ist dass man die Zauber leveln kann. So wie bei fucking Secret of Mana! WIE GEIL IST DAS. Gibt es das noch in nem anderen FF? Ich finde das um einiges besser als einfach irgendwann Thundara zu erlernen, das dann auch wieder für den Rest des Games gleich bleibt.
    Was mich am meisten an dem System gestört hat war, dass sich Charaktere in ihren Stärken zurückentwickeln, sobald sie andere Aktionen ausführen. Wenn ich z.B. mit dem Magier mal doch zum Stab greife, dann hat er nach dem Kampf weniger Intelligenz. Dadurch muss man wirklich in jedem langweiligen Encounter darauf achten, dass auch jeder Magier eine magische Aktion durchführt, was gerade bei MP-Mangel nervig sein kann.
    Sobald man den Manasauger hat, ist das Game allerdings ein Selbstläufer. Selbst der letzte Dungeon, der in den Guides, die ich gelesen hab, böse angekündigt würde, war easy.

    Sonstiges:
    Zum ersten Mal Cid, zum ersten mal Chocobos. Konnte den Hype um beides nie richtig verstehen, aber hier hab ich jetzt mal den Ursprung gesehen.
    Der Schwierigkeitsgrad springt ziemlich heftig. Die ersten zwei Stunden kloppt man noch dieselben Gegner wie im allerallerallerersten Gebiet, die irgendwann schon vom angucken umfallen und plötzilch (spätestens ab der Wüste) drehen die Monster den Spieß um. Weiß nicht, ob das was mit dem Levelsystem zu tun hatte, aber äh. Das hätte man besser lösen können.
    die Menüs und sonstiges sind deutlich verbessert wurden. Es gibt ein deutlich größeres Inventar, wobei man trotzdem gutes Management braucht, um allen Figuren ihre beste Ausrüstung zu beschaffen und trotzdem noch ein paar sinnvolle Gegenstände in der Rückhand haben zu können. Schade, dass am Ende das halbe Inventar mit unnützen Storygegenständen überfüllt ist (Pokémon Generation I lässt grüßen).
    Ich hatte das Glück, von der Lamia Queen (Bossfight in der Mitte des Games) gleich beim ersten Versuch ein Ribbon (Dropchance 5%) zu bekommen. Ich denke, das hat die zweite Spielhälfte doch vereinfacht, weil mein Heiler (Guy) dann z.B: als einziger nicht versteinert wurde und die anderen nach und nach wiederbeleben konnte.



    Final Fantasy III.

    Gespielte Version: NES (Englisch, Fanübersetzung, da nie offiziell auf NES erschienen)

    Story:
    Was ist hier denn bitte passiert? Okay, wir haben jetzt vier permanente Figuren und trotzdem hat keiner auch nur den Ansatz eines Charakters. Diesmal unterscheiden sie sich noch nicht einmal im KS durch irgendwelche Dinge, die sie herausstehen lässt. Sie hätten wenigstens bei den unterschiedlichen Jobs genau wie beim Onion Knight einen Palette Swap verwenden können?
    Ansonsten würde ich sagen war die Handlung ein Tick schlechter als FFII, vermutlich, weil es sich nie auch nur im Ansatz so bedrohlich anfühlt wie FFII. Es gibt ein paar nette Nebenschauplätze und auch die ein oder andere Figur, aber im Großen und Ganzen alles vernachlässigt.
    Ach ja und ich kann magische Kristalle, die man Finden muss nicht mehr sehen. >.>


    Kampfsystem:
    juhu, endlich können Charaktere neue Ziele angreifen, wenn das ursprüngliche tot ist! Es gibt zum ersten Mal Klassenabhängige Spezielkommandos, auch nicht schlecht. Das MP System entspricht wieder Teil I, dadurch dass die Figuren mehr MP haben, ist das aber nicht weiter schlimm. Trotzdem habe ich mich dabei erwischt, wie ich in den Dungeons immer erst die billigen Zauber verwendet habe, damit für den Bossfight noch etwas übrig bleibt. Auch hier der Schwierigkeitsgrad nicht allzuhoch. Allerdings muss ich auch bedenken, dass ich mit Guide spiele also immer die optimale Ausrüstung habe und die Schwächen der Bosse kenne. Ändert nix daran, dass ich im Enddungeon praktisch nur den Angrifssknopf drücken musste (was auch erholsam war im Vergleich zu Teil 2, wo man Magier nicht einfach angreifen lassen darf, selbst wenn man nur gegen einen einzelnen Gegner kämpft, der nach einem Knüppelschlag umfliegt).


    Charakterentwicklung (Gameplay):
    Das Jobsystem kannte ich in entwickelter Form von FF Tactics (DS) und es war interessant hier die ursprüngliche Fassung zu sehen. Es ruiniert zwar die Identifikation mit den Figuren, ist aber im Prinzip ganz gut durchdacht und ich habe mich oft erwischt, dass ich mich von dem Vorgaben meines Guides gelöst habe, um eigene (mitunter bessere) Kombinationen zu finden. Schade nur, dass durch das umeqipen der Umstieg so kompliziert ist. Wäre besser, wenn sich Magier z.B. alle dasselbe Equipment teilen würden. Es war auch ein bisschen undurchsichtig was denn jetzt die Charakterwerte erhöht, der eigene Level oder der des Jobs. Egal, hauptsache aufsteigen!

    Sonstiges:
    Die Summons sind ziemlich cool. Die Grafik ist gemessen an den Vorgängern auch deutlich besser. Und es hat auch die bisher besten Fahrzeuge: ein Schiff, das zum Luftschiff wird? Check! Ein Luftschiff, das zum U-Boot wird? Ober-Check! Ein Luftschiff das Shops n Bett, Kanonen UND n Fettes Chocobo hat? MEGA-CHECK!
    Endlich ein angenehmes Inventar! durch Dicki-Chocobo muss man sich so gut wie keine Sorgen mehr machen, dass man sich von etwas wichtigem trennen muss. Quality of Life!




    So bei Final Fantasy IV bin ich noch zugange, aber bisher gefällt es mir recht gut. Bin froh, die wirklich zähen NES Teile hinter mir zu haben und auch Sound habe ich meistens wieder angeschaltet.


  2. #2
    Sehr cooles Unterfangen, auch wenn du dir da mächtig was aufgebrummt hast. Das Gute ist aber, durch die unterschiedlichen Ausrichtungen der Teile, machen sich vielleicht nicht so schnell Abnutzungserscheinungen breit 10 Teile einer Reihe hintereinander abzuhandeln.
    Dass man erst die älteren, wohlmöglich antiquierten, Teile durchspielen muss um mich mit den neueren "besseren" zu belohnen kenne ich auch von mir. Wenn ich irgendein neues hochinteressantes Franchise entdeckt habe. Zumindest hatte ich das damals vor 10 Jahren mit Mega Man so gemacht.

    Ich finde es auch gut dass du bei den Originalen bleibst und sogar darauf erpicht bist eine deutsch lokalisierte Version zu benutzen. (da wird dir Final Fantasy 9 sicherlich eine helle Freude machen)

    Ich für meinen Teil konnte mit den ersten 3 Final Fantasy Teilen für NES tatsächlich nicht sonderlich viel anfangen.
    Die Fehlschlagquote in FF1 war wirklich nur ein einziger Graus und hat das Spiel extrem zäh in die Länge gezogen, ich muss zugeben es gab gegen Ende des Spiels durchgängig Momente wo ich nur noch die Fast-Forward Taste gedrückt gehalten habe, die Encounter Rate war ja, wie du es ansprichst ebenfalls von allen guten Geistern verlassen. Charmant ist es dass muss man lassen, aber das wäre dann auch alles.

    Teil 2 hatte noch die interessanteste Story und (zumindest im GBA Remake) einen Bösewicht mit einen sehr interessanten Twist. Auch gefiel mir diese Adventure-light Komponente mit den Begriffen die man einsetzen konnte.
    Nur das absolut hirnverbrannte Auflevelsystem bei dem man sich nicht wirklich viele Gedanken gemacht hat, hat mir das Spiel dann doch ein wenig reizlos gestaltet.

