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Thema: Bundesliga-Stammtisch 16/17 - News, Gerüchte, Diskussionen

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  1. #1
    Zitat Zitat von Haudrauf Beitrag anzeigen
    Vollkommen richtig. Wenn der FC Bayern nun mal jedes Jahr zu Daens und meiner Freude deutscher Meister wird, frage ich mich automatisch, ob die anderen Vereine im Spiel wirklich immer ihre 100% abrufen, die sie im Stande wären, abrufen zu können. Das ist nicht arrogant, wie es gern so vernommen wird.
    Bei allem Respekt, aber diese Aussage kann tatsächlich nur von Bayern-Fans kommen.

    Kein Verein ist auch nur annähernd in der Lage, den Bayern auf Dauer Konkurrenz zu machen. Dafür ist euer Konto einfach zu groß, während die meisten anderen Vereine ihre finanziellen Sorgen haben und finanziell extrem abhängig von CL/EL sind. Ohne diese kann kein Verein die Kaderkosten längerfristig halten, auch der BVB irgendwann nicht mehr. Gleichzeitig kann man auch nicht das hohe Risiko eingehen, den Kader auf die Stärke von den Bayern anzuheben, denn dann ist man dazu verdammt, entsprechend erfolgreich zu sein oder man geht pleite. Aus dem Grund kommt bei jedem Verein irgendwann der Wendepunkt, wo es nur noch bergab geht, siehe Werder ab 2009 etwa. Der BVB hats geschafft, relativ lange da oben zu bleiben und hatte noch keinen großen Absturz, aber für mehr reichts auch nicht. Das wird auch Red Bull nicht schaffen. Ich glaube, da vergeht den Ösis vorher die Lust.
    Das alles ist auch der Grund dafür, dass die Liga unterhalb der Bayern so ausgeglichen ist. Die Vereine müssen alle schauen, dass sie mit dem haushalten, was sie haben, da die EL und CL absolut nicht einzuplanen sind.
    Hat halt alles nichts damit zu tun, dass da Vereine nicht 100% geben. Sie könnens schlichtweg nicht. Um dauerhaft oben zu sein, sind mehrere Dinge notwendig.

    1. Extrem hoher Konkurrenzkampf
    2. Regelmäßig neuer Input durch neue Trainer und Topstars
    3. Gewisse Vereinsmentalität
    4. Regelmäßige CL-Teilnahmen und Titel ODER ein entsprechend dickes Sparbuch

    Das alles haben die Bayern, aber kein anderer Verein in der Liga.

  2. #2
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Bei allem Respekt, aber diese Aussage kann tatsächlich nur von Bayern-Fans kommen.

    Kein Verein ist auch nur annähernd in der Lage, den Bayern auf Dauer Konkurrenz zu machen. Dafür ist euer Konto einfach zu groß, während die meisten anderen Vereine ihre finanziellen Sorgen haben und finanziell extrem abhängig von CL/EL sind. Ohne diese kann kein Verein die Kaderkosten längerfristig halten, auch der BVB irgendwann nicht mehr. Gleichzeitig kann man auch nicht das hohe Risiko eingehen, den Kader auf die Stärke von den Bayern anzuheben, denn dann ist man dazu verdammt, entsprechend erfolgreich zu sein oder man geht pleite. Aus dem Grund kommt bei jedem Verein irgendwann der Wendepunkt, wo es nur noch bergab geht, siehe Werder ab 2009 etwa. Der BVB hats geschafft, relativ lange da oben zu bleiben und hatte noch keinen großen Absturz, aber für mehr reichts auch nicht. Das wird auch Red Bull nicht schaffen. Ich glaube, da vergeht den Ösis vorher die Lust.
    Das alles ist auch der Grund dafür, dass die Liga unterhalb der Bayern so ausgeglichen ist. Die Vereine müssen alle schauen, dass sie mit dem haushalten, was sie haben, da die EL und CL absolut nicht einzuplanen sind.
    Hat halt alles nichts damit zu tun, dass da Vereine nicht 100% geben. Sie könnens schlichtweg nicht. Um dauerhaft oben zu sein, sind mehrere Dinge notwendig.

    1. Extrem hoher Konkurrenzkampf
    2. Regelmäßig neuer Input durch neue Trainer und Topstars
    3. Gewisse Vereinsmentalität
    4. Regelmäßige CL-Teilnahmen und Titel ODER ein entsprechend dickes Sparbuch

    Das alles haben die Bayern, aber kein anderer Verein in der Liga.
    Da gibt es 2 einfache Lösungsansätze:
    1) Das, was der VfB Stuttgart grade macht. Ist ein risikoreicher Weg, das dürfte der BVB am besten wissen, kann am Ende aber durchaus ertragreich sein
    2) Der Verein wird von einem Großinvestor übernommen und durch dessen finanzielle Mittel ausgebaut, ähnlich dem Modell bei einigen Vereinen in der Englischen Liga oder eben die drei Red Bull-Clus oder Hoffenheim.

