Moment:
Das klingt für mich schon danach, dass du RB Leipzig eine Pay to Win-Attitüde unterstellst und die dadurch errungenen Erfolge (man gewinnt als Aufsteiger auch nicht mal eben gegen den BVB, der schließlich ja wohl der einzige Verein in ganz Fußballdeutschland ist, der den Bayern auf lange Sicht Paroli bieten kann) minderts.
Das mag sicherlich auch gefärbt sein durch deine romantische Vorstellung, dass Schalke, Gladbach oder Bremen noch immer zu den Top-Clubs in der Liga und zum engeren Kreis der Meisterschaftsanwärter gehören, aber das ist eben doch hart romantisch mit einer großen rosaroten Brille.
Und ich kann mir auch denken, dass dieses Modell sich vielleicht noch weiter verbreiten wird. Wolfsburg, Leverkusen oder Hoffenheim sind seit Jahren Vereine, die ihr Geld von großen Konzernen / Investoren bekommen, RB Leipzig ist da nun in den illustren Kreis hinzu gestoßen. Und wenn Leipzig diese Saison erfolgreich gestalten kann, könnte ich mir gut vorstellen, dass auch andere Vereine von Konzernen / Investoren gekauft und finanziert werden. Also quasi wie in der englischen Liga, nur mit nicht ganz so abgedrehten Summen.