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Thema: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

  1. #501
    Zitat Zitat von CT Beitrag anzeigen
    mit Kleidung der Stufe 3 (wie komme ich schnell an 10.000 Rubine?!) und den Schrottwaffen, die ich mit mir führe, habe ich da keine echte Chance.
    Es hilft Sachen abzustoßen die man nicht mehr braucht. Vor allem Monsterteile kann man eigentlich ohne Bedenken verkaufen, weil Elixiere es nicht wirklich bringen in diesem Spiel... Bufffood ist fast immer besser. Ich habe letztens z. B. alle antiken Schrauben verkauft bis auf einen Vorrat von 100 Stück und allein das hat mir ca. 14k Rubine eingebracht.

    Bei Waffen hilft es, wenn du einmal pro Woche (also nach jedem Blutmond) die schweren Kraftproben abfarmst. Dort droppen immer ++Wächterwaffen, die enorm stark sind. Schwerter haben Baseline 40 ATK (bis hoch zu 60) und Äxte 60 ATK (bis hoch zu 75).
    Alternativ kannst du natürlich auch silberne Leunen abfarmen, deren Schwerter inkl. Verzauberung bis zu 86 ATK und deren Großschwerter inkl. Verzauberung bis zu 107 ATK stark sind. Hierfür solltest du am besten auch einen Bogen einpacken, denn



    Ich persönlich ziehe übrigens Wächterwaffen vor, weil es so einfach ist die zu ergattern und die in Kombination mit der Antikerrüstung gefühlt noch stärker sind als die Waffen der Silberleunen...

  2. #502

  3. #503
    Das hätte ich nicht von Nintendo erwartet und ist ziemlich cool. Muss ich das Game wohl doch nicht auf Emulator zocken, um es auf O-Ton zu kriegen

    Ansonsten scheinen mit dem ersten DLC ein paar Komfortfunktionen dazu zu kommen. Der Hard Mode scheint wohl nicht ganz das zu sein, über was wir hier vor ein paar Seiten mal gesprochen haben - bzw. ists eigentlich fast genau das, was zu erwarten gewesen wäre. Außer Gegner in der Luft (also neue Gegner wie Vögel?) und ... Truhen in der Luft? OK, wieso nicht, auch wenn ich das nicht mit Hard Mode in Verbindung bringen würde *g*

    Neue Looks interessieren mich nicht, lauf eh immer in Lumpen rum

    Geändert von Sylverthas (02.05.2017 um 09:50 Uhr)

  4. #504
    Ah, also im Hard Mode kämpft man immer mit der nächst höheren Monsterstufe. Ist das falsch übersetzt oder gibt es neue Flugmonster, oder was ist mit diesem "Look up for monsters and trasuere chests in the sky" gemeint? Fledermäuse finde ich jetzt nicht so gefährlich. Das die Gegner sich nun regenerieren kann gerade gegen fettere Monster schwierig werden. Wenn ein Monster z.B pro Sekunde 0.5% der maximalen HP regeneriert und vom Leunen immer weggeschlagen wird gibt das dem Viech Zeit sich aufzuheilen.
    Ist vielleicht nicht die eleganteste Mode das selber aufheilen drin zu lassen aber es hält ein wenig dagegen und man braucht zumindest nun Gegnerverständnis und Brute Force wird abgeschwächt. Auch die Spezialversionen die über "silber" hinausgehen interessieren mich und ob es vielleicht für Bosse auch ein Upgrade gibt.

    Der Challenge Dungeon wo man fast wie bei der Ahnenhöhle ohne Equipment startet kann auch interessant werden.

    Der 2. DLC ist mit neuem Gebiet + Story aber dennoch wesentlich interessanter.^^

  5. #505
    Für mich klingt der erste DLC ziemlich uninteressant. Die paar Rüstungen brauch ich nicht und ich fang das Spiel bestimmt nicht nochmal auf "schwer" an. Vor allem weil das Regenerationsfeature eher nervig klingt - das zieht die Kämpfe doch nur in die Länge. Das Einzige was mich reizen würde wäre diese Kampfhöhle, aber dafür werd ich ihn mir wohl nicht holen.

