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Thema: Anime-Film für Anfänger

  1. #1

    Anime-Film für Anfänger

    Ich bräuchte Empfehlungen für einen Anime-Film, den ich einer Gruppe von absoluten Anime-Anfängern zeigen kann.

    Die Gruppe, von der wir reden
    • beinhaltet Leute zwischen 18 und 65 Jahren
    • Männer und Frauen bunt gemischt
    • Von der Persönlichkeit her ebenfalls bunt gemischt - wir haben also komplette Nerds, wir haben Machos, wir haben Leute, die sonst keine Fiktion konsumieren, bodenständige Hausfrauen, Karrierefrauen, etc.


    Ich möchte dieser Gruppe 2 Anime-Filme zeigen. Die Animes sollten ne Laufzeit von ca 2 Stunden pro Film haben, möglichst wenig Fanservice beinhalten und vielleicht auch gar nicht so alt sein - alles, was älter als 10 Jahre ist fällt somit automatisch weg. Außerdem möchte ich keine deprimierenden Filme zeigen.

    Mein Vorschlag wäre gewesen, dass ich Arietti und Summer Wars nehme, wobei ich Summer Wars noch nicht gesichtet habe, und deshalb nicht weiß, wie es dort mit dem Fanservice-Faktor aussieht. Vielleicht hat noch jemand einen anderen Vorschlag?

  2. #2
    Hallo mein Freund!

    Ich weiß nicht wie wichtig es für dich ist, das die Filme nicht älter als 10 Jahre sind, aber mir fallen spontan ein paar nette Filme ein (davon sind einige aber etwas älter - jedoch nicht zu uralt)

    The Place Promised in Our Early Days
    Wolf Children
    Your name. (Kimi no na wa)

  3. #3
    Kumo no Mukō, Yakusoku no Basho (aka The Place Promised in Our Early Days) fand ich persönlich zu schwermütig, und die Auflösung auch nicht wirklich befriedigend. Wolf Children ist nicht so ganz, was ich suche, und Kimi no na wa hat noch kein wirkliches Release, das ich gebrauchen könnte.

  4. #4
    Wäre Redline zu abgedreht? Benötigt zumindest keine Vorkenntnisse, und ich weiß ja nicht, ob du mit der Vorführung ein bestimmtes Ziel verfolgst.

  5. #5
    Arrietty und Summer Wars könnte man sicherlich nehmen, das sind schöne Familienfilme. Denke aber, dass Summer Wars tendenziell wegen dem Cyberwelt-Teil ältere Zuschauer nicht ganz so sehr abholt. Von den Hosoda-Werken würde ich das Das Mädchen, das durch die Zeit sprang und Wolfskinder als geeigneter ansehen.

    Vom neueren Ghibli-Kram wäre auch noch Der Mohnblumenberg und Wie der Wind sich hebt denkbar, allerdings sind die für Kinder vielleicht nicht so perfekt, weil die recht realistisch sind und wenig Action haben. Wobei, wenn alle mindestens 18 sind, sehe ich das Problem weniger. Beide sind aber für ein allgemeines Publikum weniger geeignet als Arrietty, zumal eine gewisse Vertrautheit mit der japanischen Kultur hier sehr von Vorteil sind.

    Von Satoshi Kon wäre Millennium Actress vielleicht noch eine Überlegung wert. Ist ein bisschen bittersüß, also nicht richtig fröhlich, aber auch nicht deprimierend. Ein bisschen älter, aber sieht auch heute noch gut aus. Inhaltlich deutlich zugänglicher als Perfect Blue oder Paprika, allerdings ist die Einstiegshürde immer noch größer als bei Hosoda- oder (den meisten) Ghibli-Filmen.

    Redline ist cool, aber imo Special Interest. Daran können sicherlich auch Leute, die keine Animes gucken, Freude haben, aber einem allgemeinen Publikum schätze ich nicht, dass der Großteil der Leute da affin ist.

  6. #6
    Summer Wars find ich immer wieder sehr angehnem mit neulingen zu schauen

  7. #7
    Prinzessin Mononoke

    EDIT: Sry hab das mit den 10 Jahre erst später gesehen, aber der Film ist trotzdem ne Ausnahme.

  8. #8
    Jo, die Ghibli-Filme sind generell alle ziemlich gut gealtert. Bei Nausicaä und Laputa merkt man, dass sie aus den 80ern kommen. Alles danach ist aber imo akustisch und visuell auch für moderne Zuschauer gut anzuschauen.

  9. #9
    Hi,

    naja keine Depri Filme... und dann "Wie der Wind sich hebt" vorschlagen? Also ich fand den sehr depri und auch nicht so gut.

    "Das Mädchen das durch die Zeit sprang", find ich ziemlich gut, aber ist das nicht auch irgendwie etwas depri am Ende?

    Wir wärs mit "Garden of Words" ?, naja ist vielleicht für die Kinder etwas lahm... und eigentlich auch depri.

    Mir fällt grad auf, dass ich eigentlich kaum neue Anime Filme sondern nur noch Serien kenne.

    Ahja, "Summer Wars" ist cool. Stimmt.

    Geändert von noRkia (26.02.2017 um 19:33 Uhr)

  10. #10
    Eventuell wären ja auch noch der Film zu AnoHana sowie Der Junge und das Biest etwas.

    Ersteres fasst viele Sachen der Serie noch einmal zusammen und zweiteres ist ein typischer Familienfilm. Sind zwar beides nicht unbedingt meine Lieblingsfilme, aber ich denke, dass sie bei einem bunt gemischten Publikum durchaus ihren Anklang finden würden.
    Zumal sie auf jeden Fall deine Kriterien entsprechen dürften.

  11. #11
    Bei 18-65 würde ich fast zu The Garden of Words oder 5cm per Second raten. Nicht ganz typische Kost, aber imho sehr gut als Einstieg da auch nicht so abgedreht. Und hey, dass es geil aussieht schadet auch nicht.

  12. #12
    Für die gemischte Belegschaft würde ich sowas wie Tokyo Godfathers empfehlen. Das dürfte einen guten gemeinsamen Nenner abgeben.

    Die meisten hier genannten Sachen dürfte für 60+Jährige irgendwo zu schnell sein, und vieles ist ziemlich hart beim kulturellen Vorwissen bzw. den Medientropen dabei. Summer Wars finde ich da besonders heftig. Imho NICHT zugänglich, würde ich tippen.

    Edit: Quatsch, sehe gerade erst die zehn Jahre. Dann fällt Tokyo Godfathers natürlich raus. Ich lasse es trotzdem mal stehen.

    Dann sekundiere icn den Mohnblumenberg.

  13. #13
    Sword of the Stranger wäre ein super Showcase für das, was man an cooler Choreografie in Anime tun kann. Zudem hat er eine schöne Chanbarastory über eine Vaterfigur-Sohn-Beziehung, es hat Wurzeln in allgemeiner asiatischer Geschichte und einen voooooll süßen Humd.

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