    Teil 3 ist wohl rein spielerisch der beste Teil der Serie mit seinen Klassensystem, aber geht eben auch in Puncto Story und individuelle Charaktere einen Schritt zurück, der gesamte Handlungsverlauf fühlt sich irgendwie belanglos an. Zudem wird es vom 5. Teil der abermals auf das Klassensystem zurückgreift, einfach überschattet, wie ich finde.

    Was danach kam wurde für mich dann spürbar immer besser. Ab da hat die Serie richtig Fahrt aufgenommen und auch tiefergehende Geschichten erzählt. Ich denke mal mit den SNES Teilen wirst du viel Spaß haben.

    Ich bin besonders gespannt darauf wie du auf FF7 reagieren wirst. Meiner Meinung nach ist das Spiel nicht so gut gealtert und gerade wenn man es nach den 6. Teil spielt, wünscht man sich lieber in seine weniger kantige Pixelwelt zurück.
    Und wenn du viele RPG-Maker Spiele damals gespielt hast, wirst du vermutlich den ganzen Ost schon auswendig kennen ohne ihn jemals freiwillig gehört zu haben.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

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    Gamingblog: Ulterior_Audience

  3. #3
    Schönes Vorhaben! Kommt für dich auch infrage, später die MMORPGs zu probieren, oder schließt du die generell aus?

    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    Versuche dabei möglichst chronologisch vorzugehen und meine Erlebnisse hier in schriftlicher Weise Kund zu tun. Wie weit ich dabei komme und wie schnell ich voranschreite, werden wir sehen. (...) Bei den Versionen die ich Spiele versuche ich möglichst dicht am Original zu bleiben. An den Remakes habe ich kein großes Interesse, auch wenn sie vermutlich eleganter in der Menüführung und KS, etc. sind, aber ich möchte auch gerne so eine kleine Zeitreise durch die Entwicklung dieser Reihe machen.
    Tolle Einstellung, so handhabe ich das auch meistens Sonst wäre es nämlich schwierig, nachzuvollziehen, wie sich die Reihe eigentlich entwickelt hat. Wobei ich schon sagen muss, dass manche Dinge in den Remakes die Spiele wirklich lohnenswerter machen. Speziell Final Fantasy IV auf dem Nintendo DS würde ich für einen späteren Durchgang noch empfehlen, vor allem weil Inszenierung und Skript so heftig überarbeitet wurden. In der westlichen Fassung bekam man in der Urversion dank minimalistischer Übersetzung auch irgendwie nur die Hälfte an Storydetails mit, das wird der beabsichtigten Vision des Spiels nicht gerecht.

    Zitat Zitat
    Hauptsächlich mache ich das aber, weil die Spiele damals eher darauf ausgelegt sind, dass man selbst herausfindet, wo man als nächstes hin muss. Oftmals auch, indem man jeden NPC, den es in jeder Stadt, die man besucht hat, noch einmal anspricht.
    In den ersten beiden Teilen ging das noch ein wenig in die Richtung, jo, war aber nicht halb so krass wie etwa bei Dragon Quest. Danach wird die Serie aber sehr zugänglich was den Spielverlauf angeht, um nicht zu sagen stellenweise geradezu linear.

    Zitat Zitat
    Ich vermute mal, damals hat dennoch die Spielwelt die Spieler vom Hocker gehauen: eine Stadt mit Drachen? Yeah! Tempel unter Wasser mit Nixen? OMG! Natürlich sieht das alles für heutige Verhältnisse dämlich aus, aber damals gab es nichtsbesseres (oder irre ich mich?)
    Tatsächlich war das Spiel damals auf dem neuesten Stand der Technik. Teste zum Vergleich nur mal die ersten paar Minuten der japanischen Fassung des ersten Dragon Quest Teils - NES hin oder her, das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht Final Fantasy hatte schon diverse kleine Details, die Spieler in den 80ern beeindrucken konnten. Zum Beispiel die unterschiedlichen Kampfanimationen und Hintergründe. Achte mal darauf, wie sich die Waffen (afair auch farblich je nach Typ, also ein Feuerschwert in rot usw.) ändern, wenn man zuschlägt.

    Zitat Zitat
    Musik hat mich genervt und hatte ich fast durchgehend ausgeschaltet, hab bei ein paar der Handlungssequenzen mal angemacht um zu gucken, ob da was Gutes bei rumkommt, aber dann wieder gemuted. Das gilt für mich und alle drei NES Teile, also werde ich das nicht weiter erwähnen.
    Banause !! Hier muss ich echt sagen, dass du die Spiele meiner Meinung nach gar nicht richtig erlebt hast, wenn du die Musik komplett abstellst bzw. nur mittendrin irgendwann mal eine random Stichprobe zulässt. Ich kann total verstehen, wenn man nach einer Weile genervt ist und lieber was anderes hört, falls man mit Chiptunes nicht klarkommt. Hab ich in langen Dungeons oder beim Grinden selbst zum Teil gemacht, aber immer erst dann, wenn ich das jeweilige Stück schon zu Genüge kannte. Uematsu ist nicht erst in späteren Jahren zu einem Musikgenie geworden. Unvergessliche Klassiker wie Prologue (Main Theme), Gulug Volcano, Temple of Chaos oder Matoya's Cave sind untrennbar mit dem Rest des Spiels verbunden. Dermaßen eingängige Melodien zum Mitsummen waren zu der Zeit jedenfalls keine Selbstverständlichkeit. Hat schon seine Gründe, warum praktisch die Hälfte des Soundtracks in späteren Teilen immer wieder auftaucht. Da hast du wirklich einen der besten Aspekte des gesamten Spiels völlig ignoriert und verpasst. Sehr bedauerlich. Für Final Fantasy III und mit einigen Abstrichen auch für den zweiten Teil gilt Ähnliches.

    Zitat Zitat
    Ach ja und ich kann magische Kristalle, die man Finden muss nicht mehr sehen. >.>
    Tut mir leid dir das zu sagen, aber die werden nach IV auch nochmal im fünften ein Thema werden *g*

    Zitat Zitat
    Auch hier der Schwierigkeitsgrad nicht allzuhoch.
    Jo, ich fand den dritten Teil mit Abstand am leichtesten von den dreien, was aber auch mit der lockereren Handhabung zusammenhängt. Als ich zum ersten Mal das erste Final Fantasy spielte, habe ich noch völlig unterschätzt, wie zentral es darin ist, mit der eigenen Ausrüstung zu arbeiten. Anders als in den späteren Spielen kann da eine neue Waffe oder Rüstung noch schnell mal den Unterschied zwischen Leben und Game Over ausmachen. In Final Fantasy II machen einem stellenweise die langen Dungeons mit sprunghaftem Schwierigkeitsanstieg zu schaffen. Aber der dritte Teil blieb durchgehend fluffig und gibt einem auch genügend Möglichkeiten und Alternativen an die Hand. Wenn man sich im ersten Final Fantasy für nur einen White Mage entschieden hat (hatte übrigens genau die gleiche Party-Konstellation wie du ^^), und der dann verreckt, ist man in der Wildnis schnell Monsterfutter. Mit dem neuen Jobsystem aus dem dritten aber konnte man für forderndere Passagen einfach temporär auf mehrere Heiler switchen.

    Der Schwierigkeitsgrad für die ersten beiden Teile wurde in den Remakes deutlich gesenkt, meine ich. Wobei das ebenfalls mit Faktoren wie modernen Komfortfunktionen zu tun hat.

    Zitat Zitat
    Das Jobsystem kannte ich in entwickelter Form von FF Tactics (DS) und es war interessant hier die ursprüngliche Fassung zu sehen. Es ruiniert zwar die Identifikation mit den Figuren, ist aber im Prinzip ganz gut durchdacht und ich habe mich oft erwischt, dass ich mich von dem Vorgaben meines Guides gelöst habe, um eigene (mitunter bessere) Kombinationen zu finden. Schade nur, dass durch das umeqipen der Umstieg so kompliziert ist.
    Ich glaube was das angeht, wirst du Final Fantasy V lieben! Best of both worlds.

