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Thema: Bundesliga-Stammtisch 16/17 - News, Gerüchte, Diskussionen

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  1. #1
    Zumindest sind wir dann um eine Tragikomödie reicher. Auch wenn ich bei Gisdol am Anfang eher skeptisch war halte ich jetzt den Ball flach. Bisher lief es ja wirklich erstaunlich gut für den HSV. Ausschlaggebend wird die nächste Saison. Da zeigt sich dann, ob man dann trotz kleinerer Einbrüche weiter zum Trainer hält oder ihn grad wieder vom Hof jagt und der HSV nächstes Jahr genau da steht, wo er stand, als er Labbadia fortgeschickt hat. Dann wird Roger Schmidt zum HSV geholt und steigt...nee, den Rest schreib ich nicht aus.

  2. #2
    Das Problem ist ja, dass ich teilweise nicht mal mehr in der Lage bin, den HSV gegen solche Albernheiten zu vertreidigen - ganz einfach, weil die Vergangenheit einen immer gelehrt hat, dass man diesbezüglich gar nicht dumm genug denken kann.
    Wobei ich bei der neuen sportlichen Führungsspitze mit Bruchhagen und Todt ein gutes Gefühl habe. Die machen mir zumindest bislang nicht den Eindruck, dass sie einen Trainer nach ein paar Rückschlägen gleich rauswerfen würden.
    Obwohl viel wichtiger ist, wie viel Druck sie von den "Themenfremden" (um es mal diplomatisch zu formulieren) aushalten können, ehe sie sich dann auch wieder gezwungen sehen müssen, den typischen HSV-Move zu machen und den Trainer zu entlassen...

    Auch wenn man sagen muss, dass der HSV erfreulicher Weise in den letzten paar Jahren nicht der erste Verein war, der seinen Trainer entlassen hat. Das war früher anders und immer eine sichere Bank, auf die man wetten konnte.

  3. #3
    Und damit ist es traurige Gewissheit, dass HSV-Manager Kraus nicht mehr am Leben ist. Mein Mitgefühl gilt allen Hanseaten und seiner Familie. Welch ein unrühmliches Ende...!

  4. #4
    Und alle Werderaner und Hanseaten singen schunkelnd: Wir ham' noch lange nicht, noch lange nicht genug! Auf in ein neues Jahr! Wir ham' noch lange nicht genug...!"

  5. #5

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Ich glaube Ingolstadt muss sich damit abfinden, in der kommenden Saison wieder nur Zweitklassig zu sein. Schade, aber vielleicht haben sie dort mehr Glück.

  6. #6
    ey, es ist unfassbar. wir können nicht mehr gewinnen.

  7. #7
    Alter, so langsam muss sich die SGE aber echt was einfallen lassen. Die haben schon Glück gehabt, dass Köln und Hertha verloren haben...

  8. #8
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    ey, es ist unfassbar. wir können nicht mehr gewinnen.
    Bitte noch zweimal, dann dürft ihr wieder.

  9. #9
    So schön ich es finde, dass der HSV endlich mal wieder nicht auf dem Relegationsplatz steht (welch ungewohntes Bild!), so krass finde ich es, wie knapp die Mannschaften punktetechnisch auseinander sind.
    Zwischen Augsburg und Freiburg (also Platz 16 bis Platz 8) sind gerade mal 6 Punkte - das sind einfach mal nur 2 Siege, die den Unterschied zwischen "Wir kratzen an der EL" und "Wir kratzen an der 2ten Liga" machen.
    Und ich glaube auch nicht, dass in dieser Saison die 40 Punkte ausreichen werden, um den Klassenerhalt zu sichern - es sind immerhin noch 24 Punkte zu vergeben. Da könnten selbst noch Köln und Frankfurt wieder unten reinrutschen.
    Wobei ich glaube, dass das Ding wie Darmstadt gegessen ist und Ingolstadt ein kleines Wunder braucht, um zumindest die Relegation zu erreichen.

