Umfrageergebnis anzeigen: Welchen der folgenden Aspekte schätzt ihr bei Videospielen am meisten?

Teilnehmer
15. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Das Gefühl des Fortschritts (stärkerer Avatar, wachsende Spielwelt, Aufstieg und Vervollständigung)

    1 6,67%
  • Kompetitives Spielen gegen andere menschliche Spieler (innerhalb als auch außerhalb von Gruppen)

    0 0%
  • Das Überwinden von in sich geschlossenen Herausforderungen und Problemstellungen jedweder Art

    3 20,00%
  • Soziales Aspekte - gemeinsames Spielen, Kontakt zu anderen Spielern

    0 0%
  • Technische Aspekte logischer Natur, (der Aufbau des Spiels interessanter als der Inhalt)

    1 6,67%
  • Das Erleben einer interaktiven Geschichte und Spielwelt/ Rollenspiel

    8 53,33%
  • Investigatives Interesse - Symbolismus, Gesellschaftsreflexion, Botschaften des Spiels

    0 0%
  • Stressabbau zum abschalten nach der Arbeit

    0 0%
  • Visuelles - malerische Kulissen, virtuell begehbare Archtitekturen

    1 6,67%
  • Sonstige Punkte (bitte angeben)

    1 6,67%
Ergebnis 1 bis 10 von 10

Thema: Warum spielt ihr Videospiele?

  1. #1

    Warum spielt ihr Videospiele?

    Simpel und doch eine Frage auf die man vielfältig antworten kann. "Aus Spaß", würde man natürlich auf der obersten Abstraktionsebene antworten, doch viel eher interessiert mich, was haben eure Lieblingsvideospiele damit sich bei euch Glückshormone ausschütten? Es gibt verschiedene Gründe warum jemand gerne Videospiele spielt und die Kriterien können sich maßgeblich unterscheiden.

    Vermutlich gibt es bei den meisten mehr als einen Grund warum man Videospiele spielt und das geht mir ganz genau so. Ich spiele zwar gerne Multiplayer-Spiele mit und gegen Freunde aber mehr als eine Gelegenheitstätigkeit wird daraus nicht im Gegensatz zu Singleplayer-Inhalten

    Ich für meinen Teil spiele Progressive Videospiele gerade deshalb gern weil sie einen in sich geschlossenen Mikrokosmos bilden in denen eigene Regeln existieren, denen man sich anpassen muss und deren Erlernung sowie Beherrschung essentieller Bestandteil zum Bestehen sind.

    Daher ist es mir wichtig dass ein Spiel meine erlangten Kenntnisse auf die Probe stellt, so oft es geht.
    Eine Schwierigkeits- und Komplexitätskurve die nach und nach anzieht, hat bei mir schon immer eine gewisse Faszination geweckt, nicht nur weil man retrospektiv bei eigenen Leibe nachvollziehen kann wie Probleme von damals, viel leichter von der Hand gehen, sondern weil ich neugierig darauf bin zu wissen wie diese Schwierigkeitssteigerung nun erreicht wird und ob ich an meine spielerischen Grenzen stoßen kann.
    Hinter jedem klassischen Videospiellevel steckt ein Kopf der sich beim "Leveldesign" etwas gedacht hat und darüber mit dem Spieler kommuniziert, als solches finde ich es immer spannend zu wissen was sich diese Person als nächstes ausdenkt, Aufgaben sind konzipiert und nicht zufälliger Natur und werden somit im idealfall nicht eintönig.(deswegen mag ich rouglikes nicht so sehr)

    Gibt natürlich noch die Inhaltlichen Aspekte wie Story und Artdesign. Ich denke mal da habe ich die selben Ansprüche, die man auch an ein Buch oder Film stellen würde... naja zumindest zum Teil, solange eine Story dem Gameplay zuträglich ist störe ich mich nicht daran.
    Dadurch dass man selbst involviert ist und ein Spiel in der Regel nicht linear verläuft, lassen sich Geschichten eh niemals so wie in Film oder Buchform erzählen. Und wenn doch sehe ich es kaum noch als ein Spiel an.
    Natürlich bleibt eine komplexe Story mit ausgearbeiteten Charakteren mit einer Welt in der man eintauchen kann, besser im Gedächtnis hängen und ist definitiv ein dicker Pluspunkt, doch letztenendes bleibt für mich eine Geschichte immer optional. Was natürlich nicht heißt, dass ich mich nicht auch nach solchen Spielen sehne. Ich sehe sowas jedoch nicht als Qualitätskriterium um ein Spiel nicht zu spielen.

    Geändert von Klunky (12.09.2016 um 22:01 Uhr)

  2. #2
    Als ich klein war, spielte ich Videospiele wahrscheinlich alleine nur wegen dem Spaß daran. Später in meiner Jugend spielten noch weitere Faktoren mit hinein. So spielte ich Videospiele auch, um mich für eine Weile damit zu entspannen und den Alltagsstress zu vergessen. Es hat einfach gut getan, sich in der Videospielwelt zu verlieren. Besonders einige Teile der Final Fantasy Reihe haben mich regelrecht verzaubert und mir ein Gefühl der Geborgenheit verschafft.