  4. #4
    Coole Idee übrigens, ich werde nicht viel schreiben, aber ich lese gespannt mit

  5. #5
    Hey! freut mich, dass hier ein paar Leute mitlesen und auch mitschreiben. Ich dachte, ich mach das in erster Linie für mich alleine, damit ich in ein paar Jahren noch mal lesen kann, was ich so gedacht habe, aber nun habe ich sogar prominente Stimmungsgeber wie Enkidu an Bord.

    Ich bin fast mit IV durch, wollte dann auch noch ein Review in ähnlichem Umfang wie die andere schreiben, geh aber noch kurz darauf ein, was hier so geschrieben wurde.


    Zitat Zitat
    Sehr cooles Unterfangen, auch wenn du dir da mächtig was aufgebrummt hast. Das Gute ist aber, durch die unterschiedlichen Ausrichtungen der Teile, machen sich vielleicht nicht so schnell Abnutzungserscheinungen breit 10 Teile einer Reihe hintereinander abzuhandeln.
    Dass man erst die älteren, wohlmöglich antiquierten, Teile durchspielen muss um mich mit den neueren "besseren" zu belohnen kenne ich auch von mir. Wenn ich irgendein neues hochinteressantes Franchise entdeckt habe. Zumindest hatte ich das damals vor 10 Jahren mit Mega Man so gemacht.

    Ich finde es auch gut dass du bei den Originalen bleibst und sogar darauf erpicht bist eine deutsch lokalisierte Version zu benutzen. (da wird dir Final Fantasy 9 sicherlich eine helle Freude machen)
    Joa, ich denke, aber FF6, geht es richtig los. Bisher freue ich mich auf 6, 9 und 10. Wobei ich von 10 ja schon etwas ernüchtert beim ersten Spielen war. 7 wird auch spannend sein, aber wie ich schon so oft gehört habe, scheint mir das Alter dann doch ein wenig den Genuss zu verderben.
    Deutsche Sprache fänd ich dann auch mal angebracht. Ich kann dann besser in die Handlung eintauchen, selbst wenn ich auf Englisch praktisch alles verstehe. Da die Serie aber bekanntermaßen nicht ursprünglich Englisch ist, macht es unter Originalitätsgründen wohl kaum einen Unterschied, welche Version man wohl spielt (wobei es von Teil zu Teil sicherlich Unterschiede im Ton der Übersetzung gibt, aber das ist mMn geschenkt).

    Zitat Zitat
    Schönes Vorhaben! Kommt für dich auch infrage, später die MMORPGs zu probieren, oder schließt du die generell aus?
    Ehrlich gesagt, hab ich die bisher ausgeklammert, wenn nicht gar ausgeblendet. Ich hab im Prinzip nichts gegen MMORPGs, aber ich hab mich noch nicht mal wirklich informiert, ob man z.B. FF11 überhaupt noch spielen kann. Auch reizt mich nicht so sehr die Tatsache, dass man ein MMMORPG nicht wirklich durchspielen kann, oder irre ich mich da? Aber wenn ich die Möglichkeit hab, werde ich zumindest mal reinschnuppern.


    Zitat Zitat
    Tatsächlich war das Spiel damals auf dem neuesten Stand der Technik. Teste zum Vergleich nur mal die ersten paar Minuten der japanischen Fassung des ersten Dragon Quest Teils - NES hin oder her, das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht Final Fantasy hatte schon diverse kleine Details, die Spieler in den 80ern beeindrucken konnten. Zum Beispiel die unterschiedlichen Kampfanimationen und Hintergründe. Achte mal darauf, wie sich die Waffen (afair auch farblich je nach Typ, also ein Feuerschwert in rot usw.) ändern, wenn man zuschlägt.
    Ja, hab davon gestern auch noch in einem Review gehört. Das sind Dinge, die sind so dermaßen selbstverständlich, aber ein sei es noch so rudimentäres Sidview-KS war damals wohl das, was am nächsten an einen HD-Fantasybattle rankommt. Und wenn es auch nur ein paar Pixel Zauber oder unterschiedliche Waffen waren. Mich hat an der Ästhetik aber (über die ganze Reihe und das Japan-2D-RPG-Genre hinaus) gestört hat, ist, dass die Party-Sprites und Animationen sich in Größe, Stil und Funktion total von denen der Gegner unterscheiden. Sogar humanoide Gegner unterscheiden sich gewaltig von denen der Helden. Leider wurde das auch so bei den meisten RPGmaker-Werken übernommen. Man hat wohl einen Kompromiss gefunden für die Party einfache, aber dafür komplexer animierte Sprites zu haben, während man für Gegner einfach bei Standbildern bleibt (wobei in FF IV da ja zumindest für die unterschiedlichen Phasen der Bosse Abhilfe geschafft wurde).


    Zitat Zitat
    Banause !! Hier muss ich echt sagen, dass du die Spiele meiner Meinung nach gar nicht richtig erlebt hast, wenn du die Musik komplett abstellst bzw. nur mittendrin irgendwann mal eine random Stichprobe zulässt. Ich kann total verstehen, wenn man nach einer Weile genervt ist und lieber was anderes hört, falls man mit Chiptunes nicht klarkommt. Hab ich in langen Dungeons oder beim Grinden selbst zum Teil gemacht, aber immer erst dann, wenn ich das jeweilige Stück schon zu Genüge kannte. Uematsu ist nicht erst in späteren Jahren zu einem Musikgenie geworden. Unvergessliche Klassiker wie Prologue (Main Theme), Gulug Volcano, Temple of Chaos oder Matoya's Cave sind untrennbar mit dem Rest des Spiels verbunden. Dermaßen eingängige Melodien zum Mitsummen waren zu der Zeit jedenfalls keine Selbstverständlichkeit. Hat schon seine Gründe, warum praktisch die Hälfte des Soundtracks in späteren Teilen immer wieder auftaucht. Da hast du wirklich einen der besten Aspekte des gesamten Spiels völlig ignoriert und verpasst. Sehr bedauerlich. Für Final Fantasy III und mit einigen Abstrichen auch für den zweiten Teil gilt Ähnliches.
    Jetzt wird's kontrovers. :P Wenn ich den Sound nicht abgestelt hätte, dann hätte ich die Games zwar "richtig" erlebt, mich dafür aber nur noch mehr gequält. Nein Danke, die Chiptunes sind nix für mich.

    Die unvergesslichen Klassiker die du nennst, habe ich mir extra grad noch mal separat angehört und zwar in Originalfassung und auch in einer Remastered Version (ich weiß nicht, inwiefern da Uematsu seine Finger im Stil hat) aber nun ja. Bis auf das synkopenartige Thema im Vulkan macht mich da nix an. Und das sogar mit besseren Sounds. Ich muss allgemein sagen, dass ich nicht nur Uematsus Frühwerk verurteile, sondern auch unter allen Teilen, die ich so mitbekommen habe nie wirklich gefallen an irgendwas gefunden habe. Ja, ich bin ein Banause, aber so ist meine subjektive Empfindung. Ich merke, dass durch die Soundqualität die Musik in FFIV erträglich ist und ich sie sogar okay finde, aber richtig schön finde ich da nix. Das Stadtthema scheint auch überall gespielt zu werden und geht mir auch schon auf die Nerven. Ich hab jetzt hohe Erwartungen an FFVI, denn da finde ich das Thema eigentlich sehr schön, mal gucken, ob der OST auch hält was er verspricht, wenn er nicht gerade selten zu Uematsus bestem OST ernannt wird. To Zanerkand ist gar nicht mehr von Uematsu oder? Das kenn ich nämlich und find ich eigentlich ganz schön. Falls es von Uematsu sein sollte, ist es definitiv was für mich (kenn es hauptsächlich aus dem Klavierunterricht von einer meiner Schülerinnen. :P ).

    Ich steh viel lieber auf Hiroki Kikuta und SoM und Yoko Shimumora (wobei ich vermutlich auch deren Soundtracks in Chiptune Qualität gemuted hätte...). Bei SoM kann ich jedes Lied mitgrölen, wobei ich nicht weiß, inwiefern das auch mit einer retroverklärten rosa Brille zu tun hat, immerhin war das eines meiner ersten großen Videospiele überhaupt, die mich gefesselt haben. Btw. habe ich mein Vordiplom über den Soundtrack von SoM geschrieben, musste mich intensiv damit auseinander setzen und nervt mich immer noch nicht. :P

    Im Übrigen ist ein großer Unterschied zwischen SoM und FF in ganz banaler Sache für den Soundrack: SoM hat ein Action-KS, wodurch die Musik des jeweiligen Gebiets auch im Kampf erhalten bleibt, bei FF wird sie jedoch durch die immer gleiche Kampfmusik unterbrochen und fängt dann bei null an, wird dann wieder nach 5 Sekunden vom nächsten Random Encounter abgebrochen. Nicht gut, aber ein Problem, das es bis heute in Pokémon bestehen bleibt.

