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Thema: Bundesliga-Stammtisch 16/17 - News, Gerüchte, Diskussionen

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  1. #1
    Man merkt, dass du dir richtig Gedanken gemacht hast - allerdings stimme ich dir nicht uneingeschränkt zu.
    Die Zeiten, in denen man sich Spieler "zum Spaß" geleistet hat, um die Konkurrenz zu schwächen, die sind lange vorbei, locker zehn Jahre.
    Wenn man heute Spieler kauft - und da bedienen sich die großen Mannschaften wie Bayern und Dortmund im Moment auch eher im Ausland - dann um sich zu verstärken, nicht, um zu schwächen.

    Das Aus der beiden deutschen Zugpferde in der CL ist für mich ein von den Medien hochstilisiertes Problem - denn gegen eine Mannschaft wie Real kann man als Mannschaft jederzeit ausscheiden. Monaco wäre unter normalen Umständen ein Freilos gewesen, aber dass der BVB verloren hat, lag weder an der Klasse Monacos, noch an einem schwachen BVB, sondern für mich daran, dass sie mit den Gedanken einfach woanders waren - und das ist mehr als verständlich.

    Das Bayern gestern ausgeschieden ist, ist für mich nicht so eine Überraschung. Der BVB ist die zweitbeste Mannschaft Deutschlands und mit Neuer fehlte ein Mann, der einfach nicht zu ersetzen ist. Dass der "Beste" auch mal gegen den "Zweitbesten" verlieren kann, halte ich für absolut klassisch. Die Gründe hast du genannt und die stimmen auch: Wenn Lewa mal eine Ladehemmung hat, dann ist man im Moment schlecht besetzt, ein Müller ist außer Form und CA wechselt sehr chaotisch.
    Trotzdem sehe ich es innerhalb Deutschlands in keinster Weise als Alarmsignal, wenn Bayern mal gegen den BVB verliert, oder der BVB in Bayern mit 4:1 unter die Räder kommt.
    Für beide Mannschaften handelt es sich da um Tagesform.

    Was den internationalen Wettbewerb betrifft, sieht es anders aus.
    Mannschaften wie Real spielt dank Königshaus mit einem Geld-Cheat und das trifft auch auf viele andere Mannschaften außerhalb Deutschlands zu.

    Der FCB hat in der Tat das Geld, aber sträubt sich, diese "Büchse der Pandora" zu öffnen.
    Durch eine andere Website habe ich einen guten Kontakt zu einem FCB-Insider aufgebaut und da hört man durchaus, dass sich Spieler wie Messi oder andere schon einmal mit dem Gedanken "FCB" auseinandergesetzt haben und ihre Bereitschaft zu einem Wechsel ausloteten, es hat bisher immer am Geld gehangen, denn die Gehaltsvorstellungen der Spieler aus England und Spanien sind einfach hanebüchen und würden das Gehaltsgefüge sprengen. Deutschland spielt mit seinen "beschränkten" Mitteln im Fussballeuropa eigentlich eine sehr gute Rolle - kann aber auf lange Sicht und ohne richtig gute Tage gegen das große Geld im Ausland nicht mithalten - und wird das auch niemals können.

    Bayern möchte sich nicht auf diesen vernichtenden Schwanzvergleich monetärer Art einlassen, deswegen auch die Fixierung auf die heimische Liga, in der alle mit den ungefähr gleichen Bandagen kämpfen.
    Solange die deutschen Spieler und Vereine so stark auf ihren moralischen und finanziellen Kodex pochen, wird die Bundesliga auch eher uninteressant bleiben, solange es England und Spanien gibt. Das ist auch der Grund, warum regelmäßig Messi und Ronaldo alle Preise gewinnen - sie "verkaufen" sich einfach besser und selbst der "kleinste" spanische Kicker hat mehr Twitter-Follower als Auba oder Lewy. (mal überspitzt formuliert).
    Diese Spieler verkaufen sich - in jedem Sinne. Auch im Positiven. Und damit ernten sie Ruhm für ihre Liga, der sich in Interesse und damit in Geld niederschägt. Und sie vermarkten ihre Liga auch "besser", Stichwort: Salamitaktik.