    Und nicht jeder Verein wird die Chance haben, auch nur einen dieser beiden Wege zu beschreiten. Für die wird es dann ganz schwer, mit den finanziell schlagkräftigen Teams mitzuhalten. Vielleicht gibt es dann alle Jubeljahre dann den Leicester-Effekt, wenn der Underdog den Titel holt, aber am Ende wird die Meisterschaft dann unter den Vereinen mit den dicksten Geldbörsen - die durch ihre Teilnahmen an den internationalen Wettbewerben noch mehr Geld kriegen - ausgemacht.
    Da wird mittelfristig kein Weg dran vorbei führen, es sei denn, dass die FIFA der Preisbildung bei Spielertransfers einen Riegel vorschiebt. Denn das, was da an Summen gefordert, und am Ende auch gezahlt, wird, geht echt auf keine Kuhhaut.

  3. #3
    Das ist aber nicht wirklich eine Lösung, um die Bayern dauerhaft anzugreifen. Es ist eher eine Möglichkeit, um kurzfristig mit Red Bull und co. gleichzuziehen und die Bayern zu ärgern. Langfristig bringt das aber dann auch nicht so unglaublich viel. Der Verein muss in der Lage sein, über einen großen Zeitraum immer wieder Geld selbst zu generieren oder einen äußerst spendablen Investor haben, dem das auch nicht zu blöde wird, selbst wenn der Erfolg ausbleibt. Würde die gesamte Liga plötzlich mit potenten Investoren ankommen, dann hätte Bayern in der Tat ein paar Probleme. Solange das aber nur ein paar Vereine sind, bringt das nicht viel. Ich sehe da auf lange Sicht keine Änderung.

  4. #4
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Das ist aber nicht wirklich eine Lösung, um die Bayern dauerhaft anzugreifen. Es ist eher eine Möglichkeit, um kurzfristig mit Red Bull und co. gleichzuziehen und die Bayern zu ärgern. Langfristig bringt das aber dann auch nicht so unglaublich viel. Der Verein muss in der Lage sein, über einen großen Zeitraum immer wieder Geld selbst zu generieren oder einen äußerst spendablen Investor haben, dem das auch nicht zu blöde wird, selbst wenn der Erfolg ausbleibt. Würde die gesamte Liga plötzlich mit potenten Investoren ankommen, dann hätte Bayern in der Tat ein paar Probleme. Solange das aber nur ein paar Vereine sind, bringt das nicht viel. Ich sehe da auf lange Sicht keine Änderung.
    Deine Aussage impliziert, dass Geld Spiele gewinnt, bzw. Tore schießt und das sehe ich nicht so.
    Wenn es mehr als einen oder zwei finanzstarke Vereine gibt, wird damit zumindest die Konkurrenz größer, was die Verpflichtung von guten (teuren) Spielern angeht.
    Dies würde kurzfristig sicherlich nicht reichen, um den FC Bayern anzugreifen, aber mittelfristig wäre damit die Chance gegeben, dass die Vereine (so sie denn clevere und strategische Transfers tätigen), ihren Kader qualitativ so aufwerten, dass sie konkurrenzfähiger werden. Was dann auch auf internationaler Ebene nicht unbedingt von Nachteil wäre.

  5. #5
    Zitat Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    Deine Aussage impliziert, dass Geld Spiele gewinnt, bzw. Tore schießt und das sehe ich nicht so.
    Geld schießt aber auch Tore. Das kann man nicht schön reden. Natürlich helfen einem auch zig Millionen auf dem Konto nichts, wenn Management und Trainer damit nichts anfangen können. Da muss man sich in München aber wohl keine Sorgen machen. Die kriegen schon aufgrund ihrer Tradition und ihres Rufs die besten Leute für diese Stellen. Kann man bei Red Bull nicht zwingend sagen, denn selbst mit Money-Cheat kriegst du nicht alle Spieler, Trainer oder Manager, die du willst. Vom Plastikclub lassen sich dann doch nicht alle überzeugen.

