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Thema: Furi (jetzt auch für Nintendo Switch)

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  1. #4
    So bin inzwischen durch mit dem Spiel, auf dem härtesten Schwierigkeitsgrad. Komischerweise kam es für mich nur minimal schwerer vor als der Furi Modus. Also zu Beginn hat man den Unterschied schon gemerkt, aber später fand ich nur noch die Ausweichphasen herausstechend, vielleicht wussten die Macher nicht mehr wie man es NOCH schwerer machen kann ohne das es unfair wird oder man gewöhnt sich einfach so dermaßen an die Geschwindigkeit und an die Steuerung des Spiels, dass es so eine smoothe Lernkurve besitzt, das man gar nicht merkt das man besser wird.

    Ich habe zumindest noch mal versucht ein paar Bosse auf Furi zu S-Ranken. Und alter Schwede, die einst so furcherregenden Gesellen, konnte ich nach allen Regeln der Kunst zerficken.
    Ich würde das Spiel jetzt nicht unbedingt als SOOOOOO hart bezeichnen, weil ich finde das es schon sehr faire Bedingungen schafft und echt motivierend ist gegen die Bosse zu spielen, selbst wenn man verliert. Nur einige Ausweichphasen gegen Ende können einen schon mal abfucken. Jeder der geduldig ist und ein Mindestmaß an Ehrgeiz mitbringt sollte eigentlich fähig sein das Spiel auf Furi durchzuspielen und das ohne graue Haare zu bekommen.
    Das ich es so schnell auf dem härtesten Schwierigkeitsgrad geschafft habe, spricht ja auch schon einiges. Die härtesten Vertreter dieser Zunft hätte ich nie und nimmer gepackt.

    Übrigens der Vergleich der mit Dark Souls angestellt wird zu dem Spiel suckt echt gewaltig, bei Furi kann man sich nicht irgendwelche Freunde herbeirufen wenn man einen Kampf nicht schafft, oder vorzugshalber Power-grinden und alles auf Leben skillen. Wenn man hier nicht weiter kommt bleibt einem nichts anderes übrig als besser zu werden. Keine Komprimisse wie Heiltränke oder Bonus-Checkpoints
    Dark Souls ist echt so ein schreckliches Synonym, Ich habe ohnehin das Gefühl heutzutage fällt niemanden mehr was anderes ein wenn es um schwierige Spiele geht, dabei hat einen jeder Weltraumshooter ala Gradius definitiv mehr Nerven als Furi gekostet und sowas eignet sich ja mal viel eher als Vergleich.

    Ich hatte auf jeden Fall schon lange nicht mehr so viel Spaß an einen Geschicklichkeitsspiel, der Wiederspielwert ist enorm, es macht einfach Spaß gegen die Bosse zu kämpfen, sie bieten genug Abwechslung und besitzen ein fabelhaftes Pacing. Das Spiel bietet eine sehr einfache und auf das nötigste reduzierte Steuerung, aber das ist nichts schlechtes für mich, sondern eher sehr typisch für solche Arcade-mäßigen Spiele. Es ist mehr ein Kampf der Reflexe als ein Kampf mit der Bedienung. Ich finde das macht es für eine breitere Zielgruppe auf jeden Fall attraktiver.

    Achja eine Sache noch:
    Was mir nicht gefallen hat, das Spiel teased einen so mehr oder weniger heimlich mit versteckten Bossen, die das Spiel aber tatsächlich nicht zu bieten scheint, in der Boss Order gibt es Lücken, ich frage mich ob Zeitmangel die Implementierung jeniger verhindert hat. Ich hätte mich auf jeden Fall gefreut wenn man sowas versteckt hätte. Das einzige was dem Spiel fehlt ist wohl noch mal so ein richtig langer Endfight der noch mal alles vereint was das Spiel bietet und über 10 Phasen besitzt, sowas habe ich nämlich tatsächlich vermisst. Der eigentliche Endkampf von dem Spiel ist da eher ein bisschen mau.


    Das einzige was ich zur Story noch sagen kann: Das Ende ist fantastisch und es bietet einen Twist den man so nicht kommen sieht. Definitiv Gänsehaut erzeugend und eine Szene kurz vor Ende hat mich richtig depremiert. Die Kulisse mag zwar Artsy-fartsy sein, aber die Auflösung dahingegen ist konkret und zufriedenstellend. Nicht so wie in anderen Spielen wo letztlich alles Interpretation bleibt.

    Geändert von Klunky (13.07.2016 um 00:30 Uhr)

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