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Als ich das Forum durchstöberte, fand ich ein sehr gutes Zitat:
*Latency zuzwinker*
Marilyn Manson:
A pill to make her numb
A pill to make her dumb
A pill to make her anybody else
But all the drugs in this world won't save her from herself
Dies hier sollte kein: "Nehmt ihr Drogen", oder "Warum sollte man keine Drogen nehmen"-Thread werden, nein, viel mehr stellt sich mich die Frage:
Worin liegt das Bedürfnis, Drogen zu nehmen?
Ich denke, das oben angeführte Zitat ist ein sehr guter Denkanstoß.
Doch nun war sein Leben verdammt, seine Erkenntnis ließ ihn erkennen, dass er trotz der Suche nach dem Richtigen das Falsche gewählt hatte.
Glücklich sind die Unwissenden. Glücklich sind die wissendlichen Ignoranten. Glücklich sind die Außergewöhnlichen, traurig nur der einzige normale Mensch, der Nichtige.
...und kein Wort auf der Welt half, das zu reparieren, was Worte angerichtet haben...
..das ist die wahre Verzweiflung... etwas zu verbrechen, das nicht wieder gutzumachen ist.
Wow du hast dir wirklich die Zitate von mir durchgelesen
Aber nun zum Thema:
Ich habe mal einen Sprüch gelesen: Es war eine Definition des Begriffs Drogen: Alle Stoffe u.ä. die Menschen von ihren Problemen ablenken, verhindern dass sie sich ihren Problemen stellen, sind Drogen!
Und diese Definition beinhaltet IMHO auch den Hauptgrund wieso Menschen Drogen nehmen: Sie wollen sich nicht ihren Problemen stellen. Drogen sind nunmal das effektivste mittel die Gedanken abzulenken. Aber wie Marilyn Manson schon sagte, All The Drugs in This World von save her from herself
Drogen können keine Probleme lösen, denn wenn die Drogen zu wirken aufhören und die wirkliche, problembeladene, Welt wieder da ist kann man sich nicht mit den Problemen auseinander setzen, da die Drogenwelt angenehmer ist, carefree.
But thats the wrong way, face your fear and end the circle of problems and drugs!
Denn auch einstiegs Drogen wie Mariuhana und Alkohol sind eine potentielle Gefahr, allerdings kippen wir uns trozdem jedes Wocheende einen hinter die Binde.
Nur sollte das aufhören, aber wenn die Gesellschaftlichen Faktoren weiter so bleiben, wird wohl nichts draus
ziemlich klasses Zitat. wo der gute M. Recht hat, hat er Recht!
Drogen sind dazu da um in eine andere welt einzutauchen....aber wie diese Welt aussueht kann man nicht vorher erahnen....bei manchen verschwächt es, bei anderen verstärkt es die Gefühle...
Alkohol und Nikotin sind auch Drogen.
eigentlich ist alles eine Droge....Schokolade, Tee....kann auch alle ssüchtig machen.
Für jemanden der angeschlagen ist ist Schokolade oder Eiscreme das einzige wodurch man "flüchten" kann und glücklich wird.
...im Prinzip ist dies Zuckersucht, wenn mans so nenne kann!
Das Bedürfniss Drogen zu nehmen???
Neugier und Gruppenzwang zuerst.
danach Langeweile....weiterer Gruppenzwang...
mehr kann ich mir das nicht erklären.
was aber schockend ist, ist dass es immer mehr 13-14 jährige schon nehmen!
was geschieht nur mit uns???
Kommt darauf an, ich beziehe mich jetzt speziell auf die Drogen die besser als Rauschmittel bekannt sind:Zitat
Koffein: Wach und konzentriert werden.
Nikotin: Ich denke ähnliches (bzw. beruhigt werden), hab damit aber eher wenig Erfahrung, um was konkretes darüber zu sagen.
Alkohol: Spass haben und lustig sein.
Cannabis: Eine Situation "anders" (intensiver, emotionaler, ...) erleben bzw. sein Bewusstsein erweitern.
Andere Drogen kenne ich lediglich von Beschreibungen. Da ich aber mit diesen keine Erfahrungen gemacht habe, kann ich auch nichts darüber schreiben. Ausserdem finde ich, man sollte nicht alles zu negativ sehen: Solange man nicht süchtig ist, finde ich, dass Drogen eine nette Abwechslung sind zu anderen Dingen.
Electrodynamics:
Ähmm, gab es sowas nicht schon des öfteren? Hier zum Beispiel... Anyway, ist auch egal.
