EDIT: Der dämliche Threadtitel ist nicht von mir.
SPOILER:
Edith: one-upped your silly title
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Edith: one-upped your silly title
Uuuh, bestätigt alle Befürchtungen. Hatte aber eh schon längst die Hoffnung verloren und werde den Film nicht gucken, bis ich ihn irgendwann umsonst im TV oder sonstwo zufällig mitkriege, schon alleine deshalb, weil sich Sony und ein paar Leute aus Cast & Crew in dem Zusammenhang sowas von krass daneben benommen und Fans, die ehrliche und berechtigte Kritikpunkte vorbrachten, zur Sau gemacht und beleidigt haben! Das Studio hat sogar einigen Aufwand betrieben, um solche Meinungen aktiv zu diskreditieren, und diverse Medienoutlets haben fröhlich mitgemachtSo ein Verhalten werde ich nicht noch damit honorieren, denen Geld in den Rachen zu werfen und sie damit zu ermutigen, weitere unnötige und lieblose Cash-Grab Remakes von beliebten Filmklassikern zu produzieren, wenn die Verantwortlichen nichtmal einen Schimmer davon haben, was das Original überhaupt erst ausgemacht hat.
Gemessen an allem veröffentlichten Material könnten sie in Sachen Humor, Effekte und vor allem Atmosphäre und Stil kaum weiter daneben liegen. Ghostbusters war nunmal eben nicht in erster Linie eine Komödie, sondern ein Horror-Fantasy-Abenteuer, das durch die bunte und toll harmonierende Truppe, ihre trockene Herangehensweise und ihre lockeren Sprüche so lustig geworden ist. Mit Betonung auf Horror, oder zumindest Grusel. Ein paar Momente der Vorlage konnten einen ernstlich erschrecken, erst recht in jüngeren Jahren. Die Umgebungen und die Geister waren vergleichsweise realistisch, alles wirkte echt und nachvollziehbar - der Fantasy-Aspekt wurde glaubwürdig rübergebracht und gehandhabt. Schaut euch nur nochmal die Anfangsszene in der Bibliothek an, wie es gefilmt wurde, da kommt richtig Spannung auf. Legt man jetzt alles bloß auf laute, billige Jokes und buntes CGI-Feuerwerk aus und vernachlässigt dabei alles andere, funktioniert es nicht mehr.
Hoffe der Typ aus dem Video bekommt keine Probleme: Soweit mir zuletzt bekannt war, herrscht bis zur offiziellen Premiere noch ein Review-Embargo (was an sich bereits Bände spricht).
https://www.rottentomatoes.com/m/ghostbusters_2016/
Ghostbusters erhält bisher insgesamt überraschend positive Kritiken. (Scheint auch kein Embargo zu geben.)
Allerdings klingen die Punkte von dem Kerl da oben im Video nach genau solchen Dingen, die mich extrem stören würden. Speziell, dass sie sich nicht an eigene Regeln halten und dass die Charaktere "in on the joke" sind. Das sind Kleinigkeiten, die einen durchschnittlichen Reviewer bei einem 08/15-Blockbuster wahrscheinlich nicht stören (weil er die Materie sowieso schon nicht ernst nimmt), aber für mich entscheidet so etwas, ob ich mir den Film ansehe oder nicht.
Geändert von Schattenläufer (11.07.2016 um 08:54 Uhr)
Das Embargo gab es schon, aber halt nur bis gestern Abend, da der Film inzwischen Premiere hatte und jetzt schon in einigen Territorien läuft.
Jo, hätte auch mit schlechteren Wertungen gerechnet, aber andererseits ist zu bedenken, dass wenig davon wirklich positiv im Sinne von begeistert ist. Eher eine Tendenz, immerhin unterscheidet Rottentomatoes ja soweit ich weiß nur sehr grob zwischen gut oder schlecht. Obwohl die Mehrheit der Reviews eher in eine positive Richtung geht - Wenn man sich die Mühe macht, die Dinger mal durchzulesen, fällt auf, dass die fast alle sehr bemerkenswerte Kritikpunkte aufweisen, selbst wenn sie zu einem okay-igen Fazit kommen. Und besagte Kritikpunkte sind häufig genau das, worauf ich als Zuschauer mehr Wert lege. Von daher reicht so eine verhaltene, durchwachsene Reaktion jetzt auch nicht aus, um mich nachträglich zu überzeugen und über den Eindruck der zynischen, unaufrichtigen, arglistigen Marketing-Masche hinwegzutäuschen oder Sony für ihr verachtenswertes Fehlverhalten zu entschuldigen. So wie ich das im Moment sehe, verwirkt jeder, der sich Ghostbusters 2016 im Kino anschaut, auf ewig das Recht, sich über unnötige Remakes von Klassikern zu beschweren![]()
Früher oder später boxen die dann doch noch ein neues Back to the Future entgegen der angenehmen Ablehnung der derzeitigen Rechteinhaber durch.
Das ist ja genau der Punkt. Statt ständigem Rehashing (vergleiche aktuell auch Independence Day 2) zur Risiko-Minimierung der Studios, sollten sie sich mal wieder um ein bisschen Kreativität bemühen. Aber warum sollten sie, wenn ihnen gezeigt wird, dass es auch locker-flockig ohne geht und die Leute trotzdem kommen? Die Reviews sagen fast einhellig, dass das Ghostbusters Reboot zu wenig Neues auf den Tisch bringt und sich bloß an Konzepten und Plotpunkten des Originals entlanghangelt. Gleichzeitig aber sprechen die Trailer und Spots Bände über den stark abweichenden Gesamtstil, besonders bezogen auf Atmosphäre, Effekte und Humor. Ich hätte mir für den Film wirklich sehr das totale Gegenteil gewünscht: Ein neues Ghostbusters, das sich zwar die Ausrichtung und den Look, also die ganze Ästhetik mit den Vorgängern teilt, aber dafür etwas Cleveres mit dem Material anstellt, das wir noch nicht gesehen haben.