  10. #10
    Wobei das Torverhältnis diese Saison vermutlich ganz entscheidend sein wird.

  11. #11
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Wobei das Torverhältnis diese Saison vermutlich ganz entscheidend sein wird.
    Die Bremer polieren ihres gerade ordentlich auf! Zurzeit sind die Bundesligaspiele wie russisches Roulette, im Wettbüro spielen die Quoten auch verrückt. Bis auf die üblichen Verdächtigen sind sich die Buchmacher selten einig, wer jetzt als Favorit gilt.
    Hand aufs Herz: Ich finde es geil!

  12. #12
    Vollkommen richtig. Wenn der FC Bayern nun mal jedes Jahr zu Daens und meiner Freude deutscher Meister wird, frage ich mich automatisch, ob die anderen Vereine im Spiel wirklich immer ihre 100% abrufen, die sie im Stande wären, abrufen zu können. Das ist nicht arrogant, wie es gern so vernommen wird. Das macht Qualität aus. Das ist nicht angeberisch. So ungern ich es zugebe, aber Leipzig hat gerade wegen diesem "Überfallfußball" gezeigt, dass sie in der Lage sind, dem FC Bayern gefährlich zu werden. Wenn ein Hoeneß höchstpersönlich vor den Leipzigern warnt, dann ist das für die ein gefühlter Ritterschlag. Ich glaube weniger, die Nachfolger-Vereine wie Frankfurt, Dortmund, Berlin und am Ende leider auch Leipzig (Was aber in letzterem Fall abzusehen war) lassen einfach viel zu viele Punkte liegen, die sie hätten mitnehmen können. Ich finde, diese Vereine haben dieses Jahr auch auf einem sehr hohen Level gespielt, was nicht jedes Jahr zu erwarten ist.

    Wenn ich mir den Rest der Vereine jedoch angucke, dann zeigt das mir, dass die Bundesliga eine der spannendsten Ligen der Welt ist. Für Werder und dem HSV sah es zeitweise ziemlich komatös aus, jetzt erwachen sie quasi mit dem Frühling und fahren nicht nur Siege ein, sondern schießen regelmäßig Tore. Meine These, dass mehr Augsburg und Mainz unten landen bestätigt sich immer mehr.

    Persönlich bin ich mal sehr gespannt, wie es in der nächsten Saison aussehen wird, wenn Stuttgart, Union und mit Hannover oder Braunschweig ein dritter Klub oben mitspielt. Stuttgart ist bestimmt so eine Wundertüte, die überall stehen könnten. Braunschweig vielleicht auch, auch wenn sie sich in der zweiten Liga ein bisschen schwer tun. Lieberknecht kennt die Liga, was ihm sicher den einen oder anderen Sieg einfahren wird, falls sie es schaffen. Qualität verliert die Bundesliga durch den Abstieg von Ingolstadt und Darmstadt keineswegs, außer zwei Vereine, die man einfach für das bewundern muss, was sie hier in der ersten Liga geleistet haben.

    Für mich als "Fußballromantiker" ist es mit die beste Saison. Mein Verein wird Deutscher Meister, ist in allen Wettbewerben noch drin und gleichzeitig kann ich mich mit anderen Fans freuen, weil ihre Vereine einen klasse Fußball spielen.

  13. #13
    Zitat Zitat von Haudrauf Beitrag anzeigen
    Vollkommen richtig. Wenn der FC Bayern nun mal jedes Jahr zu Daens und meiner Freude deutscher Meister wird, frage ich mich automatisch, ob die anderen Vereine im Spiel wirklich immer ihre 100% abrufen, die sie im Stande wären, abrufen zu können. Das ist nicht arrogant, wie es gern so vernommen wird.
    Bei allem Respekt, aber diese Aussage kann tatsächlich nur von Bayern-Fans kommen.