@ Latency:
Jau, das sehe ich genauso. Da ist eben auch der Fluchtaspekt zu suchen. muss ja gar keine negative Flucht vor Problemen sein, sondern auch einfach aus der Langeweile des Lebens, whatever.Klar, alles ist in Maßen okay. Das problem ist eben, wenn man dann nicht mehr ohne kann. Sein Leben ohne "intensiveres Erleben", dass mitlerweile nur noch normales Erleben ist, nicht mehr führen zu können.
Wie bei Antidepressiva, depresissive Menschen werden davon geheilt und gesunde Menschen depressiv. Und je intensiver die Drogen-Erfahrung (je härter die Droge), detso stärker die Suchterscheinungen. Wenn sich der Körper darauf einstellt, mit diesen Fremdstoffen "gut drauf" zu sein, schafft er es irgendwann nicht mehr ohne. BANG! Dann kommt man da auch sehr schwer von ab.
[FONT=arial]There's a time to live,
there's a time to die.
But no one can't escape the Destiny.
Stratovarius - Destiny[/FONT]
lol "mit drogen kann man in eine andere welt eintauchen.
die schlussfolgerung daraus wäre ya das final fantasy ne droge ist.
(ok das ist ya schon lange bekannt aber nun noch belegt)
halt die flucht von der realität ")
Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"
Warum nehmen Menschen Drogen?
Da würde ich in zwei Kategorien unterscheiden.Einmal die Drogenabhängigen und einmal die die es nicht sind.Denn für Leute die nicht süchtig sind denke ich kann es halt ein Frustkiller sein oder auch einfach nur zum Spaß haben.
Es kommt darauf an, wie du Drogen definierst.
Die Forschung stuft lediglich die Stoffe als Drogen ein, die man irgendwie einnimmt und im Körper eine bestimmte Reaktion und Abhängigkeit auslösen, also Zigaretten, Alokohol, Hasch etc.
IMO bedenkt die Forschung aber nicht, dass diese Äbhängigmachenden Stoffe auch vom Körper selbst aufgrund externer Effekte produziert werden können.
Wie z.B. bei der Bulimie, wo Glückshormone ausgeschüttet werden, wenn der Patient die Einnahme von Essen verweigert.
Das geht dann soweit, dass der patient regelrecht süchtig nach diesen Glückshormonen wird und sich zu Tode hungert - meiner Meinung nach ist das eine Sucht!
Ich würde unter Drogen alle süchtig machende Mittel einordnen, also auch Internet, PC-Spiele, Liebe.
Und so gesehen würde ich eindeutig meine Leidenschaft für's Forum als Droge aufführen.
Und als Grund?
Naja, da zitiere ich mal fleissig
Balde_ss:
"Drogen sind dazu da um in eine andere welt einzutauchen...."
"...das einzige wodurch man "flüchten" kann und glücklich wird."
The Biber:
"Spass haben und lustig sein."
"Eine Situation "anders" (intensiver, emotionaler, ...) erleben bzw. sein Bewusstsein erweitern."
Als bevor ihr das nächste Mal verächtlich die Nase über einen Süchtigen rumpft und mit dem Finger auf ihn zeigt, fragt ich lieber:
Was ist meine Sucht? Und...habe ich es im Griff?
Meine Definition stimmt mit der, die Soheil hier gechildert, hat eigentlich ganz gut überein.
Bei der Frage warum wir Drogen nehmen sollte man jedoch etwas unterscheiden. Meiner Ansicht nach gibt es verschidene typen von Menschen, die Drogen konsumieren.
Als erstes wären da z.B. die Personen, die die Drogen lediglich zu sich nehmen, weil sie körperlich und geistig davon abhängig sind und Qualen durchleiden müssen, wenn sie sie nicht bekommen.
Dann wäre da der Typ, der Drogen nimmt, um aus bestimmten Gründen vor der Realität zu flüchten. Beispielsweise jemand, der von seiner Frau verlassen wurde, seinen Job verlor oder der ganz einfach mit den Forderungen der Gesellschaft nicht mehr zurecht kommt.
Der dritte Typ, zu dem ich und viele andere hier sicherlich auch zählen, ist derjenige, der nur gelegentlich, und einfach aus dem Grund heraus auf Drogen zurückgreift, um sein Glücksempfinden zu einem bestimmten Zeitpunkt zu steigern, weil er so noch mehr Spass erleben kann (z.B. auf Parties oder auf Discobesuchen). Um Gottes Willen, das soll nicht heißen, das man nicht auch ohne seinen Spass haben kann)
Wobei sich natürlich schnell, aus den beiden zuletzt genannten Typen, auch der erstgenannte entwickeln kann. Vorsicht ist also immer geboten und keine Droge ist somit leichfertig zu gebrauchen, wobei es bei den Drogen selbst auch einige Unterschiede, was ihre Gefahr betrifft, zu beachten gibt....das jedoch, ist ein anderes Thema.
