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Ein Traum in Flausch
Warum muss bei Kritik an Schiedsrichter oder am Gegner eigentlich immer darauf gepocht werden, dass es daran nicht lag, dass man verloren hat? Kann man das nicht voneinander getrennt betrachten?
Werder hat klar verdient verloren und hatte großes Glück und Wiedwald, dass das Ganze nicht eindeutig wurde. Dennoch war das Verhalten von Lotte nach dem Führungstreffer unter aller Sau und Werders Frust nur allzu verständlich. Kruse ist ja auch deswegen jetzt 2 Monate weg vom Fenster, nachdem er schön einen nach dem anderen draufbekommen hat.
Btw. das mit Moisander hab ich wirklich nicht als Absicht interpretiert. Es gab einige Aktionen, die wirklich grenzwertig waren, aber die Aktion, da konnte er wirklich nichts für. Zumindest soweit ich die Aktion noch im Kopf habe.
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F1-Tippspielsieger 2020
Warum bleibst du jetzt nicht cool? 
Klar war Lotte provokant und nicht sportlich. Muss man als gestandener Profi darauf eingehen? Ich denke nicht.
Wenn ich ein Spiel analysiere oder sonstwas, fasse ich mir (im übertragenen SInne also meiner Mannschaft) selbst an die Nase. Kann ich bzw. mein Team was dafür?
Wenn ja, dann sind die anderen Kriterien (Schiedsrichter, Gegner) für mich schon völlig egal.
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Ein Traum in Flausch
Ich kann mich über beides aufregen. Ich würde im Spiel niemals so austicken, selbst wenn mich der gleiche Idiot zum zehnten Mal von hinten umgegrätscht hat. Dennoch rege ich mich über Zeitspiel und unnötige Provokationen mehr auf als über Frustfouls, etc., da letzteres zwar genauso unsportlich, menschlich aber nachvollziehbar ist. Ist eigentlich auch egal, ob Profi oder Amateur. Die Emotionen bleiben dieselben. Und ganz ehrlich, Lotte hatte es doch gar nicht nötig, sich so zu verhalten. Die hatten das Spiel im Griff. Wie schon von Simon gesagt, Werder hatte überhaupt keine Torgelegenheiten, spielte total körperlos und konnte froh sein, dass Lotte nicht noch drei Dinger gemacht hat, was vollkommen verdient gewesen wäre.
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Ehrengarde
Selbst im Jugend- und/oder Schulfußball gehören Emotionen ständig dazu, da hat Eisbaer schon recht, wenn er sagt, dass die Emotionen die Selben bleiben. Als ich mit dem richtigen Fußball aufgehört habe und bloß noch ein bisschen nach dem Unterricht für ne Stunde auf dem Bolzplatz gekickt habe, standen individuelle Fähigkeiten außen vor, bzw. ging es ja um überhaupt nichts reinsportliches. Man hat sich halt am Nachmittag mal miteinander getroffen, um auch den zwischenmenschlichen Zusammenhalt zu fördern. Ich schreibe das jetzt deshalb, weil ich glaube, dass trotz viel Geld, viel Hochleistungselemente und viel Prestige der Zusammenhalt nicht nur innerhalb der Mannschaften sondern auch gegenseitig gefördert werden kann. Und solche Aktionen, wie Lotte das regelmäßig gebracht hat, gefährden da einfach massiv das Fair Play. Ich glaube, wenn ich heute als Amateur auf dem Platz stehe und morgen einen Profi kaputt treten würde, hätte ich übermorgen ein schlechtes Gewissen. Und jemand, der ohne erkennbaren Hintergrund die Gesundheit anderer Spieler gefährdet, ist für mich in meinen Augen beratungsresistent, weil mir das zeigt, dass er einen Scheiß auf die Mitspieler und dem Trainer gibt, der ja garantiert nicht ständig befiehlt, den anderen die Knochen kaputt zu treten.
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Puppet Vampire
Ich denke, dass es für die Spieler von Lotte auch eine emotional aufwühlende Situation war - man spielt ja nicht jeden Tag gegen einen Erstligisten und vor allem nicht in einem Spiel, wo es auch um etwas geht. Das allein ist schon was Besonderes und lässt die Nerven - bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger - blank liegen. Und wenn man dann auch noch führt und eine Sensation im eigenen Stadion hinkriegen kann, da ist man natürlich noch aufgewühlter als sonst. Das macht Dinge wie - ich nenne sie mal - "taktische Fouls" und Zeitspiel natürlich nicht besser. Einen bewussten Plan würde ich da aber auch nicht hinter vermuten.
Ich selbst bin an sich grade recht zufrieden, dass der HSV sein Spiel gegen Zwickau dann doch gewonnen hat. Die Offensive darf gern durchschlagskräftiger werden, aber zumindest hat man gesehen, dass die Investition in Halilovic lohnenswert war. Für solche Momente braucht man einen Spieler wie ihn. Hoffentlich hat er noch mehr solcher Momente in der kommenden Saison, das wäre schon echt fein 
Und Dortmund ohne große Mühe, war aber eigentlich auch nicht anders zu erwarten.
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