  6. #6
    Das stimmt schon.
    [Haudrauf-Argumentation]
    Vereine mit einem Ruf, einer Tradition, die etabliert sind und eine geschlossene Fanbasis haben, sind für Spieler natürlich attraktiver als die im Reagenzglaz gezüchteten, nach Brause stinkenden Clubs, die aus toten Vereinen mittels Geld herangezüchtet worden sind.
    [/Haudrauf-Argumentation]

    Daher würde das Investoren-Modell oder der "Money-Cheat" auch eher bei Vereinen wie Bremen, Hamburg, Gladbach oder Schalke ziehen, als jetzt bei Ingolstadt oder dem FC Augsburg. Ganz einfach, weil diese Vereine aus der Historie heraus über eine lange und durchaus auch erfolgreiche Tradition verfügen und damit eher attraktiv sind, als Vereine ohne so einen Hintergrund.

    Und das Geld schieß am Ende vor allem dann Tore, wenn das Gesamtkonstrukt funktioniert. Dass das beim FC Bayern der Fall ist und es sich dort bewahrheitet, dass Geld Tore schießt, unterstreicht dies ja noch.
    Man braucht sich ja nur 1860 München anzusehen, um das genaue Gegenteil davon zu erleben...

  7. #7
    Also ob das bei Hamburg ziehen würde...
    Im Prinzip habt ihr das ja so halb schon.

  8. #8
    Nice!
    Müde Bayern auf Sparflamme gegen Hoffenheimer mit Sahnetag ^^

    Aber wegen mir gönne ich ihnen den Sieg von Herzen. Nicht nur, dass sie grad geiler spielen und ihn Stand Halbzeit verdient hätten, Nein, sie halten auch den BVB auf Abstand und dort, wo er hingehört

  9. #9
    Das ist mal ein geiler Spieltag ^^

    Der Werdertrain überrollt mal wieder und feuert sie alle! Extranicu!

    BVB-Sieg verpufft dank Sahnetag von Hoffe, die das mehr als verdient haben. ^^

    Und Bayern mit der wichtigen Erkenntnis, dass Sanchez und Coman noch nicht so weit sind und wir den Wachmacher zur richtigen Zeit bekommen haben.

    Der Tag geht mal voll in Ordnung bisher ^^

  10. #10
    Dem stimme ich weitestgehend zu. Werder macht wirklich Spaß. Ich habe nicht einen Augenblick an diese Mannschaft gezweifelt, aber über den doch sehr klaren Sieg bin ich schon ein wenig überrascht...^^

  11. #11
    ich hab keinen bock mehr. die sind zu blöd, tore zu schießen. gegen bremen wirds genauso laufen - wir werden vermutlich wieder besser spielen und trotzdem auf den deckel bekommen.

  12. #12
    Ich wünsche mir, dass Du Recht hast ^^"

  13. #13
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    ich hab keinen bock mehr. die sind zu blöd, tore zu schießen. gegen bremen wirds genauso laufen - wir werden vermutlich wieder besser spielen und trotzdem auf den deckel bekommen.
    sag ich doch.

  14. #14
    Zitat Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    Das stimmt schon.
    [Haudrauf-Argumentation]
    Vereine mit einem Ruf, einer Tradition, die etabliert sind und eine geschlossene Fanbasis haben, sind für Spieler natürlich attraktiver als die im Reagenzglaz gezüchteten, nach Brause stinkenden Clubs, die aus toten Vereinen mittels Geld herangezüchtet worden sind.
    [/Haudrauf-Argumentation]
    Oh, und was ich den ganzen Tag schon sagen wollte: Wenn das nicht ein Originalzitat unseres besten Mannes hier ist, der redet, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, dann ist es wirklich die beste Parodie seit langem. ^^

  15. #15
    Wieso denn Parodie? ^^ Ich glaube, Simon hat mich ziemlich gut getroffen. Das könnte echt von mir kommen

  16. #16
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Oh, und was ich den ganzen Tag schon sagen wollte: Wenn das nicht ein Originalzitat unseres besten Mannes hier ist, der redet, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, dann ist es wirklich die beste Parodie seit langem. ^^
    Zitat Zitat von Haudrauf Beitrag anzeigen
    Wieso denn Parodie? ^^ Ich glaube, Simon hat mich ziemlich gut getroffen. Das könnte echt von mir kommen
    Nach ner Flasche Fußballromantik™ sprudelt das von ganz alleine aus einem hervor.
    Gibt es in den Geschmacksrichtungen Treuer Fan und Traditionalist

    Zum Spieltag:
    Immerhin hat der HSV tordifferenztechnisch nicht höher verloren als beim Hinspiel *schulterzuck*
    Und damit die Tabellensituation so bleibt, muss ich auf Leipzig (gegen Mainz) und Ingolstadt (gegen Augsburg) hoffen.
    Gott sei Dank ist am Wochenende wieder ein Heimspiel gegen Hoffenheim, da könnten ein paar Punkte drin sein.