    Kein Verein ist auch nur annähernd in der Lage, den Bayern auf Dauer Konkurrenz zu machen. Dafür ist euer Konto einfach zu groß, während die meisten anderen Vereine ihre finanziellen Sorgen haben und finanziell extrem abhängig von CL/EL sind. Ohne diese kann kein Verein die Kaderkosten längerfristig halten, auch der BVB irgendwann nicht mehr. Gleichzeitig kann man auch nicht das hohe Risiko eingehen, den Kader auf die Stärke von den Bayern anzuheben, denn dann ist man dazu verdammt, entsprechend erfolgreich zu sein oder man geht pleite. Aus dem Grund kommt bei jedem Verein irgendwann der Wendepunkt, wo es nur noch bergab geht, siehe Werder ab 2009 etwa. Der BVB hats geschafft, relativ lange da oben zu bleiben und hatte noch keinen großen Absturz, aber für mehr reichts auch nicht. Das wird auch Red Bull nicht schaffen. Ich glaube, da vergeht den Ösis vorher die Lust.
    Das alles ist auch der Grund dafür, dass die Liga unterhalb der Bayern so ausgeglichen ist. Die Vereine müssen alle schauen, dass sie mit dem haushalten, was sie haben, da die EL und CL absolut nicht einzuplanen sind.
    Hat halt alles nichts damit zu tun, dass da Vereine nicht 100% geben. Sie könnens schlichtweg nicht. Um dauerhaft oben zu sein, sind mehrere Dinge notwendig.

    1. Extrem hoher Konkurrenzkampf
    2. Regelmäßig neuer Input durch neue Trainer und Topstars
    3. Gewisse Vereinsmentalität
    4. Regelmäßige CL-Teilnahmen und Titel ODER ein entsprechend dickes Sparbuch

    Das alles haben die Bayern, aber kein anderer Verein in der Liga.

  14. #14
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Bei allem Respekt, aber diese Aussage kann tatsächlich nur von Bayern-Fans kommen.

    Kein Verein ist auch nur annähernd in der Lage, den Bayern auf Dauer Konkurrenz zu machen. Dafür ist euer Konto einfach zu groß, während die meisten anderen Vereine ihre finanziellen Sorgen haben und finanziell extrem abhängig von CL/EL sind. Ohne diese kann kein Verein die Kaderkosten längerfristig halten, auch der BVB irgendwann nicht mehr. Gleichzeitig kann man auch nicht das hohe Risiko eingehen, den Kader auf die Stärke von den Bayern anzuheben, denn dann ist man dazu verdammt, entsprechend erfolgreich zu sein oder man geht pleite. Aus dem Grund kommt bei jedem Verein irgendwann der Wendepunkt, wo es nur noch bergab geht, siehe Werder ab 2009 etwa. Der BVB hats geschafft, relativ lange da oben zu bleiben und hatte noch keinen großen Absturz, aber für mehr reichts auch nicht. Das wird auch Red Bull nicht schaffen. Ich glaube, da vergeht den Ösis vorher die Lust.
    Das alles ist auch der Grund dafür, dass die Liga unterhalb der Bayern so ausgeglichen ist. Die Vereine müssen alle schauen, dass sie mit dem haushalten, was sie haben, da die EL und CL absolut nicht einzuplanen sind.
    Hat halt alles nichts damit zu tun, dass da Vereine nicht 100% geben. Sie könnens schlichtweg nicht. Um dauerhaft oben zu sein, sind mehrere Dinge notwendig.