    Nu ja, mal gucken, was der Rest der Reihe noch so bringt, aber ich glaube, so richtig warm werd ich mit Uematsu nicht mehr. Und ich sag das nicht, weil ich irgendwie eine total exzentrierte Rolle einnehmen möchte, um mich mal gegen den Konsens zu stellen. Ich würde richtig gerne von Musik verzaubert werden, weil ich mich über gute Musik freue, aber bisher war da noch nicht viel dabei.
    Geändert von Itaju (15.11.2016 um 15:28 Uhr)

  6. #6
    @Itaju
    Doch To Zanarkand ist von Uematsu genau so wie der Rest des Soundtracks. Er hat dort mal wieder versucht etwas experimentieller zu sein sich teilweise Nachts im Empfangsraum der Firma eingeschlossen und seine Anlage dort hingeschleppt. Ich bin mit dem Gesamtergebnis echt zufrieden und finde sogar dass es so ziemlich der beste Score ist den er je produziert hat. Die Musik allein untermalt das Geschehen perfekt und erzählt beinahe schon sowas wie eine Geschichte.

    Ich weiß ja nicht was du alles von Uematsu so kennst, du sagst ja selber dass dir 8-Bit Midi Gedudel nicht wirklich zusagt. Ich glaube die späteren Stücke werden da schon etwas mehr in deine Richtung gehen. Auch wenn ich dazu sagen muss dass sich seine Werke von Teil zu Teile manchmal schon sehr stark unterscheiden. Was man bei ihm aber am meisten heraushört sind die "Kampfmukken" wie ich finde, besonders die der Endgegner, dort versteckt er immer so einen kleinen Kern Bösartigkeit, der sich unterbewusst heraushören lässt. (kA wie ich Musikbanause es beschreiben soll aber die hört sich einfach wahrlich "malicious" an)
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    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

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    Gamingblog: Ulterior_Audience

  7. #7
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    @Itaju
    Doch To Zanarkand ist von Uematsu genau so wie der Rest des Soundtracks. Er hat dort mal wieder versucht etwas experimentieller zu sein sich teilweise Nachts im Empfangsraum der Firma eingeschlossen und seine Anlage dort hingeschleppt. Ich bin mit dem Gesamtergebnis echt zufrieden und finde sogar dass es so ziemlich der beste Score ist den er je produziert hat. Die Musik allein untermalt das Geschehen perfekt und erzählt beinahe schon sowas wie eine Geschichte.

    Ich weiß ja nicht was du alles von Uematsu so kennst, du sagst ja selber dass dir 8-Bit Midi Gedudel nicht wirklich zusagt. Ich glaube die späteren Stücke werden da schon etwas mehr in deine Richtung gehen. Auch wenn ich dazu sagen muss dass sich seine Werke von Teil zu Teile manchmal schon sehr stark unterscheiden. Was man bei ihm aber am meisten heraushört sind die "Kampfmukken" wie ich finde, besonders die der Endgegner, dort versteckt er immer so einen kleinen Kern Bösartigkeit, der sich unterbewusst heraushören lässt. (kA wie ich Musikbanause es beschreiben soll aber die hört sich einfach wahrlich "malicious" an)
    Das stimmt nicht ganz. Hamauzu hat bei etwa der Hälfte mitgewirkt (darunter auch z.B. Besaid Island, A Fleeting Dream oder das Final Boss-Thema), Nakano hat etwa 10% beigetragen (mehrheitlich die unmelodischen Stücke, darunter das Boss-Thema). Aber Zanarkand ist von Uematsu, das stimmt schon.
    ٩( ᐛ )و

  8. #8
    Schönes Vorhaben. Werd' auf jeden Fall mitlesen

    Die zähen Teile hast du ja schon hinter dir. Ich selbst habe sie nie in der originale NES Ver. gespielt aus den von dir aufgezählten Aspekten. Daher kann ich es auch ein wenig mit der Chiptune Mukke in Kombi mit nem hohen Random-Encounter verstehen, auch wenn es in den ersten drei Teilen sehr tolle und Erinnerungsreiche Stücke gibt.
    Aber gerade als Shimomura Fan, werden dir IX und X mit ihren vielen Leitmotifen gefallen.

    Bin gespannt wie die "goldene" Ära von VI-IX so bei dir ankommt. Die Phase wird sich wahrschl. ein bischen länger ziehen, da die Games afaik mit- den größten Umfang haben und sich dadurch die komplexer werdende Story, durch die Textboxen, ausdehnt. Gerade wenn man die Spiele dann genießen will (was du auf jeden Fall solltest)

    Zitat Zitat von Itaju
    Deutsche Sprache fänd ich dann auch mal angebracht. Ich kann dann besser in die Handlung eintauchen, selbst wenn ich auf Englisch praktisch alles verstehe. Da die Serie aber bekanntermaßen nicht ursprünglich Englisch ist, macht es unter Originalitätsgründen wohl kaum einen Unterschied, welche Version man wohl spielt (wobei es von Teil zu Teil sicherlich Unterschiede im Ton der Übersetzung gibt, aber das ist mMn geschenkt).
    Gerade VII und IX sollte man sich unbedingt auf deutsch antun. Ersteres durch die Stellenweise furchtbar-komische Übersetzung, die eigtl. schon Kultstatus haben ("read it dir sorgfältig duch'), letzteres durch die wahnsinnig gelungene Lokalisation, die sowohl Dialekte, als auch Lyrische Sprache beinhaltet.

  9. #9
    So, hab jetzt wie versprochen den vierten Teil durch (indem ich innerhalb von 10 Tagen FF 1-4 gezockt hab) und bin echt zufrieden, da der Zeiger jetzt deutlich nach oben geht.

    Ich habe mich auch dazu entschieden, Ratings einzuführen nach Punktesystem wie in der Schule (0 bis 15, wobei 15 einer 1+ entspricht).
    Zum Vergleich habe ich dem einzigen FF, das ich vor diesem Run durchgespielt habe, nämlich XII 12/15 gegeben. Mir hat dabei die Spielwelt und das Art Design extrem gut gefallen und die Figuren, das KS war exzellent, die Charakterentwicklung solide (auch wenn ich ein Jobsystem wie ursprünglich geplant oder etwas, das dem Sphärobrett ähnlicher wäre, vorgezogen hätte) und auch Abseits der Fade viel zu entdecken, z.B. die mitunter superharten Marks. Abzüge gab es jedoch für die zwar grundsätzlich unterhaltsame, aber dann doch ohne wirkliche Knaller auskommende Story und die Luft nach oben, die bei der Charakterentwicklung fehlt.

    Die Noten beziehen sich auf die Erwartungen an einen Spielgenuss, den ich heute habe, weder mit irgendwelcher Retro-Member-Berries-Brille noch mit gewisser Kulanz, dass man ja das Spiel im Kontext seiner Zeit und technischen Möglichkeiten sehen muss. Wenn ich das berücksichtigen würde, würde ich wirklich keine vergleichbare Bewertung zwischen den Teilen zustande bekommen. Ich sollte dazu noch sagen, dass ich zwischen narrativen und luditiven Spielqualitäten fast immer den Schwerpunkt auf letzteres Legen würde. Soll heißen: ein Spiel mit großartigem Gameplay kann für mich auch mit grottenschlechter Handlung sehr toll sein. Anders herum, also ein Spiel mit schlechtem Gameplay und guter Story wäre für mich eher was, das ich als Film sehen würde, wenn es schon ohne gutes Gameplay verheizt wird...

