Selbst im Jugend- und/oder Schulfußball gehören Emotionen ständig dazu, da hat Eisbaer schon recht, wenn er sagt, dass die Emotionen die Selben bleiben. Als ich mit dem richtigen Fußball aufgehört habe und bloß noch ein bisschen nach dem Unterricht für ne Stunde auf dem Bolzplatz gekickt habe, standen individuelle Fähigkeiten außen vor, bzw. ging es ja um überhaupt nichts reinsportliches. Man hat sich halt am Nachmittag mal miteinander getroffen, um auch den zwischenmenschlichen Zusammenhalt zu fördern. Ich schreibe das jetzt deshalb, weil ich glaube, dass trotz viel Geld, viel Hochleistungselemente und viel Prestige der Zusammenhalt nicht nur innerhalb der Mannschaften sondern auch gegenseitig gefördert werden kann. Und solche Aktionen, wie Lotte das regelmäßig gebracht hat, gefährden da einfach massiv das Fair Play. Ich glaube, wenn ich heute als Amateur auf dem Platz stehe und morgen einen Profi kaputt treten würde, hätte ich übermorgen ein schlechtes Gewissen. Und jemand, der ohne erkennbaren Hintergrund die Gesundheit anderer Spieler gefährdet, ist für mich in meinen Augen beratungsresistent, weil mir das zeigt, dass er einen Scheiß auf die Mitspieler und dem Trainer gibt, der ja garantiert nicht ständig befiehlt, den anderen die Knochen kaputt zu treten.