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Thema: Spotify Rekorder

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  1. #9
    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    Das würde ich nicht machen. Der Ton wird dann Mono und/oder wird einige Interferenzen/Ton-Artefakte haben, da ein Mikrophon Signale mit relativ geringen Spannungen produziert und ein eine Audioquelle relativ hohe. Man sollte schon den Line-In Eingang dafür nehmen (der ist für soetwas gedacht).
    Ich meinte natürlich den Line-Eingang. (Ich habe auch noch nie einen Laptop mit einem Mikrofonvorverstärker gesehen.) Allerdings ist auf den Line-Eingängen manchmal ein Mikrofon aufgezeichnet. Daher habe ich das jetzt leider verwechselt. Aber auch der Line-Eingang ist oft nicht die beste Alternative, da es auch hier, aufgrund der Nähe zur Elektronik des Laptops zu Interferenzen und Brummen oder gar Pfeifen kommen kann. Ganz schlimm, wenn das Netzteil dranhängt...

    Zitat Zitat
    Youtube bietet verschiedene Formate und Auflösungen für jedes Video an (falls es interessiert: den fmt-Parameter im Request anpassen) und eines davon ist .webm, welches den Ton in OGG-Vorbis enthält (meistens 128kbit/s, manche haben aber auch 96kbit/s). Wenn du ein YT-Video im Webm-Container speicherst (z.B. mit quvi), kannst du den ogg-Stream verlustfrei mittels ffmpeg auslesen (ffmpeg -i meinvideo.webm -vn -acodec copy meinaudio.ogg). Theoretisch kriegt man damit also schon ganz brauchbare Qualität hin; wenn man davon ausgeht, dass der Sound im hochzuladenen Video verlustfrei ist und wie erwähnt, die Tonspur einfach gedumpt wird. Dann findet nur ein Encoding-Prozess statt: von Youtube.
    Dann haben sie das mittlerweile verbessert. Der webm-Container scheint relativ neu zu sein. Ich habe im Jahr 2012 mal versucht eine von mir durchgeführte Aufnahme eines Chores in deren Auftrag auf Youtube zu stellen und habe es nicht hinbekommen, ohne dass mir die Ohren geblutet haben. Sämtliche angebotenen Formate haben eine blecherne Artefakteflut hinterlassen. Das Original war PCM codiert bei 48kHz und 16 Bit.
    Ich kenne auch kein Youtube-Video bisher, das nicht diese Artefakte im Sound hat. Diese blechernen "Wasserfallvorhänge" decken so ziemlich alles zu. Dagegen ist das relativ starke breitbandige Rauschen von OGG-Vorbis wirklich das kleinere Übel. Ich werde mir mal einige Videos im Webm-Format ansehen, vielleicht tun die besser, wobei auch ein 128 kBit/s-Ogg-Vorbis nicht so pralle klingt. So 160/ 192 oder 256 wären schon nicht verkehrt. Aber da bin ich wahrscheinlich einfach zu verwöhnt - ich hab sogar nen SACD-Player in meinem Wohnzimmer und nehme selbst meist in 96 kHz (bei 24 Bit), wenn nicht sogar in 192 kHz auf. Wobei ich Musik im Auto mittlerweile nur noch über ein Bluetoothmodul am Autoradio konsumiere. Aufgrund der äußerst trägen Klangqualität der eingebauten (ovalen) Breitband-Lautsprecher fallen allerdings die Artefakte, die das Bluetooth-Protokoll von sich gibt, hier kaum auf. Allerdings speichere ich deswegen die Musik auf meinem Handy auch nur noch als 256 kBit/s AAC. Ist ein guter Kompromiss, wenn man die Musik einerseits auch noch mit Kopfhörern hören möchte, andererseits sind die Dateien klein genug, dass ich nicht vor jeder Reise neue Musik auf's Handy laden muss. Und für's Autoradio kann's egal sein.
    Allerdings rate ich dennoch jedem ab, konvertierte YT-Videos als Regelfall in dessen Musiksammlung einzupflegen. Denn die Tonqualität ist äußerst fraglich und selbst für den Laien ist der schrille und artefaktreiche Sound auf Dauer unterbewusst Stress und für die Ohren anstrengend.

    Geändert von Cuzco (28.07.2016 um 23:18 Uhr) Grund: Probegelesen, dass mir diesmal nicht mehr so peinliche Fehler wie die Verwechselung von Mikrofon- und Line-Eingang passieren.

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