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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich liebe es ja, wenn Spiele einen auf einmal Charaktere nutzen lässt, die man vielleicht nicht einmal in seiner Gruppe hatte und noch auf Level 1 (oder was auch immer) sein können. Das ist so richtig gutes Spieldesign. Bonuspunkte, wenn Level wichtig sind, aber lange dauern.

  2. #2
    Ja, ich fand das bei FF6 auch furchtbar, ich musste da noch stundenlang auf dieser komischen Insel trainieren.
    Charaktere, die nicht in der Party sind sollten normalerweise einfach immer mitleveln, dann macht es auch Spaß regelmäßig mal die Party auszutauschen und neue Strategien zu probieren (s. FF13).
    Allerdings sehe ich ein dass es bei dem hier vorliegenden FF2-artigem Levelsystem nicht wirklich Sinn machen würde wenn die Charaktere mitleveln...
    Insgesamt klingt das Spiel noch nicht so überzeugend für mich, da es ja keine Retail-Version gibt besteht aber ja auch keine Eile es zu kaufen.

  3. #3
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Ich liebe es ja, wenn Spiele einen auf einmal Charaktere nutzen lässt, die man vielleicht nicht einmal in seiner Gruppe hatte und noch auf Level 1 (oder was auch immer) sein können. Das ist so richtig gutes Spieldesign. Bonuspunkte, wenn Level wichtig sind, aber lange dauern.
    Zitat Zitat von DasDull
    Ja, ich fand das bei FF6 auch furchtbar, [...]
    Ach das war Sarkasmus...? Fuuuuuuuck

    Ich konnte dem weitesgehendst zustimmen. xDD

    Ne wirklich ich mag es wenn man von der vollen Party Gebrauch machen muss, man soll eben nur nicht übertreiben und... ja, das Leveln sollte bei unterlevelten Charakteren nicht zu lange dauern.

    Sowohl in diesem Spiel, als auch Final Fantasy 6, als auch einem Spiel namens "Summoner 2" habe ich das so geregelt dass ich die schwachen Charaktere zusammen in Gruppen mit starken Charakteren gesteckt habe und bestmöglich ausgerüstet habe. Ich persönlich finde das eigentlich ziemlich cool und spannend. Dadurch bekommt man mehr so ein Gesamtgefühl für die ganze Gruppe.

    Bei 9 Charakteren geht das ja auch noch ganz gut. Wenn aber die Anzahl irgendwann überbordert, klar dann ist es übertrieben.

    Gerade in The Alliance Alive hat das aber für einen coolen Endgegner gesorgt. Bei dem die 9-köpfige Truppe in 3er Gruppen gegen den Boss nach und nach antretet, hat er eine Gruppe erledigt, rückt die nächste nach, die Leben des Bosses bleiben gleich.
    Das hat gerade zusammen mit der Narrative gut funktioniert, weil man so richtig das Gefühl bekommt gegen einen Übermenschen zu kämpfen, bei denen wirklich alle an einen Strang ziehen und bis an ihre Grenzen kommen müssen, um sich mit ihm messen zu können.
    An einem früheren Zeitpunkt im Spiel hat er die Gruppe mit einem Schlag ausgelöscht.

    So war man auch gezwungen irgendwie mit jeden Gruppensetup und deren Möglichkeiten das Beste raus zu holen. Also ja, hier war es cool umgesetzt und da das Spiel eh nur sehr wenig Wert auf Grinding legt, gab es auch keinerlei Komplikationen.

  4. #4
    Apropos Strategie, ich hatte in Final Fantasy 6 meine schwächsten Charaktere einfach mit dem Mogry in eine Party gesteckt, so dass ich Zufallskämpfe umgehen konnte.
    Auf die anderen beiden Parties hatte ich meine stärksten Charaktere Edgar, Sabin, Terra und Celes verteilt. Während die Brüder mit ihren Spezialattacken und die Damen mit ihren Zaubern alles gnadenlos im Alleingang weggehauen haben, mussten die anderen Füllercharaktere, in der hinteren Reihe, nur ständig verteidigen.^^ Naja, Final Fantasy 6 ist sowieso eher ein leichtes RPG, da kann man solche Stunts noch machen.