    Heutzutage spiele ich zwar auch noch Videospiele (meist am PC), aber insgesamt hat das ganze nicht mehr den selben Stellenwert wie früher. Im Laufe der Jahre konnte ich mich leider immer weniger für Spiele begeistern und empfand auch immer weniger Vorfreude an Spielankündigungen und dergleichen. Ein bisschen Vorfreude ist noch bei Pokémon vorhanden, da mir auch die letzten Spiele schon gefallen haben, aber danach wird es schon recht dünn. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass ich inzwischen auf die 30 zugehe, keine Ahnung.

    Privat spiele ich überwiegend nurnoch kleinere Sachen wie RPG Maker Projekte. Aus irgendeinem Grund reizen diese mich noch eher als die großen Releases. Als ich mir vor ein paar Jährchen eine PS3 mit ein paar Spielen dafür anschaffte, war ich davon mehr oder weniger nurnoch gelangweilt. Genau dasselbe mit den meisten PC Spielen. Hin und wieder probiere ich zwar einen neuen Spieletitel aus, aber auch nur, weil mich ein Kumpel darauf bringt. Ich zocke das dann einfach, damit ich ein bisschen mitreden kann, nicht weil ich wirklich Spaß daran hätte.

    Natürlich kann es sein, dass es da draußen noch Spiele gibt, die mich auch heute noch flashen würden und ich einfach nicht motiviert genug nach diesen Perlen Ausschau halte, abseits der Franchises, die sich für mich persönlich schon bewährt haben (und noch immer was taugen).

    Was mir generell bei Spielen wichtig ist/war kann ich so nicht pauschalisieren. Manche Spiele glänzen mit wunderbarem Gameplay, andere Spiele haben eine tolle Story. Manche Spiele haben auch einen exzellenten Soundtrack, der keine minder wichtige Rolle spielt. Die Grafik ist zwar auch wichtig, aber mehr auf das Inhaltliche bezogen, weniger auf blanke Specs wie Polygonanzahl & Auflösung. Wenn die Spielewelt inhaltlich einladend gestaltet ist, ist mir das weitaus lieber als eine eher sterile & langweilige Spielewelt in High End Grafik. Es kommt eben auf das Gesamtpacket an, ob man im Spiel was geiles erleben kann, es darin viel zu entdecken gibt, ob es spannend ist, etc.

  3. #3
    Je nach Spiel extrem unterschiedlich. Aber schöner Thread.

    - stumpfe Zerstreuung
    - Progression/"Aufbau-Feeling"/looten und leveln (vor allem Hack'n'Slays und so)
    - socialisen mit Freunden oder Fremden
    - Erfahrungen/Perspektivwechsel, oder sogar rein "akademisches" Interesse
    - Nervenkitzel, Spannung, andere Emotionen (zumeist Stories, Charaktere, Setting, Atmo etc.)
    - (Stil-)Immersion/Eskapismus, überlappt sich aber stark mit dem letzten Punkt
    - Herausforderung (eher selten )

  4. #4
    Ganz einfach: Aus Spaß.

  5. #5
    Flow.


    Abhängigkeit.


    Gruppenzwang.

  6. #6
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Ganz einfach: Aus Spaß.
    Zitat Zitat von Klunky
    "Aus Spaß", würde man natürlich auf der obersten Abstraktionsebene antworten, doch viel eher interessiert mich, was haben eure Lieblingsvideospiele damit sich bei euch Glückshormone ausschütten? Es gibt verschiedene Gründe warum jemand gerne Videospiele spielt und die Kriterien können sich maßgeblich unterscheiden.
    Ich denke, am Spaß zweifelt kaum jemand. Gesucht ist also die nächste Ebene.

  7. #7
    KingPaddy war so nett und hat für mich die Umfrage integriert, danke noch Mal. Jetzt kann also jeder antworten ohne was in den Thread reinschreiben zu müssen.
    Die Umfrage erlaubt jedoch nur eine gültige Antwort. Wäre ja auch zu langweilig wenn nicht.

  8. #8
    Ich kann die Umfrage nicht mit einer Auswahl beantworten, ist bei mir zu sehr vom Moment abhängig wozu ich eher tendiere.