  6. #506
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Der 2. DLC ist mit neuem Gebiet + Story aber dennoch wesentlich interessanter.^^
    Ist das schon bestätigt? Genau darauf warte ich nämlich eigentlich.

    Zitat Zitat von dasDull Beitrag anzeigen
    Für mich klingt der erste DLC ziemlich uninteressant. Die paar Rüstungen brauch ich nicht und ich fang das Spiel bestimmt nicht nochmal auf "schwer" an. Vor allem weil das Regenerationsfeature eher nervig klingt - das zieht die Kämpfe doch nur in die Länge. Das Einzige was mich reizen würde wäre diese Kampfhöhle, aber dafür werd ich ihn mir wohl nicht holen.
    Dem schließe ich mich an, allerdings habe ich ihn mir schon vor einiger Zeit geholt, in der irrigen Hoffnung, es gäbe direkt beim ersten DLC sinnvolle Neuerungen und Boni.

  7. #507
    @CT: Jep, das ist schon bestätigt. Im eShop steht folgendes: "Das zweite DLC-Paket erscheint zu den Feiertagen 2017 und wird neue Herausforderungen, ein neues Spielgebiet und eine völlig neue Geschichte enthalten."

  8. #508
    Zitat Zitat von dasDull Beitrag anzeigen
    Vor allem weil das Regenerationsfeature eher nervig klingt - das zieht die Kämpfe doch nur in die Länge.
    Yoah, in gewisser Weise hat sichs Nintendo hier sehr einfach gemacht. Es stimmt zwar, wie Ninja sagt, dass das Heilfeature dadurch ein wenig gemildert wird, aber ändert am Ende doch recht wenig. Selbst mit regenerierender HP kann man sich vor jedem schwierigen Kampf komplett mit Nahrung ausstatten, dann in den Kampf ziehen. Sollte man wirklich alle seine Nahrungsmittel im Kampf verbrauchen, weil sich die HP des Gegners regeneriert haben, hat man auf dem Schwierigkeitsgrad wohl sowieso nix verloren. Daher hält das eigentlich nur das Cheesen von Gegnern ab und macht Kämpfe länger.

    Wäre wirklich schön gewesen, wenn sie sich da mehr angestrengt hätten und ein paar der etwas komplexeren Vorschläge eingebaut hätten und gerade Sachen wie Stasis unterbinden würden. Ist halt besonders bitter, da der Hardmode das einzige wesentliche Feature des 1. DLCs ist und es schön gewesen wäre, wenn sie sich da deutlich mehr angestrengt hätten.

  9. #509
    das einzige was ich vom dlc haben will ist die Krog maske xD ich könnt immer noch fluchen das die scheiß viecher zum 100% dazugehören (und 72% davon ausmachen)

  10. #510
    Wow also der Hard-Mode klingt ja mal echt unterwältigend und ist absolut nicht das was ich mir erhofft habe. Wirklich schwerer wird das Spiel damit nun auch nicht.
    Selbst mit Regeneration lassen sich silberne Leuen immer noch mit mit einer wiederholten Kombination aus Bombenpfeilen + Reit-Quicktimeevent mit Leichtigkeit ausschalten.
    Von dem ganzen Heilungssystem und den Rücksetzpunkten ganz zu schweigen.

    Einzig die Höhle scheint interessant weil einen dort die Ausrüstung (und hoffentlich auch die Heilitems) genommen werden. Quasi wie Eventide Island, die einzigen Momente im Spiel wo plötzlich die Spielmechaniken auch mal ineinander greifen.

    Scheint als würde Nintendo die Kritik nicht wirklich aufgreifen, aber welche Kritik auch, gibt ja nur wenige die das Spiel im jetzigen Zustand stört.
    Ich würde dann einfach mal sagen R.I.P Breath of the Wild für mich.

    Ich bin sehr beunruhigt über die Richtung in der sich das Zelda-Franchise entwickelt.
    Doch wegen einem (langerwarteten) Spiel werde ich hier mal keine Kugel schieben, mal sehen was der Nachfolger mit einem ähnlichen Designparadigma in 5-6 Jahren bringen wird.