    Ein witziger und guter Indikator dafür sind auch immer die internationalen Nike-Werbungen, in denen die bekannten Fussballer ihrer Zeit das eifrige Schaulaufen betreiben.
    Die meisten deutschen Spieler spielen - wenn überhaupt - nur eine Nebenrolle. Selbst als einer der Mitfavoriten auf den WM-Titel sind wir in der letzten WM-Werbung von Nike nicht mit einem Spieler vertreten gewesen. ("The last game"")
    Vereine kommen in den Werbungen gar nicht vor. ("Take it to the next level".)
    Das sind "Spielereien", aber wertvolle Indikatoren über die internationele Außenwirkung. Und diese Außenwirkung lockt das große Geld an. Denn dem Geld ist Sport egal, das Geld interessiert sich - und das ist nur fair - für Gewinne.

    Deutschland und seine Vereine sind eben sehr konservativ und vorsichtig. Alleine deswegen begrüße ich schon Leipzig, die frischen Wind reinbringen.
    Die Bundesliga ist für mich einfach noch zu "jung" und zu "wertekonservativ", um wirklich immer groß oben mitzuspielen.

  2. #2
    Auch wenn in den Medien ständig der Name Alexis Sanchez mit den Bayern in Verbindung gebracht wird, glaube ich nicht, dass der Vorstand diesen Weg bestreiten wird.

    Ich bin auch eurer Meinung und gehe davon aus, dass sich Bayern neben Süle und Rudy auch andere Spieler von der Konkurrenz holt. Hinter verschlossener Tür wird bestimmt schon an einem Deal mit Keita von Leipzig verhandelt. Bin mir auch sicher, dass sie diesbezüglich auch ihre Fühler nach Dembele oder Werner früher oder später ausstrecken.
    Einen Sandro Wagner halte ich indes für sehr unwahrscheinlich. Nur das Problem ist, dass solche Spieler trotzdem nicht Verstärkungen garantieren, die in den entscheidenden Partien ein Spiel drehen können.
    Ich würde ja einen Transfer von Dele Alli stark begrüßen.

  3. #3
    Unabhängig vom Geldfaktor hat Keaton aber schon Recht; Bayern mag sich zwar mit seinen Einkäufen in der Art verstärken, das sie in der Liga weiterhin "konkurrenzfähig" bleiben (sofern es nicht an Gotteslästerung gleicht, dieses Wort mit Bezug auf den FCB in den Mund zu nehmen), aber ein Gewinn auf internationalem Top-Niveau (was die CL einfach mal ist), sind die selten. Xabi Alonso war in der Hinsicht der letzte Spieler von dem Kaliber, der einen nicht nur gegen Gladbach oder Leverkusen verstärkt, sondern auch gegen PSG oder Arsenal.
    Man kann sich eben nicht für die CL verstärken, wenn man Spieler einkauft, die mit ihrem aktuellen Club nicht ein Spiel in der CL absolviert haben. Klar haben Mannschaften wie zum Beispiel Hoffenheim oder Leipzig gute Spieler in ihren Reihen, aber nicht ein Einziger davon hat jemals eine Partie in einem internationalen Wettbewerb gespielt - sei es Champions League oder Europa Ligaue. Und ob solche Spieler dann wirklich dazu beitragen, sich gegen Teams zu behaupten, deren Spieler allesamt schon mehr als eine Saison international gespielt haben, bleibt fraglich.

    Ich erinnere mich an Aussagen aus dem FCB-Lager, die nicht all zu lang zurück liegen, in denen die Champions Ligaue der wichtigste der theoretisch zu gewinnenden Titel sei und alle anderen hinten anstehen würden. Die Person mag mittlerweile bei einem anderen Verein (deutlich erfolgloser) unterwegs sein, an der Grundaussage hat sich meinem Verständnis nach nicht viel verändert. Und ein Süle, Werner oder Keita bringen einfach nicht die Klasse mit, die man auf Anhieb braucht, um in der nächsten Saison den CL-Titel zu gewinnen. Denen muss man die Zeit und die Chance geben, um sich zu den Spielern zu entwickeln (sofern dieses Potential in ihnen steckt), mit denen man solche Titel gewinnen kann. Was auch eine lobenswerte Einstellung ist, die aber eben nur mittel- bis langfristig Früchte tragen wird. Für den kurzfristigen Erfolg müssen eben doch mal ein paar Millionen mehr auf den Tisch gelegt werden, um sich für zwei oder drei Jahre die Dienste eines internationalen Topspielers zu sichern, den man am Ende vielleicht noch gewinnbringend wieder verkaufen kann.

