Habe nun ein bisschen mehr als eine Stunde gespielt. Ein paar Eindrücke:

  • Das Spiel erinnert wirklich sehr an die Mana-Spiele mit Kameoka, nicht nur von der Optik, sondern auch der Musik (Shimomura), dem generellen Charme und dem Aufbau der Welt. Lediglich die ernsteren Komponenten der Mana-Geschichten sind (bisher?) nicht wirklich präsent
  • man kann im Spiel nicht frei herumlaufen, sondern klickt sich durch Menüs
  • die Dungeons sind in hexagonale Felder aufgeteilt und jeden Zug würfelt man, um zu ermitteln, wie viele Felder man sich bewegen darf
  • man kann in Dungeons Schatztruhen öffnen, Bäume fällen und gegen Gegner kämpfen
  • Kämpfe sind "rundenbasiert" und funktionieren in etwa so wie in SRPGs, nur halt wie simpler, d.h. es gibt keinen direkten Schlagabtausch
  • für jede Mission in Dungeons gibt es sekundäre Ziele ("beende die Mission in weniger als 10 Zügen", "fälle alle Bäume"), die Items als Boni bringen
  • es gibt wie in vielen Mana-Spielen Elementargeister, die einem passiv zur Seite stehen und auch Angriffe einsetzen können
  • man hat ein Dorf als eine Art "Hub Point", wobei man das Dorf mit der Zeit aufbauen und erweitern kann
  • es gibt insgesamt 85 NPCs, die man scheinbar im Dorf ansiedeln kann (vielleicht werden es am Ende auch mehrere Dörfer)
  • das "Ausbreiten" der Welt funktioniert ähnlich wie in Legend of Mana: man selbst entscheidet, wo man welchen Ort platzieren will
  • man kann scheinbar über den "Briefkasten" indirekt mit anderen Spielern interagieren und dadurch Boni erhalten
  • die Story hat bisher noch kein konkretes Ziel, aber es gibt reichlich lustige/charmante Szenen mit den Dorfbewohnern
  • der Hauptcharakter ist stumm, hin und wieder kann man als Spieler Entscheidungen treffen, die jedoch keine große Relevanz zu haben scheinen
  • das Spiel erfordert eine Internetverbindung für alle möglichen Aktionen, was mir unnötig erscheint
  • es gibt Gatcha-typische Abklingzeiten für diverse Dinge, aber die sind sehr human und können durch Items beschleunigt werden (Echtgeld ausgeben kann man ja eh nicht)
  • die Musik gefällt so weit gut, Yoko Shimomura hört man deutlich raus, Yoshitaka Hirota nicht so sehr
  • die englische Lokalisierung ist sehr gelungen und fängt den Witz und Charme sehr gut ein


Unterm Strich gefällt es mir bisher ganz gut. Macht auf jeden Fall Spaß. Bin mal gespannt, ob das so bleibt oder ob es schnell eintönig wird. Ist auf jeden Fall ein Spiel mit ziemlich simplen Mechaniken, allerdings recht vielen davon. Bin gespannt, inwiefern sich der Schwierigkeitsgrad noch verändert, denn bisher war noch alles sehr leicht, bis auf eine optionale Mission, bei der mich die Gegner schnell besiegt haben.