    Nachträglich gebe ich folgende Punhte für FF I, II und III:
    FF I: 2/15 (die Partybildung und die überraschende Komplexität des Zaubersystems retten diesen Teil vor dem Totalausfall)
    FF II: 4/15 (dank besserer Handlung/Figuren und ausgeklügeltem Charakterentwicklungsystem (trotz Schwächen) für mich der beste Teil der NES-Trilogie
    FF III: 3/15 (das Job System und die tollen Luftschiffe hätten vielleicht 7 Punkte herausgerissen, trotzdem gibt es Abzüge wegen praktisch nicht vorhandenen Charakteren und auch schlechterer Handlung als FF II)

    Wie ihr seht waren die Teile doch eher harte Arbeit. :P

    So, nun aber voran!

    Final Fantasy IV.

    Gespielte Version: SNES (Englisch, offizielle Version, die in den USA als FF II erschienen ist).

    Story:
    Die Handlung ist ohne Frage die beste, die es bisher in der Reihe gegeben hat. Endlich gibt es Figuren, die sich miteinander unterhalten, leiden, sich entwickeln, sich verabschieden, wiederauftauchen und sogar ein Gameplay haben, was in den allermeisten Fällen zu ihrem Charakter passt (mir ist da besonders der zurückhaltende romantische Barde Edward in Erinnerung geblieben).
    Ansonsten ist die Handlung solide und abwechslungsreich.
    Die Facesets sind auch schön anzusehen. Ganz runde Sache, wenn die Handlung auch für heutige Verhältnisse nirgendwo umhaut (joa, Auserwählte, etc. pp.)


    Kampfsystem:
    Leider unglaublich langsam dafür ganz großes Pixel-Tennis.
    Eine Sache, die dieses Spiel zum ersten Mal richtig gut macht, sind komplexere Bossfights, in denen Bosse unterschiedliche Phasen haben, gesondert auf bestimmte Attacken reagieren, während sie sich früher einfach nur durch Attackenset und Resistenzen/Immunitäten unterschieden haben. Hut ab! Sogar für kleine Spielereien wie die Trickser im Enddungeon, die eine Lightning-Schwäche vorgaukeln war Platz. Man merkt, dass die Entwickler richtig Bock hatten, mal was ordentliches aus dem KS rauszuholen.
    Unglaublich negativ ist mir in diesem Teil die Monster Encounter Rate aufgefallen. Ich bin mir nicht sicher, ob die nicht sogar über den alten Teilen liegt, aber es ist mir bei dem Playthrough mehrfach passiert, dass ich auf zwei aufeinanderfolgenden Tiles jeweils Kämpfe hatte. Das ist echt ein Unding... das Rennen klappt zum Glück weitaus zuverlässiger, ist aber meistens mit Goldverlust verbunden.
    Schwierigkeitsgrad war auch wieder wechselhaft. Wie in jedem guten Spiel ist der schwierigste Part gar nicht das Ende sondern irgendwo drin. Es gibt da die Sealed Cave in der zig Gegner mit Statusveränderungen rumlaufen. Nach jedem Kampf bedeutet das gleich 2-3 Mitglieder von Statuseffekten zu bereinigen. War sehr lästig. Aber wenn man in dem Game sich ordentlich mit Potions eindeckt ist es auch kein Problem mehr.


    Charakterentwicklung (Gameplay):
    Ja nu, was soll ich hier schreiben. :P Charaktere steigen auf, lernen auf manchen Stufen neue Fähigkeiten. Ab und zu. Dann gibt es noch ein paar besondere Kommandos pro Figur. Auch okay. Allgemein ist das Grinden dadurch natürlich nicht so interessant, weil es wirklich nur um EP und Gil geht.


    Sonstiges:
    Das fehlende Charaktersystem wird durch viele kleine Gimicks ausgeglichen. Toll fand ich die Idee mit der Magnethöhle, in der man ohne metallische Ausrüstung auskommen muss. Großartig, dass die damals schon so gute Ideen hatten!
    Menüs fühlen sich viel angenehmer an, alleine dadurch, dass ausrüstbare Gegenstände hervorgehoben werden. Das sind so Details, wegen denen es sich lohnt, die Reihe chronologisch zu spielen, weil man stets eine Entwicklung beobachten kann. Kein Teil ist bisher was Nutzungskomfort angeht auf der stelle getreten, alle haben sich zumindest was das angeht, weiterentwickelt.
    Es gibt zwar gameplaymäßig einen Permadeath, allerdings tauchen fast alle Figuren, die in der Handlung sterben irgendwann wieder auf. Quasi eine Softversion von FFII. "Dies, but not really". Passt zum weitaus freudigeren Ton, aber ich glaube, mir sagen die ernsteren Final Fantasys doch noch ein bisschen mehr zu.

    Mein Fazit:
    6/15. Um einiges gelungere Grafik/Spieldynamik und Handlung, allerdings auch die langweiligste Charakterentwicklung. Selbst mit guter Charakterentwicklung fehlen natürlich noch die ganz großen denkwürdigen Momente, um eine höhere Note zu erreichen.



    Gab es eigentlich nen Fanboy-Aufschrei als man irgendwann die 4 Story-Kristalle abgeschafft hat? Ist ja schon ein harter Bruch mit der Tradition. :P

    Zu FFV: kann man sich da verskillen? Also wenn ich die Klasse zu oft wechsle, entwickeln sich die Werte dann kreuz und quer oder kann ich mich da wirklich sorglos entfalten?

    Ich brauch noch ein paar Tipps für FFVI im Voraus: ich liebäugle mit der GBA Version, da sie die einzige erträgliche deutsche Version ist. Den Grafikstil auf Steam will ich mir auf keinen Fall antun. Allerdings soll ja die Soundqualität etwas leiden (und ich will mich hier nicht nur Enkidu zuliebe mal voll auf den OST einlassen). Gibt es auch was bei der Grafik + Auflösung zu bedenken?
    Geändert von Itaju (15.11.2016 um 19:44 Uhr)


  10. #10
    In V kannst du dich nicht verskillen, jede Klasse lernt die Skills linear und aussuchen kannst du dir lediglich, mit welche Klasse kämpfen willst, wobei du auch das beliebig wechseln kannst. Kannst also nichts falsch machen.

    Zu VI: Ich empfehle die GBA-Version. Kurze Ladezeiten, beste Lokalisierung (und erste deutsche), etwas Bonuscontent und Bugs/Glitches entfernt. Die Soundqualität ist etwas schlechter, aber ich mochte den Sound trotzdem. Bin dem GBA-Sound aber auch generell nicht unbedingt abgeneigt.

    Cooles Projekt übrigens.


  11. #11
    Vielleicht schnuppere ich mal in beide Versionen kurz rein und entscheide dann. Ich will zwar möglichst genau am original sein, aber GBA Remakes von SNES Games sind oft so ähnlich, dass das schon durchgehen könnte.

    Betrifft das Job System auch die Attribute? Bei FFTactics Advance ist das ja schon so, dass man nur mit mühevollem Planen Maximalwerte erreichen kann.


  12. #12
    In Final Fantasy V sind deine Attribute vom aktuellen Level und deinem Job abhängig, aber das Wachstum wird durch den Job nicht beeinflusst. Jeder Charakter hat mit demselben Job auf demselben Level genau die gleichen Stats, wenn ich mich recht erinnere.

    In Final Fantasy VI bekommst du beim Level Up Stat-Boni für die Esper, die du angelegt hast. Perfektionisten versuchen deshalb, den Level der Charaktere so lange wie möglich niedrig zu halten, und dann mit den Espern mit den besten Boni aufzuleveln. Notwendig ist das aber keineswegs, da man auch so gut durchs Spiel kommt.


  13. #13
    Ich finde V alleine schon deshalb toll, weil es sehr viele Elemente für die nachfolgenden Teile ebnet.

    -Ein gewisser Twist in V ist auch genau in der Form in VI vorhanden und ließ diesen dadurch erst so richtig erfolgreich werden.
    -Außerdem ist hier ein Charakter "versteckt", der dann im sechsten Teil sogar spielbar ist.

    -Der seichte Humor von IV wurde hier noch einmal gehörig verstärkt und diente den nachfolgenden Titeln fortan als Vorbild.

    -Einen Story "Schocker" wie in VII gibt es auch hier.... hier ist er aber imo viel bewegender + besser umgesetzt.