  4. #4
    Ich bin aber ähnlich wie Daen der Meinung, dass die Medien den Umstand, dass der FC Bayern zwei Spiele eher unglücklich verloren hat, schon ziemlich dreist ausnutzen. Allem voran natürlich wieder die Bild-Zeitung, auf deren Online-Portal ich mich einfach mal rumgeschlichen habe, nachdem die Niederlage besiegelt war. Diesbezüglich finde ich die allseits bekannten Übertreibungen recht amüsant. Doch bevor ich auf das eigentliche Thema zu sprechen komme:

    "Dembele knallt Bayern weg" - So ein Schwachsinn! Das was man gestern sah, war eine echte Mannschaftsleistung vom BVB, gekrönt mit einem Tor von Dembele. Außerdem hätte der mit ner selten dämlichen Grätsche direkt vor dem Strafraum schlimmeres anrichten können, als es zu ihrem Glück der Fall war. Auch Bender hat einen großen Anteil, weil er eigentlich ein sicher geglaubtes Tor für uns zu keinem Tor gemacht hat. Das sieht man auch echt nicht alle Tage. Die Mannschaft ist durch den Vorfall sehr eng zusammengerückt, das Wort "Kameradschaft" oder "mannschaftliche Geschlossenheit" wird dieser Tage noch mal neu definiert, das war ein hochverdienter Arbeitssieg.

    Topic: Und jetzt werden schon erste Portale laut und stellen den Trainer infrage. Er hat halt mal gegen Madrid blöd gewechselt, aber das könnte einem Nouri genau so passieren wie einem Kovac irgendwann. Weltklasse definiert sich nicht durch Perfektion, denn die Erfolge geben Ancelotti recht. Was wiederum bedeutet, dass einige Spieler des FC Bayern München tatsächlich langsam in die Jahre kommen. Und wenn Ribéry so dumm ist und sich mit dem Coach anlegt, dann liegt das nicht zwangsläufig an ihm selbst, sondern an Ribéry, der ja immer schon ziemlich unbeherrscht war. Da muss ich schon mal ne Lanze für Ancelotti brechen. Wenn nächstes Jahr keine Besserung eintritt, kann man darüber noch mal reden. Momentan und eigentlich die ganze Saison schon lang ist mir Ancelotti wesentlich lieber als Guardiola. Ich kann es nicht beschreiben. Den fand ich die ersten zwei Jahre auch geil. Aber spätestens im dritten Jahr hat der mich mit seiner Extravaganz und seiner Sucht nach Perfektion schon ein bisschen angekotzt.

  5. #5
    Zitat Zitat von Haudrauf Beitrag anzeigen
    Momentan und eigentlich die ganze Saison schon lang ist mir Ancelotti wesentlich lieber als Guardiola. Ich kann es nicht beschreiben. Den fand ich die ersten zwei Jahre auch geil. Aber spätestens im dritten Jahr hat der mich mit seiner Extravaganz und seiner Sucht nach Perfektion schon ein bisschen angekotzt.
    Ich zähle Ancelotti nach wie vor zu einen der besten Trainer der Welt. Diese zwei verlorenen Spiele an ihn festzumachen, wäre absolut Quatsch. Das zeigt einfach wieder, wie wenig Ahnung die Bild Sportredaktion hat.
    Man hat einfach klar gesehen, dass wenn Lewa nicht fit ist und ein Müller die Seuche am Fuß hat in dieser Saison, dann gibt es leider keinen adäquaten Ersatz, der dann gegen Top-Mannschaften zur Stelle ist! Gegen Ingolstadt reicht das vielleicht, aber ein Real Madrid bestraft das dann, wenn man vorm Tor nicht effizient ist oder keine Gefahr ausstrahlt.

    Das Scheitern in dieser Saison würde ich an der Transferpolitik fest machen, die zwar in der Liga super Arbeit leistet aber in der CL merkt man dann, wo die Grenzen liegen. Sogar Juventus hat ein Vermögen in Higuain gesteckt und der Erfolg gibt Ihnen mehr Recht denn je. Letzte Saison empfand ich Bayern noch stärker als die alte Dame, aber man sieht: so schnell kann sich das ändern!