    Geändert von Klunky (02.05.2017 um 13:30 Uhr)

  11. #511
    Mal kurz eine Warnung bezüglich des heutigen Updates: Bei mir sind die Texte im Menü und die Uhrzeit-Anzeige rechts unten jetzt kaum noch lesbar, da zu unscharf bzw. dünn geschrieben. Weiß nicht, was Nintendo da geritten hat, vorher war doch alles super.

  12. #512
    Zitat Zitat von CT Beitrag anzeigen
    Mal kurz eine Warnung bezüglich des heutigen Updates: Bei mir sind die Texte im Menü und die Uhrzeit-Anzeige rechts unten jetzt kaum noch lesbar, da zu unscharf bzw. dünn geschrieben. Weiß nicht, was Nintendo da geritten hat, vorher war doch alles super.
    Nintendo ist wirklich so geschickt, wie der Elefant im Porzelanladen...ich hoffe einfach, dass sie zur E3 mal RICHTIG Gas geben.

  13. #513
    Wow ich wusste gar nicht dass Nintendo ein Spiel im Spiel erstellt hat. Nämlich Breath of the Wild: Desert Edition. Dieses gesamte Wüstenszenario mit der Questline, den Schreinen und so ziemlich allem was zur Wüste gehört ist einfach so viel besser als der Rest des Spiels, so weit dass mir da der Gedanke kommt, das dort andere Leveldesigner am Werk gewesen sein müssen.
    Es gibt einfach so viele einzigartige Sachen in der Wüste die man sonst nirgends findet: die Stadt ist die mit Abstand umfangreichste und detailierteste, es sind ja sogar mehr oder weniger 2 Städte nah beieinander, die Schreine besitzen eine völlig neue Rätsel Mechanik, das Yiga-Versteckt ist tatsächlich ein kleiner Minidungeon mit einem spaßigen Schleich-Gimmick und einem völlig neuen Boss den man mal nicht so bekämpft wie die anderen, der Titan war der beste von den 4en und der Boss war tatsächlich mal richtig schwer, zumindest wenn man es nach meinem Regelwerk spielt.
    Dazu Sand-Robben, Moldora, tatsächlich relativ gut gestaltete Schreine, haufenweise neue Ausrüstung.

    Nein wirklich, wenn das ganze Spiel so wie das Wüstengebiet gestaltet worden wäre, wäre es sehr viel besser gewesen, da waren 100 pro nicht überall die selben Designer am Werk.

    Allerdings muss ich noch dazu erwähnen dass es vom "Storytelling" dennoch ziemlich dämlich war. Die Gerudos denken an nichts anderes außer an Kerlen und trotzdem lassen sie keine rein wegen... warum eigentlich? Das wird einem niemals im Spiel erklärt, Tradition bla bla, dass man sowas einfach als gegeben sieht...

    Außerdem; warum haben die Gerudos eine Königin? Laut Zelda Lore war es mal so gewesen dass einmal alle 100 Jahre oder so unter den Gerudos ein Kerl geboren wird, welcher dann König wird und all die anderen Gerudos mit seinem schier unerschöpflichen Harem zeugt. Was ist daraus geworden? Damals ein nettes Randdetail was die Gerudos für mich interessanter gemacht hat. Jetzt sind sie halt nur noch dümmliche Amazonen die ungeschickt im Umgang mit Männern sind.

    Selbst wenn das Ganze einen Grund hat, sollte es zumindest irgendwo im Spiel einen Hinweis darauf geben, dass die Gerudos normalerweise einen König hatten aber nope. Ich glaube Nintendo hat das wohl einfach nicht gepasst in dieses doch schon sehr kindlich gestaltete Spiel. (frage mich eh warum es ab 12 ist.)