    Aber ja, generell ist es mir auch lieber wenn nicht eingesetzte Charaktere zumindest prozentual beteiligt mitleveln.
    Geändert von Nayuta (03.04.2018 um 15:27 Uhr)
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  5. #5
    Ich finde, man sollte zumindest vorher irgendwie vom Spiel mitgeteilt bekommen, wenn es wichtig ist, dass man auch andere Charaktere levelt. Das größte Negativbeispiel ist für mich in der Hinsicht immer noch Ys SEVEN, wo man nie (!) bestimmte Charaktere in die Party nehmen musste, beim letzten Boss aber plötzlich mit allen spielen musste. Da durfte ich vorher erst mal schön grinden. Wenn man das Konzept gut nutzt, finde ich es durchaus nicht schlecht – die Trails-Spiele mischen beispielsweise immer gut durch und am Ende hat man dann erst die Auswahl (wobei die Charaktere trotzdem passiv mitleveln –, aber wenn das Spiel mir nichts in die Richtung kommuniziere, gehe ich davon aus, dass ich nicht sonderlich darauf achten brauche.


  6. #6
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Ach das war Sarkasmus...? Fuuuuuuuck
    Es kann wirklich gut sein, aber wenn man wirklich lange Zeit seine Gruppe frei wählen kann, das Spiel nicht leicht ist, leveln dauert usw., dann kann es doch ziemlich frustrieren. Spiele die eher auf Story setzen und nicht so schwer sind können da weitaus mehr mit arbeiten als z.B. D-Rpgs, wo man sich explizit ne Party zusammen baut, skilled usw und das eben nur genau so funktioniert.
    Generell ist das extrem aber immer fragwürdig. Selbst wenn der lvl1 char nur 30 Minuten Training braucht, muss das sein? Gut designt man sowas, wenn man früh zeigt, dass man besser seine gesamte Truppe nutzt. Sei es mit einem Kampfsystem, wo die Ersatzbank regelmäßig genutzt wird, oder was auch immer.

  7. #7
    Ich bin jetzt mit dem Spiel durch, habe exakt auf den Punkt 30 Stunden gebraucht.
    Theoretisch könnte ich es ja in meine RPG-Challenge nehmen, aber weil es vorher nicht gelistet war, würde ich das wohl am ehesten als Zusatztitel hinzufügen.

    So viel will ich auch gar nicht zu dem Spiel verlieren. Dass ich es vergleichsweise schnell in binnen einer Woche durchgespielt habe, zeigt glaube ich sehr deutlich dass ich es eher hinter mir lassen wollte.


    Spoilerbefreites Fazit:


