Bei Werder hat sich - wie Eisbär richtig sagt - für zwei bis drei Spiele dank einer kurz anhaltenden Aufbruchsstimmung durch den neuen Trainer wirklich was getan, bevor man eben wieder in das alte Muster zurückfiel. Beim HSV zündete Gisdol nicht sofort, doch zumindest konnte man zuletzt das Problem der wenigen Tore abschalten und hat ja auch gegen das ansonsten starke - wenn auch gestern nicht total überzeugende - Hoffenheim gepunktet. Der HSV liegt zwischenzeitlich zurück und holt dennoch einen Punkt, Werder führt und lässt sich dann noch in den letzten Minuten besiegen. Ich sehe Hamburg gerade nicht problematischer (abseits der noch schlechteren Punktesituation). Beim HSV kann man wenigstens irgendwo ansetzen und Probleme beim Namen nennen. Bei Werder existieren die gleichen Defizite seit vielen Jahren. Doch es scheint nicht, als könnte irgendeiner der dafür Verantwortlichen die Quelle ergründen. Geschweige denn effektiv etwas dagegen unternehmen.