    -GILGAMESH!!!!!!!!

    Sehr interessant zu lesen übrigens, deine Eindrücke .

  14. #14
    So, jetzt ist fast das gesamte Wochenende dafür drauf gegangen, aber FF V liegt nun hinter mir.

    Final Fantasy V.

    Gespielte Version: SNES (deutsche Fanübersetzung vom Original).

    Story:
    Das wird nun etwas schwer zu beurteilen, da es der erste Teil meines Runs ist, den ich auf Deutsch durchgespielt habe. Es heißt, dass FF V einen stilistischen Bruch darstellt und durch den Sprachwechsel kann ich jetzt zumindest die feinen Nuancen der Sprache nicht beurteilen. Alles im allen wirkte die Handlung einen Tick alberner, teilweise sogar frivol, aber nicht unbedingt schlechter als Teil IV. Die Figuren waren ebenfalls recht liebenswert, wenn auch nicht absolute Knaller dabei waren. Der Bösewicht war wieder einmal eine Lachnummer. Schade eigentlich.

    Es gibt in der Handlung mehrere Twists, davon war Galufs Tod dann doch nicht so schlimm, weil er ja 10 mal nach seinem Ableben als Geist wieder auftaucht (und Witze macht) und seine Enkelin ja quasi alles von ihm an Gameplayelement erbt. Sehr gut fand ich die Idee, dass nach einem Fake-Showdown es noch einmal einen richtig langen Finalakt gibt mit einer "verschmolzenen" Welt. Super!

    Gilgamesh fand ich absolut originell! Von allen Figuren aus den ersten 5 Teilen ist er definitiv der beste Charakter und wohl der einzige, der mir länger in Erinnerung bleiben wird!


    Kampfsystem:
    Ja, hier flutscht es zum ersten Mal! Kämpfe waren sogar ohne Speed Boost des Emulators erträglich. Alles wirkt weiter ausgefeilt, Gegnerdesign (z.B. Vitahäschen, die verbündete erleben) Bossdesign, Waffen, Fähigkeiten. Hier haben sich Leute wirklich Gedanken gemacht. Das Game ist allerdings knüppelhart und das sage ich, obwohl ich stets gut gegrindet habe und stets den Guide parat hatte. Mancher Bosskampf, besonders Shinryu und Omega waren nur durch Glück zu gewinnen, wenn der Boss ein paar Runden die harmloseren Attacken benutzt oder nur unwichtigere Figuren anvisiert. Ich finde einen hohen Schwierigkeitsgrad übrigens nicht schlecht, sondern toll, solange er irgendwie fair bleibt und nicht allzu sehr von Glück abhängt. Aber mit viel Köpfchen hat man am Ende dann doch jeden Boss besiegen können.


    Charakterentwicklung (Gameplay):
    FF V wird zu recht als eines der FF mit bester Story genannt. Die Jobs sind klasse abwechslungsreich, größtenteils geballanced und im Lategame darf man sogar noch komplexere Kombinationen über die Freelancer und Mimerollen ausprobieren. Schade nur, dass man kaum noch eine Verbindung zwischen Gameplay und Storycharakteren sieht. Ich müsste sogar stark nachdenken, welche der vier(einhalb) Helden ich im Endkampf als Nahkämpfer und welche als Magier verwendet hab.


    Sonstiges:
    Man merkt wirklich, dass die Reihe sich immer mehr in Richtung episches Abenteuer entwickelt. Es gibt seeehr viele Sidequests und geheime Gegner an den Ecken und Enden. Und mit der Blue Magic gibt es auch etwas zum Sammeln, hervorragend!
    Auch im Bezug auf Benutzerfreundlichkeit wurde ein riesen Sprung nach vorne gemacht. Ich denke, Square hat sich zum ersten Mal Gedanken gemacht, dass es auch angenehmer gibt und ich bin neugierig, wie viel angenehmer die Reihe nun von Spiel zu Spiel wird. Es gibt die ersten Ingame-Tutorials, das Ändern der Klassen geht kinderleicht von der Hand und auch sonst gibt es kleine Details, die hier zum ersten Mal auftauchen (z.B: dass man im Menü keine MP mehr an bereits vollständig geheilte Helden vergeuden kann). Das Inventar war in meinem Playthrough nicht ein einziges Mal gefüllt und ist daher vermutlich bodenlos. Nur nervig war, dass man am Ende des Spiels als beste Gegenstände immer automatisch Knochenrüstung, Fluchring und Dornenkrone angelegt hat, die man danach immer mühselig entfernen muss... NERVIG.
    Ich habe teilweise bereut mit einem Guide gespielt zu haben. Ich war mir über jede Schwäche eines jeden Bosses bewusst, wusste, wo ich hin muss und konnte quasi nicht noch selbst groß herausfinden und experimentieren. Dadurch hat sich meine Spielzeit allerdings halbiert und um ehrlich zu sein, hätte ich keine Lust drauf, wirklich alle Gebiete abzufarmen. Dinge wie die essentielle Bluemagic vom Stingray hätte ich wohl nie regulär bekommen. Ich denke dieses Spiel war allerdings eine Wucht, wenn man Teenager mit seeeehr viel Zeit ist und es keine Guides gibt und sich bestimmte Geheimnisse erst nach und nach entschüsseln und über Mundzumundpropaganda vermitteln. :P

    Musik fand ich bisher auch am besten. Besonders das keltische Towntheme hat es mir angetan.

    PS: die Kampfsprites der Truppe in ihren unterschiedlichen Berufen sind zuckersüß!

    Mein Fazit:
    8/15. Ja, es ist das erste FF, das mir wirklich Spaß gemacht hat! Es ist schwer, es macht Laune, die Charakterentwicklung ist toll. Die Story dürfte gerne etwas ernster sein, die Charaktere trotz tollem Job System vielleicht noch etwas mehr eigenen Charakter in den Kämpfen vertragen dürfen, aber ansonsten top! Für eine höhere Note müsste es allerdings ähnlich wie in den GBA Versionen bereits im frühen Spiel eine Möglichkeit gegen Zufallsencounter vorzugehen geben. Ich denke, dass alle FF mit Zufallskämpfen immer mit einem Abzug rechnen müssen, weil ich das ganz enicht mag.


    Jetzt muss ich schauen, wie es mit FF VI weitergeht. Ich möchte das Spiel genießen, so gut wie es geht. Überlege auch, vielleicht auf einen Guide zu verzichten, damit ich selbst die Lösungen für Dungeons und Bosse herausfinden kann. Meint ihr, das Spiel eignet sich besser dafür, als die ersten fünf Teile?

    Empfehlungen?


  15. #15
    VI kann man ohne Guide spielen. Es gibt ein paar knackige Bosskämpfe, aber auch die halten sich in Grenzen. Vom Schwierigkeitsgrad ist es deutlich unter I-V angesiedelt, höchstens der letzte Teil des Spiels kann abhängig von deiner Spielweise etwas schwerer sein, da man sehr viel Freiheit hat, was man wann machen möchte. Verpassen kann man im Spiel allerdings einiges, die wichtigsten Dinge davon haben mit Shadow zu tun.



    Mit Zufallskämpfen musst du dich leider noch bis XII abgeben. In VIII kann man sie allerdings schon sehr früh abstellen, in VII nur reduzieren (recht spät), in IX gar nicht beeinflussen, in X recht spät deaktivieren und in X-2 glaube ich auch eher spät.
    Geändert von Narcissu (22.11.2016 um 20:41 Uhr)


  16. #16
    Bei FF5 musst du halt bedenken WAS der Schurke ist - ein Baum. Nicht mehr, nicht weniger. Einfach nur ein Baum. Okay, man hat alles Böse in ihn gepumpt, wodurch er ein Bewusstsein bekam und Amok lief ...

    Aber die Idee hinter Exdeath finde ich einfach große Klasse.

    Mal schauen, wie du den Antagonisten aus FF6 finden wirst. Er ist ja extrem beliebt, bei den FF-Fans und wie ich finde, zu Recht.

  17. #17
    So, hab dann mal mit FF6 begonnen (GBA, deutsch mit SNES-Sound hack).