Geändert von Enkidu (11.07.2016 um 14:57 Uhr)
Und bitte eine echte Fortsetzung, gerne mit NextGen aber eine ECHTE Fortsetzung. Nicht ein, wie es derzeit eine grassierende Krankheit aller Orten ist, Remakes zu machen, weil man sich die Fesseln einer gewachsenen Lore nicht anlegen, will weil das mehr Aufwand und Kosten bedeutet. Die künstlerische Entfaltung ist ja ohnehin kein relevantes Argument in Hollywood. Die wird nämlich auch so zugunsten der ersten beiden geopfert. Da braucht es gar kein bestehendes Franchise für.Zitat
Ja, das hatte sich die Mehrheit der Fans klar gewünscht und war Jahrzehnte lang geplant oder angedacht. Deshalb ist die Richtung, die sie eingeschlagen haben, umso enttäuschender. Der Film muss sich nicht nur an den Vorgängern messen lassen, sondern auch an der hypothetischen echten Fortsetzung in den Köpfen der Leute, die wir jetzt nie bekommen werden. Natürlich sind das oft idealisierte Vorstellungen. Aber es ist eine Sache, davon ein Stück weit abzuweichen, und eine ganz andere, es feige nichtmal zu versuchen. Hat denke ich auch nicht viel mit dem Lore zu tun, denn anders als bei Star Trek, das vor dem Semi-Reboot 40 Jahre an TV-Geschichte und zehn Kinofilme mitbrachte (wo ich sowas als Argument gelten lasse und zumindest irgendein Handlungsbedarf bestand, um es wieder zugänglicher zu machen, auch wenn ich da mit dem Wie überhaupt nicht einverstanden war), hätte man sich bei Ghostbusters trotz Trickserien etc. bloß an den zwei Filmen orientieren brauchen, und die Prämisse daraus ist schnell erzählt. Mit einer neuen Generation und nur ein paar Verbindungen zum Original wäre es immer noch frisch genug für jedermann gewesen, ohne Vorwissen neu einzusteigen. Oder siehe Star Wars Episode VII, das sich gar nicht drum schert und Kenntnis der Vorgänger einfach voraussetzt, weil er es sich leisten konnte. Das gilt für einen Klassiker wie Ghostbusters ganz genauso.
Aber nö, Amy Pascal, Paul Feig und Kumpane hatten ganz andere Vorstellungen und nichtmal im Ansatz die Absicht, sich wenigstens anzuhören, was bei allen gut ankommen würde, weil sie so sehr von ihren eigenen Ideen eingenommen und überzeugt waren - obwohl Ivan Reitman es längst begriffen und jahrelang darauf hingearbeitet hatte, wurde der Veteran von den Newcomern überstimmt. Glaube die Begründung zum Kontinuitätsbruch war laut Feig auch in erster Linie eher, dass die Welt mit Kenntnis von Geistern eine ganz andere wäre, speziell im Zeitalter von Smartphones und YouTube, und sich das zu sehr auf einen dritten Teil ausgewirkt hätte. Aber bei Ghostbusters II, was auch immer man von dem Film halten mag (ich mochte ihn), hat zumindest der Part wunderbar funktioniert und ich sehe keinen Grund, warum man das mit ein bisschen Originalität seitens der Autoren nicht hätte lösen können sollen. Zumal sie jetzt vor dem selben Problem stehen, wenn sie wirklich Sequels zur aktuellen Version machen wollen.
Insofern jepp, ich hasse Reboots, wenn sie nicht zwingend notwendig sind. Ich mag große Geschichten. Aus der alten Continuity hätte man noch jede Menge Story herausholen können, und die Zusammenhänge hätten jeder Handlung sofort viel mehr Gewicht verliehen. Wenn sie schon unbedingt ein neues Ghostbusters machen mussten, dann wäre das die einzig vernünftige Entscheidung gewesen. Der Punkt aus meinem vorangegangenen Post ist aber ein anderer: Selbst wenn diese Ausrichtung von vornherein feststand, also jede direkte Verbindung zu den Vorgängern gekappt wurde (die massenweise Cameos zählen ja nicht, da es andere Figuren sind... und diese Gastauftritte und Anspielungen werden jetzt selbst als Kritikpunkt an Ghostbusters 2016 mehrfach erwähnt, weil sie so krass ablenken!), hätte man es als komplett neue Geschichte trotzdem anders und besser angehen können. Nämlich vorrangig als creepy Fantasy-Abenteuer vor realistisch wirkendem Hintergrund, das durch intelligentes Writing und tolle Comedy-Talente zum Riesenspaß wird, und nicht vorrangig als Komödie mit bewusst "modernisierter" (und borderline Cartoon-) Ästhetik eines cookie-cutter Durchschnitts-Blockbusters voller offensichtlicher Computereffekte, der bis zum Rand mit Jokes vollgestopft wird und bemüht lustig sein will, bei dem aber bei Weitem nicht alle Scherze zünden.