    Geändert von Klunky (02.05.2017 um 22:36 Uhr)

  14. #514
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Nein wirklich, wenn das ganze Spiel so wie das Wüstengebiet gestaltet worden wäre, wäre es sehr viel besser gewesen, da waren 100 pro nicht überall die selben Designer am Werk.
    Haha, da scheinen wir auf einer Wellenlänge zu sein. Hatte ja schon seit einiger Zeit von der Wüste geschwärmt und ist IMO auch die mit Abstand beste Gegend im Game. Und der Abstand ist nicht lustig. Wenn Leute einem davon erzählen, wie viele tolle Sachen man doch in BotW erleben kann und wie spannend alles ist, vermute ich mitlerweile schon, dass sie eigentlich nur die Wüste gespielt haben *g*

    Gegen ein BotW 2 bei dem grottige Gegenden wie Akala / Todesberg / Schneegebiet im Nordwesten augetauscht werden gegen tolle Sachen wie die Wüste und es Paläste gibt ähnlich dem Schloß Hyrule hätte ich sogar nicht mal was. Klingt nach nem ziemlich geilen Spiel.

    Geändert von Sylverthas (02.05.2017 um 22:38 Uhr)

  15. #515
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Außerdem; warum haben die Gerudos eine Königin? Laut Zelda Lore war es mal so gewesen dass einmal alle 100 Jahre oder so unter den Gerudos ein Kerl geboren wird, welcher dann König wird und all die anderen Gerudos mit seinem schier unerschöpflichen Harem zeugt. Was ist daraus geworden? Damals ein nettes Randdetail was die Gerudos für mich interessanter gemacht hat. Jetzt sind sie halt nur noch dümmliche Amazonen die ungeschickt im Umgang mit Männern sind.
    Also wenn ich das richtig im Kopf habe, dann sind die Gerudo sehr darauf bedacht, dass sich die Ganondorf-Nummer eben nicht wiederholt. Ich fand das schon ganz sinnvoll so, umgekehrt hätte ich die Gerudos für sehr lernresistent gehalten, wenn sie aus der Kiste gar nichts gelernt haben.

  16. #516
    So bin jetzt mit dem Spiel durch. Stundenanzahl kann ich nicht nennen, da ich keine Ahnung habe wo man das bei der WiiU nachschauen kann. Ich weiß nicht mal wo die Prozenteinblendung sein soll. Aber um die 100 Stunden dürften es wohl gewesen sein. Hatte am Ende bestimmt so 180 Krog Samen 85 Schreine, alle Erinnerungen, die gesamte Karte und ein Haufen Leerlauf hinter mir gelassen.

    Hier ein kleines Fazit:


    Geändert von Klunky (05.05.2017 um 22:52 Uhr)

  17. #517
    Wow, dachte ich würde hier mit dem Spiel schon hart ins Gericht gehen

    Ich warte nur darauf, dass jemand (vielleicht Mathewmatosis in ein paar Jahren *g*) mal ein wenig Licht auf die Open World Struktur von BotW wirft. Man hört von 90% der Leute, dass das Spiel die genialste Open World EVER bietet, aber wirklich viele Argumente haben die meisten nicht dafür.
    Gerade im Angesicht der Tatsache, dass es tatsächlich sehr viel repetitven Content gibt und das Spiel gar nicht mal so viele interessante Sachen (Locations UND Belohnungen) in seiner Open World hat, welche aber dafür gigantisch groß ist (wie war das, noch mal 50% größer als Skyrim oder so?). Einziger Punkt, den ich sehe, ist die hohe Freiheit beim Erkunden der Welt, an welcher sich zukünftige Open World Games messen müssen. Aber: wenn es in der Welt ohnehin so wenig zu sehen gibt, was ist der Punkt davon?

    Von der Lore ist das Spiel sowieso fucked. Es passt einfach nicht zusammen. Es wird von einer Calamity erzählt, man sieht Ruinen, die GANZE MUSIK baut darauf auf, das Gefühl der Melancholie zu vermitteln, aber die Bewohner der Welt sind alle total chill. Kaum jemand macht den Eindruck, als würde es unter der Fuchtel von Calamity Ganon *wirklich* so schlimm sein. Der Yga Clan ist eine große Bedrohung, aber macht praktisch nichts und könnte nicht weniger relevant sein. Der Boss vom Clan ist dann auch nur ein Witz, was in jedem anderen Zelda gut funktioniert hätte, aber hier irgendwie vom Ton total fehlplaziert ist.