  6. #6
    Ich weiß im Grunde, dass Wagner als Backup ziemlich sinnfrei wäre, weil ich nicht glaube, dass er als Typ sich dauerhaft mit der zweiten Geige hinter Lewy zufrieden gibt...

    ...aber ich würds echt abfeiern Ich liebe ihn!

  7. #7
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Das Aus der beiden deutschen Zugpferde in der CL ist für mich ein von den Medien hochstilisiertes Problem - denn gegen eine Mannschaft wie Real kann man als Mannschaft jederzeit ausscheiden. Monaco wäre unter normalen Umständen ein Freilos gewesen, aber dass der BVB verloren hat, lag weder an der Klasse Monacos, noch an einem schwachen BVB, sondern für mich daran, dass sie mit den Gedanken einfach woanders waren - und das ist mehr als verständlich.

    Das Bayern gestern ausgeschieden ist, ist für mich nicht so eine Überraschung. Der BVB ist die zweitbeste Mannschaft Deutschlands und mit Neuer fehlte ein Mann, der einfach nicht zu ersetzen ist. Dass der "Beste" auch mal gegen den "Zweitbesten" verlieren kann, halte ich für absolut klassisch. Die Gründe hast du genannt und die stimmen auch: Wenn Lewa mal eine Ladehemmung hat, dann ist man im Moment schlecht besetzt, ein Müller ist außer Form und CA wechselt sehr chaotisch.
    Trotzdem sehe ich es innerhalb Deutschlands in keinster Weise als Alarmsignal, wenn Bayern mal gegen den BVB verliert, oder der BVB in Bayern mit 4:1 unter die Räder kommt.
    Für beide Mannschaften handelt es sich da um Tagesform.
    da hast du natürlich recht, es geht ja aber auch nicht vorrangig um die FCB-Niederlagen in den letzten 2 Wochen, sondern das Abschneiden dieses Vereins generell auf europäischer Ebene. Seit dem letzten Gewinn in der CL hinkt man da den eigenen Ansprüchen hinterher und es ist kein Zufall, dass man jedes Mal an spanischen Clubs gescheitert ist. Ihre personellen Verstärkungen reichen immer nur so weit, dass sie ihre Qualität halten... ohne zu merken, dass die Qualität seit einigen Jahren nicht mehr reicht, um mit den Top 4 Europas mitzuhalten
    klar bedienen sich Bayern, Dortmund und andere Klubs auch in anderen Ligen, teilweise auch mit Spielern, die in ihrem dortigen Verein große Nummern sind, dennoch sind dies in den seltensten Fällen international Stars... und solche braucht man, um die CL zu gewinnen... und zwar fertige, nicht welche, die erst noch drei Jahre reifen müssen... da bin ich Simons Meinung... selbst wenn sie neben Süle und Rudy auch noch Werner, Modeste und Keita kaufen würden... das ist keine internationale Konkurrenz, damit wäre man "nur" wieder die beste Mannschaft Deutschland (und ich wiederhole es nochmal: damit sind die Bayernjäger essentiell geschwächt weil ihnen oft die Mittel fehlen, sich adäquat zu verstärken... das resultiert darin, dass sie Bayern kein Paroli bieten können... Konkurrenz stärk und wenn keine Konkurrenz da ist, tritt Bayern auf der Stelle)
    und die Stars kommen nicht nach Deutschland, wenn sie woanders doppelt soviel verdienen... dein Beispiel mit Messi ist da prädestiniert... den hätte sich Bayern gewiss leisten können, wenn sie gewollt hätten, selbst wenn es nur für 2 oder 3 Jahre gewesen wäre... auch an Neymar war man dran, aber der ging zu Barca...

  8. #8
    Ja, und dabei wird es mittelfristig auch bleiben, weil Bayern eben genau diese Stars nicht holen möchte.
    Das ist ja im Grunde genau das, was ich meinte: Ohne die wirklich großen Namen tritt jeder Verein auf der Stelle (im Fussball-Manager von EA wären das die Spieler mit dem Attribut "Heldenstatus") - doch Bayern kann und will das Konto nicht aufmachen, da genau diese Helden - wie ja schon gesagt - das Gehaltsgefüge massiv sprengen würden. Das Mitspielen wollen auf Augenhöhe mit Vereinen mit Cheatcode kann nur böse ausgehen.

