Also für mich persönlich gibt es genug Neues, dass ich extrem interessiert bin, selbst als Person, die Breath of the Wild nicht in den Top 5 Zelda Spielen sieht. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass man 7 Collectibles, wahrscheinlich eben die titelgebenden Tränen, sammeln muss. Man sieht in allen Trailern nie Titanen oder ähnliches, weshalb sehr viele Fans und sogar Redakteure von Magazinen der Meinung sind: Dungeons werden in irgendeiner Form wahrscheinlich eine Rolle spielen. In vergangenen Trailern hat man schon eine "Blick in eine andere Zeit" Mechanik gesehen ähnlich zu Ranelle in Skyward Sword, was meiner Meinung nach sehr viel Potential hat mit die besten Rätsel der gesamten Zeldareihe zu haben. Schon in Skyward Sword war dies einfach das beste & spannendste Gebiet dadurch. In Blick darauf, dass es vielleicht in Hyrules Vergangenheit immernoch so einiges zu entdecken gibt, könnte das Gameplay & Story auf sehr coole Art verzahnen.

Das neue Hauptgimmick wird sich bestimmt auf Links verwandelten(?) Arm und das kaputte Meisterschwert drehen. Keine Ahnung wie das bisher aussehen soll, aber ich bin ganz ehrlich, ich persönlich mag, dass das Spiel nicht so viel zeigt. Ich hab genug von Trailern, die einem quasi das gesamte Spiel in all seinen Features schon vorkaut, ich habe lieber eine Spielwelt, in welcher ich mehr entdecken kann. Die Orte, die man im Spiel sieht und die man bereits kennt, sehen für mich verändert genug aus, um dennoch interessant sein. Irgendwas scheint ja mit dem Todesberg beispielsweise extrem anders zu sein. Zudem sehe ich genug neue Gegner, die spannend sein könnten zu besiegen. Und im Schriftzug findet sich dann auch noch der Drache wieder, welche ja in Breath of the Wild einfach nur da waren und kaum Plotrelevanz hatten. Außerdem spielt das Drachentheme am Ende des neuen Trailers, was auch Vermutungen nahe legt, dass sie eine wichtigere Stellung in TOTK haben könnten.

Alles in allem kann ich den Unmut etwas nachvollziehen: Zu jedem neuen Spiel, wie beispielsweise Pikmin 4, erklären sie während der Directs immerhin noch etwas nebenbei alá "Ja, das ist der neue Hundbegleiter, mit dem ihr beispielsweise Steine aus dem Weg räumen könnt. Was ihr mit dem wohl alles so erreichen könnt?". Bei Zelda wird sich allerdings in großes Schweigen gehüllt und in den Gameplaysequenzen hat man nicht mal ansatzweise neue Sachen gesehen (bis auf diese Fahrzeuge, aber ganz ehrlich, die finde ich so uninteressant, alles an Bauinhalten und Crafting in Rollenspielen fühlt sich für mich immer zu losgelöst vom restlichen Spiel an und stört die Immersion für mich eher, weshalb ich solche Inhalte meistens skippe).

Für mich persönlich waren die Zelda Spiele immer solche, die ein gewisses "sense of wonder" beinhaltet haben. Die Trailer waren immer recht kryptisch und haben nicht sehr viel von der Spielwelt gezeigt und wenn man dann gewisse Sachen entdeckt hat, hatte man halt so richtig das Gefühl eines Meilensteins. Gerade Breath of the Wild hat ja davon gelebt, dass selbst Jahre nach der Entwicklung noch neue Details und Kleinigkeiten entdeckt wurden, was dem Spiel so ein bisschen das Gefühl gegeben hat es wäre "the gift that keeps on giving". Dementsprechend ist es für mich definitiv der Titel dieses Jahr, kann aber auch verstehen, wenn sich mehr ein gestreamlinetes Erlebnis wünschen und man schon mehr in den Trailern zu sehen bekommen würde.