Zunächst einmal, wie bei mir die Kämpfe in diesem KS generell ablaufen:
Dazu werfe ich gelegentlich Erhöhung der physischen/magischen Verteidigung ein, wenn die Charaktere gerade ohnehin nichts Besseres zu tun haben. Debuffs beutze ich generell nicht, weil dadurch meine Verteidigungsstrategie mit "Krieger blockt alles ab" zusammenbricht, weil der ausführende Charakter dafür in die erste Reihe muss (außer ausgerechnet der Krieger, der in die zweite Reihe muss, was sogar noch schlimmer ist).
Nach diesem Muster habe ich alles außer Gruppe 8 mehr oder weniger gut plattbekommen. Jetzt könnte man natürlich argumentieren, dass das ja eine Taktik ist, aber da sie so universal einsetzbar ist, ist es letztendlich wieder nur ein Abspulen von demselben Muster.
Um den Spieler zu zwingen, taktisch zu denken, komme ich jetzt aber wieder zu den 4 Echsenmenschen zurück: Bei denen funktioniert die obengenannte Strategie nicht, weil die zweite Reihe nicht wirklich sicher ist. D.h. man mus umdenken, und das ist dann taktisches Vorgehen.
Worauf ich damit hinauswill: Wenn du willst, dass der Spieler taktisch vorgeht, musst du nicht bei den Spielercharakteren ansetzen, sondern bei den Monstern. Bei denen kannst du ja durchaus kreativ sein: Z.B. könte es einen Gegner geben, der so einen hohen Widerstand hat, dass das einzige, was ihn überhaupt verletzen kann, ist, wenn die Rangerin seine Verteidigung senkt, und ein Krieger mit Kampfgeist und Schlachtruf seinen Axtschlag einsetzt. Gib ihm dann noch einen extrem starken Angriff, und du hast einen Gegner, bei dem man kreativ vorgehen muss, um ihn zu besiegen. Oder ein anderer Gegner, der massig HP hat, und sich zudem noch ständig selbst heilt, aber weder physisch noch magisch sonderlich hohe Verteidigung besitzt. Oder... oder... oder... von den Möglichkeiten, die sich durch Gruppieren ergeben, ganz zu schweigen.
Taktik heißt eben nicht nur, dem Spieler Möglichkeiten zu geben, sondern ihn auch zu zwingen, sie einzusetzen .