Habe was das angeht im Zusammenhang mit Ghostbusters 2016 übrigens schon mehrfach den Begriff Slapstick gelesen, wonach auch die Trailer zum Teil aussahen, und das ist für mich im Bereich Comedy grundsätzlich ein rotes Tuch :-/ Oder dass der letzte "Endboss" der Geist aus dem Logo ist (wie schon in diversen Trailern gesehen, weshalb ich das jetzt nicht extra in einen Spoiler packe), was ich als Idee an sich schon total behämmert finde, und sie ihn besiegen, indem sie ihm mit den Proton Packs in den Genitalbereich ballern ...Soll das witzig sein? Oder Hemsworth' Logo-Entwurf mit den Brüsten? Klingt für mich nach Adam Sandler Niveau und ist eher zum Fremdschämen. Die alten Filme waren beizeiten auf angenehme Art cheesy, aber sind nie dermaßen billig und oberflächlich geworden, zumal das eben auch aus der Immersion in die Filmwelt herausreißt und die Glaubwürdigkeit schmälert.
Kann zwar gut sein, dass der Film gar nicht so fürchterlich geworden ist, wie viele nach dem Marketing gedacht hatten. Hab sogar gelesen, dass es ein paar wenige ehrlich gruselige Momente geben soll, wobei ich diesbezüglich durch die Art der Effekte, die mehr nach Vergnügungspark aussehen, starke Zweifel habe. Doch Ghostbusters hat was Besseres verdient als die personifizierte Hollywood-Mittelmäßigkeit, und mit mehr Feingefühl und Talent vor allem hinter den Kulissen und einem tieferen Verständnis der Franchise an sich wäre das auch locker drin gewesen.
Das Ganze wurde ja vermarktet und an manchen Stellen auch begrüßt als feministische Ghostbustersinterpretation, weil die classy Busters ja eine Männerclique waren. Ich fand so rein vom Trailer erstmal den Ansatz interessant, dass ganze in weiblich nochmal durchzuspielen, wie gesagt ich hatte noch auf NextGen und nicht diesen Unsinn gehofft, aber kann man den Film so wie er sich so darstellt, als eine emanzipatorische Alternative überhaupt wahrnehmen bzw. ernst nehmen? Bzw. sagen die Kritiker dazu überhaupt was?
Ich denke weder die Macher noch die Kritiker noch die Zuschauer werden den Film ernsthaft so verstehen.
Diese Vermarktung wäre mir jetzt aber auch entgangen, abgesehen von ein, zwei Interviewkommentaren irgendwann in der frühen Ankündigungsphase. Hast du da eine aktuelle Quelle bzw. auf welche Vermarktung beziehst du dich?
Nein aktuelles nichts. Irgendwelche halbseidenen Blog-Einträge, Diskussionen und Reaktionen auf den frauenfeindlichen Tenor in manchen Kommentaren zum Trailer. Da hatte man vielleicht auch mehr grundsätzliche Überzeugung als wirkliche Hoffnung für den Film. Deswegen frage ich, ob man jetzt in der Richtung bei der Kritik oder den Kommentaren überhaupt etwas darüber hört, dass das Reboot jetzt das Geschlechterverhältnis umgedreht hat oder ob der Film einfach so naja ist, dass sich die Diskussion in der Hinsicht gar nicht lohnt. Ich frage eigentlich auch nur, weil ich heute mit einer Kommilitonin über Filme gesprochen habe und da war Ghostbusters auch ein Thema gewesen.
Geändert von KingPaddy (12.07.2016 um 17:12 Uhr)
Weise in dem Zusammenhang nochmal darauf hin, dass Sony, Feig & Co, anstatt sich ernsthaft und fair mit berechtigten Bedenken zur Qualität des Films auseinanderzusetzen und einfach nur zu beruhigen, kritische Fans in Interviews als Misogynisten, basement-dwelling Manbabies oder einfach nur als Arschlöcher beschimpft haben und dieses Narrativ auch aktiv verfolgt wurde in dem Sinne, die öffentliche Meinung in diese Richtung zu manipulieren. Schon als der erste Trailer, jetzt berüchtigterweise most disliked video in YouTube history, so viele harsche Kommentare bekam, waren darunter natürlich auch einige echte frauenfeindliche Aussagen, denn Spinner gibts immer. Jedoch haben die Verantwortlichen massenhaft legitime kritische Meinungen (zum Look, dem Humor, Reboot versus Fortsetzung usw.) aus den Kommentaren gelöscht, die frauenfeindlichen jedoch bewusst stehen lassen, wohl um mit dem Finger drauf zeigen und rufen zu können "Schaut her, alle die unseren Film nicht mögen sind Misogynisten!" Und sei es nur indirekt. Das ist ein Fakt und hat bei mir letztenendes die Stimmung gekippt, als ich das mitbekommen habe, da auch mein Kommentar einfach gelöscht worden ist.
