Dass mich die Alchemie nicht interessiert, würde ich wirklich nicht sagen - sich damit das Zeug herstellen zu können, dass man braucht, ist schon etwas besonderes an der Reihe. Was ich aber nicht mag, ist, erst 5 Gegenstände miteinander kreuzen zu müssen, die ich umständlich suchen musste (es dürfen ja nicht irgendwelche sein) um letztendlich einen bestimmten Effekt zu bekommen. Ich weiß, dass es hier Leute gibt, die das spaßig finden, aber ich nutze Alchemie lieber etwas oberflächlicher, denn Itemsuchen ist nicht mein Ding.
The Last Guardian ist richtig toll und interessanterweise genau so, wie ich es mir vor zig Jahren vorgestellt habe. Von der Aufmachung her erinnert es einigermaßen an ICO, was ich allerdings nie ausgiebig gespielt habe. Trico ist so richtig süß und ich habe bisher in keinem Spiel ein Wesen gesehen, dass sich so natürlich verhalten hat. Irgendwie fürchte ich nur, dass das Spiel bei den heutigen Shooter-Teenies nicht ankommen wird - es gibt eben nicht so viel Action und Kawumm, dafür aber eine schöne Welt und eine ordentliche Portion Gefühl. Gut, nichts gegen Shooter, ich spiele zwischendurch selbst gern welche, aber das hier ist eine willkommene und überraschende Abwechslung.
Ansonsten unterhält mich Radiant Historia im Moment auch gut - ich bin seit 3 Stunden drin, finde dieses Zeitreise-Konzept gut umgesetzt und bin gespannt, was die Handlung so bringt. Das Kampfsystem hat mich bisher allerdings nur in Endgegnerkämpfen wirklich überzeugt.