    Aus diesem Grunde sind eigentlich die - meistens von den Medien lancierten - "Ansprüche" das Problem.
    An das Triple habe ich nie wirklich geglaubt, wer mit mir darüber gesprochen hat, der wusste schon, dass ich beim letzten Gegner ein mehr als schlechtes Gefühl habe.
    Mein "Anspruch", wobei ich das im Grunde meines Herzens eher "Hoffnung" nenne, denn es kann immer was passieren, wäre mehr die Meisterschaft und der Pokal gewesen.

    Kurzum - durch das konservative Gebaren in Sachen Geld, wird zumindest Bayern auf lange Sicht nicht mit den gecheateten Vereinen mithalten können. Ich denke nicht, dass sich erstmal was an der Situation ändern wird...

    Aber das its okay - in Deutschland wird auch toller Fussball gespielt. ^^

  9. #9
    Und da sprichst du wieder einen Punkt an, über den man sich beim FCB wird Gedanken machen müssen, wenn man weiterhin den Anspruch hat, nebst der Meisterschaft auch weitere Titel zu gewinnen: das Gehaltsgefüge.
    Da wird - wie auch in anderen Bereichen - sehr traditionell, wenn nicht sogar konservativ agiert. Es zeugt zwar von Prinzipientreue, wenn man sich nicht an dem finanziellen Schwanzvergleich beteiligen will, aber damit gewinnt man am Ende keine Titel.
    Und wir reden hier schließlich vom FCB, der im Gegensatz zu Augsburg oder Gladbach, auf ein solides finanzielles Polster zurückgreifen kann; und zu dem sich die Verantwortlichen sicher werden fragen lassen müssen, warum die Summen da liegen, obwohl keine großen Investitionen damit getätigt werden.

    Vielleicht passiert das Umdenken ja auch erst, wenn man noch früher aus der CL ausscheidet - im Achtelfinale oder gar in der Gruppenphase.

  10. #10
    Zitat Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    Vielleicht passiert das Umdenken ja auch erst, wenn man noch früher aus der CL ausscheidet - im Achtelfinale oder gar in der Gruppenphase.
    und genau dazu wird es nicht kommen, selbst wenn sie nicht Deutscher Meister und damit als Gruppenkopf in der CL gesetzt wären, würden sie immernoch mindestens zwei deutlich schwächere Klubs zugelost bekommen... außerhalb der beiden Top-Ligen England und Spanien kommt da nämlich auch nicht viel... maximal Juve und PSG, dieses Jahr halt Monaco und dann hin und wieder mal so ein einmaliger Rausreißer á la Porto oder AS Rom

  11. #11
    Zitat Zitat von Simon Beitrag anzeigen
    Und da sprichst du wieder einen Punkt an, über den man sich beim FCB wird Gedanken machen müssen, wenn man weiterhin den Anspruch hat, nebst der Meisterschaft auch weitere Titel zu gewinnen: das Gehaltsgefüge.
    Da wird - wie auch in anderen Bereichen - sehr traditionell, wenn nicht sogar konservativ agiert. Es zeugt zwar von Prinzipientreue, wenn man sich nicht an dem finanziellen Schwanzvergleich beteiligen will, aber damit gewinnt man am Ende keine Titel.
    Und wir reden hier schließlich vom FCB, der im Gegensatz zu Augsburg oder Gladbach, auf ein solides finanzielles Polster zurückgreifen kann; und zu dem sich die Verantwortlichen sicher werden fragen lassen müssen, warum die Summen da liegen, obwohl keine großen Investitionen damit getätigt werden.

    Vielleicht passiert das Umdenken ja auch erst, wenn man noch früher aus der CL ausscheidet - im Achtelfinale oder gar in der Gruppenphase.
    Und wenn schon?
    Ich bewundere meinen FCB eher noch mehr dafür, dass sie sich auf diesen Schwanzvergleich nicht einlassen, der am Ende mehr kaputt macht als heilt.