So eine Shaming-Taktik ist einfach krass daneben und unentschuldbar. Beschränkte sich wie gesagt nicht auf YouTube-Kommentare. Egal ob der Film darauf ausgelegt ist oder nicht (kann man eh so oder so sehen, aber bin bestimmt der letzte, der was gegen eine angenehme Portion Girl Power hat), doch dieses Argument wurde gezielt benutzt, um alle Vorbehalte pauschal wegzuwischen mit dem Statement, dass jene Stimmen eh alle nur Abschaum seien. Auf diese Weise macht man das eigene Produkt gewissermaßen unangreifbar. Entweder du magst es, oder du bist ein Frauenhasser, so der Tenor. Das ging sogar so weit, dass sich namhafte Internetseiten meldeten und Leute zur Sau machten bzw. ihnen Aussagen in den Mund legten, die so nie getätigt worden sind. James Rolfe zum Beispiel, der bekannte Angry Video Game Nerd, hat in einem Video einfach nur sehr vernünftig, ruhig und nachvollziehbar begründet, warum er persönlich als Ghostbusters-Fan keinerlei Interesse an dem Reboot hat und es deshalb auch entgegen der Erwartungen seiner Zuschauer nicht reviewen wird - was sein gutes Recht ist (darauf, dass der neue Main Cast aus Frauen besteht, ging er dabei übrigens so gut wie gar nicht ein). Und dafür hat er richtig auf den Deckel bekommen mit verachtenswerten Anschuldigungen von Blogs und Autoren von Entertainment News, die sich das Video wahrscheinlich nichtmal wirklich angeschaut haben. Weil die reißerischen Überschriften zu solchen Themen natürlich mehr Aufmerksamkeit ziehen als etwas, das bei genauerem Hinsehen kaum eine Erwähnung wert wäre.
In der Art ging das dann immer weiter und wurde von beiden Seiten, Sony/Filmcrew einerseits und verärgerten Fans andererseits hochgekocht. Habe es jedenfalls selten erlebt, dass ein Studio so respektlos mit denen umgegangen ist, die sie überzeugen und denen sie ihren Film eigentlich verkaufen wollen. Dass die Verbraucher dank Anonymität mal ausfallend werden, kommt vor und ist normal, kein Blockbuster ohne laute Trolle - bei dem Reboot eines Klassikers, das von der Mehrheit so nie gewünscht worden ist, logischerweise umso mehr. Ich meine hey, das ist das Internet. Hätten sie vorher wissen können. Aber Personen wie hochrangige Produzenten, Regisseure oder Schauspieler sollten da imho drüber stehen und ggf. auch gute Miene zum bösen Spiel machen, um nicht selbst auf so ein Niveau abzusinken (Rede hier nicht von Zustimmung, aber auch Ablehnung kann man diplomatisch und vorsichtig rüberbringen). Stattdessen war sowas von offizieller Seite ständig zu hören! Und selbst wenn es nicht immer Beleidigungen waren - die gab es auch - merkt man selbst jetzt noch die Gehässigkeit, mit der zum Beispiel Tom Rothman (Vorsitzender von Sony Pictures Entertainment's Motion Picture Group) davon sprechen, dass die hitzige Kontroverse ihrem Film geholfen und ihn zu einem "real important part of the social conversation" gemacht habe, wobei insbesondere letzterer Punkt totaler Bullshit ist. Es handelt sich um eine hinterhältige Marketing-Masche, mehr nicht.
Als ich den ersten Trailer zum ersten Mal sah, war ich noch an Bord. Haute mich zwar nicht vom Hocker und ein paar Punkte fand ich doof, aber mir haben auch ein paar Dinge daraus gefallen. War vorsichtig optimistisch, dass das was werden kann (wobei die darauffolgenden Trailer und TV-Spots den Eindruck bei mir merklich verschlimmert haben). Vielleicht ist es auch einigermaßen was geworden, immerhin sind die Reviews trotz diverser deutlicher Kritikpunkte zumindest nicht mehrheitlich negativ. Aber das spielt für mich inzwischen ehrlich gesagt keine Rolle mehr, weil diese Kampagne dermaßen abgründig, arglistig und unterirdisch war, dass mir jede Lust, die ich mal auf den Film hatte, vorerst vergangen ist und ich Sony in diesem Fall bestimmt nicht auch noch für ihr Verhalten bezahlen möchte, so viele schwache Entscheidungen getroffen zu haben, sowohl bezogen auf die Inhalte, als auch auf den Versuch, mich neben tausenden von anderen verstummen zu lassen und in eine ganz bestimmte Ecke zu stellen. Nur weil man sich Gedanken drum macht und einem diese Franchise nicht völlig egal ist.
Wahrscheinlich weil er im Schnitt das bietet, was der durchschnittliche Kinogänger annimmt. 90 Minuten verteilt auf den üblichen Spannungsbogen eines Kinofilms, Effekte für 50 Millionen und ein paar "lustige"-Sachen und Einzeiler, die zusammen den Trailer ergeben. Wer den Turtles-Film guckt wird sich hier auch nicht beschweren. Nach dem "Skandal" hab ich mir James Rolfes Video angesehen und fands faszinierend wie aus so einem trockenen Video ein Skandal werden kann. Da ich kein Fan der alten Ghostbusters Sachen bin, ällts mir leicht mich in diesem Fall zu entscheiden: Ich werd ihn nicht sehen, weil mich der Trailer null anfixt.
--CortiWins GitHub DynRPG < Charguide < [2k3] Zahlen und Werte < [2k3] Kurven als Wertetemplates < [2k3] DynRPG Werkstatt
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Hello from the otter side
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Fand den Trailer, bei dem im Kino mal wieder die typischen Stereotyp-Konsumenten, die auch bei jedem 0815 Animationsfilmtrailer - inklusive Standardklischee-Slapstick-Charakter mit den immer gleichen, locker trockenen Sprüchen - einen halben Lachkrampf mit Keuchhusten bekommen, ultra peinlich. Hoffentlich floppt das. Ein Klaus Kinski hätte den Verantwortlichen - zurecht - in die Fresse gehauen.