    1. Extrem hoher Konkurrenzkampf
    2. Regelmäßig neuer Input durch neue Trainer und Topstars
    3. Gewisse Vereinsmentalität
    4. Regelmäßige CL-Teilnahmen und Titel ODER ein entsprechend dickes Sparbuch

    Das alles haben die Bayern, aber kein anderer Verein in der Liga.
    Da gibt es 2 einfache Lösungsansätze:
    1) Das, was der VfB Stuttgart grade macht. Ist ein risikoreicher Weg, das dürfte der BVB am besten wissen, kann am Ende aber durchaus ertragreich sein
    2) Der Verein wird von einem Großinvestor übernommen und durch dessen finanzielle Mittel ausgebaut, ähnlich dem Modell bei einigen Vereinen in der Englischen Liga oder eben die drei Red Bull-Clus oder Hoffenheim.

    Und nicht jeder Verein wird die Chance haben, auch nur einen dieser beiden Wege zu beschreiten. Für die wird es dann ganz schwer, mit den finanziell schlagkräftigen Teams mitzuhalten. Vielleicht gibt es dann alle Jubeljahre dann den Leicester-Effekt, wenn der Underdog den Titel holt, aber am Ende wird die Meisterschaft dann unter den Vereinen mit den dicksten Geldbörsen - die durch ihre Teilnahmen an den internationalen Wettbewerben noch mehr Geld kriegen - ausgemacht.
    Da wird mittelfristig kein Weg dran vorbei führen, es sei denn, dass die FIFA der Preisbildung bei Spielertransfers einen Riegel vorschiebt. Denn das, was da an Summen gefordert, und am Ende auch gezahlt, wird, geht echt auf keine Kuhhaut.

  15. #15
    1. Ja okay.
    2. Ja stimmt.
    4. Auch in Ordnung.

    Aber in einem Punkt muss ich mich rigoros zur Wehr setzen:

    3. Warum haben andere Vereine keine Vereinsmentalität? Redest Du von Siegermentalität? Dann stimme ich Dir zu. Wenn Darmstadt aber keine Vereinsmentalität hätte, wären die im ersten Jahr schon sofort abgestiegen. Ich setze ziemlich viel darauf, dass dieser verstorbene Edelfan (Jonathan...nochwas) maßgeblich am Erfolg beteiligt ist, ohne selbst je etwas dafür getan zu haben. Die Darmstädter wollten für ihn spielen, für ihn gewinnen und der Aufstieg war das Größte überhaupt für ihn im Leben. Das stachelt den Darmstädter an. Deshalb haben sie ein fantastisches erstes Jahr gespielt. Bedauerlicherweise sind sie dann dieses Jahr leider abgestiegen. Man kann sicherlich auch darauf spekulieren ob es nicht damit etwas zu tun hat, dass Jonathan nun tot ist und dass eine tiefe Wunde bei Verein und Spielern hinterlassen hat, auch wenn es absehbar war. Dortmund hat steht als Malocher-Verein für Emotion und Leidenschaft pur, auch wenn es gewisse Fangruppierungen manchmal übertreiben. Selbst Red Bull, die sich alles erkauft haben, haben erkennbar Mentalität, wenn es darum geht, dass ihre Fans nach oben wollen. Ein Ostklub abgesehen von Berlin in Deutschland allein ist Euphorie und Mentalität genug. Dass das kein Traditionsverein ist, sei in diesem Punkt mal dahingestellt. Und was ist mit Kaiserslautern und St. Pauli, die selbst in der zweiten Liga gar nicht gut dastehen? Haben die etwa auch keine Mentalität? Für was steht der FC Bayern denn noch, anstatt die absoluter Winner-Mentalität zu besitzen? Für Lederhosen, Weißwürste und - ich persönlich assoziiere es eben so: Für die einmalige Landschaft. Ob Altmühltal, fränkische Schweiz, Hopfenfelder oder eben die allseits bekannten Alpen. Ich finde, dass jeder Verein seine Vereinsmentalität besitzt und sie auch lebt. Wenn Du Vereine sehen willst, die keine Mentalität besitzen und Du nicht weißt, warum man Fan von so einem Verein sein sollte, musst Du nach Katar gehen. In Sachen Mentalität schlägt die selbst Red Bull zweistellig.

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