    Das Spiel fängt sehr vielversprechend an und schlaucht dann nach einer Weile, wenn man realisiert wie wenig man aus den Kampfsystem herausholen muss.inzwischen hasse ich es schon dieses adjektiv in den Mund zu nehmen aber "trivial" ist auch hier wieder eine Bezeichnung die hier ungefähr auf 90% des Spielinhalts zutrifft. Bis auf eine optionale Begegnungen und den einen Kampf den ich beschrieben habe, (der einen Difficulty-Spike unfassbaren Ausmaßes darstellt) war das Spiel von hinten bis vorne "Press A to Win".
    Naja oder eher, wähle die stärkste Attacke und win.
    Es gibt eine Vielzahl verschiedenster Angriffe pro Waffe, die aber irgendwo alle den gleichen Effekt haben, Schaden machen.
    Es gibt nur wenige Ausnahmen wo das nicht der Fall ist. Ok, sie haben unterschiedliche Tempoprioritäten und debuffen den Gegner oder buffen den Charakter manchmal und können auch ganz selten Zustandsveränderungen mit sich bringen, doch im Großen und Ganzen haut man bei allem was man tut so viel Schaden auf den Gegner drauf, wie es nur geht.
    Die paar schwierigeren Begegnungen, die bis auf eine Ausnahme alle optional sind, lassen sich auch sehr leicht mit einer klassischen Heiler - Tank - Damage Dealer Kombination bewältigen, die auch bei guter Ausrüstung autark wie von selbst durch Auto-Fight kämpfen könnte, wäre das nicht das Ressourcen-Management während der längeren Kämpfe und ich denke genau liegt wohl noch der größte taktische Anspruch im Spiel, das aufsparen der SP um sich über Wasser zu halten.
    Wenn sie mal nicht den ganzen Kampf lang halten, regenerieren sie sich nur langsam, ab da hat man dann die Option seine Waffen zu zerstören und zu hoffen dass der daraus resultierende immense Schaden ausreicht den Boss zu besiegen. Wenn die Charaktere keine Waffen mehr am Ende haben, ist es auf jeden Fall so gut wie vorbei, weswegen man diesen Moment lange genug hinauszögert. Das hat so eine gewisse Poker-Komponente und stellt noch das Spannendste am ganzen Spiel da.

    Beim Dungeondesign bin ich leider auch gegen Ende schwer ernüchtert gewesen. Ich hatte tatsächlich erwartet dass das Spiel sehr viel Fokus auf Interaktion und Rätsel innerhalb der Dungeons legt, der Erste war in der Hinsicht ein Musterbeispiel wie ich mir sowas spaßig vorstelle, auch wenn man dabei nicht gleich ein Golden Sun oder Lufia II zu erwarten hat, so hatte es doch eine gelungene Mischung. Aus Rätsel, Entdeckung, Kampf und Überraschungen.

    Etwa 4 Stunden später im Spiel kommt man in ein Schrottplatz-Gebiet wo man quadratischen Schrott aus den Weg schieben- oder sich eine Brücke machen muss. Das Konzept ist nichts innovatives, ist aber gut umgesetzt und sorgt für die nötige Abwechslung.
    Nur danach... das größte Puzzle war hier vielleicht noch die Weltkarte gewesen. Mal davon ab dass es gar nicht mal so viele Dungeons gibt, bestehen die weiteren nur noch aus monsterüberfluteten, gleich aussehenden Korridoren- oder Kletterpassagen die sich ewig in die Länge strecken.
    Man tut gut darin in dem sogenannten "Talent-System" Punkte auf dem pazifizieren der Monster zu investieren, ansonsten kann das richtig nervig werden.

    Ich finde das Spiel bietet einige gute Konzepte und präsentiert seine Story zumindest solide, auch wenn sie komplett befreit von Überraschungen oder irgendwelchen außergewöhnlichen Charakteren ist, so passiert zumindest über den Verlauf der Spieldauer genug um an der Stange gehalten zu werden. Als mitreißend und erinnerungswürdig, würde ich sie jedoch nicht beschreiben. (lediglich diesen einen Moment wo der kurze Difficulty Spike kommt würde ich als prägnant bezeichnen)

    Das Erkunden der Weltkarte mit den verschiedensten Vehikeln macht viel Spaß und bietet eine Vielzahl an optionalen Orten, am Ende glaube ich zwar das meiste gesehen zu haben, werde aber auch das Gefühl nicht los sicherlich was verpasst zu haben.
    Das Spiel bekommt auch auch noch ein paar Management-Aspekte dazu was das haushalten der verschiedenen Gilden im Spiel betrifft, ohne da zu sehr ins Detail gehen zu wollen. Auf jeden Fall gehen das Erkunden und dieser Management-Aspekt Hand in Hand, was Exkursionen dadurch lohnenswert macht. Zudem hat man geringfügig Einfluss auf die Spielwelt, durch Entscheidungen mit denen man hier und da mal im Laufe des Spiels konfrontiert wird und dessen Auswirkungen sich erst viel später bemerkbar machen.