Ich für meinen Teil freue mich schon riesig auf den Film. Ich liebe Melissa McCarthy und Kristen Wig, fand sowohl Brautalarm als auch Susan Cooper Undercover ziemlich geil und habe auch schon bei den Trailern viel gelacht. Womit ich bisher nicht so viel anfangen konnte ist das Ghostbusters-Franchise. Wann immer ich mal beim Fernsehen in einen der Filme reingezappt habe, fand ich das, was ich sah, ziemlich langweilig und nicht wirklich lustig. Und die Effekte kann man sich heute leider auch nicht mehr geben. Deshalb freue ich mich umso mehr auf den neuen Film, auch wenn wir uns hier in Deutschland noch ein bisschen gedulden müssen
Was zur Hölle hat Klaus Kinsky mit Ghostbusters zu tun? Außerdem hat der doch auch sehr viele seiner Filme nur für das Geld gedreht...
Klaus Kinski hätte den vier Film mit vier minderjährigen Mädchen gedreht WEIL
Okaaay.Zitat
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Hatte mir vorgenommen, weniger zu schreiben, ehrlich xD Aber wenn einmal die Gedanken dazu fließen, tja.
Oh Mann, und jetzt kommen die ganzen Spinner an, die sich nicht mit den halbwegs brauchbaren Ergebnissen abfinden können und alles und jeden als Sony Shills oder vom Konzern bezahlt beschuldigen ^^ Auch das war traurigerweise irgendwie vorherzusehen. Allerdings kann man bei einigen positiven Reviews schon stutzig werden. Nicht weil sie so begeistert davon berichten würden, sondern weil bei genauerem Hinschauen in manchen Rotten Tomatoes Beispielen auffällt, dass die Autoren und Autorinnen schon vor Monaten im Zusammenhang mit der Kontroverse sehr einseitig und unverständig stur Stellung bezogen hatten (Hater = Misogynists), und sich das jetzt mit aller Voreingenommenheit in den Texten widerspiegelt. Man möchte die Gegenseite untermauern und all den bösen irrationalen Typen eine reinwürgen, sodass ich mir schon vorstellen kann, dass da Kritiker dabei sind, die nun zumindest die Tendenz haben, ihre Wertung demonstrativ gegenüber dem anzuheben, was sie unter normalen Umständen geschrieben hätten. Wechselt man mal von den derzeit positiven 76% aller Kritiker auf Rotten Tomatoes zu den "Top Critics", sind es auf einmal nur noch 54% (!) für den Film, was schon eine überdurchschnittliche Diskrepanz darstellt.
Hier Jeremys knappes Review, auf ihn ist immer Verlass :3
Was ich noch als größeren Knackpunkt aufgeschnappt habe, ist das überbordende Product Placement. Wenn die "Pringles-Szene" wirklich mit so einem dreisten in-your-face Werbedialog durch eine der Hauptfiguren (McKinnon) versehen wurde, ist das für mich ein DICKER Minuspunkt. Entweder, Filme versuchen, diese Sachen möglichst unauffällig im Hintergrund zu halten, oder sie weisen in Komödien so offensichtlich und selbstironisch mit Meta-Humor darauf hin, dass es schon wieder lustig ist. Aber alles dazwischen, diese Grauzone, ist wahrhaft Facepalm-würdig. Bedauernswert, wo die Branche inzwischen angelangt ist. Vielleicht konnte das Studio bei all seinen aktuellen Finanznöten einfach nicht anders das nötige Kleingeld zusammenkratzen ;P
Ausnahmsweise hab ich mich da aber sehr kurz gefasst, das waren nur wenige Zeilen, und auch kein Rant -_^ Auch sonst erscheint mir das abwegig, denn die frauenfeindlichen Sachen waren klar ersichtlich, wurden aber stehen gelassen. Das hätte als aller erstes sofort ins Auge springen müssen. Fänds sowieso schon blöd, wenn da wirklich jemand aufräumen sollte. So lange es keine Hetze ist und keine Gesetze bricht, herrscht immer noch Meinungsfreiheit, auch wenn einige Meinungen scheiße sind. Da "Ordnung zu schaffen" ist eine Form von Zensur, eine unangebrachte Beeinflussung durch die Verantwortlichen.
Davon kann gerade Sony ein Lied singen, schließlich sind die in vergangenen Jahren schonmal so weit gegangen, Fake-Rezensenten positive Kritiken posten zu lassen. Das wurde aufgedeckt, ging afaik sogar vor Gericht und sie haben den Prozess verloren, mussten sich den ganzen Mist öffentlich eingestehen. Ich erwähne das hier nur, um zu unterstreichen, dass dem Verein solche unlauteren Methoden durchaus zuzutrauen sind. Wenn die schon Täuschungen im größeren Maßstab fertiggebracht haben, dann ist das im Kleinen mit dem gezielten Löschen von Kommentaren, um einen bestimmten Eindruck zu erwecken, echt kein haltloses Hirngespinst. Von YouTube selbst ging das übrigens mit Sicherheit nicht aus - habe selbst mal beantragt, imho richtig üble Hass-Kommentare in einem ganz anderen Zusammenhang löschen zu lassen, aber der Obrigkeit ging das nicht weit genug, deshalb blieb es stehen. Die moderieren sowas nicht selbst wenn es nicht unbedingt nötig ist (deshalb tummeln sich in den YouTube Spalten auch so viele Idioten).