    Ich hab mir vorgenommen, das Spiel zur Abwechslung mal ohne Guides zu probieren. Nur wenn ich wirklich nicht weiter komme oder es mich aus nem anderen Grund nervt. Mal gucken, wie lange ich dabei bleibe. :P



    Eine Frage. gibt es noch random Geheimgänge in den Wänden? Bisher laufe ich wie ein blöder alle Wände ab und habe noch nichts gefunden... wer nervig, wenn ich das beibehalten muss.


    Drei Dinge stören mich bisher:

    - das Intro läuft ab, sobald man das Game startet und dann noch einmal exakt so ab, wenn man seinen ersten Spielstand erstellt??? Was hat man sich dabei gedacht?
    - die Facesets (sind so weit ich weiß von unterschiedlichen Artists gemacht und passen weder untereinander noch zu den Sprites...schade, wirklich schade).
    - Zufallskämpfe... aber das ist ja nix neues



    Der Rest ist jetzt wirklich ein Meilenstein in der Entwicklung. Ich MAG die Musik (ja!) ich mag die Figuren und ich mag die Spielwelt. Und ich mag das Spiel so weit ich das beurteilen kann, obwohl ich kaum Zeit mit Gameplay und fast nur Story verbracht habe! Ich red sogar mit jedem NPCs, weil ich mehr über die Welt erfahren will. und WTF ein Untersandschloss????


  18. #18
    Es gibt zwar Geheimgänge, aber nicht in Form von random platzierten Dingern, die Schätze beinhalten oder sowas. Kannst dir das also ruhig sparen. Das mit den Facesets stimmt nicht ganz, die sind alle von Amano gezeichnet worden. Sie passen aber tatsächlich nicht zum Rest des Spiels, aber das war so halb gewollt/ungewollt, weil man mit den Pixelfiguren diesen komplexen Artstyle nicht ganz optimal darstellen kann. Man gewöhnt sich aber dran. Fun fact: Im SNES-Original gab es gar keine Faces in den Textboxen, sondern nur im Menü.
    ٩( ᐛ )و

  19. #19
    Ich hab in der ersten Stadt jetzt doch ein paar Geheimgänge gefunden. Und dann noch Geheimgänge IN den Geheimgängen. Und das ganze bestimmt dreimal. Das sind ja zustände wie in FFIII.

    Ach ja, was hat es mit dem komischen Schnapstypen auf sich? Ist das ne Sidequest? Hab jetzt mehrfach versucht den Wein zu klauen nachdem der Bote weg ist und der Alkohol da rumsteht. Hab versucht den Boten zu überholen, damit ich vor ihm da bin und das Gespräch belauschen kann und versucht vor ihm wieder zuhause zu sein mit allen möglichen Abkürzungen. Hab das ganze bestimmt 5-10 Mal versucht. Hab versucht Schnaps irgendwo zu kaufen. Ich hab keine Ahnung, was das Spiel mir sagen will.

    Das sind die Gründe, weshalb ich (normalerweise) mit Guide spiele...

    Nettes Detail: kleines Mädchen kommt in den Pub, setzt sich hin, trinkt was, geht wieder. :P So was würde man sich heute nicht mehr in so einem Game trauen.
    Geändert von Itaju (22.11.2016 um 00:14 Uhr)


  20. #20
    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    Ehrlich gesagt, hab ich die bisher ausgeklammert, wenn nicht gar ausgeblendet. Ich hab im Prinzip nichts gegen MMORPGs, aber ich hab mich noch nicht mal wirklich informiert, ob man z.B. FF11 überhaupt noch spielen kann. Auch reizt mich nicht so sehr die Tatsache, dass man ein MMMORPG nicht wirklich durchspielen kann, oder irre ich mich da?
    XI und XIV kann man beide "durchspielen". Also es gibt so eine Art Basis-Kampagne des Hauptspiels mit Endboss, und danach auch nen Abspann. Das Spiel ist damit natürlich nicht einfach vorbei, und durch die ganzen später veröffentlichten Add-ons hat man dann trotzdem erst einen Bruchteil von der Geschichte und Welt gesehen, aber ja, finde es schön dass diese Konvention aus den Offline-Teilen prinzipiell beibehalten wurde. Nicht selbstverständlich für das Subgenre, soweit ich das mitbekommen habe.

    Kann verstehen, dass du das eher nicht machen möchtest. Der Zeitaufwand wie auch die Kosten sind halt erheblich größer als bei den klassischen Teilen. XI kann man noch spielen, aber die Installation und Abo-Anmeldung habe ich als Albtraum in Erinnerung. Bezweifel, dass das wesentlich besser geworden ist. XIV ist nicht nur in dieser Hinsicht allerdings deutlich komfortabler.

    Zitat Zitat
    Mich hat an der Ästhetik aber (über die ganze Reihe und das Japan-2D-RPG-Genre hinaus) gestört hat, ist, dass die Party-Sprites und Animationen sich in Größe, Stil und Funktion total von denen der Gegner unterscheiden. Sogar humanoide Gegner unterscheiden sich gewaltig von denen der Helden. Leider wurde das auch so bei den meisten RPGmaker-Werken übernommen. Man hat wohl einen Kompromiss gefunden für die Party einfache, aber dafür komplexer animierte Sprites zu haben, während man für Gegner einfach bei Standbildern bleibt (wobei in FF IV da ja zumindest für die unterschiedlichen Phasen der Bosse Abhilfe geschafft wurde).
    Ja, da sprichst du was an. Anders hätte man das vermutlich nicht ansprechend umsetzen können, aber habe mir damals auch mehrfach gedacht, dass es irgendwie komisch wirkt, wie die menschlichen Gegner meistens so völlig andere Proportionen hatten als die eigene Party ^^ Gilt wohlgemerkt aber nicht für alle japanischen 2D-RPGs. Auch nicht das mit den Standbildern. Schau dir mal Kampf-Videos aus Dragon Quest VI oder Rudra no Hihou an, zum Beispiel (bei letzterem bewegten sich auch bereits die eigenen Helden). Das war schon ziemlich cool. Umso erstaunlicher, dass Square das nichtmal mit Final Fantasy VI versucht hat, war ja schon recht spät im SNES-Lebenszyklus. Selbst im mickrigen Final Fantasy Mystic Quest veränderten die Gegner ihr Aussehen, je nach dem, wie angeschlagen sie waren. Vermutlich ließen sich solche visuellen Raffinessen in Final Fantasy einfach nicht so gut mit den sehr detaillierten und stilisierten Monster-Illustrationen kombinieren.

    Zitat Zitat
    Ich steh viel lieber auf Hiroki Kikuta und SoM
    Den mag ich auch sehr gerne. Schade, dass er sich in der Branche so rar gemacht hat. Ab und zu hört man aber noch was von ihm (Shining Serie und so). Shimomura ist sowieso großartig.

    Zitat Zitat
    Nu ja, mal gucken, was der Rest der Reihe noch so bringt, aber ich glaube, so richtig warm werd ich mit Uematsu nicht mehr. Und ich sag das nicht, weil ich irgendwie eine total exzentrierte Rolle einnehmen möchte, um mich mal gegen den Konsens zu stellen. Ich würde richtig gerne von Musik verzaubert werden, weil ich mich über gute Musik freue, aber bisher war da noch nicht viel dabei.
    Wart mal ab. Meiner Meinung nach erreicht Uematsu in der Serie mit FFVI seine Höchstform, die dann bis einschließlich IX erhalten bleibt. Danach geht es dann entweder etwas bergab, oder es werden zum Teil andere Komponisten rangelassen. Von VI bis IX gibt es Dutzende von Tracks, die ich aus dem Kopf mitsummen kann, zumal ich mit vielen davon durch die Spiele auch emotional was verbinde ^^