  17. #17

  18. #18
    Zitat Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    Und damit die Tabellensituation so bleibt, muss ich auf Leipzig (gegen Mainz) und Ingolstadt (gegen Augsburg) hoffen.
    Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert

  19. #19
    1. Ja okay.
    2. Ja stimmt.
    4. Auch in Ordnung.

    Aber in einem Punkt muss ich mich rigoros zur Wehr setzen:

    3. Warum haben andere Vereine keine Vereinsmentalität? Redest Du von Siegermentalität? Dann stimme ich Dir zu. Wenn Darmstadt aber keine Vereinsmentalität hätte, wären die im ersten Jahr schon sofort abgestiegen. Ich setze ziemlich viel darauf, dass dieser verstorbene Edelfan (Jonathan...nochwas) maßgeblich am Erfolg beteiligt ist, ohne selbst je etwas dafür getan zu haben. Die Darmstädter wollten für ihn spielen, für ihn gewinnen und der Aufstieg war das Größte überhaupt für ihn im Leben. Das stachelt den Darmstädter an. Deshalb haben sie ein fantastisches erstes Jahr gespielt. Bedauerlicherweise sind sie dann dieses Jahr leider abgestiegen. Man kann sicherlich auch darauf spekulieren ob es nicht damit etwas zu tun hat, dass Jonathan nun tot ist und dass eine tiefe Wunde bei Verein und Spielern hinterlassen hat, auch wenn es absehbar war. Dortmund hat steht als Malocher-Verein für Emotion und Leidenschaft pur, auch wenn es gewisse Fangruppierungen manchmal übertreiben. Selbst Red Bull, die sich alles erkauft haben, haben erkennbar Mentalität, wenn es darum geht, dass ihre Fans nach oben wollen. Ein Ostklub abgesehen von Berlin in Deutschland allein ist Euphorie und Mentalität genug. Dass das kein Traditionsverein ist, sei in diesem Punkt mal dahingestellt. Und was ist mit Kaiserslautern und St. Pauli, die selbst in der zweiten Liga gar nicht gut dastehen? Haben die etwa auch keine Mentalität? Für was steht der FC Bayern denn noch, anstatt die absoluter Winner-Mentalität zu besitzen? Für Lederhosen, Weißwürste und - ich persönlich assoziiere es eben so: Für die einmalige Landschaft. Ob Altmühltal, fränkische Schweiz, Hopfenfelder oder eben die allseits bekannten Alpen. Ich finde, dass jeder Verein seine Vereinsmentalität besitzt und sie auch lebt. Wenn Du Vereine sehen willst, die keine Mentalität besitzen und Du nicht weißt, warum man Fan von so einem Verein sein sollte, musst Du nach Katar gehen. In Sachen Mentalität schlägt die selbst Red Bull zweistellig.

  20. #20
    Es ist nicht nur Siegermentalität. Man kann es gar nicht groß beschreiben, aber die Mentalität der Bayern ist ziemlich einzigartig. Jeder Spieler, der bei den Bayern anfängt, bekommt das gleich eingeimpft -> Titel sind Pflicht und wer nicht mitzieht, sitzt auf der Tribüne - überspitzt ausgedrückt. Und da helfen auch die vielen Trainer- und Spielerwechsel. Sowas wie Lieblingsspieler des Trainers, das ist in Bayern kaum denkbar, auch weil die Trainer eben meist gar nicht so ewig lange im Verein sind. Sowas meine ich mit "gewisser Vereinsmentalität". Natürlich haben auch andere Vereine ihre Eigenheiten. Bremens Mentalität ist der Grund warum ich Werder-Fan bin. Es ist aber keine Rekordmeister-Mentalität. Bei den Bayern zieht sich das zudem durch vom Präsidenten bis zum Zeugwart.
    So ungern man das als Bayern-Gegner auch sagt, dieses "Mia san mia" ist auch Teil davon. Alle finden euch und euer Verhalten scheiße, aber all das ist der Grund, warum soviele Titel geholt wurden und noch geholt werden. Ich kann damit nichts anfangen und wäre niemals Bayern-Fan, bin aber auch im privaten Sport eher lieber Underdog als Favorit. Von daher bin ich ganz froh darüber, dass Werder nicht Rekordmeister ist, denn dann würde mich dieser Verein vermutlich weniger interessieren.

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