Wie gesagt aber alles keine Filme, die davor mit ganz anderem Konzept über 20 Jahre in der Development Hell verbracht haben, von Fans heiß herbeigesehnt und von Involvierten der Vorgänger immer wieder angeteasert wurden (Bill Murrays Auftritt im Kostüm bei einer Show, Interviews mit Ivan Reitman und anderen, fertige Drehbuchentwürfe, das Videospiel usw. usf., die Liste ist verdammt lang, hab das damals aufmerksam mitverfolgt). Auch ist die Trailer-Reaktion zu bedenken. Einen Planet of the Apes oder RoboCop haben die Clips immer noch eher besser aussehen lassen als das fertige Produkt war. Bei Ghostbusters ist es offenbar andersherum, und hier hatten die Leute eben ganz bestimmte Ansprüche daran. In Apes oder RoboCop erwartet man Sci-Fi-Action, und die ist auch in der Vorschau zu sehen. Selbst wenn es nicht jeden sofort überzeugen mag, wartet man in solchen Fällen zumindest leichter vorsichtig ab. Aber Ghostbusters wird vordergründig als Comedy verkauft und von der Mehrheit so wahrgenommen. Wenn dann in den Trailern kein Lacher vorkommt, sondern im Gegenteil der Humor mitunter zum Fremdschämen und auf extrem niedrigen Niveau ist, vergrößert sich der Aufschrei um ein Vielfaches. Denke also dennoch, dass die Situation kaum vergleichbar ist.Zitat
Abermals mit dem üblen Schnitzer verschlimmert, den ersten Trailer mit der Texteinblendung am Anfang so aussehen zu lassen, als sei es doch eine Art Fortsetzung und kein Reboot! Das ganze Mantra vonwegen "30 years ago...". Also genau das, was die Fans eigentlich wollten. Die Macher taten auch noch absichtlich so, als würden sie diesen Wunsch des Publikums erfüllen, in vollem Bewusstsein, das nicht zu tun. Ergo ein dreistes und perfides Spiel mit nostalgischen Gefühlen, eingesetzt gegen die Menge.
Die fröhlich mit einstimmenden Kreise derer, die tatsächlich ein Riesenproblem mit der weiblichen Besetzung hatten und haben, taten ihr übriges dazu bei, aber sind bestimmt nicht der Hauptgrund oder die Mehrheit. Hätte Sony die Marketingkampagne nicht so heftig vergeigt (dass dies der Fall ist, darin sind sich im Prinzip alle einig), sondern von Anfang an mit Qualität begeistert, hätte das viele skeptische Meinungen schon lange vorher umgestimmt. Sowas kommt vor. Stattdessen gab es Beleidigungen in Interviews und ein permanentes Ignorieren aller legitimen Bedenken. Dass sich da eine Dynamik entwickelt, in der die Leute, die sich aus gutem Grund persönlich angegriffen fühlen, den Film massenhaft entschieden ablehnen, downvoten und scheitern sehen wollen, verwundert mich nicht mehr. Die Diskrepanz erklärt das imho allemal.
Davon abgesehen habe ich an mehreren Orten im Vorfeld auch in tendenziell zivilisierteren Kreisen über den Film diskutiert. Etwa über Disqus auf Darkhorizons. Nirgendwo ist mir jemand untergekommen, der sich über das Geschlecht des Teams aufregte, aber mindestens 90 von 100 Personen fanden es aus einer ganzen Reihe von nachvollziehbaren Gründen dennoch furchtbar, wie das Reboot rüberkam und was sie draus gemacht haben. Niemandem davon würde ich unterstellen, solche Gründe nur vorgeschoben zu haben und unaufrichtig zu sein. Deshalb ist es einfach nicht in Ordnung von Sony, die alle als "Hater" über einen Kamm zu scheren und dabei vollkommen die eigenen Fehler und Versäumnisse unter den Teppich zu kehren.
Ich mein, wenn man sich mal mit dem Marketing auseinandersetzt, taucht sowas vage beschwichtigend-entschuldigendes ständig auf. Duncan Jones beruhigt Leute über Twitter, dass die grausam unpassende Musik des Trailers inhaltlich nichts mit dem Warcraft Film zu tun hat, sondern der Soundtrack von Djawadi kommt. Simon Pegg zerstreut Ängste zu Star Trek Beyond und räumt ein, dass mehr von der Franchise im fertigen Film steckt, als der erste wilde und actionlastige Teaser durchscheinen ließ. Und so weiter. Aber Ghostbusters, das aus oben angeführten Gründen so eine allergische Reaktion hervorruft? Nö, Feig und Sony haben angeblich alles richtig gemacht, waschen ihre Hände in Unschuld und schieben den schwarzen Peter anderen zu. Wie ich hier im Forum schonmal erwähnte: Anstatt von infantilen, frustrierten Erwachsenen im Keller zu reden, die keine Partnerin haben, hätte McCarthy auch einfach sagen können "Ich denke, wir haben einen wirklich guten Film gemacht. Ihr solltet euch selbst vom Ergebnis überzeugen." DAS wäre angemessen und vernünftig gewesen, und nicht, aufs eigene Publikum loszugehen. Und sei es nur indirekt - dass die falschen Leute das in den falschen Hals kriegen, bei so einer Stimmung, so unvorsichtigen, unüberlegten Aussagen, ist doch klar.
Finde ferner, dass man durchaus den Gender-Swap auch offen kritisieren kann. Nicht prinzipiell weil es nun vier Frauen sind, sondern weil hinterfragt werden sollte, aus welchem Grund so vorgegangen wurde. Stichworte Innovation, Kreativität, Originalität. Gehe davon aus, dass der Film insbesondere bei vielen Top-Kritikern noch deutlich schlechter angekommen wäre, wenn der Main Cast wieder aus Kerlen bestünde. Dadurch hätten sich Vergleiche zum Original automatisch noch wesentlich deutlicher aufgedrängt. Doch einfach nur das Geschlecht der Protagonisten zu tauschen, das ist eine sehr billige, schwache, oberflächliche Methode, etwas frisch und anders wirken zu lassen, speziell wenn man damit storymäßig dann nicht viel anstellt. Kann verstehen, wenn sich die skeptischen potentiellen Zuschauer in dem Fall fragen, ob das alles ist, was sie zu bieten haben.