    Endkampf fand ich auch bis auf die Inszenierung relatv lahm. Besonders, da er zu den wenigen aus der Reihe gehört, der praktisch nur eine Phase hat, weil die zweite ja so ein Selbstläufer ist.


    Ein Punkt, in dem ich widerspreche, ist die Story. Vorweg, Zelda hatte noch nie ne gute Story und das ist hier auch nicht anders, aber hier ist sie wenigstens nicht hinderlich und die Erzählweise ist für ein (Sandbox) Open World Game auch gut gewählt. Sicherlich bleiben die Begleiter von Zelda sehr blaß, aber gemessen an dem Durchschnitt von Zelda NPCs sind sie nicht schlechter als welche aus, sagen wir mal, SS, TP, WW oder OoT. Der Eindruck entsteht vermutlich, weil man größtenteils nicht mit ihnen direkt interagiert sondern sie nur in Flashbacks sieht.
    Die Mainstory halte ich auch nicht für schwächer als die in anderen Teilen. Gerade SS erzählt seine Geschichte mit vielen Cutscenes, hat aber praktisch nichts zu erzählen. TP ist wohl das storylastigste Zelda, aber hat einige Cutscenes, die einfach gar keinen Sinn ergeben und es einem vorkommt als seien sie aus einem gestrichenen Plot gewesen; hier besonderes Augenmerk auf so ziemlich alles, was einen "Horror"-Vibe auslöst. Die Nebengeschichte mit Zande ist auch relativ sinnfrei und erinnert an alte Megaman Plots, in denen einem das Spiel verkaufen will, dass Dr. Cossack sicherlich nicht für Dr. Wily arbeitet
    TP hat Midna, welches die Story trägt, und in BotW ist es Zelda direkt. Einziger Unterschied wieder, dass man mit Midna direkt interagiert, während es mit Zelda nur in der Vergangenheit ist.

    Ich nehme Zelda jetzt einfach mal als Plotelement mit rein, weil sie in den meisten Teilen eher von symbolhafter Natur ist. Auch da würde ich sagen, dass BotW die bisher beste Zelda erschaffen hat. Sie hat einen eigenen Charaktere und eigene Motivationen und ihre Geschichte in der Vergangenheit hat einen gewissen Impact, weil man sieht, wo ihr Scheitern hingeführt hat. Hier wäre es vergleichbar mit Zelda in WW, welche wohl die beste aus der Reihe wäre, WENN sie nicht ab der Hälfte nur noch im Schloß chillen würde und jegliche Relevanz für die Handlung verliert. Selbiges gilt für die Zelda aus TP und die aus SS. Letztere ist nur am Anfang der Handlung ein eigener Charakter und der "Mainplot" besteht eine lange Zeit daraus, sie zu verfolgen ^_O

    Klar, effektiv macht Zelda in BotW auch nicht viel anderes, weil sie in der Gegenwart ja nur im Schloß abhängt. Aber dadurch sind die Erinnerungsschnippsel meiner Meinung nach so clever: Über den Verlauf der Handlung wird man immer wieder mit Zelda und ihren Aktionen konfrontiert, sie ist selten ein Charakter, den man komplett vergisst (was man in WW, TP und SS durchaus einfach mal tun konnte). Einziger Punkt ist hier wohl, dass es für so ein langes Spiel zu wenige Storyszenen mit ihr gibt, das hätte man definitiv besser gestalten können.
    Das spielt auch alles mit der Tatsache zusammen, dass Link selber nicht weiß, was in der Vergangenheit geschehen ist, genau wie der Spieler. Amnesie ist zwar nie ein guter Plotpunkt, aber im Vergleich zu Filmen halte ich ihn in Spielen für in Ordnung, so lange da Story und Gameplay zusammenpassen.

    Geändert von Sylverthas (06.05.2017 um 11:13 Uhr)

  18. #518
    Bezüglich Zelda: ich habe nie so richtig verstanden warum ein solch großes Augenmerk auf sie liegt (ja ignorieren wir mal dass das Spiel so heißt xD), fast sämtliche Erinnerungen drehen sich um sie und ihre Minderwertigkeitskomplexe, über Link oder gar Ganon erfährt man einfach gar nichts. Ja sogar die Recken kommen einfach viel zu kurz.

