Gegenüber einem linearen System sehe ich einen Vorteil: Es ist nicht linear. So mag ich es lieber. Und die International Zodiac Job System-Version hat klassenbasierte Lizenzbretter, das System lässt also Linearität zu.
Das Lizenzbrett ist mehr als nur ein kosmetisch veränderter Talentbaum. Die Hauptunterschiede sind:
- Weniger Abhängigkeiten. Um eine bestimmte Fähigkeit in einem Talentbaum zu erlernen, müssen meistens mehrere andere als Vorbedingung gelernt werden. Im Lizenzbrett braucht man nur eine benachbarte Lizenz.
- Viele Wege führen nach Rom. Um eine Wunschlizenz irgendwo am Rand zu erwerben, kann man verschiedene Routen nehmen. Schnell oder langsam, je nachdem, was ertragreicher scheint.
- "Fehlertoleranz". In Talentbäumen kann man vielleicht die Wahl rückgängig machen, um einen anderen Zweig zu nehmen. Im Lizenzbrett ist das nicht nötig, weil man nur ein paar Lizenzpunkte und damit Zeit verliert. Verskillen ist unmöglich.
Ich muss aber auch sagen, ich bin nicht aktuell, was Skillsysteme angeht. Spiele zu wenig. Mir hat stets die Optik und elegante Einfachheit des Systems gefallen. Und ich kenne nicht viele RPGs mit Partysystem, die gut genug gebalanced sind, dass Klassen mehr als Behinderungen darstellen.

@Nagasaki: Mit "einzigartigen Feldern" meinst du die quasi-Limit Breaks, woll?