Viel wichtiger wäre cleveres Writing, und das fehlt laut zahlreichen Rezensionen, die zu viele Ähnlichkeiten zur Struktur des Originals in mäßiger Ausführung ohne neue Ideen bemängeln. Riecht von daher irgendwie nach radikaler Mittel-zum-Zweck-Kur ("Hey, let's remake Ghostbusters, but now with women!! Mind blown. We won't need much else. Throw some cameos in to also capitalize on the nostalgia of the die-hard fans, and voilà, we have the authorization to print money" *__*). So ein Schritt hat Potential und könnte richtig cool sein, wenn man es richtig und aus den richtigen Gründen angeht. Das eröffnet eigentlich viele neue Story-Möglichkeiten, weshalb auch ich wie Paddy oben von Anfang an offen für diese Art von Entscheidung war und bin. Doch wie es sich seitdem im Reboot darstellt, wirkt es auf mich leider eher wie eine Ausrede. Ein Film wird meiner Meinung nach gewiss noch nicht gut oder schlecht, bloß weil man Frauen oder Männer castet. Sony sieht das anders und wähnt ihr Werk neuerdings als wichtigen Beitrag des sozialen Diskurses. Yeah, sure...
Letzteres eventuell, ersteres bestimmt nicht. Es gibt nur extrem wenige Franchises, die über Jahrzehnte hinweg ohne ein neues Hauptwerk den Hype und die Aktivität aufrecht erhalten können. Ghostbusters ist eine Popkultur-Ikone mit langfristiger Wirkung, insbesondere in den USA. Das ist nicht erst seit der Ankündigung des Reboots deutlich geworden. Für manche handelt es sich um das Sinnbild eines zentralen Parts ihrer Kindheit.Zitat
Glaube allerdings, dass es da vielen ähnlich geht wie mir: Würde mich nicht als Hardcore-Fan bezeichnen, aber denke auch mit wohlig-nostalgischen Gefühlen an die beiden Vorgänger aus Kindheitstagen zurück, die ich mindestens ein halbes Dutzend mal gesehen habe. Jetzt, wo das Thema so sehr in den Vordergrund rückt und das ungewollte Remake/Reboot viele Aspekte des Originals untergräbt und verschlimmbessert, wird manchen umso deutlicher wieder bewusst, wie viel ihnen die Vorgänger bedeutet haben, und wie sehr es sie folgerichtig stört, wie aktuell mit der IP umgegangen wird (die wollen schließlich eine neue Reihe mit - Zitat - "endlos" vielen Fortsetzungen draus machen >_>').
Der durchschnittliche Kinobesucher stimmt nicht auf YouTube über aktuelle Filmtrailer ab. Würde behaupten, dass das Meiste, was in dieser Geschichte gelaufen ist, zu einem signifikanten Teil von Fans und Freunden der alten Klassiker ausging. Diejenigen, die es wirklich kümmert, werden schließlich zuerst aktiv. Und die hatten wie beschrieben schon seit Langem Grund genug für einen Downvote, weil ihre wichtigsten und problemlos umsetzbaren Wünsche einfach rigoros und ohne Zögern mit großer Arroganz und Ignoranz übergangen worden sind.Zitat
Gerade die sind in den 80er Versionen meiner Ansicht nach exorbitant glaubwürdiger und gruseliger :'O Fällt mir grade schwer, nachzuvollziehen, wie jemand den knallbunten und offensichtlichen flashy CGI-Overkill bevorzugen kann, aber jedem das Seine, I guess... Vielleicht werd ich auch einfach nur alt :P
Ansonsten wünsch ich dir viel Spaß mit dem Film. Würde aber nicht zu viel erwarten: Habe auch schon negative Meinungen von Leuten mitbekommen, welche die von dir erwähnten Streifen toll fanden, oder die zumindest Ghostbusters 2016 denen gegenüber als deutlich unterlegen beschrieben. Kannst dann ja hier mal berichten, was du von dem Reboot hältst.
Ghostbusters war für mich das größte und liebste Franchise meiner Kindheit. Hier über meinem Screen hängt ein Foto vom Film, dass ich zu meinem 8 Geburtstag bekommen haben müsste. Ich hab auch den Stay Puft Geist als Figur. Krass das der locker 25 Jahre gehalten hat.
Ich hab wirklich jahrelang auf einen neuen Teil gewartet und immer wieder gab es die Gerüchte. Nachdem der Darsteller von Egon gestorben ist (nur wegen den Ghostbusters wollte ich übrigens schon als Kind an die Uni und forschen, weil die auch Geisterexperiemente gemacht haben), war meine Hoffnung dann am Ende.
Der Punkt ist doch, dass die Fans, einfach die echten Ghostbusters wollen. Und noch Ray Parker Jr. Am besten auch noch Columbo im Abspann dazu.