    In den früheren Zelda's (Classic-Teile mal außen vor) hatte Link immer irgendeinen Ursprung mit dem man sich identifizieren konnte. Diesen Ursprung in Erinnerungen thematisiert zu sehen hätte ich sehr viel frischer gefunden, doch letztlich drehen sich alle Erinnerungen mehr oder weniger nur um dasselbe, was für ein trauriger Charakter muss das sein wenn er sich nicht an seine Herkunft und anderen prägenden Lebensabschnitten dafür aber an Zeldas "Wutausbruch" erinnern kann?

    Ja ich weiß das geht zu weit und die Ansprüche an einer Zelda Story sollte man durchaus zurückschrauben.
    Doch es fehlt für mich das Gefühl eine konsistente Handlung zu verfolgen in dem nach und nach die Charaktere etabliert werden.

    Ein Wind Waker hat das meiner Meinung nach gut hinbekommen. Ganondorf wird dort ausreichend charakterisiert und bekommt ein Motiv. Link bekommt eine Backstory und eine verdammt große Motivation Ganondorf zu erledigen, weil zu Beginn die Beziehung mit seiner kleinen Schwester aufgebaut wird.
    Auch wenn man mit den Charakteren wie z.B Link's Oma nicht viel interagiert, wird einem die Bedeutung dieser Figuren für einen vor Augen geworfen. Man nehme da z.B die Familienbilder in der Küche seiner Oma, der Charakter sorgt sich um einen und man erfährt spürbar die Konsequenzen wenn man nach dem 1. Drittel des Spiels auf die Insel zurückkommt.

    Von Zelda brauche ich gar nicht erst anzufangen, ihr Charakter wird in diesem Spiel bislang am aktivsten charakterisiert und zur Abwechslung wird sie mal nicht als noble Prinzessin dargestellt.... welches natürlich die 2. Hälfte ungemein schwächer hinbekommt, da gebe ich dir Recht.

    Charaktere wie Medolie, Markorus, Valoo all diese Charaktere erfüllen nachdem man sie trifft im Laufe der Handlung noch mal einen Zweck und behalten damit ihre Relevanz. Ab Mitte des Spiels erfährt man sogar die Dinge die noch mal die Weltanschauung umdrehen, es gibt einen zeitweisen Höhepunkt.

    Von all diesen Momenten hat man in Breath of the Wild fast nichts. Die NPC's sehen fast alle gleich aus, jeder redet wenn überhaupt nur über die Prinzessin. Ich hatte letztlich nicht das Gefühl eines herzerwärmenden Abenteuers wie es mir vielleicht Wind Waker geben könnte, das was mir am meisten im Spiel hängen bleiben wird ist, wie ich endlos durch die Pampa gelaufen bin und das wollte Nintendo ja anscheinend. Das ist eben das Problem wenn man diesen Aspekt über so eine lange Spielzeit streckt.

    Ich brauche jetzt kein episches, literarisches Meisterwerk, es reicht mir wenn ich eine Handlung bekomme die mich gut bei der Stange hält und dabei eine Ergänzung zum Gameplay darstellt. Das konnten mir zumindest so mancher Zelda Teil wie Ocarina of TIme, Majoras Mask oder Wind Waker bieten. In Breath of the Wild kriegst du eben Schnipsel, die bei ausführlicher Spielweise auf eine massive Spielzeit verteilt sind. Manch eine Erinnerung ging vielleicht nicht länger als 20 Sekunden. Wie soll ich da je ein Gefühl für die Handlung bekommen?