    Naja alles in allen ein ziemlich durchschnittliches Spiel mit der Tendenz eher nach unten, weil es mich zwischenzeitlich immer mal wieder gelangweilt hat und ich es gegen Ende einfach nur noch durch haben wollte. Am besten ist das Spiel wirklich auf seiner gut durchdachten Weltkarte. Spielerische Herausforderung, ein motivierendes Kampfsystem und gutes Leveldesign kann man hier leider immer nur teils finden, meistens sind diese Dinge abwesend.
    Geändert von Klunky (04.04.2018 um 19:42 Uhr)

  8. #8
    Tolle News: Spiel erscheint als Remaster für PS4, Switch und PC!

    https://gematsu.com/2019/03/the-alli...-switch-and-pc

    Freut mich sehr, auf dem 3DS spiele ich schon lange nicht mehr gerne.


  9. #9
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Tolle News: Spiel erscheint als Remaster für PS4, Switch und PC!
    Da geht mein Gedanke dahin, mir das über mein noch verbleibendes e-shop-Guthaben zu kaufen.
    Sind aber großartige News. Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt, mir das mal für den 3DS zuzulegen, brauch ich jetzt natürlich nicht mehr.


    Aktuell: [#??? - Botworld Odyssey / #197 - Xanadu Next / #198 - Stranger of Paradise]

  10. #10
    Freut mich sehr, das Spiel hat mir letztes Jahr sehr gut gefallen. Ich hatte vor einem Jahr in einem anderen Forum mal ein knackiges Fazit zu diesem Hidden Gem geschrieben, welches ich für unentschlossene gerne nochmal zitieren möchte:

    Zitat Zitat
    The Alliance Alive (US, 3DS) - hat mich insgesamt positiv überrascht. Hatte mit sperriger JRPG Kost ala "Legend of Legacy" (spiritueller Vorgänger vom Studio) gerechnet, allerdings merkt man ganz deutlich das man diesmal den Suikoden Schöpfer Yoshitaka Murayama als Szenario Writer mit an Bord hat. Das Spiel besteht aus den 9 (Haupt-) Charaktere die toll geschrieben und gleichwertig in der Geschichte verbaut wurden. Hier fällt keiner von den 9 irgendwie ab. Die Präsentation besteht aus vielen (für den 3DS) aufwendigen Zwischensequenzen, die aber leider nicht vertont sind. Wird bei dem kleinen Entwicklerstudio FuRyu allerdings eine Sache des Budgets gewesen sein, kann ich verschmerzen. Insgesamt ist die Optik klasse und abwechslungsreich. Es gibt 4 große Kontinente auf denen man neben der Hauptgeschichte noch reichlich optionalen Kram machen kann. Ein Suikoden Feature darf natürlich auch nicht fehlen, im Verlauf des Spiels bildet man die namensgebende "Allianz". Sehr motivierend! Soundtrack von Hamauzu wieder mit Licht und Schatten, aber die Battle Themes hat er drauf wie kein anderer. Gameplay wie aus den Saga Spielen, Story insgesamt solide. Ganz große Stärke wie schon erwähnt die toll geschriebenen Charaktere sowie Dialoge. Insgesamt ein rundum solides JRPG auf dem 3DS. Ist zu empfehlen.
    Bin gespannt wie sie es auf die modernen Plattformen portieren werden.
    Meine Videospielsammlung


  11. #11
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Freut mich sehr, auf dem 3DS spiele ich schon lange nicht mehr gerne.
    Darf ich fragen wieso? Ist dein 3DS mitlerweile total abgeranzt o.ä?
    Ich meine es ist ja nicht so wie bei Konsolen, die man erst umstöpseln muss evtl sogar den Fernseher tauschen. Nichts hält einen davon ab das Teil in Reichweite zu greifen und mal eben eine Runde zu daddeln.

    Bezüglich des Spiels. So wird es vermutlich bekannter und der Circlejerk darüber zu lästern größer. *gg*
    Ne wirklich, ich fands nicht so pralle.

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