Geändert von Damien (11.11.2003 um 22:59 Uhr)
@Soheil und Damien:
(Huch, gleich 2 FT's auf einmal, na ob das mal gut geht ^^)
Ihr zwei zählt IMHO nur verschiedene Situationen/Gegebenheit auf in denen man Drogen nimmt.
Entweder weil es einem körperlich schlecht geht, oder seelisch. Aber der Grund wieso sie Drogen nehmen bleibt der selbe: Sie können nicht mehr ohne diese Welt ertragen. Ob man nun körperliche oder seelische Schmerzen nicht ertragen kann ist da IMHO egal.
@Drogen um mehr Spass zu haben: Wie heißt es doch so schön, alles ist Gift, man benötigt nur die richtige Dosis.
So ist es auch mit den Drogen, ein kleine Menge schadet nicht, aber wenn diese Menge zunimmt kann sie deinen Körper zerstören.
Der Nachteil von den Drogen ist nur dass du süchtig wirst, und somit freiwillig mehr von dem "Gift" einnimmst.
....naja, grundsätzlich sind das immer die hauptargumente bei sucht nach chemischen zeugs (um jetzt mal internet/videospiele/sex und so zeugs auszunehmen, obwohl das bei vielen nicht zu unterschätzen sein sollte
...aber ich glaube das bei jungen leuten mehr als die hälfte die drogen weniger dazu nehmen, um "hinfort von allen sorgen" zu kommen, sondern oftmals einfach, weil halt die wirkung gewisser substanzen einfach....überzeugend ist....manche werden süchtig und die bekommen dann halt echt probleme und dann kommt es zur "flucht" oder sonstigem...
....laut kritischen beobachtern soll ja "unsere" jungend (WIR!!) heutzutage so extrem dekadent, verwöhnt und gelangweilt sein das sie es ja nicht mehr einmal nötig hat wegen irgendwelchen sorgen drogen zu nehmen, sondern einfach aus einem reinem "genussbedürfniss" heraus...somit sind wir scheinbar einfach nur schreckliche hedonisten....
...aber glücklich machen werden sie auf dauer trotzdem die wenigsten. wär' ja auch einfach zu leicht wenn man jetzt die eigene zufriedenheit/glück an der ecke kaufen könnte....*seufz*
(...ich möchte damit allerdings nicht sagen das die anderen argumente, die bisher gennant wurden (flucht und so), nich genauso zutreffen...)
@noRkia
(zitat von mir selbst aus 'nem älteren thread):
"final fantasy ist die bessere drogen!"......
....bin nach wie vor davon überzeugt....die funkt' immer und das ganz ohne unerwünschte nebenwirkungen...
........................
all i need is a little time...
to get behind this sun and cast my weight...
all i need's a peace of this mind...
then i can celebrate
.......................
Nun, da der Titel (so wie fast immer bei mir) mit VERSTAND gewählt worden ist, dachte ich, es sei klar, welche Definition für "Drogen" ich meinte.
Drogen sind süchtig-machende Substanzen die emotions-stimmuliernde "Gefühle" im Gehirn auslösen.
(Trance, Meditation usw. ließ ich deswegen bewusst weg)
Der Titel: A pill to...
sollte aufzeigen, wie sich manche Leute fühlen...
Sie denken sich, mir gehts scheisse, deswegen nehm' ich jetzt diese Pille...
und die Frage darauf:
Warum nehme ich jetzt eigentlich diese Pille?
Um ihre Probleme zu vergessen? Um zu fühlen, um "wirklich" zu leben?
In der Hoffnung, ihre Schmerzen zu betäuben?
Anders ausgedrückt:
WAS will man mit Drogenkonsum erreichen?
Viele sind sich doch auch bewusst, dass Drogen (nehmen wir mal die leichte Variante Alkohol) ungesund sind, teuer sind.
Doch hält sie das auch nur ansatzweise davon ab, diese zu konsumieren? Nein.
Denn sie versprechen sich etwas von eben diesen Drogen
Und was könnte dies sein, dass ein rational-denkender Mensch sich bewusst dieser "Sucht" bzw. "Gefahr" und "Abhängigkeit" aussetzt?
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