Von den heutigen Schauspielern hat das Format vielleicht Christian Bale als böser Underworld-Ghost. Oder ggf Hugh Grant, falls die Jungs in ner englischen Grafschaft auf einen Ghost-Butler (HAHA -__-) treffen oder man hätte John Goodman für irgendeine Fatty-Ghost-Rolle einbauen können, weil er in den späten 80ern/frühen 90ern sehr bekannt wurde und das einen Nostalgie-Effekt hat. Aber das Grundgerüst müssen natürlich die real Ghostbusters bilden. Wie kann man die Fans so derart seelisch foltern? Ein super Franchise erst verkommen lassen, den Fans 30 Jahre falsche Hoffnungen machen dann sone neumodische Scheiße abliefern, sodass jedem klar wird, dass es um die übelste Fan-Abzocke seit langem geht und dann die Kritiker als Sexisten diffamieren, um hirnlose SJW's in den Film zu locken und auszunutzen, dass diese Trottel vermutlich denken sie hätten die Gesellschaft verbessert, wenn sie den Film sehen?
Also wenn das das Marketing der Zukunft ist, dann können wir uns auf einige weitere Film-Misshandlungen einstellen
Mir graut schon vor
- dem Ghost in the Shell Live Action Film
- Back to Future, vielleicht mit einer Eskimo Frau als Doc, gespielt von Angelina Jolie.
--Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"
Deswegen auch meine Frage. Weil ich den Trailer eigentlich schon so naja gut Unterhaltungs-Klamauk fand, dann aber eben in Kommentaren, Stellungnahmen und Blogs dann ein Fight darüber stattfand, dass man da eine emanzipatorische Alternative quasi vorführt, hätte man jetzt unabhängig davon, dass ich das als Reboot nicht unbedingt gemocht hätte, ob daraus wenigstens in der Hinsicht des anderen Casts sich ein ganz anderer Ansatz zur Erzählung und Charakterdarstellung ergibt. Und ob dadurch der Film sehenswert wird. Die alten Busters verströmten ja durchaus das Feeling von Baumhaus oder Männer-Studenten-WG was die Beziehung zu einander anging schließlich. Und da hätte ein Frauen-Team Potenzial für einen anderen Ansatz geboten. Zumindest hätte ich sowas erwartet, wenn man so positiv oder zumindest intensiv die Umordnung der Geschlechterrollen in den Fokus rückt.Zitat
Und jetzt so nach den erwähnten Kritiken, wollte ich deshalb wissen, ob das jetzt eigentlich noch ein Thema in den Reviews ist oder nicht. Wenn das Geschlechterverhältnis da offenkundig nicht mehr zum Thema gemacht wird, dann scheint die Tatsache das der Hauptcast weiblich ist, im fertigen Film so viel Impact gehabt zu haben und ungefähr so relevant zu sein, ob Slimer hell oder dunkelgrün ist. Daraus könnte man nämlich schließen, ob er denn wenigstens in der Hinsicht noch irgendwelche Überraschungen zu bieten hat, die man sich mal geben kann. Aber wenn ich so die Diskussion hier verfolge, scheint das wohl nicht der Fall zu sein.
Geändert von KingPaddy (14.07.2016 um 22:32 Uhr)
Soweit ich das mitbekommen habe, wird daraus nicht noch irgendwas gemacht, um der Geschichte und/oder Atmosphäre bewusst einen anderen Spin zu geben, vielleicht abgesehen von ein paar flachen Jokes, die mit dem Thema spielen. Immerhin: Von der gemeinsamen Chemie und dem Zusammenspiel der vier Heldinnen zeigen sich die meisten mehr oder weniger überzeugt. Das ist aber auch das Mindeste ^^
Erwähnte ich schon, dass ich total gerne Mindy Kaling als Ghostbuster im Team des neuen Films gesehen hätte? Die hat vor längerer Zeit sogar mal was dazu erwähnt gehabt und find ich wesentlich sympathischer und amüsanter als die meisten, die inzwischen tatsächlich gecastet wurden. Dabei hätte ihr Hintergrund bzw. ihre Erfahrung als Comedian, Schauspielerin und Autorin perfekt gepasst. Kate McKinnon und Leslie Jones haben mir vor der Ankündigung zum Reboot um ehrlich zu sein überhaupt gar nix gesagt.
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Ich führe die positiven Filmkritiken in erster Linie auf die krasse politisierung des Films sowohl durch Hater als auch durch Sony, Feig und den Cast zurück; Ghostbusters anzusehen (oder auch nicht) ist inzwischen zum politischen Statement geworden, der Film und dessen Qualität sind stark in den Hintergrund gerückt worden. Das ist auch den Reviewern bewusst, die nicht plötzlich auf der "falschen" politischen Seite stehen wollten. Das treibt dann so Blüten wie z.B. das Review von Kotaku - das durch die Gawker-Zugehörigkeit eh schon von Haus aus vorbelastet ist - in dem nur negative Punkte erwähnt werden, der Autor aber (erfolglos) versucht, dem ganzen einen positiven "Spin" zu geben. Das Endergebnis ist ein negatives Review, an dessen Ende soviel wie "Toller Film, unbedingt angucken!!!111einseinself" steht.
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I finds ja einfach fies, dass Bill Murray hier mitspielt, aber effektiv jahrelang einen dritten Film blockiert hat, gerade als noch die anderen Schauspieler eingentlich seit mehr als einem Jahrzehnt bereit waren da was zu machen. Das hätte auch den jetztigen Film geholfen, da man ein "Star Trek Generations" artigen Übergang machen hätte können.
Dennoch, der neue Film kann ja nichts dafür. Wenn das Ding mal auf Amazon Prime oder sowas kommt schau ichs sicher an. Erwarte aber nicht, dass es an den Humor der alten Filme kommt. Gerade nicht mit drittklassigen SNL Leuten.