    Das Gefühl des Fortschritts (stärkerer Avatar, wachsende Spielwelt, Aufstieg und Vervollständigung)
    Ja. Aber nicht immer und in allem was ich spiele, sondern ab und an wenn ich Laune darauf hab.
    Kompetitives Spielen gegen andere menschliche Spieler (innerhalb als auch außerhalb von Gruppen)
    Hau mir ab. Mit und vor allem gegen Menschen spielen bedeutet im Internet irgendwie immer, dass sich alle nur gegenseitig anfotzen. Da hab ich echt keinen Bock drauf.
    Das Überwinden von in sich geschlossenen Herausforderungen und Problemstellungen jedweder Art
    Ja. Aber nicht immer und in allem was ich spiele, sondern ab und an wenn ich Laune darauf hab.
    Soziales Aspekte - gemeinsames Spielen, Kontakt zu anderen Spielern
    Zwiegespalten. Ich bin nicht gut darin, Onlinespielefreunde zu finden, aber ich bin auch nicht bereit genug dafür zu tun oder zu geben.
    Mit meinen Freunden zusammen spielen wird immer seltener weil mittlerweile jeder sein eigenes Leben mit eigenem Zeitplan hat.
    Technische Aspekte logischer Natur, (der Aufbau des Spiels interessanter als der Inhalt)
    Als seit 15 Jahren Maker- und Spieldesigngeschädigter ist es mir schlicht auch nicht mehr möglich nicht über die Logik dahinter nachzudenken, aber ja, den Aspekt findet ich total spannend.
    Das Erleben einer interaktiven Geschichte und Spielwelt/ Rollenspiel
    Ja. Aber nicht immer und in allem was ich spiele, sondern ab und an wenn ich Laune darauf hab.
    Investigatives Interesse - Symbolismus, Gesellschaftsreflexion, Botschaften des Spiels
    Gehört für mich etwas mit zu Geschichte.
    Stressabbau zum abschalten nach der Arbeit
    Tu ich manchmal, ja.
    Visuelles - malerische Kulissen, virtuell begehbare Archtitekturen
    Tüdelü?

  9. #9
    Früher waren für mich Story, Charaktere und das Setting die wichtigsten Aspekte eines Spiels. (Jetzt mal von meinen Anfängen was Videospiele angeht abgesehen, wo ich über sowas nicht nachgedacht habe.) Gameplay hatte im Vergleich dazu eine absolut untergeordnete Rolle.

    Mit der Zeit habe ich aber auch an Spielen wegen ihres Gameplays Spaß gefunden. Bei diesen Spielen waren reizen mich vor allem die Aspekte die unter dem Punkt "Gefühl des Fortschritts" zusammenfasst. Also sowas wie "Looten und Leveln", Erkunden oder Aufbau in Strategiespielen von Interesse. Diese Spiele, spiele ich vor allem zum entspannen und abschalten. Dementsprechend spielen Herausforderungen bei diesen Spielen für mich nur eine untergeordnete Rolle.

    In letzter Zeit habe ich dabei gemerkt dass mir die Kombination dieser beiden Aspekte oft missfällt. Sprich eigentlich will mich nicht mit dem Gameplay auseinandersetzen wenn ich wissen will wie die Story weitergeht und eigentlich will ich auch nichts von der Story wissen wenn ich das Spiel für das Gameplay spiele. Das ist mit Sicherheit einer der Gründe aus dem ich in letzter Zeit insgesamt weniger Spiele gespielt habe. Mal schauen ob sich mein Geschmack in dieser Hinsicht wieder ändert.

    Neben diesen beiden Spiele-Gruppen spiele ich dann noch Mulitplayerspiele auf Grund des kompetitiven Ansatzes. Wobei ich bei solchen Spielen abhängig vom Spiel auch entspannen kann. Bei Mulitplayerspielen interessiert mich die Story oder ein eventueller Singeplayermodus wiederrum praktisch gar nicht. (Es gibt einige Spiele bei denen ich den Singeplayermdous nie gestartet habe.)

  10. #10
    Zitat Zitat
    In letzter Zeit habe ich dabei gemerkt dass mir die Kombination dieser beiden Aspekte oft missfällt. Sprich eigentlich will mich nicht mit dem Gameplay auseinandersetzen wenn ich wissen will wie die Story weitergeht und eigentlich will ich auch nichts von der Story wissen wenn ich das Spiel für das Gameplay spiele. Das ist mit Sicherheit einer der Gründe aus dem ich in letzter Zeit insgesamt weniger Spiele gespielt habe. Mal schauen ob sich mein Geschmack in dieser Hinsicht wieder ändert.
    Als jemand, der das auch sehr gut kennt: Für mich ist es inzwischen auch ein Zeichen für ein gutes Spiel, wenn ich über den uninteressanteren Teil hinwegsehen kann; meistens, weil er wahlweise sehr unaufdringlich oder alternativ sehr gut und vor allem zugänglich ist. Ein gutes Spiel erlaubt es mir also auch, mich nur mit einem Teil des Spiels zu beschäftigen. Habe ich etwa bei Transistor gemerkt, bei dem der Zusatzkram zwar nett war, das aber genauso viel Spaß gemacht hat, als ich mich nach ein paar Stunden nur noch auf die Story und die Atmosphäre konzentriert habe. Und wenn das nicht so gut geht, breche ich ein Spiel auch einfach mal sehr schnell ab und gehe zum nächsten (ich würde sagen, ich spiele so 1/4 meiner angespielten Spiele durch). Durch die Preise und die Masse an Spielen heute kann man sich ja zum Glück sehr gut leisten, sich nur die Cherries rauszupicken. ^^
    Besonders deutlich merke ich das übrigens bei Adventures, bei denen ich inzwischen seeehr schnell die Komplettlösung zücke.

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