    Dann kann ich als Fan meine Hoffnung auf Titel problemlos zurück schrauben. Das habe ich so oder so schon immer. Die Bundesliga ist nicht so schwach, wie immer getan wird und keine Mannschaft wird immer "so nebenbei" besiegt. Außerdem reicht ein Herausforderer alleine schon aus, um Platz 1 streitig zu machen. Daher finde ich das jedes Jahr von den Medien kolportierte Gerede vom "Triple" sowieso schwachsinnig und respektlos anderen Teams gegenüber. Was Bayern ohne Geldcheat auf die Beine stellt ist genial und verdient meine Bewunderung - aber jeder gute Gamer weiß, dass man gegen Cheater auf Dauer nicht ankommt. Von daher ist es für mich okay, mich auf den Wettbewerb zu konzentrieren, in dem alle fair spielen.

    Davon ab kann ich es nur immer und immer wieder sagen: Bayern und Dortmund wurden Beide nicht überfahren. Nicht dieses Jahr und nicht letztes Jahr. Mit anderen Vorzeichen und mehr Cleverness wären beide Mannschaften heute auch noch problemlos drin und Niemand würde von der - wieder die Medien(!) - Krise der Bundesliga sprechen.

  12. #12
    Deutscher Meister wird nur der...?

  13. #13
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Die Bundesliga ist nicht so schwach, wie immer getan wird und keine Mannschaft wird immer "so nebenbei" besiegt.
    außer Wolfsburg...
    ...und Hamburg...
    ...und Bremen..
    ...und...

  14. #14
    Sehr geil! Und damit meine ich nicht nur unsere Meisterschaft. Dieser Spieltag ist einfach wieder nur nicht zu beschreiben...

  15. #15
    Krass, angeblich 6 Mio für nen Stürmer aus der holländischen Liga. Der mit Abstand teuerste Transfer der vereinsgeschichte. Scheint aber nen guten Ruf zu haben dieser haller. Bin ja mal gespannt.

  16. #16
    Auch wenn ich das Vergnügen gewaltbereiter sogenannter "Fans" nicht teilen kann: Sollte es nicht Sache des Staates sein, die finanziellen Mittel für Sicherheit zur Verfügung zu stellen? Ich kann das Argument, dass die Veranstalter für die eigenen Hooligans bezahlen müssen, zwar in gewissen Teilen auch nachvollziehen, aber dann müsste Leipzig als Fußballfeind Nummer 1 in Deutschland doch theoretisch auch die Polizeikosten für Fans tragen, die von außerhalb anreisen. Zumindest wären mir keine gewaltbereiten Fans von Leipzig selber bekannt. Nur mal ein Gedankenspiel. Wäre das nicht total ungerecht? Was meint ihr dazu?

  17. #17
    Ich bin da sogar komplett auf der Seite der Stadt Bremen. Warum sollen wir als Steuerzahler dafür zahlen? Von daher sollte es wie bei allen anderen Veranstaltungen auch so sein, dass der Veranstalter für sowas aufkommt.
    Das Problem ist allerdings, dass die DFL einfach alles Werder aufdrücken wird und damit hat Werder einen gewaltigen Wettbewerbsnachteil. In dem Sinne kann ich bei einem entsprechenden Urteil nur hoffen, dass die anderen Bundesländer nachziehen werden. Scheinbar steht das ja eh schon zur Debatte.

  18. #18
    Im Zweifel werden die Kosten durch 3 geteilt: 50% sollte der DFB tragen, der schließlich der Hauptveranstalter ist und die beiden Vereine übernehmen anteilig die restlichen 50%. Vielleicht mit einem Gewicht auf der Heimmannschaft, die 35% der Gesamtkosten übernimmt.
    Das wäre zumindest eine faire Lösung.

    Spannender wird es erst, wenn Spiele gegen ausländische Teams anstehen, unter deren Anhang sich auch einige Krawallbrüder befinden. Wie will man das machen? Bzw. wie läuft das in anderen Ländern, die werden ja schließlich auch mit solchen Problemen zu tun haben.

  19. #19
    1:0 für die DFL. Mal schauen wie es weitergeht.

    http://www.radiobremen.de/sport/nach...kosten100.html

    Geändert von Eisbaer (18.05.2017 um 09:14 Uhr)

  20. #20
    Gräfe pfeift Hamburg am Wochenende Hui... Ich glaube nicht, dass das was ausmacht, aber einen gewissen Beigeschmack hat das durchaus ^^

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