    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    Final Fantasy IV
    (...) Ganz runde Sache, wenn die Handlung auch für heutige Verhältnisse nirgendwo umhaut (joa, Auserwählte, etc. pp.) (...) Selbst mit guter Charakterentwicklung fehlen natürlich noch die ganz großen denkwürdigen Momente, um eine höhere Note zu erreichen.
    Ich liebe es ja, wie viele von meinen Lieblings-Klischees sie dort verbaut haben, die damals (zumindest in Videospielen) bestimmt auch noch nicht ganz so ausgelutscht waren. Genialer "Luke, ich bin dein Vater Bruder"-Moment gegen Ende. Oder alleine schon das Konzept vom Dunkelritter, der im Auftrag des Bösen handelt und dem dann moralische Zweifel kommen, sodass er zum Paladin bekehrt wird. Und nicht zu vergessen der mysteriöse Freund und Rivale, verborgen hinter einer Maske. Für mich waren es einige große, denkwürdige Momente in dem Spiel. Hach, so etwas hätte ich gerne mal wieder, in modernisierter Umsetzung... Die einfachsten Überraschungen sind in guten Stories und mit dem richtigen Timing immer noch am besten

    Zitat Zitat
    Gab es eigentlich nen Fanboy-Aufschrei als man irgendwann die 4 Story-Kristalle abgeschafft hat? Ist ja schon ein harter Bruch mit der Tradition.
    Hm? In Final Fantasy II gab es die doch auch nicht so wirklich (nur ne Anspielung zwischendurch). Da wurde in der Serie quasi schon früh festgelegt, dass es auch ohne geht -_^ Und als es in VI dann wegfiel, kann ich mir nicht vorstellen, dass es jemanden gestört hat, wenn ich bedenke, was für eine Steigerung stattdessen storymäßig abgeliefert wurde. Wenn man aber genau hinschaut, gibt es in fast jedem Teil noch irgendetwas kristalliges, nur nicht mehr immer so vordergründig. In VI die Magicite, in VII die Materia/Substanzen (die sogar explizit als kristallisiertes Wissen des Alten Volkes beschrieben werden), in VIII dieses Lunatic Pandora Dingens, in XII wieder Magicite (und ein gigantischer Riesenkristall)... IX, XI und XIV waren dann wieder etwas offensichtlicher, und auch in XV spielen sie soweit ich mich erinnere eine Rolle. Sind aber nicht mehr auf die Zahl Vier und Elementeigenschaften beschränkt.

    Zitat Zitat
    Zu FFV: kann man sich da verskillen?
    Nein, das ist ja das Tolle daran Ähnlich wie in den anderen Final Fantasy Teilen mit Jobsystem.

    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    FFV (...) Auch hinsichtlich Dungeondesigns macht es einen Sprung nach vorne da es nun auch sowas wie kleinere Rätsel und Geheimbereiche gibt.
    Das muss ich echt loben. Kaum ein anderes Final Fantasy hatte so thematisch abwechslungsreich gestaltete Dungeons. Von Gemäuer und Höhle über Tempel und Lavagrube bis hin zur ägyptisch anmutenden Pyramide alles dabei *g* Mein persönliches Highlight: Die Bibliothek der Vorväter!

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Final Fantasy V hat auch einfach unglaublich viel Charme. Meiner Meinung nach ist es das unterbewertetste Spiel der Serie, das zwischen IV und VI leider schnell übersehen oder vergessen wird. Auch wenn die Handlung weniger innovativ oder ernst ist als in IV, hatte sie meiner Meinung nach die besser präsentierten und bewegenderen Momente.
    Dass es leicht übersehen wird ist ja klar, da es ursprünglich nie im Westen erschienen ist, während IV und VI gerade in den USA zu einiger Popularität gelangten. Was den Vergleich zu IV angeht - ich mag sie beide, aber würde storymäßig dem vierten Teil den Vorzug geben. FFV hatte vielleicht mehr Charme, auch bedingt durch die ulkigen Figurenanimationen, aber war bei der Handlung stellenweise all over the place und litt unter einem eher schwachen Bösewicht. Final Fantasy IV kam mir zwar etwas geradliniger und schlichter, dafür aber auch eleganter, epischer und ernster vor. Die Hintergrundgeschichte zum Hauptcharakter rockt bei beiden.

    Zitat Zitat von Shieru Beitrag anzeigen
    Witzigerweise bräuchte ich noch nicht mal eine Story a la Xenogears & Co heutzutage, weil ich eh weiß, dass das im Kosten-Einnahmen-Verhältnis vollkommen unmöglich geworden ist. Eine Story wie in FF5 würde mir komplett ausreichen, aber noch nicht einmal das bekommen wir heutzutage noch. Die Storys heuzutage sind entweder über- oder unter-ambitioniert, und bei der Präsentation wird massiv geschludert.
    This.

    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    Final Fantasy V
    (...) Sehr gut fand ich die Idee, dass nach einem Fake-Showdown es noch einmal einen richtig langen Finalakt gibt mit einer "verschmolzenen" Welt. Super!
    Ja! FFV illustriert damit auch sehr gut, warum ich das klassische Weltkarten-Konzept so liebe und es in aktuelleren Teilen schmerzlich vermisse. Die wiedervereinigte dritte Welt aus dem Spiel ist in der Tat eine direkte Kombination aus den beiden davor - nicht nur oberflächlich, sondern auch was die betretbaren Orte betrifft. Trotzdem gibt es noch ein paar neue Dinge zu entdecken. Fand ich super originell. Ähnliches gilt für Final Fantasy VI mit World of Balance und später dann World of Ruin nach dem Weltuntergang. So etwas Feines ist mit der heutigen Herangehensweise einfach überhaupt nicht mehr umsetzbar :-/

    Zitat Zitat
    Gilgamesh fand ich absolut originell! Von allen Figuren aus den ersten 5 Teilen ist er definitiv der beste Charakter und wohl der einzige, der mir länger in Erinnerung bleiben wird!
    Echt? Nur durch die drei (?) kurzen Auftritte? Also dass er in Erinnerung bleibt kann ich gut verstehen, aber habe Gilgamesh dort immer eher als eine Art Comic Relief verstanden. Viel Charakterentwicklung wurde ihm nicht zuteil. Da hat mir die halbe Gruppe aus IV besser gefallen. Und auch in FFV selbst hatten Figuren wie Bartz oder Faris einige schöne Momente. Was sagst du denn zu dem Musikstück "Battle/Clash on the Big Bridge"? Ist ein ziemlicher Fan-Favorite und war in dem Spiel zwar zum ersten, aber gewiss nicht zum letzten Mal in der Reihe zu hören.

    Zitat Zitat
    Das Game ist allerdings knüppelhart und das sage ich, obwohl ich stets gut gegrindet habe und stets den Guide parat hatte. Mancher Bosskampf, besonders Shinryu und Omega waren nur durch Glück zu gewinnen, wenn der Boss ein paar Runden die harmloseren Attacken benutzt oder nur unwichtigere Figuren anvisiert.
    Naja, das sind aber doch beides rein optionale Super-Gegner für Leute, die eine Herausforderung haben wollen. Ist zwar zu Recht allgemeiner Konsens, dass der fünfte Teil zu den härteren der Serie gehört, aber den Schwierigkeitsgrad würde ich nun nicht ausgerechnet an diesen zwei Beispielen festmachen ^^

    Zitat Zitat
    Musik fand ich bisher auch am besten. Besonders das keltische Towntheme hat es mir angetan.
    Meinst du My Home, Sweet Home? Ich bin süchtig nach diesem Ohrwurm. So simpel und so schön. Hier noch die Dear Friends Version, mit Gesang, wo wir grade schon dabei sind

    Zitat Zitat
    Ich denke, dass alle FF mit Zufallskämpfen immer mit einem Abzug rechnen müssen, weil ich das ganz enicht mag.
    Ok. Das war damals aber Genre-Standard ^^ Weiß wie nervig Zufallskämpfe werden können, doch ich persönlich würde das Spielen aus dieser Generation prinzipiell noch nicht vorwerfen -_^

    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    Nettes Detail: kleines Mädchen kommt in den Pub, setzt sich hin, trinkt was, geht wieder. :P So was würde man sich heute nicht mehr in so einem Game trauen.
    Oder man benennt das "Pub" einfach in ein "Café" um Hey, da du die GBA-Version spielst, bekommst du jetzt gar nicht die ganzen historisch wertvollen Zensurmaßnahmen von Nintendo mit! Verdammt.


    Ansonsten zu Final Fantasy VI: Schau dir den "Spoiler" von Narcissu an. Wäre eine Schande, diesen tollen Charakter im entscheidenden Moment zu verpassen. Denn das lässt sich dann nicht mehr nachholen.

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