    Geändert von Klunky (06.05.2017 um 11:44 Uhr)

  19. #519
    Aber werden die vorherigen Endkämpfe von Zelda nicht ein wenig romantisiert? Mayoras Mask und Skyward Sword haben z.B sehr schwache Endbosse, die von den Mechaniken her simpel sind. Auf Mayora kann man einfach einprügeln, der wehrt sich kaum und man kann seine Schläge canceln, obendrein ist Mayoras gesamter Körper in allen 3 Phasen eine sehr große Hitbox. In der 3DS Version habe ich ja gehofft, dass das Vieh noch eine vierte Phase spendiert bekommt, da der 4. Dungeon Boss exzellent überarbeitet wurde. Mayora hatte das aber ebenfalls nötig. Ganz trivial wird es ja mit der Maske der grimmigen Gottheit, wo man Mayora nur anvisieren musste und Angriff spammen konnte da das Schwert eine Kraftwelle erzeugt. Man kann den Kampf auch locker mit der Schmirgelklinge unter 90 Sekunden beenden. Gerade in dem Spiel besonders schade, da Mayora mit dem Mond gerade die Hoffnungslosigkeit der Situation symbolisiert hat und dann ist er so schwach auf der Brust gewesen.

    Skyward Sword war der Tiefpunkt mit einem anspruchslosen Schwertduell ohne großen Kniff und dann kam auch nichts mehr.

    Gerade die beiden Vertreter zeigen ja, dass die Reihe ja fast belanglose Endkämpfe hatte.

    Windwaker und Ocarina of Time hatten eigentlich gute Endkämpfe. In Ocarina of Time erstmal mit Ganon Tennis spielen, anschließend aus dem Schloss fliehen und dann gegen Wildschwein Ganon kämpfen. Toll inszeniert und es kam Endgame-Feeling auf. Bisher auch der stärkste Bossfight

  20. #520
    Ich meinte ja nicht nur die Ausführung des Endkampfes an sich. Sondern so ziemlich alles was dazu gehört um ein Spiel enden zu lassen.
    So gehört eben dazu auch das Ending mit dem Credits, die nicht einfach schon nach all den Strapazen nach 5 Sekunden laufen sollten.
    In Majoras Mask hast du schließlich, neben der Maske noch diesen unglaublichen Settingswechsel auf den Mond, 3 Phasen die spielerisch vom Spieler etwas abverlangen (anstatt nur eine) und eben eine doch sehr schön erstelltes Ending, bei dem man fast jeden Charakter aus dem Spiel noch mal wieder sieht. Die Maske der grimmigen Gottheit ist eher so eine Superbelohnung wenn man so ziemlich jede Nebenquest im Spiel geschafft hat. Klar irgendwie trivialisiert es den Kampf, aber es kommt nicht ohne Aufwand aus.

    Zu Skyward Sword habe ich auch eher positives zu verlieren. Dieser Ansturm mit den aberdutzenden Gegnern die auf einen zumaschieren während man zu Ghirahim sich vorkämpft war schon sehr beeindruckend. Der Kampf gegen Ghirahim im Anschluss kam ebenfalls mit 3 Phasen aus die von Intensität mit der Zeit zunahmen und auch der Todbringer zum Schluss, war gar nicht mal so anspruchslos, ich war einige Male (ohne Tränke) gestorben. Nun gut zumindest ist er nicht schwer wenn man nicht weiß wie er funktioniert. Ich fand den Kampf dennoch sehr gut inszeniert. Das ganze Prozedere mit Ending usw geht sicherlich über eine Stunde und ist nicht schon nach wenigen Minuten vorbei.

    Wie gesagt die erste Phase im Kampf gegen Ganon fand ich wirklich ziemlich gut in Breath of the Wild, doch das was dann im Anschluss kommt kannst du nicht mit einer Majoras Maske vergleichen. Eigentlich sollte gerade die letzte Phase die anspruchsvollste und schwerste sein. Ab der 3. Phase hat man mit Majoras Mask auf jeden Fall im Kontext des Schwierigkeitsgrades des Spiels einen ziemlich würdigen Gegner. Dark Beast Ganon war dahingegen komplett inaktiv.

    Zugegebermaßen waren die Bosse in Majoras Mask bis dahin auch nicht sonderlich gut. Zumindest Gyorg und Twinmoldra waren sehr ernüchternd, weswegen ich ebenfalls zugeben muss das man mit dem Twinmoldra Fight im Remake einen neuen Höhepunkt kreiieren konnte.

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